News Toshiba schließt OCZ-Übernahme ab

Parwez · 22. Januar 2014

Toshiba hat die Anfang Dezember angekündigte Übernahme des Enterprise- und Endkunden-SSD-Geschäfts von OCZ abgeschlossen. Der kalifornische SSD-Hersteller wird künftig als „OCZ Storage Solutions – a Toshiba Group Company“ firmieren und innerhalb des Konzerns als vollständige Tochter eigenständig bleiben.

Zur News: Toshiba schließt OCZ-Übernahme ab

Morrich · 22. Januar 2014

Ja, da bleibt echt nur zu hoffen, dass Toshiba mal etwas frischen Wind die die Bude bei OCZ bringt. Deren SSDs waren ja nun bisher nicht so wirklich das Gelbe vom Ei.

Als HDD Hersteller ist mir Toshiba bisher positiv aufgefallen. Hab selbst ne 1TB HDD von denen im System und das Teil läuft ausgezeichnet und ist dabei auch leise.

Eine gute Konkurrenz zu Samsung, Intel und Co. wäre wirklich mal von Vorteil. Vielleicht würden dann auch mal die Preise noch etwas deutlicher sinken.

andredc · 22. Januar 2014

schade nur das toshiba nur umgelabelte hitachi festplatten verkauft....
selber produzieren sie nur server festplatten

Holt · 22. Januar 2014

Quelle: Pressemitteilung

Diese?

Dann haben die Kunden von OCZ ja nun Glück, sie werden die Garantie auf die bestehenden OCZ SSDs ja wohl weiterhin einlösen können:

As a Toshiba Group Company, OCZ Storage Solutions will continue to maintain its established worldwide sales channels

Morrich, für den Wettbewerb wird es eher schlechter, denn mit einem eigenen Consumer-SSD Hersteller im Hause wird auch Toshiba weniger NANDs an andere SSD Hersteller ohne eigenen NAND Fertigung verkaufen, so dass diese noch mehr Probleme haben werden an gutes NAND zu kommen, also mittelfristig vom Markt verschwinden werden. Kingston macht ja auch inzwischen schon, was OCZ aus Mangel an guten, bezahlbaren NAND macht: Selbst Binnen!

Morrich · 22. Januar 2014

andredc schrieb:
schade nur das toshiba nur umgelabelte hitachi festplatten verkauft....

Das haben sie wohl mal. Mittlerweile gehört Hitachi (HGST) aber zu WD und die werden Toshiba sicherlich keine Platten verkaufen, welche die dann umlabeln und zu nem höheren Preis verticken können.

Meine Toshiba DT01ACA100 wird mir jedenfalls auch genau so unter Windows angezeigt und nicht etwa als Hitachi Platte. Auch das BIOS sagt, dass das ne Toshiba ist.

@Holt: Ich sehe das eher so, dass dann irgendwelche Billigmarken vom Markt verschwinden, die eh seit Jahr und Tag nur Krempel anbieten.

Außerdem gehört zu ner guten SSD ja auch mehr als guter NAND. Als da wären Controllertechnik usw.
Ich hoffe einfach, dass sich dadurch mit Toshiba noch ein großer Player im SSD Segment etabliert und für Qualität sorgt. Viele der SSDs, die aktuell am Markt sind, sind doch eh nur halbgarer Mumpitz und es wäre nicht schade drum, wenn die verschwinden.

Prisoner.o.Time · 22. Januar 2014

Kann nur von Vorteil für OCZ sein, die Übernahme. Und für uns erst recht. Konkurenz belebt den Markt

Würde es als schade empfinden wenn OCZ vom Markt als Marke verschwinden würde.

Postman · 22. Januar 2014

Den "Vorteil" sehe ich, es gibt bislang erheblich weniger Firmwares für SSD als früher und es gibt auch keine neuen Modelle mehr. Mal schauen ob die sich wieder einkriegen oder ob Prozesse weiter "optimiert" werden.

