News SSD und HDD im Preisvergleich

Der Trend geht mir persönlich nicht schnell genug.
Speziell die Samsung Evo 120GB bewegt sich schon seit zwei Monaten zwischen 69-72 hin und her.

Es wäre gut (für den Kunden), wenn sich hier der Preisverfall schneller vorwärts ginge.
Aus diesem Grund hoffe ich, dass man bald bei 20-24Cent/GB angekommen ist.
 
Die hauptsächlich für Notebooks konzipierten 2,5-Zoll-HDDs verlieren allerdings kontinuierlich an preislichem Vorsprung gegenüber den SSDs. SSDs mit ein Terabyte (960 Gigabyte) Fassungsvermögen wurden von einzelnen Händlern Ende 2013 bereits für knapp 445 Euro

Eine 1TB große HGST Travelstar 7K1000 kommt aktuell auf 58€. Ich sehe also immer noch einen gewaltigen, preislichen Vorsprung.

Aber die Tendenz ist zumindes da, und das muss sie auch, denn 400€ und mehr ist immer noch zu teuer um wirklich massentauglich zu sein
 
Hier wird aber schon etwas einseitig das Preis/Speicher-Verhältnis betrachtet. Man nimmt die "günstigsten" SSDs und vergleicht sie gegen die "teuersten" HDDs (was das o.g. Verhältnis betrifft). Nehmt doch wenigstens HDDs der 2TB- oder 3TB-Klasse hinzu, die sich am Ende deutlich unter 6 Cent/GB einpendeln.
 
@NuminousDestiny
Das wird noch eine Weile dauern.

Das Problem ist, SSDs sind eigentlich nur Chips und die Chip-Produktion bleibt vergleichsweise teuer. Die Produktionspreise pro Speichermenge ändern sich da eigentlich nur, wenn eine neue Fertigungsgröße eingeführt wird.

Bei klassischen Festplatten ist es anders. Von der Fertigung her liegt zwischen einer 500 GB und einer 1500 GB-Platte kein großer Unterschied. Nur die Datendichte und die Anzahl der Platter variiert.* Der Produktionspreis liegt bei beiden Platten deshalb ungefähr auf den selben Niveau, aber größere Platten werden deutlich teurer angeboten. Und weil da so viel Luft ist, kann man dann natürlich später auch den Verkaufspreis ordentlich senken.


* Ja, mir ist klar, dass ich das ziemlich vereinfacht ausgedrückt habe. Natürlich gibt es da noch ein paar Unterschiede mehr.
 
Für Kisten ohne Speicherplatz Anforderungen ist eine 128GB SSD sicher schon das beste , es gibt ja keine so günstigen 120GB HDDs oder SSHDs in der Größe.
Es fehlt im Prinzip 250GB SSHDs für ca. 30 Euro , das wäre sicher ein Verkaufsschlager.
 
Also die Preise sind schon enorm gesunken.
Hab mir vor 2 Jahren eine Crucial M4 128 GB gekauft für damals 140 €, vor kurzem den Nachfolger, eine M5 240 GB für 99 €.
In zwei Jahren also der Preis um 40 € gesunken, die Kapazität aber verdoppelt...
Aber ich nutze die SSDs nach wie vor nicht als reinen Datenspeicher, sondern als Betriebssystem-Sklaven.
 
Ich finde auch das man die Speicherkapazität mit in den Vordergrund stellen sollte den Schnelligkeit ist schön und gut, keine Frage aber seit meinem ersten PC, stört mich dieses leidige Thema Festplattenkapazität und das bezahlbar. Ich brauche Platz, ich will Platz und bin bereit dafür zu zahlen (im Rahmen versteht sich) nur gibt es keine SSD's mit viel viel Platz das sie HDD ablösen könnten. Somit sind SSD's für mich als Serverbetreiber nicht nur nicht nachwievor teuer sondern zugleich auch völlig uninteressant. Der Preisfall geht zu langsam voran. Ich meine für 2 SSD's mit ausreichend Volumen kann man sich einen kompletten PC zusammebasteln. So würde ich Preisverhältnisse vergleichen und das ist ein Witz.
 
@die: Es ging ja um den Vergleich von SSDs zu 2,5 Zoll HDDs mit 7200rpm und da hat die 7K1000 das Beste Preis/GB Verhältnis.
Die 2 und 3TB Festplatten sind da zwar besser, passen aber nur schlecht in ein Laptop. Zudem sollte man HDDs mit 5400rpm nicht unbedingt mit SSDs vergleichen, die sind ja eher als Datengrab gedacht und nicht als System Laufwerk.
 
Voyager10 schrieb:
Es fehlt im Prinzip 250GB SSHDs für ca. 30 Euro , das wäre sicher ein Verkaufsschlager.

Oder gleich 250GB SSDs. ;)
 
Ich habe jetzt seit gut 6 Monaten nur noch 2 SSDs im System und will diese gar nicht mehr missen. Als Systemplatte nutze ich eine SSD schon seit rund einem Jahr, aber für Spiele noch gar nicht so lange. Es ist aber erstaunlich, wie Spiele im Bezug auf Ladezeiten massiv von einer SSD profitieren (siehe BF4).

