[Diskussion] Sinn von SSDs

SSDs sind mMn:

  • unverzichtbar

    Stimmen: 118 90,1%
  • überflüssig

    Stimmen: 0 0,0%
  • gut, aber nicht den Preis wert

    Stimmen: 13 9,9%

  • Umfrageteilnehmer
    131

133Thorsthen

Lieutenant
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März 2014
Beiträge
797
Hallo!

Ich habe mir nun zum zweiten mal eine SSD gekauft.
Die erste war eine 830er Samsung im letzten Jahr. Da ich sie jedoch nicht weiter hilfreich fand, habe ich sie wenig später wieder verkauft.
Vorher und nachher nutzte ich eine ca. 5 Jahre alte HDD.

Nun habe ich mir eine 530er Intel SSD mit 180GB geholt und wieder kann ich den Aha-Effekt in keinster Weise nachempfinden. Sicher - der PC startet in gut 20 Sekunden - aber wie oft macht man das schon am Tag? Ich muss dazu sagen, dass ich gleichzeitig von Windows 7 auf 8.1 umgestiegen bin.
Die Werte der SSD sind in Ordnung, AHCI Modus ist aktiviert und mir fällt sonst nicht viel ein, was ich falsch gemacht haben könnte.
Ich habe erst 3 Spiele drauf (D3, GW2, LoL) und da ist der Unterschied selbst bei den Ladezeiten exakt Null.
Dateien aufrufen etc. geht minimal schneller, bringt mich jetzt aber auch nicht weiter.

Zusammenfassend muss ich also sagen, dass ich eine SSD für den Preis, vor allem vor dem Hintergrund niedrigerer Ausfallsicherheit, absolut sinnlos finde. Dass mein Modell nicht das billigste ist, weiß ich auch.
Mein Fazit lautet nach wie vor, dass eine SSHD die weitaus bessere Alternative ist. Habe schon mehrere verbaut und die PCs lassen sich vom Gefühl her exakt so schnell wie meiner bedienen, und das ist es ja wohl was zählt.

Vielleicht fällt Euch ja ein möglicher Fehler meinerseits ein, ansonsten schicke ich sie vermutlich wieder zurück und hole mir für weniger Geld eine 2TB SSHD.

Laut diesem Forum hier sind SSDs ja das Allheilmittel schlechthin, was jedem PC zu unbegrenzter Geschwindigkeit verhilft. Ich verlasse mich da lieber auf eine anständige CPU und genug RAM.
Könnt Ihr mir mal verraten, was Ihr mit Euren SSDs anstellt und in welcher Hinsicht sie den PC so krass verbessern?
Es geht mir einfach um einen Erfahrungsaustausch. Hier sind ja gefühlte 90% pro SSD und diese 90% muss ja irgendetwas überzeugt haben (ich hoffe nicht nur die Meinung der Masse).
Da ich hier auch gerne zur Hardware Beratung beitragen will und darüber hinaus oft für Freunde und Bekannte PCs zusammenstelle, sehe ich das schon als wichtiges Thema an.


Über eine möglichst objektive und interessante Diskussion würde ich mich freuen!

Grüße
 
sorry, so eine schwarz-weiß-umfrage macht keinen sinn.
ich halte ssds in vielen fällen für sinnvoll, aber nicht unverzichtbar.
 
Sorry, aber wenn du den Unterschied nicht bemerkst ...

Jedes Mal wenn ich von einem meiner Systeme mit SSD auf einen normalen PC mit HDD wechsle
wundere ich mich wie lange das Teil zum hochfahren braucht und wie lahm der allgemeine Betrieb ist...

Ne SSHD ist eine Notlösung wenn man viel Speicherplatz braucht und nur einen Einbauplatz hat,
ansonsten muss ich mir das nicht antun.

Und in Punkto Ausfallsicherheit sehe ich absolut keine Probleme. Und die heutigen SSD-Preise finde ich absolut gerechtfertigt, so dass für mich Preis-/Leistung absolut in Ordnung ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Starte mal n paar Programme gleichzeitig, installiere und entpacke dabei was. Das erst auf einer HDD und dann auf einer SSD. Ein Freund von mir hat einen ähnlichen Laptop wie ich nur mit einer 1TB HDD. Das Teil ist im Alltagsbetrieb halb so schnell wie meins mit SSD.
 