Holt · 22. Januar 2014

Noch keine zwei Jahre her und schon so vergessen:

Ein Teil der Auflagen, die WD für die Übernahme von Hitachi GST erfüllen muss, sieht vor, dass sich das Unternehmen von bestimmten Teilen der Festplattenproduktion trennen muss. Mit Toshiba wurde nun ein Käufer für die Produktionsanlagen zur Herstellung von 3,5-Zoll-Festplatten sowie damit zusammenhängende Patente gefunden. Toshiba wird dadurch in Zukunft auch 3,5-Zoll-Festplatten für Desktop-PCs und Consumer-Electronics-Anwendungen (Stichwort DVR) anbieten und die Position im Markt für sogenannten Nearline-Speicher ausbauen. Bis 2009 bot Toshiba nur kompakte Festplatten für den mobilen Einsatz an und baute das Portfolio 2009 durch die Übernahme von Fujitsus Festplattensparte um Enterprise-HDDs aus.

Die 3.5" HDDs von Toshiba sind also im Grund genau umgelabte Hitachi Platten wie es bei Seagate noch immer umgelabte Samsung HDD gibt, alle mit Spinpoint im Namen.

Prisoner.o.Time, warum es für den Wettbewerb keine gute Nachricht ist, hatte ich in #4 schon geschrieben. Wir werden es ja sehen, aber bisher haben alle NAND Hersteller mit starkem eigenen SSD Verkauf das Angebot von NAND immer weiter eingeschränkt.

modena.ch · 22. Januar 2014

@Morrich

Toshiba hat WD diverse Hitachiproduktionsanlagen inkl. Patente abgekauft.
Deine DT01ACA100 ist nix Anderes als eine HGST 7K1000.D
Die Modelle DT01ACA150-DT01ACA300 sind HGST 7K3000.
Ich hab ne DT01ACA200 und das ist ne wunderbare Platte.

Schade dass HGST keine Consumer HD's mehr baut.

Nur WD und Seagate wär etwas wenig, drum schau ich mal was Toshiba mir so bringt.

Toshibas 2.5" Server und Notebookplatten sind schon lange aus Eigenproduktion und waren immer schon gut.

KnoLLe123 · 22. Januar 2014

Schön, gibt es nur noch eine Firma die ich meiden muss. Hab nie so viele schlechte erfahrungen wie mit Toshiba gemacht - 3 Geräte 3 defekte! Und OCZ ist mir nach dem SSD Debakel eh nicht geheuer

modena.ch · 22. Januar 2014

Meiden? Weil?

Toshibas eigene NAND Chips dürften zum Besten gehören, was es auf dem Markt gibt.
OCZ ist nur an schlechter NAND Qualität gescheitert. Die Garantie und Serviceleistungen waren immer vorbildlich. Und Toshiba wird kaum den Nandschrott in eingenen Produkten verbauen.

Und wenn du Toshibas 3.5" Platten meinst. Hitachis und in dem Fall nun Toshiba sind schon seit Jahren
die Consumer HD's mit den geringsten Ausfallraten. Oft kommt geradeso WD ran.
Seagate und Samsung waren da immer weit weg.

TFT_03 · 22. Januar 2014

Also was hier für gequirlte Schei** von sich gegeben wird ist ja nicht zum Aushalten.

Morrich schrieb:
Ja, da bleibt echt nur zu hoffen, dass Toshiba mal etwas frischen Wind die die Bude bei OCZ bringt. Deren SSDs waren ja nun bisher nicht so wirklich das Gelbe vom Ei.

Aha, welche genau?

modena.ch schrieb:
OCZ ist nur an schlechter NAND Qualität gescheitert. Die Garantie und Serviceleistungen waren immer vorbildlich. Und Toshiba wird kaum den Nandschrott in eingenen Produkten verbauen.[

Sehe ich genau so. Allein die letzten Produktreihen, Vector 150, Vertex 450 sprechen eine klare Sprache. Sieht den diesen Test hier als Beispiel: http://www.hw-journal.de/index.php/testberichte/data/1126-test-ocz-vector-150-ssd-240-gb

@ Topic - warum soll es schlecht sein wenn eine Firma alles selbst produkziert? Ich denke da hat wohl der google-Translator nicht das ausgespuckt was er eigentlich sollte. Falls hier das Bild eines subjektiven Produkts entsteht, nein ich bevorzuge Kingston Datenträger als Systemplatte.

justmy2cent...