Ich habe mein Nutzerverhalten die letzten Jahre komplett geändert was den PC anbelangt, mir reicht eine 250GB SSD für Spiele vollkommen, ich muss heute nicht mehr 30 Titel installiert haben. Daher ist das Preisniveau von 250GB SSDs in meinen Augen äußerst attraktiv. Ich bin froh, dass die Preise so "schnell" fielen.
 
wird noch etwas dauern bis SSDs aus preislich an HDDs reichen. Ich hätte meine Datengräber ja lieber auf SSD-Basis - aber das kostet nen Vermögen - 1,5TB, 2TB, 3TB hab ich Moment - in div. Mengen ...

Aber als Systemplatten bin ich zufrieden ;)
 
Der Vergleich hier ist doch ein WITZ! Warum wird für den Vergleich nur eine 2,5" HDD heran gezogen? Was ist mit anderen 2,5" Modellen (die es z.B. schon unter 5 Cent pro GB gibt) und was vor allem mit den 3,5" Modellen? Nur weil SSDs hauptsächlich im 2,5" Format daher kommen, muss der Vergleich ja nicht auf 2,5" Platten beschränkt bleiben.

Und das der preisliche Vorsprung sinkt ist auch klar. HDDs sind bereits am Limit der Entwicklung angekommen, SSDs noch nicht.
 
Die Entwicklung ist ja ganz klar, aber die Berrichterstattung über die pro GB Preise finde ich immer etwas seltsam. Ich überlege mir doch beim Kauf nicht wo ich pro Cent am meisten GB kriege, sondern habe ein Budget für Speicher, sagen wir mal Fall1 80€ und Fall2 10€. Dann schau ich mir an was ich dafür bekomme(1: 2TBHDD oder 120GBSSD, 2:1TB+120GB oder 240GB). Hier liegt der Vorteil immer noch massiv bei den HDDs.
Ihr beachtet auch überhaupt nicht das Fixkosten/Variablekosten Verhältnis. Durch die Skaleneffekte sind die Großen SSDs ProGB günstiger, und die kleinen HDDs proCent.
Das ist auch nochmal ein Vorteil der HDDs: Die Grenzkosten sind im günstigen Bereich sehr klein(320GB:40€ 2.000GB:70€).
 
Fürs Datengrab liegt aus meiner Sicht die Zukunft bei den Netzwerkfestplatten.
Da kann dann jedes Familienmitglied von jedem Gerät drauf zugreifen. (Smartphone, Smart-TV, Tablet, Notebook, PC)


Das heißt dann natürlich auch, das man in den eigentlichen Geräten kaum noch normale Festplatten benötigt.



PS: Der Flashspeicher hat schon so einige Festplattenmodelle verdrängt.
Früher gab es auch noch 1,8" Festplatten für kleine Sub-Notebooks.
Und für Digitalkameras kamen erste Speicherkarten mit Mini-Festplatten im 1" und 0,85" Format auf den Markt.
Die gibt es heute alle nicht mehr.
 
Bartmensch schrieb:
Also die Preise sind schon enorm gesunken.
Hab mir vor 2 Jahren eine Crucial M4 128 GB gekauft für damals 140 €, vor kurzem den Nachfolger, eine M5 240 GB für 99 €.
In zwei Jahren also der Preis um 40 € gesunken, die Kapazität aber verdoppelt...
Jepp. Vor knapp 5 Jahren habe ich für 32 GB noch 160 € bezahlt. Heute gibt es für den Preis schon 360 GB. Die Preise sinken kontinuierlich, aber diese Leute achten irgendwie nicht darauf.
 
Jetzt sind die Preise für die normal grossen SSD akzeptabel sodas man seine HHD durch eine SSD ersetzen kann eine grösse unter 240 GB ist mit einschränkungen verbunden.

Habe meine alte Seagate Barracuda 7200.10 Systemfestplatte mit 250 GB durch eine Crucial M500 mit 240 GB jetzt ersetzt,
wann ich meine Seagate Barracuda 5900.3 Datenfestplatte mit 2000 GB für einen ähnlichen Preis durch eine SSD ersetzen kann bin ich mir noch nicht sicher.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansich ist die Entwicklung nachvollziehbar und gerechtfertigt, weil noch weiter können HDD-Preise einfach nicht fallen, wenn man die Produktbreite behalten will.. Was ich persönlich langsam Marktreif fände eine Kombination aus mind. 256GB SSD und 1 TB HDD in einer 9,5mm Bauhöhe seperat angesprochen als zwei getrennte Partitionen.. So könnte ich meine 256GB SSD aus meinem MacBook sinnvoll ersetzten zu einem Preis unter 200 Euro
 
Winder schrieb:
Fürs Datengrab liegt aus meiner Sicht die Zukunft bei den Netzwerkfestplatten.

und aus was sind die Netzwerkfestplatten? Letztendlich doch auch entweder HDD oder SSD. Und da kommt wieder der Preis: HDD gewinnt und als Datengräber sind die HDDs alle schnell genug.
 
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