Ich persönlich würde mir heute keinen PC bzw. Laptop mehr ohne SSD kaufen. Es arbeitet sich einfach wesentlich stressfreier damit und wird auch immer erschwinglicher. Wenn ich bedenke das ich für meine erste 64 GB SSD noch 120€ ausgegeben habe...

Die Läuft jetzt auch schon seit ungefähr 2010 problemlos, ohne das ich das System darauf einmal neu Aufsetzen musste. So viel zur Ausfallsicherheit.

Besonders meinem etwas angestaubtem Laptop hat eine SSD wirklich wieder neues Leben eingehaucht, der brauchte nämlich eine gefühlte Ewigkeit zum Hochfahren.

Ja eine SSD ist trotzdem Luxus und ja, für einige Leute vllt. auch verzichtbar und bei vielen Dingen die ich am PC mache auch relativ unwichtig (Ich schiele mal zu meinen Games -> Diese liegen nämlich nicht auf einer SSD sondern auf einer konventionellen 1TB HDD!). Dennoch sehe ich persönlich eine SSD als wichtiges Element in meinem PC an.
 
Zuletzt bearbeitet:
133Thorsthen schrieb:
...Über eine möglichst objektive und interessante Diskussion würde ich mich freuen!

Das würde ich hier nicht erwarten. Du denkst wie ein alter Profi. Auf den großen Hardwarewebsites geht es (nur) um's Verkaufsgeschäft.
 
Leider ist meine Antwortmöglichkeit nicht dabei
Unverzichtbar ist sie nicht.
Aber ich finde sie in einem PC schon sehr nützlich. Es kommt aber eben auf den Anwendungsfall drauf an.
Meine Eltern brauchen sowas zum Beispiel nicht.
Ich hab halt welche, weil dadurch das Multitasking einfach besser wird.
Spiele hab ich keine auf der SSD.
 
horban schrieb:
Das würde ich hier nicht erwarten. Du denkst wie ein alter Profi. Auf den großen Hardwarewebsites geht es (nur) um's Verkaufsgeschäft.

Dachte ich mir auch, als ich den Titel las. Hier auf CB eskaliert so ne Diskussion sicher gleich :D

Jedenfalls hab ich mir für meinen neuen PC eine SSD gekauft, ist halt ganz nett. Aber solang die SSD-Preise nicht unter 10Cent/Gb fallen, denke ich nicht, dass sie die HDD ablöst. Die Geschwindigkeit von meiner HDD reichte mir eigentlich. SSDs machen eher mehr Sinn bei alten Kisten ala Pentium 4. Bei neuen PCs mit Sata 3 HDD hab ich nicht so nen großen Unterschied als 0815 User bemerkt. Verschiebe ja keine riesigen Dateien jeden Tag.
 
mugam schrieb:
Jedes Mal wenn ich von einem meiner Systeme mit SSD auf einen normalen PC mit HDD wechsle
wundere ich mich wie lange das Teil zum hochfahren braucht und wie lahm der allgemeine Betrieb ist...

Gab Zeiten da brauchte mein Rechner ~5 Minuten für den Start... mit ssd so~30-40sekunden... brauch man nicht diskutieren...
Bevor man hier nur rumnörgelt/schwarzmalt kann man sich auch etwas hinterhängen in das Thema... Gibt viele Aussagen das Spiele kaum ein Gewinn deren Leistung haben.
Gibt auch noch andere Anwendungsgebiete als Spiele die durchaus einen Nutzen aus der Geschwindigkeit ziehen.
Wüsste nicht ob man Ausfälle ssd/hdd so differenzieren kann... bei beidem ist man nicht vor sicher.
Niemand wird gezwungen eine ssd zu nutzen... wenn man viel zeit hat und man keine Anforderungen an den allgemeinen Workflow setzt brauch man auch keine ssd.

PS.: Deine Umfrage(-optionen) ist iwie Bullshit.
 
