News Dell vertreibt 3D-Drucker von MakerBot

Parwez

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3D-Drucker sind derzeit in aller Munde und wie so oft in diesen Fällen, wollen viele ein Stück vom Kuchen ab haben. Da ist es nur folgerichtig, dass Dell ab dem 20. Februar 3D-Drucker der Replicator-Serie von MakerBot sowie die 3D-Scanner des Unternehmens vertreibt.

Zur News: Dell vertreibt 3D-Drucker von MakerBot
 
Naja, die Technik ist derzeit noch zu teuer, zu dreckig, zu langsam, zu wenig Farbgestaltung, zu instabil und nicht fähig wirklich jedes 3D-Modell (Figur mit ausgestreckten Armen beispielsweise) zu drucken. Ich glaub in 20-30 Jahren könnt was draus werden.
 
Die Argumentation, der 3D-Druck würde zur massenhaften Piraterie führen ist schwach. Die Produktionskosten von gedruckten Objekten können beim Privathaushalt nicht günstiger sein, als die Massenproduktion. Mir scheint, die Hersteller machen sich Sorgen um ihre überzogenen Gewinnmargen. Ich sehe im 3D-Druck ein neues Geschäftsmodell, welches das geistige Eigentum verkauft, genauso wie Software in Volumenlizenzen verkauft wird.
 
Die Geräte müssten schon jetzt ausgereift, sparsam und günstig in der/den Anschaffung/Unterhaltskosten sein.

Meine Space Wolves Armee mit 10.000 Punkten würde ich mir dann selbst zusammenbauen und keine teuren Miniaturen mehr kaufen. Endlich der Kreativität freien Lauf lassen. :D
 
Mir erschließt sich kein Zweck bisher. In 15 Jahren vielleicht, aber momentan und auf die nächsten Jahre gesehen ?
 
Haben will!
 
Ach irgendwann mal musste dir halt kein Grillbesteck mehr kaufen, sondern druckst es dir aus.
 
Problem an den ganzen "gedruckten" Sachen sind die "schlechten" mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes.
Hochwertige Blends sind sehr teuer und für den "Normal"-Verbraucher schlecht zu unterscheiden von billigen.
Aber für kleine billiger Prototypen sind schon im Bereich des Machbaren.
 
Interessantes Thema, man wird sehen was in Zukunft kommt. Das die Uhrhebelrechts Leute natürlich sofort wieder Alarm Schlagen war zu erwarten. Das zeigt nur umso deutlicher das hier eine Reform notwendig ist um die Interessen beider Seiten zu wahren. Die Spielfiguren wie Warhammer sind ein gutes Beispiel. Die Dinger werden in der Fabrik für wenige Cent Produziert und zu Mondpreisen verkauft. Hier müssen sie wohl in Zukunft darüber nachdenken Pläne für die Figuren zu verkaufen oÄ. Hier wird dann deutlich wer richtig reibach mit seinem zeug macht, und wer fair verkauft. Den wenn der Preis nicht das 100 Fache der Herstellungskosten Betragen würde könnte man es sich daheim nicht billiger drucken.
 
Mir erschließt sich kein Zweck bisher. In 15 Jahren vielleicht, aber momentan und auf die nächsten Jahre gesehen ?

Als Modellbauer kann man sich seine Ersatzteile selber anfertigen. Oder solche, die ihre Modelle wirklich selber entwerfen, können sich ihre Bauteile einfacher selber machen.

Architekten/Ingeneure oder wer das auch immer macht, muss sich sein Modell nicht aus Pappe zusammen kleben sondern druckt sich seinen Entwurf einfach aus.
Wenn ich mir nun ein Haus planen würde, würde ich es auch lieber in echt als Modell sehn als nur eine Zeichnung oder ein "3D Modell" auf dem Rechner.

Inwiefern Protesen derzeit aus einem 3D Drucker nützlich sind kann ich nicht sagen. Ich hab nur mal von einem Fall gehört in dem ein Mann einer Ente einen neuen Fuß "gedruckt" hat.
 
Wir haben so einen MakerBot bei mir im Institut. Wollte mir demnächst mal mein erstes Objekt drucken, der ist bei uns quasi im Dauerbetrieb, aber fällt auch recht oft aus. Weiß garnicht ob der wieder funktioniert... ^^
 
Ich meinte für den Privatier. Die Dinger werden ja teilweise so immens gehyped als ob jeder in 5 Jahren einen hätte.
Für Bastler oder gewerblich ist sowas natürlich extrem praktisch, vor allem wenn die mal weiter entwickelt sind.
 
Drakonomikon schrieb:
Die Argumentation, der 3D-Druck würde zur massenhaften Piraterie führen ist schwach. Die Produktionskosten von gedruckten Objekten können beim Privathaushalt nicht günstiger sein, als die Massenproduktion. Mir scheint, die Hersteller machen sich Sorgen um ihre überzogenen Gewinnmargen. [...]

Klar geht es um den Gewinn. Wenn solche Spielfiguren für ein paar Euro pro Stück über den Ladentisch wandern, kann es günstiger sein, sie sich zu kopieren.
 
dell ist die letzte firma von der ich mich einen drucker kaufen würde. wahrscheinlich kostet ein ersatzteil mehr als der ganze drucker
 
Wenn die ersten Metallsinter-Drucker am Start sind fange ich mal an mir über das Zeug Gedanken zu machen. Aber wer vor einiger Zeit mal mit Stereolythographen gearbeitet hat, der weiß was es für ein Aufwand ist maßhaltige Modelle herzustellen.
 
Gute Sache.
 
Taigabaer schrieb:
Naja, die Technik ist derzeit noch zu teuer, zu dreckig, zu langsam, zu wenig Farbgestaltung, zu instabil und nicht fähig wirklich jedes 3D-Modell (Figur mit ausgestreckten Armen beispielsweise) zu drucken. Ich glaub in 20-30 Jahren könnt was draus werden.

Dem stimme ich zu, es wird aber schneller gehen. Im Profibereich gibt es heute schon 3D Drucker da wird einem schwindelig was die schon können.

Die Frage ist, wielange es noch dauern wird, bis brauchbare Drucker für Zuhause bezahlbar werden.

Aja, und war klar das wieder diese "Waffen-Selberbauer-Gefahr" in diesem Artikel ausgepackt wird...mit einem Dremel kann man auch Plastikwaffen selber bauen...

In der USA kann sich jeder 12 Jährige eine Waffe zulegen, die sind bestimmt Billiger und Sicherer (ich meine für einen selber). Aber Bild, ähm... CB sprach zu erst mit dem Toten...
 
tnoay schrieb:
dell ist die letzte firma von der ich mich einen drucker kaufen würde. wahrscheinlich kostet ein ersatzteil mehr als der ganze drucker

Also wenn der Drucker so gut wäre, wie die Monitore von Dell, dann wäre das gar nicht schlecht!
Andere Produkte hatte ich von Dell noch nie - aber die Displays sind wie gesagt sehr gut, wenn man einen Grafikmonitor mit vernünftigem P/L Verhältnis sucht.
 
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