News Meizu und bq sind Partner für Ubuntu-Smartphones

Ja wieso nicht. Ubuntu OS interessiert schon richtig. Könnte eine gute Alternative werden zu den jetztigen OS. Ich bin gespannt.
 
nimmt mich wunder ob die als Dualboot mit Android kommen oder eben "nur" mit Ubuntu. Wird aber definitiv angeschaut. Bin immer noch traurig dass das Ubuntu Edge nicht geschafft hat.:rolleyes:
 
Wenn man damit ein Smartphone in die Hand bekommt, auf dem man selbst Herr ist, man einer Taschenlampenanwendung nicht Rechte zum Zugriff auf Kontakte und GPS-Koordinaten geben muß, damit sie genutzt werden kann, und das auch ohne eine Zwangskonto bei Google und Konsorten vernünftig nutzbar ist, bin ich einem Kauf nicht abgeneigt. Meizu und bq lassen zwar nichts Herausragendes an Hardware vermuten, solange sie aber funktioniert, ist das in Ordnung.
 
Good news everyone!

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Jetzt muss mein schwer lädiertes Billig-Android nur noch bis zum Markstart überleben :)
 
DeusoftheWired schrieb:
auf dem man selbst Herr ist, man einer Taschenlampenanwendung nicht Rechte zum Zugriff auf Kontakte und GPS-Koordinaten geben muß
Das wirst du wohl gleich vergessen können oder hat ein Standard Desktop OS solche Einschränkungen? Da heißt es erst recht "friss oder stirb". Eine Anwendung auf einem Desktop OS, kann im Prinzip einfach so die Festplatte durchsuchen, Hardware ansprechen etc. pp. Da gibts keine Rechte außer User- und Adminrechte, inkl. Zugriffsrechte auf Dateisystemebene usw. Kein "darf GPS abfragen", kein "darf Nachrichten lesen", kein "darf Kontakte lesen", sondern einfach nur stink normale Userrechte. Mich würde es wundern, wenn Canonical hier einen Bruch zum normalen Ubuntu vornehmen würde... Schließlich will man ja ein vollwertiges "Desktop OS" auf dem Smartphone haben.
 
Da es von Cannocial ist, ist es nicht mehr OpenSource als Android von Google. Irgendwo steckt auch bei Ubuntu der Haken. Sei es zum Beispiel Mir oder die Tatsache, dass Cannocial eins der egoistisch handelndsten Open Source Unternehmen ist.

Bei Debian oder Arch hätte ich einen Wechsel eher in Betracht gezogen.
 
Lost_Byte schrieb:
Da es von Cannocial ist, ist es nicht mehr OpenSource als Android von Google. Irgendwo steckt auch bei Ubuntu der Haken. Sei es zum Beispiel Mir oder die Tatsache, dass Cannocial eins der egoistisch handelndsten Open Source Unternehmen ist.

Bei Debian oder Arch hätte ich einen Wechsel eher in Betracht gezogen.
Welches gewinnorientiertes Unternehmen ist denn anders? 100% Open Source = 0% Gewinn ... Cannonical und Google waren allein heute zwischen 12 und Mittag mehr Open Source als Microsoft und Apple es je waren.

Finde dich damit ab, wer Geld investiert erwartet auch Gewinne. Immerhin bieten Google und Cannonical anderen wenigstens ein kleines Stück vom Kuchen an ;)
 
Yuuri schrieb:
Das wirst du wohl gleich vergessen können oder hat ein Standard Desktop OS solche Einschränkungen? Da heißt es erst recht "friss oder stirb". Eine Anwendung auf einem Desktop OS, kann im Prinzip einfach so die Festplatte durchsuchen, Hardware ansprechen etc. pp. Da gibts keine Rechte außer User- und Adminrechte, inkl. Zugriffsrechte auf Dateisystemebene usw. Kein "darf GPS abfragen", kein "darf Nachrichten lesen", kein "darf Kontakte lesen", sondern einfach nur stink normale Userrechte. Mich würde es wundern, wenn Canonical hier einen Bruch zum normalen Ubuntu vornehmen würde... Schließlich will man ja ein vollwertiges "Desktop OS" auf dem Smartphone haben.