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Die Suchfunktion hätte dir diesbzgl. auf jeden Fall weiter geholfen gehabt ...

https://www.computerbase.de/forum/threads/ist-eine-ssd-fuer-mich-sinnvoll-bzw-lohnenswert.1325120/
https://www.computerbase.de/forum/threads/wuerde-sich-hier-eine-ssd-lohnen.1299749/
https://www.computerbase.de/forum/threads/erfahrungen-mit-ssds-nur-fuer-spiele.1300644/
https://www.computerbase.de/forum/threads/lohnt-der-kauf-einer-ssd-bezueglich-spiele.1252325/
https://www.computerbase.de/forum/threads/lohnt-sich-de-umstieg-von-hdd-auf-ssd.1224693/
https://www.computerbase.de/forum/t...pc-spiele-auf-einer-ssd-zu-speichern.1223541/
https://www.computerbase.de/forum/threads/ssd-fuer-betriebssystem-hdd-fuer-daten.1213264/
https://www.computerbase.de/forum/threads/lohnt-sich-eine-ssd-bei-meinem-system.1195138/
https://www.computerbase.de/forum/threads/ssd-oder-hdd.1184817/
https://www.computerbase.de/forum/threads/hdd-oder-ssd.1163896/

usw..

Für mich sind SSDs mittlerweile unverzichtbar. Dies nicht nur für Betriebssystem und Programme/ Anwendungen sondern auch als reines Datenlager. SSDs sind (sehr) schnell und leise. Und das ist auch genau der Sinn und Zweck des Einsatzes in allen PCs und Notebooks hier in Büro und Haushalt. Ebenso sind sehr viele SSDs eben aus o.g. Gründen im Freundes-/ Bekanntenkreis im Einsatz.

Hab ich mal ein System mit HDD(s) hier vor mir, fühle ich mich irgendwie in die 'Steinzeit' versetzt. Programme/ Anwendungen starten 'langsam', bis mal ein paar hundert an MB an zu bearbeitenden Daten eingelesen oder geschrieben sind vergeht 'eine halbe Ewigkeit'. Sollen parallel gleich mehrere hundert an MB an Daten gelesen und geschrieben werden, so geht das mit 'einem Wimpernschlag'. Gerade eine SSD ist für den Multitaskingbetrieb ausgelegt und geeignet und da wird eine HDD (sehr) schnell zum Flaschenhals.

Aber all dies und noch mehr kann man sich auch anklicken der diversen Links der Suchergebnisse nachlesen ...
 
Mit einer SSD reagiert das System schneller. Es geht (mir persönlich) dabei gar nicht so um richtig messbare Verbesserungen wie beim Start vom Betriebssystem, sondern eher um das zügige Öffnen von Programmen, das schnelle Umschalten zwischen den Programmen und insgesamt ein Ablauf ohne "Minipausen."

Ein kleines Beispiel aus der Praxis:
Ich öffne im Explorer einen Ordner mit vielen Unterordnern (so 100+) wie z. B. meine Fotosammlung. Von der normalen Festplatte nimmt sich das System dafür bestimmt fast eine Sekunde, von der SSD erscheinen die Ordner dagegen sofort. Messbarerweise macht es (fast) keinen Unterschied, und trotzdem empfinde ich den ganzen Computer durch solche Kleinigkeiten für deutlich schneller.
 
AdoK schrieb:
...SSDs sind (sehr) schnell und leise. Und das ist auch genau der Sinn und Zweck des Einsatzes in allen PCs und Notebooks...

Würde behaupten ein gutes Argument wäre zu dem auch noch -energiesparend-
 
<-- hat seit Jahren keine rotierenden Scheiben mehr in allen Rechnern, einzig der File-Server im Geräteraum ist noch mit sowas ausgestattet.
Schon meine ersten Mtron 32GB-SSDs haben die damaligen Raptoren locker ausperformt. Und das waren keine Raketen. 2007? Wie lange ist das her? Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich habe für meine erste SSD (Intel X25 Pre-Postiville 80GB nichtmal Trimm fähig) noch über 300€ ausgegeben...

Trotzdem habe ich diese Ausgabe niemals bereut, der Rechner (müsste der 965EE gewesen sein) war im Vergleich zu der 1TB HDD absolut nicht wiederzukennen.

