News Amazon für Sperrung von „Hochretournierern“ abgemahnt

Jan

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Leider fliesst da nicht ein, warum man zurückschickt.
Ein Freund von mir hat öfters CD/DVDs zurückgeschickt, weil die Dinger schon mit beschädigter Hülle ankamen.
Und wenn man leidenschaftlicher Sammler von Musik-CD/DVD Sonder/Erstauflagen ist, geht das gar nicht.
Der wurde letztes Jahr gesperrt, nach Hunderten von Bestellungen und obwohl die schlechte Verpackung Schuld war.
Leider haben die zuviele Kunden, so dass ihnen der Ruf egal ist.
 
sry leider dislike verbraucherzentrale !

onlineshopping retoure-missbrauch ist besonders bei amazon extrem
und wird dort auch extrem ausgenutzt, somit sich auch extremere maßnahmen gerechtfertigt.

zumal es ja nicht um, och der pullover sitzt nicht richtig, ich schicke ihn mal zurück, geht.
sondern eher um, och ich bestelle 10 cpu's und teste welche am besten übertaktbar ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Arcturus schrieb:
Leider fliesst da nicht ein, warum man zurückschickt.
Ein Freund von mir hat öfters CD/DVDs zurückgeschickt, weil die Dinger schon mit beschädigter Hülle ankamen.
Und wenn man leidenschaftlicher Sammler von Musik-CD/DVD Sonder/Erstauflagen ist, geht das gar nicht.
Der wurde letztes Jahr gesperrt, nach Hunderten von Bestellungen und obwohl die schlechte Verpackung Schuld war.
Leider haben die zuviele Kunden, so dass ihnen der Ruf egal ist.

Da sollte er aber nicht das Widerrufsrecht wahrnehmen, sondern Reklamieren.

Bei offensichtlichen Verpackungsschäden auch mal mit Verweis darauf nicht annehmen.
 
Ravenier schrieb:
zumal es ja nicht um, och der pullover sitzt nicht richtig, ich schicke ihn mal zurück, geht.
sondern eher um, och ich bestelle 10 cpu's und teste welche am besten übertaktbar ist...

genau das wollte ich auch schreiben, richtig dreist sowas. Ich habe bei amazon auch schon genug defekte ware zurückgeschickt (mittlerweile kaufe ich fast jedes produkt dass ich benutze auf amazon) und mein account ist nicht gesperrt... Hat schon seine Gründe warum Sie es tun.
 
@ Ravenier: Darum geht es der Verbraucherzentrale auch garnicht, es geht eher darum das es nicht ersichtlich ist ab wann man gesperrt wird, das ist der Punkt. Das es diese von dir erwähnten Schwarzen Schafe gibt bestreitet auch keiner und ich denke die sind jedem ein Dorn im Auge.

Ich kann aber auch Amazon verstehen das Sie so handeln und würde es selber nicht anders machen, aber dennoch muss die Transparenz vorhanden sein.
 
Man müsste mal wissen, wie Amazon den "Hochretournierer" eigentlich genau definiert. Hat sich Amazon dazu eigentlich mal geäußert?

Ärgerlich wird es dann, wenn man, wovon man eigentlich ausgehen kann, die "Retoure" schon eingepreist hat. Das ist der "kostenlose Versand" ja auch. Das wird jeder Kaufmann im Versandhandel so handbaben.
 
Dinge wie CPUs OCen und dann zurückschicken gehen auch gar nicht.
Das ist auch ein Verstoss gegens Verabsatzgesetz, da das nichts mit dem Begutachten der Ware zu tun hat, um die es dabei geht.
Sowas kann man im Laden schliesslich auch nicht machen.
Aber dass Amazon bei häufigen Fehllieferungen/beschädigter Ware sperrt, ist eine Frechheit.
 
Der Grund scheint Amazon aber wirklich egal zu sein. Ich habe in letzter Zeit auch öfters Probleme mit Amazon-Warehousedeals Artikeln gehabt, weil die nicht dem Zustand entsprachen, der angegeben war. Teilweise mit Displaybruch (beim Tablet) oder beschädigtem Gehäuse/Kamera beim Smartphone, obwohl die als "wie Neu" deklariert wurden.

Ich bin nun nicht von der Sperre betroffen, aber kann verstehen, dass einige Kunden verärgert sind. Kommt halt immer darauf an, warum man zurückschickt.
 
Solange Amazon schweigt in welchen Fällen gesperrt wird, ist die Klage imo gerechtfertigt.
Keiner weiß ob bspw auch Klamotten mitzählen.
Oder was mit Ebooks ist. Bei einer Sperre wäre der Kindl unbrauchbar.

Es ist gut das dagegen etwas getan wird.
 