Gerade wenn sie das typische Rechtemodell der Desktopversion auch bei Ubuntu Phone verwenden – wovon auszugehen ist, daß sie mit Convergence ja sogar eine einheitliche Nutzungserfahrung auf Desktop, Smartphone und Tablet bieten wollen –, ist das wünschenswert. Dann erhält jede Anwendung ihren eigenen Nutzer, Gruppe, Verzeichnis und darf nur dort herumwuseln. Wer mehr möchte, muß fragen.

Cpt.Yesterday schrieb:
Welches gewinnorientiertes Unternehmen ist denn anders? 100% Open Source = 0% Gewinn ... Cannonical und Google waren allein heute zwischen 12 und Mittag mehr Open Source als Microsoft und Apple es je waren.

Finde dich damit ab, wer Geld investiert erwartet auch Gewinne. Immerhin bieten Google und Cannonical anderen wenigstens ein kleines Stück vom Kuchen an ;)

Die Frage ist allerdings, womit bzw. wie man das Geld verdient. Red Hat z. B. verdient passabel mit Support, Schulungen und Zertifizierungen.
Daß auch Canonical nicht die Heilsarmee ist, ist mir klar. Sie aber in einen Topf mit Google zu stecken, halte ich für übertrieben.
 
Ich muss sagen, dass mir das Bedienkonzept von Ubuntu Touch durchaus zusagt - zumindest für ein Smartphone.
Mal sehen, wie lange mein Desire S noch durchhält und wie es mit den nötigsten Apps aussieht, ansonsten wird's ein Gerät von Xiaomi.

Wenn man damit ein Smartphone in die Hand bekommt, auf dem man selbst Herr ist, man einer Taschenlampenanwendung nicht Rechte zum Zugriff auf Kontakte und GPS-Koordinaten geben muß, damit sie genutzt werden kann, und das auch ohne eine Zwangskonto bei Google und Konsorten vernünftig nutzbar ist, bin ich einem Kauf nicht abgeneigt.
Schau dir mal MIUI an.
 
PsYoniC schrieb:
Schau dir mal MIUI an.

Kannte ich noch nicht, danke für den Tip! Liest sich nicht schlecht, scheint aber auf den ersten Blick Android an verschiedenen Stellen nur umzubiegen. Müßte man wohl selbst testen, mangels Smartphone kann ich das leider nicht.

Einen anderen interessanten Ansatz finde ich bis jetzt Sailfish. Werde alles mal auf dem Radar behalten.
 
Yuuri schrieb:
Naja, das Problem hast du aber nur bei Closed Source Software/Betriebssystemen. Bei Open Source Software fällt sowas früher oder später auf, und die Software fliegt nach Empören aus dem Repo und vor ihr wird gewarnt.

Und damit das ausschnüffeln vom PC überhaupt Sinn macht, müssten die ausgewerteten Daten ja an irgendwelche Server geschickt werden, was auch relativ schnell auffallen würde.


@Topic: Schön zu sehen, ich bin mal gespannt, wobei Ubuntu schon lange aussagen über "Ubuntu Phone" tätigt, bis heute aber nichts realisiert wurde. Würde mich also nicht wundern wenn die Ubuntu Phones erst ganz am Ende 2014 erscheinen.
 
DeusoftheWired schrieb:
... Liest sich nicht schlecht, scheint aber auf den ersten Blick Android an verschiedenen Stellen nur umzubiegen. Müßte man wohl selbst testen, mangels Smartphone kann ich das leider nicht. ...