Auf der anderen Seite gebe ich dir mit den SSHD Recht. Ich hatte zu der Zeit auch ein 17" MacbookPro mit einer 2,5" 5400U/min 500GB HDD. Die war wirklich lahm und ich habe sie gegen eine 500GB SSHD (8GB SSD(?)) ersetzt, weil ich auf der einen Seite nicht auf den Platz verzichten wollte, auf der anderen 500GB SSD mir den Preis nicht wert waren.
Auch diesen Wechsel konnte man sehr gut merken und ich war zufrieden mit dem Rechner.

Dem Arbeitstier Mac Mini habe ich ein selbstgebautes Fusion-Drive verpasst mit 240GB SSD und 1TB HDD. Das ist eigentlich die genialste Lösung. Man hat immer die Geschwindigkeit der SSD und trotzdem 1,2TB Platz. Was interessiert es mich, wenn es minimal länger dauert, wenn ich mal ein Dokument öffnen möchte, das ich seit einem Jahr nicht mehr angefasst habe?!? Der Speed bei den alltäglichen Aktionen, wie z.B. ein Zip entpacken, liegt auf SSD Niveau, bzw. nur so wenig darunter, dass man es nicht merkt.

Aber auch hier ist es so: wenn ich mich jetzt an das aktuelle MacBook Pro mit 512GB SSD und Datenraten von 750MByte/s Lesen und 550MByte/s Schreiben setze, dann ist da nochmal ein Schub zu spüren.
Und die Crucial 500M im HTPC (mSata) ist eine reine Enttäuschung. Das Ding ist wirklich so langsam, dass man vermutlich auch mit einer schnelle HDD klar kommen würde. Wobei da vielleicht auch der Gewöhnungsfaktor reinspielt, wenn ich mich jetzt wirklich an einen Rechner nur mit HDD setzen würde, würde ich vermutlich anders reden ;)
 
Möchte mich auch mal zu Wort melden:

Ich habe mir bei einem Sonderangebot ne SSD geschnappt, ich dachte für 55 Euro und 120 GB kann man nicht so viel falsch machen.

Habe dann gleich Windows 8 neu installiert. Durch die SSD habe ich nun folgende Vorteile: Das System startet schneller. Doch das war es im Prinzip auch schon.
Ich starte den Rechner meistens morgens und starte einige kleine Programme, arbeite damit, spiele, höre Musik, kleine Bildbearbeitungen, Videoschnitt ... Ich würde von mir selbst behaupten, dass ich recht viel damit anstelle. Für all diese Anwendungen wäre die Festplatte von der Geschwindigkeit absolut ausreichen und durch die SSD ist kein großer Mehrwert bemerkbar.

Klar das Photoshop oder Sony Vegas schneller starten, aber sind ein paar Sekunden Wartezeit pro Tag das Geld wert? Meine Festplatte ist nahezu lautlos.

Fazit: Man merkt einen SSD Effekt - klar. Doch nach dem erstem Aha Effekt beim Rechnerstart nimmt es schnell ab und die Mehrleistung ist nur bedingt spürbar.
Schlussendlich: Ich behalte meine SSD, wozu verkaufen? Doch ich kaufe erst wieder eine, wenn der Preis auf dem Niveau der HDDs liegt.


Meine SSD: SanDisk Ultra Plus SSD 128GB
Meine HDD: Seagate Barracuda 7200.14 1TB
Beide an SATA 6Gb/s Ports
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorteile einer SSD:
- niedrige Zugriffszeit -> Minilags bei großen Ordnern fallen Weg, Programmstarts fallen kürzer aus
- schnellere Übertragungsraten -> Installationen, Ladezeiten, Arbeiten mit Großen Daten, alles geht schneller oder ist spürbar kürzer, Programmstarts fallen kürzer aus
- leiser bzw. unhörbar -> Mein PC macht dank der SSD bei Officearbeiten KEINERLEI Geräusche mehr, so muss es sein, da kommt IMHO keine HDD bei "akzeptablen" Übertragungsraten ect. ran!
- geringerer Stromverbrauch -> Für Mobile Geräte ein Argument, für mich kein hoher Stellenwert