Hallo32 · 22. Januar 2014

Holt schrieb:
Morrich, für den Wettbewerb wird es eher schlechter, denn mit einem eigenen Consumer-SSD Hersteller im Hause wird auch Toshiba weniger NANDs an andere SSD Hersteller ohne eigenen NAND Fertigung verkaufen, so dass diese noch mehr Probleme haben werden an gutes NAND zu kommen, also mittelfristig vom Markt verschwinden werden. Kingston macht ja auch inzwischen schon, was OCZ aus Mangel an guten, bezahlbaren NAND macht: Selbst Binnen!

Wie viele Sandforce basierte SSDs mit einen anderen Label brauchen wir denn?

highks · 22. Januar 2014

Na dann kann man nur noch hoffen, dass Toshiba/OCZ nicht, wie bei den Festplatten, die komische Strategie fährt, keine Herstellergarantie zu geben.
Die HDDs von Toshiba würde ich gerne kaufen, da ich die HGST immer sehr solide fand, aber ohne Herstellergarantie will ich sie nicht haben - da hat man ja schon nach 6 Monaten keine Chance mehr, eine defekte Platte irgendwo tauschen zu lassen. Es kommt halt doch hin und wieder vor, dass Platten kaputt gehen, und bei mir war das meistens so nach 2 bis 2,5 Jahren.

Ansonsten kann man hoffen, dass OCZ in Zukunft eine Qualität wie Crucial/Micron oder Samsung haben wird, dann kann man sogar wieder OCZ kaufen

...und, gehört Indilinx dann weiter zu OCZ? Der Controller der Vertex 4 soll ja gar nicht so schlecht gewesen sein, bin mal gespannt, was OCZ da in Zukunft bringen wird.

Hallo32 · 22. Januar 2014

highks schrieb:
...und, gehört Indilinx dann weiter zu OCZ? Der Controller der Vertex 4 soll ja gar nicht so schlecht gewesen sein, bin mal gespannt, was OCZ da in Zukunft bringen wird.

Aktuell gehört Indilinx zu OCZ.

UweW. · 22. Januar 2014

Morrich schrieb:
Das haben sie wohl mal. Mittlerweile gehört Hitachi (HGST) aber zu WD und die werden Toshiba sicherlich keine Platten verkaufen, welche die dann umlabeln und zu nem höheren Preis verticken können.

Meine Toshiba DT01ACA100 wird mir jedenfalls auch genau so unter Windows angezeigt und nicht etwa als Hitachi Platte. Auch das BIOS sagt, dass das ne Toshiba ist.

Auf dem Label der Toshiba-HDDs vom letzten Sommer standen noch die kompletten Hitachi-Daten, dann das übliche HGST und oben drüber Toshiba. Das waren noch umgelabelte originale Hitachis. Wie es heute aussieht, keine Ahnung.

Greffetikill · 22. Januar 2014

Kann ich irgendwie nicht Glauben, Quelle?

meckswell · 22. Januar 2014

In der Vertex 4 war ja noch ein Marvellcontroller drin. Der Indilinx Barefoot 3 kam ja erst in der Vektor zum Einsatz.

Hallo32 · 22. Januar 2014

meckswell schrieb:
In der Vertex 4 war ja noch ein Marvellcontroller drin. Der Indilinx Barefoot 3 kam ja erst in der Vektor zum Einsatz.

Richtig

TFT_03 · 22. Januar 2014

meckswell schrieb:
In der Vertex 4 war ja noch ein Marvellcontroller drin. Der Indilinx Barefoot 3 kam ja erst in der Vektor zum Einsatz.

Wieder nur Halbwahrheiten... WTF

In der Vertex 4 war zum ersten Mal der Indilinx Everest 2 verbaut, der ganz sicher nicht von Marvell stammt, sondern aus Eigentproduktion (Indilinx wurde von OCZ damals aufgekauft).

News Toshiba schließt OCZ-Übernahme ab

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