[Sammelthread] HDD-Probleme, SMART-Analysen

Screenshot (13).png

Zahl Steigt.
Sollte Ich die Festplatte Formatieren?
Würde es die instabilen Sektoren wieder Stabilisieren?
 
Es gibt 3 Schwebende Sektoren und Schwebende Sektoren sind Sektoren deren Daten nicht mehr zur ECC passen die hinter jedem Sektor steht und mit deren Hilfe auch nicht mehr korrigiert werden können, diese als instabil zu bezeichnen finde ich unpassend. Da die korrekten Daten nicht mehr feststellbar sind, gibt die Platte statt falscher Daten einen Lesefehler als Antwort wenn man versucht diese zu lesen. Das kann auch anderen Gründe als defekte Oberflächen haben, z.B. einen Stromausfall während eines Schreibvorgang der dazu führt, dass eben nicht die ganze Daten plus der neuen ECC geschrieben wurden, es gab 0xA= 160 unerwartete Spannungsabfälle oder wegen eines Stoßes oder Vibrationen ist der Kopf beim Schreiben aus der Spur gekommen und hat Daten auf der Nachbarspur überschrieben. Auch arbeiten HDDs nicht 100%ig und die Hersteller geben die Fehlerhäufigkeit auch in Form der UBER an, wobei eine UBER von 1:10^14 bedeutet, dass je 10^14 gelesener Bits was etwa 12TB gelesener Daten entspricht, ein Lesefehler und damit schwebender Sektor im Rahmen der Erwartungen liegt.

Die Controller merken sich die schwebenden Sektoren und prüfen die Daten nach dem erneuten Schreiben auf diese Sektoren, dann verschwinden diese einfach oder werden eben durch Reservesektoren ersetzt. Formatieren muss nicht zwangsweise auch die schwebenden Sektoren überschreiben, chkdsk /b D: wäre meine erste Wahl oder DISKPART und dort CLEAN ALL.
 
Der Wert steht unter der SMART ID BF G-Sense Error Rate/Beschleunigungssensor-Fehlerrate ;)
 
Screenshot (14).png
Screenshot (15).png

Windows Ereignissanzeige ist Voll mit Disk Fehlern.
Ich sollte die HDD Plattmachen. Diskpart + Clean ALL wird heute angewendet.
 
560 Fehlerhafte Sektoren

Hallo zusammen ich habe in meiner RS814 eine HDD die sich langsam verabschiedet:
560 Fehlerhafte Sektoren die angeblich repariert wurden.

Bildschirmfoto 2017-09-24 um 15.38.47.png
S.M.A.R.T
Bildschirmfoto 2017-09-24 um 15.39.09.png

Die HDD ist Bestandteil eines SHR mit 4 HDDS ( SHR ähnlich wie ein RAID5) Fehlertoleranz einer HDD.

Eine Auswertung mit dem Tool Crystal Disk info ist leider nicht möglich da ansonsten das SHR futsch ist..:D

Was meint ihr zu den werten ?
 
Eine lustige Seagateplatte: 0 Lesefehler, 0 Suchfehler, 3 reported Uncorrectables (da 0 Lesefehler wurden diese in einem der wiederholten Versuche doch noch korrekt gelesen), 122 Schreibfehler, 280 schwebende Sektoren die bei Plattenselbstests gefunden wurden. Zur Aufrechterhaltung der Fehlertoleranz wär eine fehlerlose Platte günstiger.