Nachteile einer SSD:
- Preis je GB -> Muss natürlich in Relation zu den Vorteilen gesehen werden, dennoch finde ich das (besonders in letzer Zeit) die Preise ENORM gefallen sind, 88€ für ~240GB ist sehr günstig und bringt einfach so viele Vorteile mit sich
- "Langlebigkeit" -> meiner Erfahrung nach sind SSDs heutzutage genauso Haltbar wie HDDs... HDDs können spontan ausfallen, SSDs auch, Verschleißerscheinungen finden bei beiden Systemen statt Wearing vs. Bad Sectors mir sind zumindest aktuell mehr HDDS als SSDs abgeschmiert ;-)
 
An den TE:
Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, wie man den Einbau einer SSD so wenig beimessen kann. Es ist ja nicht nur die schnelle bzw. geringere Bootzeit, die aber auch eine SSHD annähernd erreichen kann, sondern die allgemein viel geringere Zugriffzeit und vor allem Lesegeschwindigkeit, denn von hohen Schreibgeschwindigkeiten profitieren die meisten Nutzer kaum bis gar nicht in ihren Anwendungsszenarios (schließlich betreibt ja nicht jeder Videobearbeitung auf SSD's).
Das deine Spiele gefühlt nicht schneller starten bezweifle ich, allein deshalb weil du League of Legends nennst und Spiele dort erst starten wenn jeder Spieler 100% geladen hat (oder die Verbindung verloren hat). Bei League of Legends bringt eine SSD rein gar nichts, wenn einige Mitspieler immer noch auf "Toastern" spielen und man dennoch "ewig" warten muss. Bei anderen Spielen sollte man drastische Ladezeitverkürzungen bemerken, vorausgesetzt man lastet den Datenträger nicht anderweitig extrem aus. Andererseits bringt es schon einiges, wenn das Spiel nicht auf der Systemfestplatte liegt und so das volle Potential des anderen Datenträgers ausschöpfen kann.
Meine Spiele liegen schließlich auch nicht auf der SSD, dafür wäre meine Samsung 830 Series 128GB auch zu klein, aber System, Office, Programme zur Bearbeitung von Medien etc. passen locker darauf und starten in einem Wimpernschlag, dagegen sieht jede HDD und auch jede SSHD (vor allem wenn man ein Programm längere Zeit nicht benutzt hat) alt aus.

Weiterhin gilt es zu beachten, dass eine SSD nicht mechanisch arbeitet und sich dahe perfekt für den Einsatz in Notebooks eignet. Nicht nur weil die Abwärme, Leistungsaufnahme und natürlich Zugriffsgeschwindigkeiten geringer sind, sondern auch weil es keine Vibrationen oder Störgeräusche gibt und man sich weniger Sorgen um Erschütterungen machen muss.

Eine SSD möchte ich in keinem meiner Rechner/Notebooks mehr missen, aber für meinen Desktop-Rechner und bei externen Speichermedien sind HDD's für mich weiterhin als Datengräber ebenso unersetzlich, aber dies hat nur einen Grund: den günstigeren Preis einer HDD (und dem nicht natürlich nicht vorhandenen Vorteilen einer SSD bei reinen Datengräbern).
 
Leute, es geht hier weder um Zugriffszeiten noch um den Einbau oder der ganze Kram! NATÜRLICH ist ne SSD ungemeim hilfreich bei bestimmten Sachen... Das Problem ist es wird nur rumgehackt auf Startzeit, Lautstärke und bla.

Wenn ich mal auf Ordner und Festplatten zugreife, dann muss ich eben mal kurz warten, herrje, als wenn es ein Beinbruch ist eine Sekunde zu warten, oder 2 oder 3.. Den Rechner starte ich morgens einmal und damit hat sichs bei der Bootzeit.. Mit meinen HDDs wars jetzt auch nciht mega langsamer.. Da geh ich nochmal in die Küche hol mir den Kaffee und habe die Zeit sinnvoll überbrückt. Und bei den derzeitigen Preisen haben heir einige die Realität schienbar verloren.... Das fiel mir schon länger auf, abartige Margen, relativ kleine Kapazitäten (2TB aufwärts?) und alle ergötzen sich um gefallene Preise jenseits von gut und böse.

