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Bericht Konsolen 2013: ein Überblick

AbstaubBaer

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Ende 2013 gibt es mehr Möglichkeiten und Plattformen zum Konsum von Videospielen als jemals zuvor. Neben das Triumvirat Microsoft-Nintendo-Sony sind zahlreiche Konkurrenten mit alternativen Betriebssystem getreten. Wir klären, wo die Unterschiede zwischen den einzelnen Konzepten liegen und geben einen Ausblick auf die Trends am Markt.

Zum Artikel: Konsolen 2013: ein Überblick
 
Der Markt wird etwas stärker besiedelt. Eigentlich gut, nur hoffentlich werden die verschiedenen Ökosysteme nicht zu noch mehr Fragmentierung beitragen.

@Team
Bei den Spezifikationen der PS4 gibt es Fehler.
Diese hat keinen analogen TV Ausgang. Außerdem sollte man bei AUX dazuschreiben, dass es nur für die Eye Kamera verwendet werden kann ähnlich zum Kinect Anschluss.
Ich verweise wieder auf meinen Beitrag zum XBOX Test
Dort wurde es dann im Artikel auch angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Alleskönner spielt für mich 3D-BluRays, streamt Inhalte aus dem Netzwerk und lässt im besten Fall auch die Installation von Plex/XBMC zu.
Unter dem Aspekt "kann alles" haben wir hier nur halbbare Produkte.
 
@tsingtao: Aber das alles kann doch die Steam Box? Evtl. musst du dazu selber etwas Linux können, aber machbar ist es allemal.
 
Sehr schöner Artikel. Habe ihn zwar nur auszugsweise gelesen, aber Seite 6 bildet ein sehr gutes Fazit. Ich erachte vorallem die letzte Passage als sehr wichtig:
Vom Abgleiten in die Causal-Belanglosigkeit muss sich jedoch niemand fürchten. Zwar haben vor allem die x86-Konsolen deutlich an Flexbilität gewonnen, diese aber nicht zwingend zu Lasten alter Zielgruppen erlangt.
Prozentuell gesehen gibt es sicher mehr Gamer denn je und prozentuell gesehen spielen die meisten davon wohl auch Causal-Games. Allerdings -und das erscheint mit sehr wichtig hervorzuheben- dürfte wohl auch die absolute Anzahl der non-casual-Gamer gestiegen sein. Prozentuell gesehen ist deren Anzahl (bedingt durch den Anstieg der Casual Gamer aus den Reihen von Leuten, die sonst nichts mit Technik am Hut haben) zwar gefallen, aber absolut eben nicht. Doch genau das ist es, was die großen Spielehersteller gerne propagieren. Die Nachfrage nach wirklich tiefgehenden Spielen war wohl noch nie höher als jetzt... Dazu muss man sich nur den ein oder anderen Kommentar hier im Forum zu Reviews diverser Spiele durchlesen.
Mein Fazit ist daher auch ganz klar: Der Markt für 50€+ Vollpreis Spiele ist definitiv noch vorhanden, vielleicht mehr denn je, aber die Publisher müssen eben auch entsprechenden Content liefern.
Artikel schrieb:
Wenn du 10 Minuten Zeit hast, wirst du nicht fünf Seiten in einem Buch lesen oder fünf Minuten von „The Avengers“ schauen. Du wirst dich mit Spielen beschäftigen.
I got the point... ABER: er hat nur zum Teil recht. Man wird nicht zwangsläufig spielen, man wird sich mit moderner Unterhaltungsindustrie beschäftigen -zumindest die meisten. Das schließt auch zB Youtube am Tablet mit ein -in jedem Fall aber eher nichts, was Geld kostet. Das kommt F2P zu Gute. Allerdings halte ich das Geschäftsmodell für riskant. F2P-Spieler sind nur selten treue Kunden. Man spielt das Spiel, weils eben grad da und gratis is, aus dem selben Grund sieht man sich vlt. auch das eine oder andere Youtube Video an oder streamt sich was von diversen illegalen Streaming-Seiten. Unterm Strich ist diese Art von Kunde eher weniger dazu motiviert Geld für etwas auszugeben.

