News Tolino Vision mit Carta-Technologie ab 5. April

mischaef

Kassettenkind
Teammitglied
Registriert
Aug. 2012
Beiträge
5.930
Thalia, Weltbild, Hugendubel, Club Bertelsmann und die Deutsche Telekom haben heute gemeinsam ihren neuen E-Book-Reader Tolino Vision angekündigt, welcher neben dem Kindle Paperwhite 2 von Amazon als zweites Lesegerät überhaupt über ein Carta-Display vom Branchenführer E-Ink verfügt.

Zur News: Tolino Vision mit Carta-Technologie ab 5. April
 
Die wichtigste Frage ist doch: Welche Formate unterstützt er denn?
Ich kann keine aufgelistet sehen - ohne epub Format halte ich den Reader für überflüssig.

Übrigens hat Kobo ein solches Vergleichsmodell (Aura mit planer Oberfläche) schon seit fast einem 3/4 Jahr auf dem Markt.
Die sind ja bald dran.

Warum nach wie vor selbst bei den neusten Readern als Hauptspeicher nur 4GB eingesetzt werden verstehe ich nicht. Über die Grenze kommt man schnell bzw. zicken die SD Slots oft herum.
 
endlich: das Display mit dem hervorragenden Kontrast des Amazon-Readers, mit echt dunkler Schrift und weissem Displayhintergrund - das plane vollständige Kunststoff-Glas Design des Kobo Aura - nochmals verkleinert auf das Wesentliche - die Schnellblätterfunktion und die gebliebene Unterstützung des ePub Formates. Jetzt fehlt nur noch das mobi-Format und er wäre die eierlegende Wollmilchsau.
Wenn die dann später noch verschiedene Farbvarianten auf den Markt bringen und den Preis auf 100 Euros senken ...
verkauft sich das Ding wie warme Semmeln ...
P.S. das lästige Plastik-Nupsi bei der SD-Karte/USB-Anschluß ist auch verschwunden
 
Postman schrieb:
Die wichtigste Frage ist doch: Welche Formate unterstützt er denn?
Ich kann keine aufgelistet sehen - ohne epub Format halte ich den Reader für überflüssig.

Übrigens hat Kobo ein solches Vergleichsmodell (Aura mit planer Oberfläche) schon seit fast einem 3/4 Jahr auf dem Markt.
Die sind ja bald dran.

Warum nach wie vor selbst bei den neusten Readern als Hauptspeicher nur 4GB eingesetzt werden verstehe ich nicht. Über die Grenze kommt man schnell bzw. zicken die SD Slots oft herum.

Steht doch im Text welche Formate unterstützt werden - Tipp: Tabelle mit Geräteübersicht.
Also meine Holde hat hunderte eBooks auf ihrem Shine und hat noch massig Platz.
Deswegen halte ich 4 GB für die Allgemeinheit als völlig ausreichend.
 
Postman schrieb:
Warum nach wie vor selbst bei den neusten Readern als Hauptspeicher nur 4GB eingesetzt werden verstehe ich nicht. Über die Grenze kommt man schnell bzw. zicken die SD Slots oft herum.
wie bekommst du denn gb weise ebooks zusammen?
 
@0711: In dem ich mindestens 10 ebooks wenn nicht mehr monatlich kaufe und viel auch auf pdf gescannt habe.
Da rappelt sich schnell eine Speichermenge zusammen.

Da ich aktuell schon eine ganze Bücherwand 7 x 2,20 Meter doppelreihig mit Büchern bzw. Taschenbüchern voll stehen habe, muss ich mangels Platz mittlerweile schauen daß ich zunehmend papierloser werde.

Mein letzter Umzug vor 2 Jahren mit 120 Kisten nur mit Leseware hängt mir jetzt noch im Kreuz :lol:
 
des Weiteren verfügt dieser nun über eine durchgehende Verglasung, wie sie bereits vom Kobo Aura bekannt ist.
Endlich auch Fingerabdrücke auf dem E-Book-Reader! Und wie sieht es mit Spiegelungen aus? Es mag zwar schicker aussehen, praktisch ist es aber eher nicht.

@Postman
Selbst ein Schinken wie "Das Vermächtnis des Lichts" (als Papierbuch >1300 Seiten hat keine 3 MB, wobei der weitaus größte Platz von den eingebetteten Schriften benötigt wird. Normale Bücher dann eher deutlich unter 1MB. Wenn man mal großzügig mit durchschnittlich 1 MB rechnet, bekommt man bei 2 GB nutzbarem Speicher ~2000 Bücher drauf.
 
Ja bei ePub-Format, dies ist ja quasi nur HTML in komprimierter Form. Bei s/w gescannten Seiten kann man schon mit 0,1 Megabyte pro Seite rechnen. In Graustufen gerechnet sind wir schon bei 1 Megabyte / Seite. Bei ~1300 Seiten in Graustufen sind wir schon bei 1,3 GB.