Das wird von vielen gnadenlos ausgenutzt. Ich persönlich finde auch, dass man so eine Sperrung genehmigen sollte.
Einfach mal auch an andere denken als nur an sich selbst, denn erstens haben die Mitarbeiter von Amazon deutlich mehr zu tun und zweitens ist das einfach unfair.
 
So wie ich das verstanden habe hat die Verbraucherzentrale Amazon nicht abgemahnt weil es nirgends konkret steht und nicht dass Amazon Kunden aussperrt...
 
Es gibt imo so viele Beispiele, die aufzeigen, wie exzessiv das FAG missbraucht wird und wie egal das den Leuten ist. Wenn die eigene Fritzbox den Geist aufgibt, kauft man sich halt eine neue für die Dauer der Reparaturzeit von AVM und schickt die gekaufte nach 14 Tagen wieder zurück. Unverschämt sowas.
Ich kann Amazon absolut nachvollziehen, bei Rücksendequoten von teilweise 80% von einzelnen Konten kann man nicht wirtschaftlich bleiben, ohne für alle Kunden deutliche Preisaufschläge abzuverlangen
 
Richtig so.

Grundsätzlich habe ich Verständnis dafür, Personen die unverhältnismäßig viel retounieren zu sperren. Diese verursachen einen enormen Aufwand für die betroffenen Unternehmen. Dies jedoch als Hau Ruck Aktion durchzusetzen halte ich für falsch. Amazon hätte dieses Vorgehen vorab deutlich ankündigen müssen und sagen, wann man als Vielretounierer gilt. Ich würde es auch noch für angemesen halten, wenn Vielretounierer vorab per Mail über die drohende Sperrung informiert würden.

Gerade in manchen Bereichen wie z.B. Kleidung oder Schuhen lassen sich Retouren schwerer vermeiden als bei sonstigen Gegenständen. Das sind Begleiterscheinungen des Onlinehandels.
 
Kann Ravenier nur zustimmen.

Ich habae bei Amazon bis jetzt zum Glück nur einmal was zurück schicken müssen. Komplette Bach Kollektion --> alle Hüllen praktisch kaputt.

Trotzdem muss man sagen wenn jemand X Kopien oder vergleichbare Artikel bestellt und von 10 gehen 9 wieder zurück ist das nicht Normal und deshalb sollte man nicht abgemahnt werden...
 
Mh. Als einer der 200 befragten Versandhäuser würde ich in diesem Fall ganz bestimmt angeben, wenn ich genau so wie Amazon verfahren würde.....
 
Ravenier schrieb:
zumal es ja nicht um, och der pullover sitzt nicht richtig, ich schicke ihn mal zurück, geht.
sondern eher um, och ich bestelle 10 cpu's und teste welche am besten übertaktbar ist...

Es geht auch um "ich bestelle den Pullover besser in 3 Größen, jeweils in 4 Farben und schicke zurück, was nicht zu meinen Schuhen passt."
Aber die Hardwaretester gibt es natürlich auch.
 
Ich kann Amazon verstehen aber das Problem hier auch denn wie es genau ablaufen soll weiß keiner von uns, dementsprechend hat auch keiner die kleinste Ahnung wo Amazon sagt ok und wo no. Vllt. wäre das anders gewesen wenn man mal besser kommuniziert hätte.
Die 10 CPUS bestellen sollen ruhig abgemahnt etc. werden aber wer weiß wo es greift. Am Ende zickt Amazon rum wenn du OVP Artikel zurückschickst. Wer weiß, ausschließen kann man es ja leider auch nicht da nie genau was gesagt wurde.
 
Arcturus, bei deinem Freund hat diese Maßnahme meiner Meinung nach nicht den richtigen getroffen, jedoch gibt es unzählige Personen, ich kenne sogar selbst welche aus dem Bekanntenkreis, die betreiben schon fast "kostenloses Leasing" bei Amazon. Da wird bestellt und bestellt und ein bisschen getestet und dann zurück übersandt. Da wird auch mal vor einer WM ein Fernseher bestellt und danach zurück übersandt mit teilweise spitzfinderischen Erklärungsschreiben warum man das Gerät nun umtauschen möchte.
 
Leider bleibt die Verbraucherzentrale eine Begründung für die Abmahnung schuldig. Frau Husemann als Juristin der Organisation führt ja richtig aus, dass es keinen Kontrahierungszwang für Amazon gäbe. Das Verhalten sei aber "kundenunfreundlich".
Woraus ergibt sich denn bitte, dass Unternehmen "kundenfreundlich" agieren müssen? Dass gesetzliche Bestimmungen, insbesondere die des Verbraucherschutzes eingehalten werden müssen, ist ja klar.
Hier soll mal wieder der mündige Verbraucher demontiert werden. Keiner wird gezwungen, bei Amazon zu bestellen..
 
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