News Steam Greenlight findet ein schnelles Ende

acty · 26. März 2014

Das von Valve im Jahr 2012 ins Leben gerufene „Greenlight“-Programm, in dem Nutzer über den Vertrieb von Spielen auf Steam abstimmen können, wird einem Bericht der CVG zufolge innerhalb der nächsten zwölf Monate seinen Dienst einstellen.

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kadda67 · 26. März 2014

Welche Weiterentwicklung dabei gemeint ist, bleibt ungewiss.

Hab schon öfters gelesen, dass Valve Steam zu einem offenen Self-publishing Service umstrukturieren will.

Sukrim · 26. März 2014

Eventuell kann man dann einfach auch ohne Community Voting Spiele veröffentlichen?

toxic999 · 26. März 2014

Was soll Self-publishing Service bedeuten ?

kokiman · 26. März 2014

toxic999 schrieb:
Was soll Self-publishing Service bedeuten ?

Geringere Qualität

Scardust · 26. März 2014

toxic999 schrieb:
Was soll Self-publishing Service bedeuten ?

Valve wird es den Firmen überlassen ihr Release durchzuführen und zu betreuen. Also die eigene Seite in Steam mit Informationen zu füllen usw.

Ich denke Valve wird das einfach zu teuer das Ganze zu betreuen bzw. es rechnet sich halt nicht. Im Prinzip ein abwälzen der Kosten / Resourcenbedarfs auf viele andere. Machen viele Abteilungen die sich optimieren möchten ebenfalls.

SheepShaver schrieb:
Das "soll" nicht was bedeuten, das bedeutet etwas.

Toll, jetzt hast ihn aber erleuchtet. Ich sehe nicht was an der Frage jetzt falsch gewesen sein soll. Beantworte sie einfach oder lass es bleiben.

Gamefaq · 26. März 2014

toxic999 schrieb:
Was soll Self-publishing Service bedeuten ?

Du kennst die Eingabe Maske von eBay wenn du etwas verkaufen willst? Stell dir das nun neben dem Upload für Bilder/Video bzw. Verlinkung zu diesen auch mit Upload der Spieldateien vor. Sprich die Optik/Infos bleibt wie es jetzt ist nur das nicht ein Valve Mitarbeiter es für den Entwickler durchführt sondern der Entwickler selbst.

Suxxess · 26. März 2014

Gamefaq schrieb:
Du kennst die Eingabe Maske von eBay wenn du etwas verkaufen willst? Stell dir das nun neben dem Upload für Bilder/Video bzw. Verlinkung zu diesen auch mit Upload der Spieldateien vor. Sprich die Optik/Infos bleibt wie es jetzt ist nur das nicht ein Valve Mitarbeiter es für den Entwickler durchführt sondern der Entwickler selbst.

Bei gleichbleibenden Gebühren versteht sich.

Gamefaq · 26. März 2014

Suxxess schrieb:
Bei gleichbleibenden Gebühren versteht sich.

Natürlich, es hat trotzdem einen Vorteil der sich in der Produkt Beschreibung so lesen wird:

Sie können als Entwickler jederzeit Änderungen an Ihren Angeboten durchführen und so "Zeitnah“ (Klasse Wort oder?) auf die aktuelle Markgegebenheiten reagieren. Da ihre Änderungen unverzüglich weltweit zur Verfügung stehen.

Kapitalismus in Perfektion

Shizzle · 26. März 2014

Horror Pur.

Der Steamstore wird quasi mit Müll überflutet werden, wie der AppStore oder Google Play Store. Auf wiedersehen Qualität.

Gegeben · 26. März 2014

Wo sind nur die guten alten Zeiten geblieben. Ab dann erscheint alle 5 Stunden ein beschissenes Spiel.

waldpilzsuppe · 26. März 2014

Was geht derzeit bei Steam ab?
Ständige Serverausfälle, Greenlight eingestellt, die Steam-Box und vor allem der neue Controller sind eher so naja... hoffentlich verheben die sich nicht.