Ich vermute, dass die Steam-Konsole sich langsam (sehr langsam) aber sicher in den Markt von Sony, MS und Nintendo gräbt, genauso wie Android seinerzeit iOS langsam aber sicher die Marktanteile abgenommen hat. Das Erfolgskonzept sehe ich in zukunft vorallem in der 100%igen Abwärtskompatibilität (d.h. auch kein Neukauf von Spielen für ein neues Konsolenmodell), von Valve bereitgestelten Default-Configs für die jeweiligen Modelle (simplicity), der Verleihmodus (!), das universelle Grundgerüst darunter, dass zudem offen für 3rd-Party Software ist, usw...
 
Zuletzt bearbeitet: (Typos korrigiert)
Mal ne Frage zu den Steam machines:

Wäre es möglich, sich eine eigene "Machine" zusammenzubauen, sich dann das Steam OS darauf zu installieren, und sich den Controller bei Ebay zu besorgen?

Generell ist doch das Linux OS das, was die Steam machine ausmacht oder?
 
qualeman schrieb:
Mal ne Frage zu den Steam machines:

Wäre es möglich, sich eine eigene "Machine" zusammenzubauen, sich dann das Steam OS darauf zu installieren, und sich den Controller bei Ebay zu besorgen?

Generell ist doch das Linux OS das, was die Steam machine ausmacht oder?

Steam OS soll für jedermann frei erhältlich (kostenlos) sein.
Den Controller wirst du ganz normal im Handel kaufen können.
 
qualeman schrieb:
Wäre es möglich, sich eine eigene "Machine" zusammenzubauen, sich dann das Steam OS darauf zu installieren, und sich den Controller bei Ebay zu besorgen?

bis auf den Controller kannste das heute schon machen !
 
Wie oft wollt ihr eigentlich noch die falschen eSRAM Bandbreite für die Xbox One präsentieren?

ComputerBase schrieb:
Erstanden wird ein HTPC, der nicht die Medien-Bibliothek des Nutzers verwaltet, sondern den Account des Nutzers bei Sony oder Microsoft.

Falsch. Der Autor hat offensichtlich keine Ahnung, was der Unterschied zwischen einem offenen System (PC) und einem geschlossenem System (Konsole) ist und welche Vor- und Nachteile damit einhergehen. Das spiegelt sich übrigens auch darin wieder, dass er die Steam Machines als Konsole bezeichnet.

Schwacher Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet: (eSRAM)
Klueze schrieb:
Aber das alles kann doch die Steam Box? Evtl. musst du dazu selber etwas Linux können, aber machbar ist es allemal.
Kopiergeschützte (3D-)Blurays wiedergeben? Mit welcher Software und Lizenz? Kann ja nichtmal VLC für Windows...

nanoworks schrieb:
Wie oft wollt ihr eigentlich noch die falschen eDRAM Bandbreite für die Xbox One präsentieren?
Ist doch kein eDRAM :rolleyes: Sondern eSRAM.
Aber im CB-Test der Xbox One sind tatsächlich nicht 192 sondern 218GB/s angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
nanoworks schrieb:
Der Auto hat offensichtlich keine Ahnung, was der Unterschied zwischen einem offenem System (PC) und einem geschlossenem System (Konsole) ist und welche Vor- und Nachteile damit einhergehen. Das spiegelt sich übrigens auch darin wieder, dass er die Steam Machines als Konsole bezeichnet.
Die Referenz auf HTPC ist diskutierbar, aber die Steam-Kiste wird ja auch quasi als Konsole vermarktet. Der Fokus liegt ganz klar auf Gaming, sogar mit eigenem Controller. Ein PC isses ja auch ganz klar nicht. Dafür fehlt das Windows. Auch eine Konsole kann offen sein. Selbst die PS3 (oder wars die PS2?) war ja mal Linux tauglich. Sie ist und bleibt trotzdem eine Konsole.
 
c137 schrieb:
Ist doch kein eDRAM :rolleyes: Sondern eSRAM.

Meinte ich ja, aber der Kern meiner Kritik bleibt bestehen.

HighTech-Freak schrieb:
Die Referenz auf HTPC ist diskutierbar, aber die Steam-Kiste wird ja auch quasi als Konsole vermarktet. Der Fokus liegt ganz klar auf Gaming, sogar mit eigenem Controller. Ein PC isses ja auch ganz klar nicht. Dafür fehlt das Windows. Auch eine Konsole kann offen sein. Selbst die PS3 (oder wars die PS2?) war ja mal Linux tauglich. Sie ist und bleibt trotzdem eine Konsole.

