News Windows XP wird für Microsoft zum Problem

Jan

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Was uns aktuell Sorgen bereitet, sind neben den Privatanwendern die vielen Windows-XP-Rechner in Firmen mit 5 bis 250 Mitarbeitern“, fasst Oliver Gürtler, Leiter Geschäftsbereich Windows, den aktuellen Stand zum Umstieg von Windows XP zusammen. Es wird klar, die Sorgen sind groß. Windows XP wird für Microsoft zum Problem.

Zur News: Windows XP wird für Microsoft zum Problem
 
Da kann man Microsoft wirklich nichts vorwerfen. 13 Jahre support ist echt eine Hausnummer.

Bei Android ist es eh schon Standard dass die meisten Nutzer mit veralteten Systemen und ohne Sicherheitssysteme unterwegs sind.
 
man hat aber auch oft genug die möglichkeit bekommen zum wechseln...

es gab mehr al genug angebote von windows 7, 8 und 8.1
 
Wenn ich mich hier umschaue laufen zwar alle Arbeitsplatzrechner mit Windows 7, aber die Anlagenrechner, Rechner an Prüfständen etc. laufen teilweise mit Windows 95 aufwärts. Das Problem bestand also auch schon vor dem Umstieg auf Windows XP/2000 etc.
Die Sicherheitskomponente ist auch hier problematisch, da die Anlagen sicherlich den Wert einige Einfamilienhäuser übersteigen.
Der Umstieg ist doch gerade in großen Betrieben gar nicht möglich. Inkompatible Software/Never touch a running system/ etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na den Schuh kann man jetzt wirklich nicht an Microsoft Senden, denn so viele Jahre Support für das selbe Windows ist schon ne Starke Leistung!
Aber gut, den Schuh für die Win 8 Pleite gehört Microsoft, und das ohne wenn und aber!
 
wenn ich nach dem besagten datum meinen XP rechner mal neu aufsetzen muss, weil er zu langsam geworden ist, bekomme ich dann trotzdem noch die updates die bis zum 1.04.2014 aktuell waren oder bekomme ich garnichts mehr an updates?
 
13 Jahre Support ist mehr als genug. Es steht seit einigen Jahren fest, dass XP ausläuft. Zudem wurde oft darauf hingewiesen (seitens MS und Presse). Zeit zum Wechsel auf Win 7 (oder Win 8) war lange genug bzw. auch schon lange überfällig... Also selbst Schuld wer nicht reagiert...
 
Man hört nur das, was man hören will. Privatanwender haben teils wenig Interesse, Firmen sehen teilweise nur das Geld.

Ungelogen wurde ich vergangene Woche im Gang von einem Kollegen angesprochen: "Habe heute im Radio gehört, Windows XP wird unsicher - stimmt das?"
Gnarf.......
 
Kann ich bei Firmen teilweise verstehen, denn je nach Firma wird Software benutzt, die mehrere tausend Euro kostet und meist nur auf XP läuft und diese Firmen wollen nicht noch mal tausende Euro für eine neue Version ausgeben, nur weil jetzt Windows 8.x angesagt ist.

Ebenso kommen ja dann auch noch Zusatzkosten für evtl. neue Hardware dazu (so wie in einem Büro das ich betreue), dann macht der Admin es auch nicht kostenlos, die Ausfallzeit wo Windows 8.x installiert werden muss und die Rechner nicht genutzt werden können kostet auch etc.

btw: Auf Automaten in Banken läuft sogar noch Windows 2000 und da ist bis jetzt nichts passiert.
Die Mitarbeiter selber arbeiten teils sogar noch mit WinXP und nur wenige mit W7.
 
@Patrick90
Das Updrageangebot für Win 8 galt nur von Win 7. Ein direktes Upgrade ist ohnehin nur auf Vista vorgesehen.

@10hmbAir13
In Preisvergleichen tummeln sich immer mal wieder Angebote für 30 Euro, sind aber nie lieferbar.