Platte ersetzen, dannach 1x vollständig Überschreiben, dannach sollten die Schwebenden entweder fort sein oder die fehlerhaften Sektoren durch Reservesektoren ersetzt sein.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Windows Ereignissanzeige ist Voll mit Disk Fehlern.
Wenn ich es richtig sehen, sind 45 zusätzliche schwebende Sektoren in 7 Betriebsstunden dazu gekommen. Da wundert es mich nicht, dass die Ereignisanzeige voller Disk Fehler ist. So ein massiver Anstieg ist leider kein gutes Zeichen.
-Ps-Y-cO- schrieb:
Diskpart + Clean ALL wird heute angewendet.
Mache das und poste dann die Werte. CrystalDiskInfo finde ich übrigens deutlich übersichtlicher als HD Sentinel, zumal deren Bewertung wann eine HDD ein Garantiefall ist, für die Hersteller total irrelevant ist, die HDD Hersteller haben dafür ihre eigenen Tools und nur deren Bewertung ist dann dafür relevant ob ein Garantiefall vorliegt oder nicht.

Toby-ch schrieb:
560 Fehlerhafte Sektoren
Also ich denke es sind nur 280 und die wurden bei einem Selbsttest gefunden.

Toby-ch schrieb:
Die HDD ist Bestandteil eines SHR mit 4 HDDS ( SHR ähnlich wie ein RAID5) Fehlertoleranz einer HDD.
Beim Versuch Schwebende Sektoren zu lesen, gibt es gewöhnlich einen Lesefehler und der RAID rekonstruiert die Daten mit der Hilfe der Redundanz und überschreibt den Sektor auf der Platte die den Fehler gemeldet hat, so dass dieser dann verschwindet und ggf. ein Reservesektor an seine Stelle tritt. Die HDDs prüfen nämlich nach dem Überschreiben eines vorher schwebenden Sektors ob die neuen Daten dann auch korrekt gelesen werden können und ersetzen sie durch Reservesektoren, wenn dies nicht der Fall war.

Führt Dein NAS nicht ab und zu (je nach Workload Rating der HDDs würde ich es z.B. einmal im Monat empfehlen) ein Scrubbing des RAIDs aus? Dabei hätten solche Fehler eigentlich rechtzeitig gefunden und behoben werden. Um welche Modelle handelt es sich genau?
 
@Holt
beim Nas handelt es sich um eine RS814 (keine intel CPU) Die HDD ist ein Seagate Desktop Modell: ST4000DM000-1F2168.
ich kann nur eine sogenannte RAID Bereinigung ausführen:
Bildschirmfoto 2017-09-24 um 18.00.53.png
Die HDD bockt schon länger rum...
habe dies jetzt einmal manuell gestartet, wurde jedoch bereits zweimal gemacht da ich das RAID erst aufgebaut habe.. Ich habe einmal zur Sicherheit eine ersetzt dies bestellt, 6 TB WD RED..
Das SHR besteht aus folgenden Disks:
Bildschirmfoto 2017-09-24 um 18.06.25.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die HDD bockt, wundert mich nicht, denn die STxxxxDM sind einfache Desktopplatten und halten so einen NAS Einsatz (24/7 und mehrere HDDs im Gehäuse) nicht so wahnsinnig lange durch, die hat nun schon 26707 Power On Hours, ist aber nur für 2400 pro Jahr gemacht, hat also mehr Stunden runter als in über 11 Jahren bei der vorgesehene Nutzung angefallen wären. Die hat also ihren Dienst hinter sich und dürfte am Verrecken sein. Erste sie durch eine NAS Platte wie die Ironwolf, die sind für so eine Nutzung geeignet und dürften dann auch die 5 Jahre geplanter Nutzungsdauer erreichen.
 
@Holt
Nja die Platte stammt glaube ich aus einem Server 24/7 oder einer alten Qnap und dann noch eine weile in einer DS1813+ jedoch Nie als RAID Die betriebsrunden. die ist schlicht und einfach END OF Liefe hat aber lange gehalten...
zu dieser zeit gab es noch keine NAS platten wie heute bzw. höchstens server und die konnte ich mir da nicht kaufen da bestand mein NAS aus solchen oder sogar WD GREEN :D

Eine neue ist bestellt jedoch eine WD RED die sollte am Dienstag eintreffen..:freaky:
 
Ob RAID oder nicht, spielt bei der Frage wie viele HDDs im Gehäuse stecken, keine Rolle, denn es geht dabei um die Vibrationen die die HDDs im Gehäuse erzeugen.
 