Aber ehrlich gesagt sehe ich das Problem nicht, wer mit dem internen Speicher nicht auskommt steckt eine Speicherkarte dazu und fertig. Dafür ist der Reader dann günstiger zu produzieren und im Normalfall wird man den Speicher auch nicht voll bekommen.

Und wer liest schon 100 Bücher auf einmal? Da kann man auch auf den Rechner auslagern.
 
@rille

Das stimmt so nicht unbedingt. Ich hab auf meinem alten Sony-Reader mit 2GB Speicher 240 Bücher drauf, die 630 MB verbrauchen (nur ePubs). Zudem darfst Du nicht vergessen, dass vom Speicher noch der Platz für das System abgeht...bei meinem Sony hab ich so gerade einmal 1.41 GB frei...
 
Mal eine Frage:

Ich habe noch den originalen Kindle Touch, mittlerweile auch schon 2 Jahre alt, und möchte den gerne gegen ein neues Modell ersetzen, da mir doch öfters mal die Beleuchtungsfunktion fehlt. Was wäre mehr zu empfehlen? Der Tolino hier oder einfach ein neuer Kindle Paperwhite? Preis ist ja derselbe... Kann man die Kindle Ebooks auf den Tolino portieren?
 
rille schrieb:
@Postman
Selbst ein Schinken wie "Das Vermächtnis des Lichts" (als Papierbuch >1300 Seiten hat keine 3 MB, wobei der weitaus größte Platz von den eingebetteten Schriften benötigt wird. Normale Bücher dann eher deutlich unter 1MB. Wenn man mal großzügig mit durchschnittlich 1 MB rechnet, bekommt man bei 2 GB nutzbarem Speicher ~2000 Bücher drauf.

Ich denke halt in die Zukunft, denn so ein Gerät hat man ja meistens 2-4 Jahre und die Menge steigt.
Aber mit einem hast du sicherlich Recht, ich bin noch erheblich unter dieser Menge.

Suxxess schrieb:
Ja bei ePub-Format, dies ist ja quasi nur HTML in komprimierter Form. Bei s/w gescannten Seiten kann man schon mit 0,1 Megabyte pro Seite rechnen. In Graustufen gerechnet sind wir schon bei 1 Megabyte / Seite. Bei ~1300 Seiten in Graustufen sind wir schon bei 1,3 GB.

Aber ehrlich gesagt sehe ich das Problem nicht, wer mit dem internen Speicher nicht auskommt steckt eine Speicherkarte dazu und fertig. Dafür ist der Reader dann günstiger zu produzieren und im Normalfall wird man den Speicher auch nicht voll bekommen.

Und wer liest schon 100 Bücher auf einmal? Da kann man auch auf den Rechner auslagern.

Viele Reader zicken leider oft noch herum.
Selbst der Kobo mit fast monatlichen Updates hat so manche Probleme mit den SD-Karten und wenn es nur um die Performance trotz Klasse 4 Karten geht.

Dass mit dem Auslagern wäre sicherlich dann auch eine Alternative, ich lasse die Bücher aber gerne alle auf dem Reader u.a. auch als eine Art Backup.

Trotzdem ist der Preisunterschied zwischen 4 und 8 GB mittlerweile so gering, daß man hier recht kleinlich ist.
Beim Kobo Glo konnte man noch mit einer Scheckkarte den Reader öffnen und die interne 2 GB Karte gegen eine 32 GB (Image kopiert und danach Partition erweitert) tauschen, bei dem Kobo Aura mit und ohne HD geht dies nicht mehr ohne Weiteres da dort alles verklebt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mischaef
Dann hast du scheinbar viele Bücher mit großen Bildern bzw. eingebetteten Schriften. Ich habe mal ein paar Bücher bei mir wahllos rausgegriffen, viele sind sogar deutlich unter 1MB. Wer wirklich seine komplette E-Book-Sammlung vielen Tausend Büchern immer dabei haben will, muss halt einen Reader mit SD-Card-Steckplatz kaufen.
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
Preis ist ja derselbe... Kann man die Kindle Ebooks auf den Tolino portieren?
Einfach rüberkopieren, geht nicht, man muss den Kopierschutz entfernen.

Der Kindle Paperwhite 2 ist aber auch sehr gut und wenn du eh schon bei Amazon deine Bücher gekauft hast, wäre das die einfachere Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M@tze schrieb:
Kann man die Kindle Ebooks auf den Tolino portieren?
Geht, wie auch ePub -> Kindle (*.azw / *.mobi), wenn die Bücher keinen Kopierschutz haben. Wenn die einen Kopierschutz haben, dann müsste man den erst entfernen, danach kann man beliebig zwischen epub <-> Kindle konvertieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man was für unsere Wirtschaft tun will, sollte man den Tolino nehmen. ;)
 
Ich hol das Thema einfach mal hoch, weil ich gerade auch am überlegen bin, einen E-Reader zu kaufen. Gibt es hier welche die sowohl mit dem Kindle als auch mit dem Tolino Erfahrungen gemacht haben? Da würde mich eure Einschätzung dazu interessieren. Hab mich dazu etwas eingelesen. Für den Kindle spricht bei mir, daß ich halt Prime-Kunde bin und bisher alle Bücher in Papierform mehr oder weniger über Amazon bezogen habe. Bei bisherigen Retouren lief dort alles problemlos ab und auch der Austausch geht ohne selbige vonstatten.