Mehr tut es auch eigentlich nicht.
Letztendlich ist ein Android mit zusätzlichen Sicherheits- und Privatsphärefunktionen. Es ist sicherlich nicht der heilige Gral der Antiüberwachung oder des Free-Software-Paradigmas, aber immerhin gibt es die Möglichkeit, für jede App die Berechtigungen zu verwalten sowie das Gerät auch vernünftig ohne Google-Account zu benutzen (oder ohne Xiaomi-Account).
 
anonymous_user schrieb:
Naja, das Problem hast du aber nur bei Closed Source Software/Betriebssystemen.
Spätestens wenn Ubuntu auf Smartphones attraktiv werden will, kann man sich von der OSS-Ideologie verabschieden. Nicht jeder will seinen Quellcode offen legen (die Gründe sind hier egal) und ohne zugstarke Apps, wird Ubuntu Phone einfach nur n stink normales Ubuntu auf einem Smartphone werden, mit der selben Akzeptanz, wie es ein jetziges Linux fristet.

Facebook App OSS? Ich denke nicht.
WhatsApp OSS? Ich denke nicht (nun gut, hat sich ja eh seit heute erledigt).
Spiele als OSS, wenn gar Spiele von großen Publishern oder Marken (EA, Disney, ...)? Ich bezweifel es extrem.

Ein Android ist btw auch mehr oder weniger OSS und dort existiert das Problem so, wie es ist. "Friss oder stirb" ist dort genau die Schiene, die gefahren wird. Da fragt ein Google nicht, ob es noch Google Now/Maps/$App installieren darf, es wird damit ausgeliefert und gut. Genauso die Apps aus dem Play Store.
anonymous_user schrieb:
Bei Open Source Software fällt sowas früher oder später auf, und die Software fliegt nach Empören aus dem Repo und vor ihr wird gewarnt.
Ach komm, als ob jeder Lust hat, irgend einen Quelltext durchzustöbern... Beispiele gibts doch mittlerweile genug, wie (schwerwiegende) Bugs in 10 Jahren nicht gefixt/gefunden wurden. Wieso sollte es dann bei sowas auffallen, zumal obiges auch noch gelten dürfte.

Oder wie war es mit dem FBI und OpenBSD? Egal, ob es wahr war oder nicht: Jeder kann sich den Code ansehen, jeder kann ihn auseinanderpflücken, keiner hat es gemacht und wenn es die Backdoor gegeben hat/noch gibt, ist es niemandem über 10 Jahre aufgefallen.

Also sorry... Ja jeder kann es, aber scheinbar macht es keiner. Einen anderen Schluss lässt die Geschichte nicht zu. (natürlich in der Annahme, dass die Geschichte wahr ist)

Und ja, die Geschichte ist so real, wie "der" NSA Key in Windows.
anonymous_user schrieb:
Und damit das ausschnüffeln vom PC überhaupt Sinn macht, müssten die ausgewerteten Daten ja an irgendwelche Server geschickt werden, was auch relativ schnell auffallen würde.
Das interessiert doch die Nutzer nicht. Wie war das nochmal mit WhatsApp und dem Übertragen des gesamten Telefonbuchs?
 
Yuuri schrieb:
Spätestens wenn Ubuntu auf Smartphones attraktiv werden will, kann man sich von der OSS-Ideologie verabschieden. Nicht jeder will seinen Quellcode offen legen (die Gründe sind hier egal) und ohne zugstarke Apps […]

Das Betriebssystem hat doch nichts mit den Apps zu tun. Sofern man keinen Bart hat, in dem schon Käfer krabbeln, und sich seine Webseiten in Textform per Email schicken lässt beim Surfen, reicht es vollkommen aus, wenn das System open source ist. Das ist ja auch das Wichtige.
Die Linuxer, die sich auch zB gegen Steam sperren, sind absolut in der Minderheit. Eine ebenso lautstarke wie irrelevante Minderheit.

Yuuri schrieb:
Ach komm, als ob jeder Lust hat, irgend einen Quelltext durchzustöbern... Beispiele gibts doch mittlerweile genug, wie (schwerwiegende) Bugs in 10 Jahren nicht gefixt/gefunden wurden. Wieso sollte es dann bei sowas auffallen, zumal obiges auch noch gelten dürfte.