Hallo,

ich habe seit einiger Zeit ein Problem, was wahrscheinlich mit meiner HDD Toshiba DT01ACA100 1000 GB zu tun hat.

Ich habe die Festplatte in 3 Partitionen aufgeteilt: Dateien, Spiele und Programme (wobei in Programme kaum etwas gespeichert ist). Mein Windows 10, die meisten geläufigen Programme (Firefox, Steam usw.), sowie das Spiel Rainbow Six Siege habe ich auf meiner Samsung SSD 750 EVO 250 GB installiert.
Nun das Problem:
Wenn ich ein Spiel von meiner HDD starten möchte, dauert es meistens Ewigkeiten bis sich dies mal öffnet (wenn es sich überhaupt öffnet). Es kommt auch öfters vor, dass einfach gar nichts passiert oder sich zwar das Fenster öffnet, aber die Fehlermeldung "***.exe funktioniert nicht mehr" erscheint, sobald ich einen Mausklick mache.
Dieses Problem habe ich vielleicht seit maximal 2 Monaten und die HDD ist auch erst 2 Jahre alt. Ich habe schon versucht die Festplatte zu leeren, indem ich nicht benötigte Spiele und Programme deinstalliert habe, was aber keinen ersichtlichen Effekt gebracht hat. Bei meiner SSD treten solche Probleme nicht auf (deswegen glaub ich, dass die HDD die Ursache ist).

Meine Hardware:
CPU: Intel Core i5 4590 @ 3.30GHz
RAM: 8,00GB Single Kanal DDR3 @ 798MHz
Mainboard: ASUS H81M-PLUS (SOCKET 1150)
Graka: NVIDIA GeForce GTX 1070 (MSI)
Betriebssystem: Windows 10 Pro 64-bit



Toshiba.PNG

Samsung.PNG

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

LG Jona
 
Erstmal Willkommen im Forum! Die Werte der SSD sind absolut in Ordnung und die HDD dürfte einen Lesefehler haben, aber da es keine schwebenden Sektoren gibt, sollte hier nicht die Ursache der Probleme liegen. Mache mal einen RAM Test mit Memtest86 oder Memtest86+, denn korrupte Dateien sind neben Abstürzen typische Zeichen für RAM Fehler. Man testet alle Riegel so wie sie eingebaut sind (bei Dir ist es ja nur einer), ändert da nichts und lässt auch die BIOS Einstellungen so wie sie unter Windows betrieben werden, genau so müssen sie ja auch fehlerfrei laufen. Wenn es keine Fehler gibt, warte 6 PASS ob es so bleibt.
 
Hallo zusammen :)


Ich habe hier ab und zu schon mal im Forum vorbeigeschaut und mich soeben angemeldet, weil ich die Hilfe von Jemandem brauche, der sich damit besser auskennt:

Ich habe mir vor ein paar Jahren einen Gamer-PC zusammenstellen lassen. Der PC hat eine SSD (auf der natürlich das Betriebssystem drauf ist) und zwei identische 3 TB-Festplatten (auf denen nur Videospiele, Musik und andere Daten drauf sind). Für die beiden 3 TB-Festplatten habe ich Raid 1, also Spiegelung, ausgewählt (das wurde auf meinen Wunsch damals so eingerichtet).

Jedenfalls hat eine der beiden 3TB-Festplatten sich „abgemeldet“, weshalb die Spiegelung seit einer Weile nicht mehr funktioniert. Ich habe dann eine Festplatte nach einiger Zeit mal ausgesteckt, und jene die sich ausgeklinkt hat (oder wie man das nennen soll) dran gelassen – und sie funktioniert noch und hat bis zu einem gewissen Zeitpunkt noch die Spiegelung drauf. Ich möchte nun aber diese nicht mehr als Spiegelung nutzen und sie einfach normal als eine zweite Festplatte benutzen, um so mein mögliches Datenvolumen quasi zu verdoppeln.

