Alten XP-Rechner auf Linux umstellen. Welches nehmen?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Photon schrieb:
Welche DE installiert denn Archbang? Ich glaub, Openbox oder so, oder? Xfce muss es für mich schon sein. :)

Jap, ansonsten gäb’s noch Cinnarch, mit Cinnamon. Ich bin aber eh ein Gegner von Desktopumgebungen, bis man sich eine der großen ordentlich konfiguriert hat, hat man doch seine eigene Openboxumgebung schon zusammengebastelt. :p

PsYoniC schrieb:
Unter Arch bspw, benutze ich nur ein Fremdrepo und das auch nur, weil ich zu faul bin, yaourt per Hand zu installieren.

Kein schönes Infinality Fontconfig Repo? :)
 
Oder man ist richtig faul und benutzt Bridge.
 
NTP wollte ich nur zu testzwecken deaktivieren, aber ging weder in den systemeinstellungen noch per hand
hatte sogar offiziellen support

ich glaub langsam aber das es sowas wie ne einheitsschnittstelle für linux geben muss
sowas wie dotnet oder ähnliches auf das alle programmierer und alle distris zugreifen, oder gibts das schon

auch dieser abhängigkeits paketwahn stört mich, warum kann da ein programm nicht sagen ich brauch paket version 12.23 und von dem paket 12.34. irgendwie läuft da was verkehrt

und ein programm gibts dann nur für kde eins für gnome usw.
diese zersplitterung stört mich irgendwie
 
cbtestarossa schrieb:
NTP wollte ich nur zu testzwecken deaktivieren, aber ging weder in den systemeinstellungen noch per hand
hatte sogar offiziellen support
Ich habe ja von Manjaro noch nie viel gehalten ...

ich glaub langsam aber das es sowas wie ne einheitsschnittstelle für linux geben muss
sowas wie dotnet oder ähnliches auf das alle programmierer und alle distris zugreifen, oder gibts das schon
Natürlich gibt es das.
Das nennt sich Linux Standard Base - kurz LSB und die im professionellen Bereich eingesetzten Distros folgen dem auch.

Es ist problemlos möglich, Programm-Bundles zu erstellen, die auf jeder Distro laufen.
Nenn mir eine, wo UT 2004 nicht direkt von der DVD läuft.

auch dieser abhängigkeits paketwahn stört mich, warum kann da ein programm nicht sagen ich brauch paket version 12.23 und von dem paket 12.34. irgendwie läuft da was verkehrt
Hä?
Das ist doch exakt das, was passiert.
Da läuft absolut nichts verkehrt und spart nebenbei Unmengen an Speicherplatz und RAM.

und ein programm gibts dann nur für kde eins für gnome usw.
diese zersplitterung stört mich irgendwie
Es gibt kein "nur für DE xyz".
Ja, manche grafische Programme nutzen Qt (so wie KDE, LXQt) und andere nutzen Gtk (wie Gnome, XFCE, LXDE) - es hindert dich aber doch niemand daran, Gwenview auf Gnome, Clementine auf XFCE, oder Firefox auf KDE zu benutzen.
Das funktioniert komplett ohne Probleme. Lediglich die Ladezeit beim ersten Start kann etwas länger werden, wenn die Bibliotheken vorher geladen werden müssen, aber sonst ...
 
ich glaub du verstehst mich falsch

ich meinte das so wegen irgendein programm läuft schon nach einem Jahr nicht mehr weil es ein Distriupgrade gab und nun wieder alles anders ist, oder weil anderer kernel usw.

seh da nur kuddelwuddel ;)

und wenns sowas wie das LSB gibt warum kann man dann nicht für alle Distris einfach die selbe Datei von einer Homepage installieren?

weil dann heisst immer nur für ubuntu mit kernel xy und blablabla

festplattenplatz dürfte den meisten auch egal sein wenns im Rahmen bleibt, hauptsache das Lieblingsprogramm läuft weiter
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
ich meinte das so wegen irgendein programm läuft schon nach einem Jahr nicht mehr weil es ein Distriupgrade gab und nun wieder alles anders ist, oder weil anderer kernel usw.
1.) Genau dafür gibt es Long Term Support - Distributionen
2.) Selbst bei Distributionen mit kurzem Supportzyklus oder RR-Distributionen wird das kaum bis gar nicht passieren

und wenns sowas wie das LSB gibt warum kann man dann nicht für alle Distris einfach die selbe Datei von einer Homepage installieren?
Weil verschiedene Distributionen leicht unterschiedliche Ansätze haben, auch was die Ordnerstrukturen angeht.