Rome1981 · 26. März 2014

Stimmt, der totale Horror... hinterher gibt es noch mehr Spiele wie Limbo oder auch Gianna Sisters... ganz miese Spiele, das machen die großen Publisher viel besser... genauso wie Trine oder viele, viele andere Spiele.

Wenn man etwas bemängelt, dann auch auf einer Grundlage... self-publishing? Finde ich eine gute Sache, mit vielen Möglichkeiten. Ich denke aber nicht, dass Steam/Valve die Kontrolle einfach abgibt... es wird so sein wie jetzt, wo es einfach eine ganze Zeit dauert, bis ein Spiel freigegeben wird, weil es eben geprüft wird... klar man muss sich dabei auf den "Geschmack" von Steam verlassen, aber da gibt es schlimmeres... Wenn die Entwickler dann anschließend ihre Seite selbst pflegen, dann soll mir das nur Recht sein...

kokiman · 26. März 2014

Shizzle schrieb:
Horror Pur.

Der Steamstore wird quasi mit Müll überflutet werden, wie der AppStore oder Google Play Store. Auf wiedersehen Qualität.

Aber stört es jemanden wirklich?

Steam ist schon seit Monaten von Müll überschwemmt aber so wirklich beeinflussen tut das nicht, die Entscheidung ob ich ein Spiel kaufe fälle ich(persönlich) nicht im Steamstore.

Gegeben · 26. März 2014

Es beeinflusst. Mich zum Beispiel bei der Suche nach der guten Nadel im Heuhaufen zwischen 1000 beschissene Spielen.

MiamXD · 26. März 2014

Ich denke mal, dass sie EINIGE -prozesse an die Entwickler auslagern werden, z.B. die Store page oder ähnliches, aber ich glaube kaum, dass sie sich das Rechts nehmen lassen werden, jedes Spiel selbst zu prüfen und bei Bedarf auch nicht zu veröffentlichen

Suxxess · 26. März 2014

Wäre ich EA dann würde ich jetzt eine Marketingbombe platzen lassen und verlautbaren, dass man die armen in Stich gelassenen Indieentwickler auffangen werde und damit Valve eine reinwürgen.

Shizzle · 26. März 2014

Richtig Steam ist jetzt schon voll mit qualitativ minderwertigen Produkten. Verbuggt, teils lachhaft schlecht Seite an Seite neben tollen Spielen zun selben Preis.

Wenn man nicht genau weiß was man sucht/will ist bereits jetzt schnell Frustration nach dem Kauf angesagt.

An Situationen ähnlich wie im Play/App Store voller Copyright Verletzungen und schnell zusammengeschusterte Klonen von erfolgreichen Konzepten a la FlappyBird oder Threes! will ich gar nicht denken.

Es muss eine Form der Qualitätssicherung vorhanden sein. Das wird keiner Abstreiten, dass dies im Interesse aller Beteiligten ist.

Suxxess · 26. März 2014

Aber das ist schon seit längeren der Fall. Bestes Beispiel ist Titan Quest, dieses Spiel läd man bei Steam "kaputt" herunter. ( Schriften im Hauptmenu existieren nicht und so weiter ) Erst wenn man dann ein Dutzend Communityupdates nachgeladen hat kann man es halbwegs spielen.

Begründung warum nichts gemacht wird => Entwickler ist pleite und ein Update auf Steam zu releasen würde einige tausend Dollar kosten. Keine Ahnung ob das stimmt, dass Valve für Updates pauschal soviel Geld nimmt.
( 20.000 Dollar standen mal im Raum, keine Ahnung was da stimmt )

Steam wird zu Desura 2.0?

riDDi · 26. März 2014

Greenlight hat ein grundlegendes Problem: Es kommt nicht auf die Spiele an. Bei Greenlight erfolgreich ist der, der einen ausgeklügelten Marketing-Plan hat und viel Energie (= Arbeit und Geld) in die Kampagne steckt.
Außerdem ist Greenlight nur der zweite Veröffentlichungsweg. Erste Möglichkeit ist immer noch einen Publisher zu finden, der die Veröffentlichung dann mit Valve aushandelt. Wer also einen Publisher hat kann fast jeden Blödsinn auf Steam verkaufen.

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