News Tanglu – Debian-Distribution für den Desktop

Ich werde mir diese Distro mal anschauen, aber gewiss nicht mit KDE. Ich finde KDE zu überladen und vollgehauen mit Features. Dann Lieber XFCE oder auch Unity.

Gruß Ali.
 
klingt interessant, werd ich wohl mal ausprobieren - natürlich die gnome version und nicht mit KDE, diesem spät 90er bonbon-designverbrechen.
 
Na endlich wieder eine Distro auf Basis von Debian Sid. Nach dem Aus für Sidux wurde es ja relativ still um den Zweigs. Schau ich mir auf jeden Fall mal an!
 
Wie wappnet sich Tanglue gegen einen Debian freeze?
Das problem bei Debian basierten rolling releases ist, dass sie für eine verdammt lange Zeit in stillstand sind sobald Debian eingefroren wird.
Ich meine mich daran zu erinnern, das die Tanglu Leute diese Zeit irgendwie überbrücken wollten. Mit einem eigenen Repo?
Vielleicht irre ich mich ja auch. Oder haben Sie mehr Infos?

Na endlich wieder eine Distro auf Basis von Debian Sid. Nach dem Aus für Sidux wurde es ja relativ still um den Zweigs. Schau ich mir auf jeden Fall mal an!

Testing ist nicht sid (unstable).
 
Zuletzt bearbeitet:
Also den Aufmacher...

Mit Tanglu 1.0 betritt eine Distribution den Markt der Linux-Betriebssysteme, die nicht einfach nur ein Abklatsch von Ubuntu mit geändertem Hintergrundbild und anderen Icons ist.

... finde ich ja schon ein arg frech formuliert. Klar, hat seinen Zweck als Eyecatcher (offensichtlich) erfüllt, aber sämtlichen anderen Distros zu unterstellen, Ubuntu nur billig zu kopieren, finde ich einfach nicht richtig.
 
pirateninja schrieb:
Wie wappnet sich Tanglue gegen einen Debian freeze?
Das problem bei Debian basierten rolling releases ist, dass sie für eine verdammt lange Zeit in stillstand sind sobald Debian eingefroren wird.

Ja das ist ein Hauptpunkt warum ich dann irgendwann vor schätzungsweise mitlerweile fast 10 jahren von debian weg gewechselt bin zuerst zu gentoo dann irgendwann zu ubuntu, wo ich dann viel zu lange blieb bis ich jetzt zu ARch und Fedora gewechselt bin.

Hmm vielleicht ist genau das was fehlt um Ubuntu einen gewaltigen (sicher noch nicht den Todesstoß) Stoß zu verpassen. Ob daraus langfristig was besseres wird wie Ubuntu ist fraglich, wenn sie schon wieder so anfangen das sie unfreie Sachen gleich auf der CD mit liefern, soweit ich weiß hat sowas nicht mal Ubuntu gemacht nicht mal zu ihren Anfängen (oder irre ich mich da?)

Der einzige Vorteil eventuell den es haben könnte ist das es näher an Debian dran ist und dort dann weniger doppelte Kompilier-arbeit passiert, und eventuell kassieren sie weniger die Lohrbehren ein für die Arbeit vom Debian-team sondern kompilieren pakete nicht einfach nur 1-1 damit sie ein -ubuntu0 an den paket-namen dran hängen können.

Aber selbst da bin ich skeptisch, sie versuchen schon stark heraus zu stellen wie groß ihr beitrag an dem ganzen ist, wenn ich die Webseite lese.

Naja immerhin das haben sie unten auf der Seite "Powered by Debian GNU/Linux" das müsste eigetnlich ubuntu auch auf jede seite machen.

Also eventuell ein Fortschritt, per se seh ich aber nimmer den großen Vorteil von Debian, vor etlcihen Jahren war die verfügbarkeit von rpms eben schwieriger und man musste sich die rpms teilweise einzeln von webseiten ziehen etc. Damals war die Verfügbarkeit und die Abhängigkeitsverwaltung von Debian einfach überlegen, ob das nun an dem Format lag oder an der Verbreitung spielt dabei eine Untergeordnette Rolle.

Heute gibts für Desktop gute Alterantiven zu Ubuntu die Ubuntu sogar überlegen sind in vielerlei hinsicht, jeh nach geschmack fedora oder Archlinux oder Opensuse und natürlich noch einige andere.

Weiß nicht wie das aktuell in Debian ist, aber ein Beispiel wo Fedora und Archlinux und wahrscheinlich auch Opensuse besser ist wie Ubuntu und wahrscheinlcih auch debian, ist das es beim installieren eines neuen kernels alle alten bis auf einen deinstalliert, so das immer nur 2 verfügbar sind, das ist die Standardeinstellung, kann man natürlich auch ändern. in Ubuntu (und wahrscheinlich auch debian) kann man ähnliches nur mit irgendwelchen Cronjobs die man manuell einrichtet oder ähnlichem bewirken oder man muss es manuell managen. Gerade bei Ubuntu ist das nervig da sammeln sich in nem halben jahr gerne mal 20-30 kernel an. was bei klein gewählten partitionen dazu führen kann das man sich nimmer in gnome einloggen kann oder ähnliches.

Ein weiteres beispiel ist das die distros automatisch ein ramfs für /tmp anlegen ubuntu und debian nicht, eine Speed-frage...

Könnte noch weitere Beispiele bringen, wo ubuntu und wohl auch debian suckt für Desktop und zu konservative Defaults/Design hat.

Von daher seh ich den sinn für Debian fürn Desktop nur begrentzt, Debian ist gut für nicht totkriegbare Server hyper-konservativität kann da gut sein.

Und ja wenn da Tanglu nicht einen extrem guten job macht ist 50% der Zeit das ding auch total veraltet weil auch testing und auch unstable mehr oder weniger mit eingefrohren werden für ne ewigkeit.

We will see, wie gesagt wenn Ubuntu damit mal schneller mehr user verlieren würde würds mich freuen ;)
 
ich_nicht schrieb:
Mein Bruder und ich träumen von einer schnörkellosen OS GUI, z.B keine Animationen, Fenster haben nur ein Pixel Rand, keine Schattierungen, alles mit hot keys versehen usw.
Gibt es schon, ist das reine X-Window System.
 
Kornasteniker schrieb:
Na endlich wieder eine Distro auf Basis von Debian Sid. Nach dem Aus für Sidux wurde es ja relativ still um den Zweigs. Schau ich mir auf jeden Fall mal an!

Siduction basiert auf Sid, Tanglu auf Testing.
Ergänzung ()

nVentor schrieb:
Also den Aufmacher...



... finde ich ja schon ein arg frech formuliert. Klar, hat seinen Zweck als Eyecatcher (offensichtlich) erfüllt, aber sämtlichen anderen Distros zu unterstellen, Ubuntu nur billig zu kopieren, finde ich einfach nicht richtig.

Wo steht in meiner Einleitung bitte etwas von 'sämtliche'? Das würde ich nicht unterstellen. Wer die vielen Ubuntu-Derivate kennt, wird mir bestimmt recht geben, dass es genügend Distros gibt, die sich nicht wirklich sehr vom Original unterscheiden. Natürlich ist auch für die Platz und auch die finden ihre Anwender, Tanglu ist aber eben ein bisschen mehr.
 
Wäre ich kein Gamer, hätte ich schon lange nur Linux. Optisch wirklich erfrischend und auch von der Politiko top
 
ich_nicht schrieb:
Mein Bruder und ich träumen von einer schnörkellosen OS GUI, z.B keine Animationen, Fenster haben nur ein Pixel Rand, keine Schattierungen, alles mit hot keys versehen usw.

Da müssen wir uns erst mal ein Konzept machen und gucken wie man sowas in Linux umsetzt.

Gibts schon, Fluxbox ohne Fensterdekorationen ist eigentlich genau das was du suchst. Oder Openbox oder andere minimalistische Windowmanager und alles selbst zusammenstellen.

http://fluxbox.org/
http://openbox.org/
http://awesome.naquadah.org/
http://dwm.suckless.org/
http://i3wm.org/
http://notion.sourceforge.net/

Da gibts über 40 verschiedene WM's, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
 
Da bin ich echt mal gespannt da ich hier 3 WLAN-Sticks rumliegen hab und keine Distro die ich bisher hatte, unterstützte diese.

Fritzbox-WLAN Version 1 -- Treiber ließ sich nie compilen ...
Sitecom WLA-3100 v1 001 -- Ist zu neu gibt keine Treiber
TP-Link N Mini -- hat ständig Verbindungsabbrüche.

Mal sehen wie sich diese Distro macht. Ich poste dann das Ergebniss.
 
Aucubin schrieb:
Ich glaube da liegt ein Schreibfehler vor. KDE 3 ist nun schon etwas stark veraltet.
UPS :o
Ergänzung ()

DeoDeRant schrieb:
Gibts schon, Fluxbox ohne Fensterdekorationen ist eigentlich genau das was du suchst. Oder Openbox oder andere minimalistische Windowmanager und alles selbst zusammenstellen.

http://fluxbox.org/
http://openbox.org/
http://awesome.naquadah.org/
http://dwm.suckless.org/
http://i3wm.org/
http://notion.sourceforge.net/

Da gibts über 40 verschiedene WM's, für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Oder schon fertig gebacken mit siduction in der Geschmacksrichtung "Xorg"
 
Liest sich so, als könnte Tanglu das Mint von Debian werden. Ob der Bedarf von Leuten, die zusätzlich zum bombenfesten Unterbau und Ein/Umsteigerfreundlichkeit noch häufig installierten unfreien Kram haben möchten, groß genug ist, muß sich aber zeigen.

fethomm schrieb:
Wo steht in meiner Einleitung bitte etwas von 'sämtliche'? Das würde ich nicht unterstellen. Wer die vielen Ubuntu-Derivate kennt, wird mir bestimmt recht geben, dass es genügend Distros gibt, die sich nicht wirklich sehr vom Original unterscheiden. Natürlich ist auch für die Platz und auch die finden ihre Anwender, Tanglu ist aber eben ein bisschen mehr.

Kann ich so nur bestätigen.
 
@blackiwid

Ja ist auch einer der gründe, warum ich zu arch gewechselt bin.
Ich brauche nicht immer die neuesten Programme, aber wenn dann ein Kernel oder andere wichtige Pakete mit wichtigen Funktionen erweitert werden, dann habe ich keine Lust ein halbes Jahr oder mehr darauf zu warten.

Ich bin trotzdem ein Debian Fan und bin dieser Distribution sehr dankbar.
 
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