weil dann heisst immer nur für ubuntu mit kernel xy und blablabla
Es ist doch wenig überraschend, dass eine 64Bit-Anwendung nicht auf nem 32Bit-Kernel läuft, oder? Ansonsten sind nur Treiber wirklich abhängig von der Kernel-Version, und da gibt es DKMS für.
 
naja 64bit auf 32bit is klar, das wird nicht funktionieren

ich will auch niemanden Leistung schmälern, war schon immer OSS Anhänger bzw früher halt PublicDomain und Freeware

seh halt schon das einiges unter WIN noch bequemer ist wie zb runterladen und in irgendeinen Ordner installieren egal wie sich MS das so gedacht hat mit der Ordnerstruktur

wenn ich da zB an die Commodo Firewall denke, die geht glaub auch nur mit 1er alten suse version, warum auch immer
oder welches Antivirus läuft denn schon auf Linux (mit GUI)

das alles wird Linux brauchen falls es mal mehr als 2% am Desktop erreichen will

mich als Anwender kümmert die Ordnerstruktur nähmlich auch Null weil die eh bei jeder Distri unterschiedlich ist
und wahrscheinlich bei der nächsten Version wieder anders, ich weiß bissl übertrieben
 
cbtestarossa schrieb:
ich will auch niemanden Leistung schmälern, war schon immer OSS Anhänger bzw früher halt PublicDomain und Freeware
Wirf da mal nichts durcheinander.
Paint.NET ist z.B. Freeware (gratis zu verwenden), trotzdem aber geschlossene Software. PD bezieht sich eher auf Kunstwerke.

seh halt schon das einiges unter WIN noch bequemer ist wie zb runterladen und in irgendeinen Ordner installieren egal wie sich MS das so gedacht hat mit der Ordnerstruktur
Wieso das denn?
Angenommen, du willst "Audiobearbeitung" unter Windows machen. Was machst du? Was installierst du? Du rennst erst mal zu Google, liest was es da an kostenloser Software gibt, landest im Zweifel dann NICHT auf der Seite des Herstellers, sondern bei Download-Portalen, idealerweise noch Abzock-Portale. Und dann? Dann bundled der Hersteller oder das Downloadportal (z.B. Sourceforge und Chip.de) den Installer erst noch schön mit nem halben Dutzend Browser-Toolbars.
Jetzt endlich kannst du dir überlegen, wohin du das Zeug installierst. Teile davon landen trotzdem auf C:, egal was du tust. Andere Teile verankern sich knietief in der Registry, und du wirst sie nie wieder los.

Was machst du hingegen unter Ubuntu? Synaptic anwerfen, ins Suchfeld "Audiobearbeitung" oder "Audio Editing" eingeben... BÄM, das Ding dürft dir jetzt direkt Audacity anbieten. Anklicken, je nach Bandbreite n paar Sekunden/Minuten warten und BÄM, alles fertig. Kein "wohin installier ich das jetzt?". Kein "wo kann ich das jetzt laden?"... und erst recht kein "Wie krieg ich die Toolbars/Adware jetzt wieder weg?"

wenn ich da zB an die Commodo Firewall denke, die geht glaub auch nur mit 1er alten suse version, warum auch immer
Closed Source halt... Das kann man nicht vergleichen. Außerdem sind Desktop-Firewalls totaler Nonesense.

oder welches Antivirus läuft denn schon auf Linux (mit GUI)
1.) ClamAV mit tkclam (oder hieß das clamtk? jedenfalls gibts ne GUI... braucht keiner, aber gibts)
2.) Linux braucht kein AV. Die Anzahl der In-the-wild - Viren für Linux kann ein ungeschickter Holzfäller an einer Hand abzählen. Weißt du, wieso ClamAV trotzdem oft installiert wird? Um Windows-Clients zu schützen. Unser Firmen-Mailserver scannt z.B. mit ClamAV nach Viren in Mails. Das Ding findet keinen einzigen Linux-Virus, aber hat schon so manche Mail wegen Windows-Seuchen aussortiert.

mich als Anwender kümmert die Ordnerstruktur nähmlich auch Null weil die eh bei jeder Distri unterschiedlich ist
und wahrscheinlich bei der nächsten Version wieder anders, ich weiß bissl übertrieben
Bissl? Maßlos triffts eher.
Die Distributionen unterscheiden sich nur minimal, wirklich in Kleinigkeiten, was die Ordnerstruktur angeht. Und auch über die Jahre hat sich da fast nichts geändert. Die Linux-Ordnerstruktur basiert auf der Unix-Struktur, die in der Form schon locker 20 Jahre auf dem Buckel hat. Tja, was gut ist, muss man eben nicht umkrempeln.