Tolino hat ja den freien Zugang zu den Telekom Hotspots. Zudem kommt das offenere System dazu, wo ich eben nicht nur über einen Laden einkaufen kann. Wobei das ja auf der anderen Seite fast "egal" ist, da ich meine Bücher bisher ja auch meistens über Amazon geordert habe. Und ob ich nun bei Weltbild/Bertelsmann/Hugendubel oder über Amazon einkaufe. Hm... wir ihr seht, bin ich da noch nicht wirklich weiter ;).

Von der Technik, bzw den Tests, die ich gelesen habe, liegen sie ja nah beieinander. Mit leichten Vorteilen für den Kindle. Für eure Antworten schon mal vielen dank.

Gruß Thara
 
Auch auf dem Kindle kannst du Bücher aus anderen Quellen lesen (Wie auch auf dem Tolino Amazon-Bücher), wenn die a) keinen Kopierschutz haben oder b) man den Kopierschutz entfernt. Wenn kein DRM (mehr) vorhanden ist, dann ist eine Umwandlung eine Sache von wenigen Sekunden.

Mit einem ePub-Reader hast du die Möglichkeit die Onleihe zu nutzen. Da wird der Kindle nicht offiziell unterstützt (da Adobe-DRM verwendet wird) und alle Bücher dort haben einen Kopierschutz.

Mit beiden Geräten (Tolino & Kindle) kannst du auch jederzeit auf anderen Geräten (PC, Smartphone / Tablet) auf deine Cloud-Bibliothek zugreifen, allerdings sind gerade die Tolino-Apps doch noch sehr unausgereift und - zumindest war es so, als ich es zuletzt probiert hatte - auch sehr unterschiedliche. Kam / kommt darauf an, ob man nun Telekom oder Thalia-Gerät hatte.

Den Vision hatte ich bislang nur mal beim Händler in der Hand und muss sagen ich stimme da eher denen im Netz zu, die nicht so begeistert vom Display sind (Beleuchtung / Ghosting finde ich für ein 2014er Gerät doch recht schwach). Diskussion (u.a. dazu) z.B. hier auf lesen.net, wo etliche Leute Eindrücke schildern.

Ich bin für mich mit dem Kindle deutlich zufriedener. Ist IMO das bessere Gerät und wirkt ausgereifter. Kannst dir ja einfach mal ein Gerät bestellen, in Ruhe selber testen und zur Not einfach zurückgeben.
 
Hi und vielen Dank für deinen Kommentar, der mir schon weiter hilft. Ich werde mir gleich mal deinen link ansehen und etwas stöbern. Einer der Hauptgründe für einen E-Reader ist einfach der Platzmangel. Ich lese viel und hab nach dem letzten Umzug noch 5 Bücherkartons auf der Bühne stehen. Und alle Räume dann mit Regalen vollstopfen, mag ich halt nicht ;). Das mit dem Testkauf ist eigentlich gar nicht mal so ohne. Geht ja bei Amazon eh ohne größere Probleme.

Wobei das für mich auch immer etwas ein "Geschmäckle" hat, wenn ich nur was zum testen gekauft habe. Mich selber würde es ja auch stören, wenn ich ein "gebrauchtes" Gerät bekommen würde. Ist ja bei PC-Hardware mittlerweile üblich. Zumindest bei Prozessoren und Grakas, um deren Übertaktungspotenzial auszuloten. Aber das ist ein anderes Themea und gehört hier nicht unbedingt her ;).
 
Der Tolino ist dem Paperwhite ebenbürtig. Mehr Auswahl ohne frickeln hast du mein Tolino, gleiche Auswahl auf beiden wenn man frickelt ;). Nicht zu verachten ist: Mit dem Tolino tust du der deutschen Wirtschaft was gutes ;D
 
Tharamur schrieb:
Wobei das für mich auch immer etwas ein "Geschmäckle" hat, wenn ich nur was zum testen gekauft habe. Mich selber würde es ja auch stören, wenn ich ein "gebrauchtes" Gerät bekommen würde.
Kann ich verstehen, allerdings ist testen im Laden bei den Geräten - wenn überhaupt - teilweise nur sehr eingeschränkt möglich. Dann ist der Akku nicht geladen, das Gerät nicht da, der Onlinekram (Buchkauf, etc.) geht nicht und die Zeit für einige Minuten Ruhe hat man auch nicht. Aber zumindest mal grob vorher anschauen würde gehen.
 
Zurück
Oben