Die Steam Machine ist ein stinknormaler Linux PC mit einer Distro, die auf den Vertrieb von Software via Steam optimiert ist. Ich kann jeden PC der Welt mit wenigen Handgriffen zu einer Steam Machine machen. Konsolen haben Custom-APIs und die Hardware wird damit in der Regel so extrem ausgereizt, dass jede kleine Veränderung an der Hardware zu einer Inkompatibilität mit der Software führen würde. Auf der Steam Machine werden alle möglichen PC Spiele laufen, ganz gleich was du da rein baust.

Beide Anstätze, also PC und Konsole, haben ihre Vor- und Nachteile, sind aber im Prinzip grundverschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell sind die Konsolen leider nicht so gut als HTPC Ersatz geeignet. Wenn denn nächstes Jahr DLNA nachgerüstet wird, könnten die zu einer Alternative werden, allerdings nur wenn es auch genug Formate unterstützt.
 
c137 schrieb:
Damit hast du ja auch Recht ;) (siehe mein Edit oben.)

Selbst das lässt Raum für Kritik, denn Microsoft addiert hier die bidirektionalen Bandbreiten zusammen. Die Technical-Fellows von MS haben aber selber schon öffentlich zugeben müssen, dass eine Gesamtbandbreite von 130GB/s das absolute Maximum darstellt, das mit eSRAM in der Praxis erreicht werden kann. Dann immer wieder eine Bandbreite von 200GB/s oder mehr anzugeben, erscheint reichlich unpräzise.
 
Ich hab die 130GB/s eher als typschen Anwendungsfall in Erinnerung. Aber gut, lass mich da gern eines Besseren belehren.
 
Die Wii U verbindet die Idee von PlayStation-Konsole und Vita in einem Gerät.
Aja klar :freak: Und dann wacht der Autor auf und kommt drauf, dass Sony die Vita Remote Play quasi von Nintendo's WiiU Konzept abgekupfert hat, dessen Konzept von Nintendo übrigens genauso alt ist, wie die Wii selbst.
Das Konzept der WiiU ist das Gamepad, ein Steuerelement, das sowohl analoge, digitale Eingabemöglichkeiten hat. Das besondere ist, wie beim DS, der Software-Hersteller kann selbst das Tochscreen dazu verwenden, Eingabemöglichkeiten zu schaffen, die dem Spiel ermöglicht, Eingaben zu machen ohne das Spiel ständig durch den Pause-Knopf unterbrechen zu müssen.
Der zusätzliche Bildschirm hat aber noch weitere Möglichkeiten und war meist durch die Einfallslosigkeit einiger Entwickler beschränkt. Somit kann man zustimmen, die wirklichen Games auf der WiiU fehlen bisher, sodass viele Fans noch nicht zugegriffen haben.
Weiteres hat die WiiU dem asynchronen Gameplay erst recht eine Bedeutung gegeben, sodass wir jetzt diverse Apps für Games haben, die aber bei weiten noch nicht an die Möglichkeiten der WiiU heranreichen.