Außerdem MUSS es dich als Anwender auch nicht kümmern. Du musst nicht, wie bei Windows, überlegen, ob das Programm jetzt in c:\programme oder c:\programme64 gelandet ist. Wenn du unter Win7-64 mal einen ODBC-Treiber (Datenbank-Verbindung, sehr wichtig z.B. für Warenwirtschaftssysteme) einrichtest, weißt du was dann passiert? Du startest die ODBC-Verwaltung, denkst dir nix dabei und am Ende gehts nach hinten los... denn Windows startet die 64Bit-Verwaltung, du musst aber in die des 32Bit-Treibers. Schönen Dank, Hank.

Nein, unter Unix-artigen Systemen ist alles vereinheitlicht. Es gibt ein paar kleine Diskrepanzen, aber die sind kaum der Rede wert. Der größte Unterschied ist, wie das Paketsystem verwaltet wird. RHEL-Ableger setzen auf das RPM-Format und Debian-Ableger auf DEB. Aber auch das braucht dich nciht kratzen. Du startest die Paketverwaltung, beziehst deine Software nahtlos aus dem Online-Repository, du musst nie eine Installer.exe doppelklicken, nix. Gar nix.
Hier sind Linux-Systeme Windows schon um 100 Jahre voraus.
 
Ja die Paketverwaltung hat sicher Vorteile solange das Zeug alles in den offiziellen Repos vorhanden ist und gepflegt wird.
Aber es gibt schon gravierende Unterschiede im Handling. Am besten gefälllt mir da MINT (buntu) bzgl. Programme installieren.
Apper (suse) zb. zeigt mir da viel zuviele Pakete als Auswahl an obwohl ich nur nach einem PROGRAMM suche und mich keine Pakete intressieren, aber das ist ja Distri abhängig und wenn ich ins Detail gehen will dann nehm ich YAST-Paketverwaltung.

Oder warum ich unter suse noch immer keinen FF 29.0.1 über die so tolle Repo bekomme weiß ich auch nicht.
Ich kann das Teil nähmlich auch nicht wie bei WIN von sich aus updaten, ausser ich lade mir die TAR/GZIP und kopier das Teil händisch ins /home.

Aber hast schon recht bei WIN ist auch nicht alles in Butter, da herrscht ja auch totales Ordnerchaos per default und man muss sich schon überlegen wowiewas man installiert. Falls man dann überhaupt das Recht hat (trotz Adminrechte) sich anzusehen wo welche Datei ist.
Und die Registry ist auch so ein Kapitel.

Über den Sinn von PersonalFirewalls will ich nicht streiten, ich sag mir besser man hat die Option eine zu besitzen als nicht, alleine schon um zu sehen was im Hintergrund los ist.
Und ob es nicht schon bald Viren geben wird für Linux wissen wir nicht, warum also nicht jetzt ne AV Engine programmieren die permanent läuft und ne GUI besitzt.
Wenn erst mal kommerzielle Spiele kommen (SteamOS) wird sich das alles verschärfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
seh da nur kuddelwuddel ;)

Den sahen die PISA-Teilnehmer auch! Grund: Schwer gedämpfte Wahrnehmung und fehlende Kenntnisse! Dennoch wird in der Raumfahrt weiterhin mit schwerwiegenden Dingen wie der Mathematik hantiert! Und, sind das nun auch alles Irre, die es nur tun, weil sie nicht malen können?

Ehrlich...es steht hier im Thread schon, aber...: Wenn man keine Ahnung hat...dann muss man sich mal mit beschäftigen und erst dann kann man sich auch eine Meinung bilden, die sowas wie ein Fundament (Wissen, Erfahrung!) hat!
 
Ich habe mir meine Meinung schon gebildet und ich bin auch offen für neues.
Frag mich nur warum es 10000 Distris gibt wenn alles so perfekt ist.
Und vielleicht wil ich auch gar nicht mehr 1mio shell Kommandos auswendig lernen weil ich es lieber bequem habe. Vielleicht wäre auch OSX ne alternative wenns nicht so zugenagelt wäre.
Warum ist google ein so großer Wurf mit Android gelungen aber Linux am Desktop noch immer nicht in die Tröte kommt, muass ja Gründe haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
cbtestarossa schrieb:
Frag mich nur warum es 10000 Distris gibt wenn alles so perfekt ist.

Es gibt mehr Menschen auf der Welt als nur einen einzigen.
 
Da der Thead schon ziemlich ausgeufert ist und einige Fremdthemen eingeflossen sind, schließe ich an dieser Stelle. Der TE hat sich schon längst ausgeklingt und wer bis zu dieser Stelle trotzdem keine Antwort gefunden hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen ;)


mfg
aki
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben