Dedizierte Grafikchips bei Ultrabooks?

K

Kandalf

Gast
Hallo zusammen

Ich werfe die Frage gleich mal in den Raum: Haltet ihr dedizierte Grafikchips in (potenten) Ultrabooks für sinnvoll?

Mit potent meine ich dabei den oberen Leistungsbereich bei den Ultrabooks.

Als konkrete Beispiele führe ich mal ein HP Elitebook 840 G1 und ein HP Zbook 14 an. Ersteres kann man in einer Konfiguration mit 8Gb RAM, einer SSD, einem i7-4600U und der Intel HD 4400 haben, zweiteres mit identischen Spezifikationen, ausser das ein zuschaltbarer Grafikchip in Form einer AMD Firepro M4100 eingebaut ist.

Natürlich stellen diese beiden Geräte nicht gerade die Mainstream-Ultrabooks dar bezüglich Grösse und Leistung. Aber genau hier beginnt die Frage nach dem Sinn einer dedizierten Grafikkarte interessant zu werden.

Limitiert die CPU jeweils in sämtlichen Anwendungen, die die zusätzliche Grafikpower nutzen könnten? Wie deutlich dürften die Auswirkungen auf die Akkulaufzeit beim Alltagsszenario ohne grosse Rechenlast sein? Könnte ein solches Notebook mit einer Dockingstation und separatem Bildschirm auch als Desktop-Replacement dienen (so lange Gaming und Videoschnitt nicht die Hauptaufgaben sind)?

Was denkt ihr?

PS: Von der Diskussion, ob die Leistung auch gebraucht wird in einem konkreten Einzelfall, würde ich an dieser Stelle absehen
 
Ohne den konkreten Einzelfall kann man nicht wirklich eine Aussage treffen. Es hängt davon ab, welche Programme du benutzt, und wie CPU-oder Grafikintensiv diese Programme sind.
Generell ist die HD 4400 für eine Onboard-Grafik aber ziemlich stark, so dass sie auch für ein (anspruchsloses) Spiel gut ausreicht.
Als Desktop-Replacement für einen Otto-Normalbürger (Surfen, Video-Streamen, Office) ist so eine Kiste sicher mehr als ausreichend.
 
Ich halte einen dezidierte Grafik in einem Ultrabook für sinnlos.
Diese sind ja gerade darauf ausgelegt möglichst schmal, leicht und ausdauernd zu sein.
Ein Grafikchip würde dem ganzen ja mit seinem Energiebedarf und die damit zusammenhängenden Abwärme (=bessere Kühlung nötig) nur im Weg stehen.
Wer wirklich mobil zocken will und einen Grafikchip braucht sollte lieber zu einem Notebook greifen.
Und für alles andere reicht die Onboardgrafik.

Außerdem haben Ultrabooks ja kaum Anschlüsse um kleiner sein zu können... ich bin mir also auch nicht sicher ob es überhaupt passende Dockingsstations gibt
 
ich kann mit meinem traumultrabook http://geizhals.at/eu/asus-zenbook-ux32vd-r4002h-90npoc112n12215d151y-a850647.html D3, LoL und fast alles in dieser Liga in 1080p spielen, alles andere geht dann halt in 720p.
also JA es macht für mich durchaus sinn, das nächste gerät wird dann wahrscheinlich mein standgerät komplett ersetzen.
das ist mein lanpartyrocker

--edit--
natürlich hab ich 10GB ram und eine ssd drin, ich entwickle mit der eclipse, mit extra monitor. außer 3D gaming mache ich alles damit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze seit 2 Wochen Samsung ATIV Book 8 - 870Z5G, ist nicht direkt n Ultrabook, aber dennoch ziemlich leicht und schmal. Die GT 750m ist nur aktiv wenn ich zocke und das geht wunderbar. LOL, D3, WOT, WOW, SC2, BF4 alles ohne Probleme.
Es gibt sicher im oberen Bereich Books wo das passt auch Kühlung und Lautstärke.
Pauschal halt ich von den HP nix, da musst dich aber selbst einleisen. Meine Favoriten ASUS, DELL und Samsung.
Wenn ich mit meinem normal arbeite hält der Akku locker 10h, Spiele eher 4h-5h.
Ultrabooks ab 1100€ + können schon einiges und sind sicher tauglich für den nicht High end Gamer, Renderer oder ähnliches.
Die GT 750m Graka muss ja nicht laufen somit kein zusätzlicher Verbarauch, ich hab n I74020HQ mit HD 4600 Grakachip, das langt für alles, außer eben Zocken und Videoschnitt.
Auf meinen guten alten Desk würde ich dennoch nicht verzichten wollen.

Edit: ne 500 GB SSD drin!
 
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Demnach scheint die i7-4600U genügend potent zu sein, so dass eine dedizierte GPU durchaus einen Mehrwert bietet (als CPU und GPU dann leistungsmässig auf einem ähnlichen Niveau liegen)?

Natürlich stellt sich einem die Frage vor allem dann, wenn auch ein Bedarf nach zusätzlicher Rechenleistung besteht. Geht man aber davon aus, dass beide Varianten (mit und ohne ded. GPU) gleich viel kosten und auch sonst identisch sind, tritt dies in den Hintergrund. Dann wären die wichtigeren Fragen jene anch der Laufzeit und des leistungsmässigen Mehrwerts.

Wegen der Tauglichkeit als Desktop-Replacement: Es gibt durchaus solche Ultrabooks, die einen Docking-Anschluss (und auch per se genügend Anschlüsse) haben, siehe die beiden genannten Beispiele (HP 840 G1, Zbook 14). Wenn man sich dann den separaten Desktop-PC sparen könnte und trotzdem z.B. hobbymässige Bildbearbeitung, Konvertierung von Musik oder Bildern etc. performant ausführen kann, wäre dies natürlich schon reizvoll. Es entfällt bei nur einem Computer auch die lästige Synchronisierung der Datenstände als weiterer Vorteil
 
Ich werfe die Frage gleich mal in den Raum: Haltet ihr dedizierte Grafikchips in (potenten) Ultrabooks für sinnvoll?

Ja und ich hoffe das der Watt-Guru Maxwell auch auf diesem Gebiet Einzug hält.
Eine 750Ti (Maxwell) verbraucht gerade mal ~60 Watt unter Last.
Definitiv ein Schritt in die richtige Richtung; insbesondere für Mobile-Lösungen.

Aber auch am Desktop wird es mal wieder Zeit den Stromverbrauch zu reduzieren. Aktuelle High-End GPUs verbraten ziemlich viel.
 
Gibt es denn schon mobile Versionen von der Maxwell Generation?

Sofern die GPU mehr oder weniger komplett von der Energieversorgung abgekoppelt werden kann bei Nichtgebrauch wäre eine halbwegs potente und energieeffiziente GPU gar nicht abwegig in Ultrabooks - solange die Abwärme abgeführt werden kann natürlich.

Ich habe mal recherchiert, was die Leistung von den Haswell U-Prozessoren so angeht. Die besseren Modelle wie 4500U oder 4600U sind rund 1.5 mal so leistungsstark wie der (zugegeben etwas betagte) Vierkerner Q6600, der noch in meinem Desktop steckt. Da dieser bei Bildverarbeitung, Spielen und co. noch gut mitmacht, halte ich es für durchaus sinnvoll, die Mobilprozessoren mit einer dedizierten GPU zu koppeln. Wenn die Abkoppelung in Zeiten, in denen die Leistung nicht benötigt wird klappt, sollte diese auch im Office-Gebrauch keinen/kaum einen Einfluss auf die Akkulaufzeit haben.
 
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