@Zaeggu
Wie lange dauert es ein System halbwegs sicher zu gestalten? Nach den 13 Jahren wirkt XP auch nicht sicherer, es wären wohl noch Dutzende Patches notwendig.
 
Wobei die interessante Frage dabei ist: Wie viel % der XP-rechner sind überhaupt auf dem aktuellen Sicherheitsstand?
Mich würde es nicht wundern wenn 50% davon auch noch irgendwelche Raubkopien sind, die immer noch im Auslieferungsstand sind...
 
Wenn ich Microsoft wäre, würde ich den Support gegen Geld noch verlängern. Dann hätten sie wenigstens noch was davon und die Firmen würds auch freuen. Wie schon geschrieben. Es ist halt bei diversen Maschinen und Anlagen nicht so einfach mal das Betriebssystem auszutauschen. Dann läuft nämlich die Software auch nicht mehr, da keine passenden Treiber für Vista vorhanden sind. Bei nem Umstieg von Vista auf Win7 würden sich alle aufgrund der Weiterverwendungsmöglichkeit der alten Treiber leichter tun.
 
wenn am 8. april die support-zeit ausläuft , dann sind xp-rechner am 9. april noch genau so sicher wie sie es am 7. april waren .
nur weil der support aufhört öffnen sich doch keine schluchten von sichterheitslücken , es wird nur für zukünftig entdeckte keine updates mehr geben .
MS will primär seine neuen produkte an den mann bringen
 
Patrick90 schrieb:
wenn ich nach dem besagten datum meinen XP rechner mal neu aufsetzen muss, weil er zu langsam geworden ist, bekomme ich dann trotzdem noch die updates die bis zum 1.04.2014 aktuell waren oder bekomme ich garnichts mehr an updates?

Würde mich auch interessieren.

___

Antivirenupdates kommen ja auch noch bis Juli 2015... ganz so dramatisch ist es dann doch nicht.
 
MysWars schrieb:
Da kann man Microsoft wirklich nichts vorwerfen. 13 Jahre support ist echt eine Hausnummer.

Bei Android ist es eh schon Standard dass die meisten Nutzer mit veralteten Systemen und ohne Sicherheitssysteme unterwegs sind.
Unsinn. Android hat einen ganzen Haufen von Sicherungen, von denen Windows nur träumen kann. Natürlich kann es immer Lücken geben, die eine Umgebung ermöglichen und daher sind fehlende Updates in der Tat ein Problem, das ändert jedoch nichts daran, dass Android auch ohne Patches deutlich sicherer ist als Windows XP.
 
Es gibt für niemanden mehr eine Ausrede, um nicht auf Windows 7/8 zu wechseln. MS hat jahrelang auf das bevorstehende Ende von Windows XP hingewiesen. Die Kosten für neue Lizenzen sind im Vergleich mit dem, was Windows XP mal gekostet hat sehr gering.

Ich bin mal gespannt darauf, wann es ein bekanntes Unternehmen erwischt.
 
Wenn man sich einfach mal vor Augen führt wie schnell Technologie im PC-Bereich voranschreitet (Soft- und Hardware!) dann bin ich ehrlich gesagt der Meinung dass sich Microsoft da nichts vorzuwerfen hat!
Denn genau in dieser sich schnell ändernden Branche ein Stück Software 13 JAHRE lang mit Support zu versorgen ist ein Wort.

Und wenn es ein Unternehmen nicht schafft ein Upgrade zu Vollziehen weil es zu viel kosten würde (oder sonstige Gründe wie "ne das alte funktioniert doch noch so gut"), dann ist das einfach nur Schwachsinnig: Speziell kurz vor dem Win8-Release waren vor allem Businessfähige PCs INCL. Win7 so günstig dass man fast weinen muss, wenn man sieht wie viele (auch für das tägliche Leben relevanten) Unternehmen noch auf eine dermaßen veraltete Technologie/Software setzen.

Aber sich groß über Datensicherheit aufregen -.-
 
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