*gähn*

Das nun wieder? Es hat auch nie jemand je behauptet, dass jeder den Quelltext liest, oder jeder Bug gefunden wird. (Das ist bei komplexer Software auch nahezu unmöglich)
Weißt du, wofür es aber ziemlich viele Beispiele gibt? Für Bugs, die von Dritten gefunden werden, weil das Programm open source ist. Solche Beispiele sind bei Closed Source Software deutlich schwerer zu finden.

Yuuri schrieb:
Da gibts keine Rechte außer User- und Adminrechte, inkl. Zugriffsrechte auf Dateisystemebene usw. Kein "darf GPS abfragen", kein "darf Nachrichten lesen", kein "darf Kontakte lesen", sondern einfach nur stink normale Userrechte.

Gibt es nicht? Es gibt kein „darf Sudo benutzen“, „darf Drucker benutzen“, „darf Rechner ausschalten“, „darf Digitalkameras verwenden“, „darf aufs Diskettenlaufwerk zugreifen“?
 
Zehkul schrieb:
Das Betriebssystem hat doch nichts mit den Apps zu tun. Sofern man keinen Bart hat, in dem schon Käfer krabbeln, und sich seine Webseiten in Textform per Email schicken lässt beim Surfen, reicht es vollkommen aus, wenn das System open source ist. Das ist ja auch das Wichtige.
Die Linuxer, die sich auch zB gegen Steam sperren, sind absolut in der Minderheit. Eine ebenso lautstarke wie irrelevante Minderheit.
Es ging um Apps und Repositories, inkl. Code-Einsicht, da OSS. Ja, das hat nichts mit dem OS zu tun, aber dein Text ist hier am Thema vorbei und ich hab auch nicht gesagt, dass irgendwo irgendwie etwas mit dem OS zu tun hat, sondern es ging rein um den Gedanken App <-> OSS <-> Repository -> notfalls rauskicken.
Zehkul schrieb:
Das nun wieder? Es hat auch nie jemand je behauptet, dass jeder den Quelltext liest, oder jeder Bug gefunden wird. (Das ist bei komplexer Software auch nahezu unmöglich)
Weißt du, wofür es aber ziemlich viele Beispiele gibt? Für Bugs, die von Dritten gefunden werden, weil das Programm open source ist. Solche Beispiele sind bei Closed Source Software deutlich schwerer zu finden.
Siehe oben. Apps werden wohl kaum alle OSS sein, ergo zieht hier ein Code-Review in keinster Weise. Dein letzter Satz gibt doch wunderbar die Situation unter Android/iOS/WP/$OS wieder und genau so wird es mit Apps unter Ubuntu Phone auch werden, wenn es populär werden und nicht in einer Nische wie Linux oder die ganzen anderen Smartphone OS agieren will.
Zehkul schrieb:
Gibt es nicht? Es gibt kein „darf Sudo benutzen“, „darf Drucker benutzen“, „darf Rechner ausschalten“, „darf Digitalkameras verwenden“, „darf aufs Diskettenlaufwerk zugreifen“?
Gut, dann sag mir jetzt bitte, wie du bspw. im Firefox den Zugriff auf bestimmte Sachen unterbindest, während Chrome dies darf. Gedit/nano/vi/etc. als nächstes Programm darf bspw. nur auf ~/Entwicklung zugreifen und LO darf nur lesend auf Dateien in ~ zugreifen inkl. der Option, als einziges Programm drucken zu dürfen. Eben das typische App-System von Android/iOS/WP in Ubuntu...

Afaik darf jede App nur in ihrem eigenen ~ rumwildern (in Android /data/data/$app), außer sie fordert weitergehende Rechte ein. So genau kenn ich das Rechtesystem von Android aber nun auch nicht...

Obige Situation aber bitte nicht mit dem Android-Weg: 100 User erstellen, evtl. inkl. 1000en von Gruppen. Sondern mit bestehenden Mitteln in einem herkömmlichen Ubuntu.
 
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