Soziales Spielen interpretiert Nintendo als einfach zugänglichen, familiären Spaß für alle Altersgruppen, älteren Nutzern wird vorrangig praktisches wie das Fitness-Training angeboten. Damit ist Nintendo der einzige Anbieter, welcher ältere Menschen tatsächlich als eigene Zielgruppe betrachtet.
Nintendo hat das Jahr klar den Fokus Familie, im Vergleich richtet sich Sony als auch MS den Core-Gamer. Das heißt, wer eine Konsole sucht, um mit seiner Familie zu spielen, egal ob Alt oder Jung, wird seine Freude mit der WiiU finden, insofern es Software gibt die ansprechend ist. Interessant soll das nächste Jahr für jene in CB sein, da Nintendo für 2014 Games für "traditionelle" Gamer angekündigt hat, darunter Donkey Kong, Mario Kart, Smash Bros.U bereits 1H. Viele IPs/Games werden aber von Nintendo nur mehr kurz vor dem Release also ca 3-4 Monate angekündigt.
Es gibt auf der WiiU aber mehr als nur Wii Fit U, aber ja, es zeigt mir wie informiert CB tatsächlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
nanoworks schrieb:
Die Steam Machine ist ein stinknormaler Linux PC mit einer Distro, die auf den Vertrieb von Software via Steam optimiert ist. Ich kann jeden PC der Welt mit wenigen Handgriffen zu einer Steam Machine machen. Konsolen haben Custom-APIs und die Hardware wird damit in der Regel so extrem ausgereizt, dass jede kleine Veränderung an der Hardware zu einer Inkompatibilität mit der Software führen würde. Auf der Steam Machine werden alle möglichen PC Spiele laufen, ganz gleich was du da rein baust.
So gesehen, müsste man sich die Frage stellen, inwiefern PS4 und XBOX one denn eigentlich Konsolen sind. Wären diese modular aufgebaut wäre eine Hardwaretausch wohl auch ohne große Probleme möglich, zumal man auf 0815 Hardware setzt. Potentere Hardware versteht uU die gleichen Befehle und benötigt nur minimal angepasste Treiber. Die Zeiten in denen Konsolenspiele auf Low-Level mit der Hardware kommuniziert haben sind afaik vorbei (man erinnere sich zB an N64 und Co, deren Emulatoren bei zu viel leistung das Spiel einfach schneller abspielen... :cool_alt:). Für mich definiert sich eine Spiele-Konsole ohnehin als ein Gerät, dessen primärer Zweck die Wiedergabevon Videospielen ist, gedacht zum Betrieb unterm Fernseher und bedient vorallem durch Gamepad/Fernbedienung (Maus/Tastatur bestenfalls optional). Welches OS darauf läuft oder wie "offen" es ist tut da eigentlich wenig zur Sache. Einen HTPC mit Win7 und Steam drauf, der prinzipiell in den HTPC-Modus bootet und ohne tasta und Maus auskommt, könnte man genausogut als Konsole bezeichnen.

Just my 2 Cents...
 
c137 schrieb:
Ich hab die 130GB/s eher als typschen Anwendungsfall in Erinnerung. Aber gut, lass mich da gern eines Besseren belehren.

Ne, die mussten sich erklären weil diese 190GB/s oder was das war mathematisch überhaupt keinen Sinn ergeben und dann haben sie gesagt, das wäre die maximale Bandbreite, die jemals unter Laborbedingungen erreicht wurde. In der Praxis (Spiel) macht der eSRAM der Xbox aber schon bei 130GB/s dicht und selbst das ist wohl nur mit hohem Optimierungsaufwand erreichbar.
Ergänzung ()

HighTech-Freak schrieb:
So gesehen, müsste man sich die Frage stellen, inwiefern PS4 und XBOX one denn eigentlich Konsolen sind. Wären diese modular aufgebaut wäre eine Hardwaretausch wohl auch ohne große Probleme möglich, zumal man auf 0815 Hardware setzt.

Sind sie aber nicht, dieses ganze "im Grunde sind das ja eigentlich nur PCs"-Gewäsch ist also totaler Käse.


HighTech-Freak schrieb:
Die Zeiten in denen Konsolenspiele auf Low-Level mit der Hardware kommuniziert haben sind afaik vorbei (man erinnere sich zB an N64 und Co, deren Emulatoren bei zu viel leistung das Spiel einfach schneller abspielen... :cool_alt:).

Nein, sind sie nicht. Siehe unter anderem Aussagen von CD Projekt oder auch Corinne Yu, die vor kurzem bei Naughty Dog angeheuert hat:

corrinne-yu-no-layers-coding-to-metal-s4.png


HighTech-Freak schrieb:
Für mich definiert sich eine Spiele-Konsole ohnehin als ein Gerät, dessen primärer Zweck die Wiedergabevon Videospielen ist, gedacht zum Betrieb unterm Fernseher und bedient vorallem durch Gamepad/Fernbedienung (Maus/Tastatur bestenfalls optional). Welches OS darauf läuft oder wie "offen" es ist tut da eigentlich wenig zur Sache. Einen HTPC mit Win7 und Steam drauf, der prinzipiell in den HTPC-Modus bootet und ohne tasta und Maus auskommt, könnte man genausogut als Konsole bezeichnen.

Okay, darüber kann man dann sicherlich streiten, aber ich denke die Steam Machine ist doch offensichtlich viel näher an einem Gaming PC dran, als an einer Konsole. Im Prinzip tauscht Valve nur Windows und DX gegen Linux und OpenGL, das Prinzip ist ansonsten identisch.
 
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