Momentan ist der Stand so, dass beide 3 TB-Festplatten im Gehäuse sind, aber nur jene welche aktuell ist und alle meine Dateien drauf hat, eingesteckt ist. Die andere ist momentan also nicht in Betrieb.

Da ich nicht so PC-affin bin, wie viele von euch hier, möchte ich vorher noch fragen wie ich vorgehen soll? Ich habe mit Partitionen und Festplatten installieren nicht so viel Erfahrung und weiss nicht ob ich, da die Festplatte vorher für Raid 1 benutzt wurde, noch etwas an den Einstellungen ändern sollte, bevor ich die zweite Festplatte wieder einstecke und den PC starte.

Ich möchte dann gerne die doppelten und veralteten Daten auf der zweiten 3 TB löschen und sie ganz normal als 2. Festplatte nutzen.

Vielleicht ist das auch noch eine Erwähnung wert:

Ich habe Windows 7 Professional, die SSD ist Laufwerk C und sonst habe ich noch ein „Volume E“, auf dem die Dateien der 3TB-Festplatte sind. Es ist also kein Laufwerk D vorhanden. Das Volume E hiess schon immer Volume E, auch als die Spiegelung noch aktiv war und auch danach, auch als ich die beiden 3 TB-Festplatten mal einzeln eingesteckt habe, wurden sie, denk ich, beide jeweils als Volume E bezeichnet/erkannt.

Ich hoffe, dass ich mein Anliegen verständlich formuliert habe und danke im Voraus für eure Hilfe.
(Ich hoffe das ist der richtige Thread dafür).

Grüsse,
Shopping Zombie
 
Erstmal Willkommen im Forum. Dann wäre die Frage wie das RAID realisiert wurde, am Chipsatz, über einen RAID Controller oder als SW RAID? Wenn am Chipsatz, dann wäre die Frage welches Board es ist. Das Problem ist, dass auf den Platten Metadaten des RAIDs stehen und diese ggf. Probleme machen, wenn man die Platten einzeln betreiben möchte. Zuerst solltest Du aber mal ein Backup aller wichtigen Daten auf einer USB Platte, einem NAS oder in der Cloud angelegt werden, damit diese nicht verloren gehen.

Poste doch auch mal die Screenshots von CrystalDiskInfo für die beiden Platten, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind. Dann sehen wir wie deren Zustand ist, eine ist ja immerhin ausgestiegen und ggf. lohnt es sich eher gleich eine größere HDD einzubauen als die beiden alten weiter zu verwenden.
 
Guten Abend, nem Freund von mir ist seine externe 2.5" 3TB HDD aus 1.5m runtergefallen. Dabei ist der Deckel vom Gehäuse abgesprungen.
Vom PC wird sie nicht mehr erkannt, weder im Win Explorer noch in der Datenträgerverwaltung. Während dem Fall war sie nicht in Betrieb. Wenn sie angeschlossen wird, leuchtet ein kleines weißes Lämpchen neben dem USB Anschluss auf. Kann man da noch was machen, bevor man jetzt zu Kroll Ontrack & Co. rennt?
 
Die HDD ist hin, alleine schon weil sie offen und Staub eingedrungen ist und dürfte noch viel mehr Schäden geben. Die ist jetzt ein Fall für den Datenretter, selbst kann man da nichts mehr machen. Jeglicher Versuch würde den Schaden nur vergrößern.
 
Trotzdem würde ich nach einem Sturz auf 1,5m Höhe nicht mehr selbst versuchen Daten zu retten, wenn diese wirklich wichtig sind. Wenn man es dennoch riskieren will, würde ich sie sofort mit ddrescue unter Linux klonen, sofern sie überhaupt noch erkannt wird und noch irgendwas lesbar ist.
 
Zurück
Oben