Ich habe selber eine SSD, aber so exorbitant viele Szenarien gibts nun wirklich nicht komplett auf SSD zu gehen, bei einem Notebook sehe ich es vll noch eher ein, aber der Preis dafür ist schon heftig..
 
vcTommy schrieb:
Die Geschwindigkeit von meiner HDD reichte mir eigentlich. SSDs machen eher mehr Sinn bei alten Kisten ala Pentium 4. Bei neuen PCs mit Sata 3 HDD hab ich nicht so nen großen Unterschied als 0815 User bemerkt. Verschiebe ja keine riesigen Dateien jeden Tag.
Ich sehe eigentlich nicht, dass die Festplatten schneller geworden sind. Die Zugriffszeit hat bei den 7200ern eher zugenommen. Aber gut ich hab jetzt seit ein paar Jahren auch keine HDD mehr als Systemlaufwerk.

Aber als ich die SSD im Desktoprechner eingebaut hatte, ging mir die HDD am Notebook immer tierisch auf den Senkel.
Hab die dann etwas später auch ersetzt (war eben teurer, muss ja größer sein, da es das einzige Laufwerk ist).
Und diese lahme 2,5" HDD mit 5400 U/min ist nen riesiger Bremsklotz gewesen.
Das recht alte Notebook mit nem 1,4 GHz Core 2 ULV tut noch perfekt seinen Dienst, während es mit HDD überall gehakt hat.
Weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass es jetzt absolut lautlos ist. Im Akkubetrieb ist der Lüft überwiegend komplett aus und da hat man die HDD natürlich immer gehört. Akkulaufzeit ist auch etwas besser geworden, aber nicht so dramatisch.

Also gerade bei Notebooks würde ich mir definitiv keine HDD mehr antun. Bei anderen Geräten aber auch nicht :D. Muss ich Gott sei Dank auch nicht, da auf der Arbeit alle Rechner auch ausnahmslos mit SSD ausgestattet sind.

Und mal ernsthaft, eine 120er SSD für 55€ reicht ja fürs OS. Solange man nicht nen Lowcost-PC für 300€ zusammenstellt gehört da auch ne SSD rein.
 
@TE, wenn Du so ein gemütlicher Mensch bist, dass ein Zeitvorteil bei der einen oder anderen Sache Dir das Geld für eine SSD nicht wert ist, dann kaufe Dir keine. Die SSD sind nur Datenträger, die kochen keinen Kaffee und waschen Dein Auto nicht, der einzige Mehrwert gegenüber HDDs in einem Desktop ist i.d.R. die Geschwindigkeit. Bei Notebooks kommt die i.d.R. geringere Leistungsaufnahme, die mechanische Unempfindlichkeit und der Geräuschvorteil dann noch hinzu, denn diese Vorteile von SSDs fällen ja beim Desktop meist nicht wirklich ins Gewicht.

Wie viel man von der besseren Geschwindigkeit der SSD bemerkt, hängt natürlich davon ab, wie viel diese auch wirklich genutzt wird, also wie viel I/O man wirklich so macht. Wenn Du wenig bemerkst, dann ist das bei Dir vielleicht wenig, u.U. weil Du aufgrund der ganze blöden Optimierungsanleitungen im Netz zu viele Ordner wieder auf die HDD ausgelagert hast und somit die SSD in vielen Situationen gar nichts nutzt.

vcTommy schrieb:
SSDs machen eher mehr Sinn bei alten Kisten ala Pentium 4.
Das sehe ich anders, denn außer bei Benchmarks ist das Lesen oder schreiben schon Dateien ja kein Selbstzweck. Daten werden ja nach dem Lade verarbeitet, Bilder z.B. müssen i.d.R. entpackt werden, bevor sie angezeigt werden könne, was dann die CPU fordert und das Entpacken dauert eben bei einer langsamen CPU ungleich länger als bei einer schnellen CPU. Nimmt man an, eine HDD liefert die Datei in 0.5s, eine SSD in 0.1s, die alte lahme CPU braucht dann 0.5s diese zu entpacken und die neue, schnelle nur 0.2s. Dann hast Du mit der alten CPU einen Unterschied von 1s mit HDD zu 0.6s mit SSD, sparst 40% der Zeit durch die SSD, bei der neuen CPU sind es 0.7s zu 0.3s, also 57% weniger Wartezeit aufgrund der SSD. Außerdem wären 0.3s gerade noch so kurz, dass die meisten Menschen keine Verzögerung mehr feststellen können.

Ist die Bilddatei nicht komprimiert, so brauchen die CPUs kaum Zeit für die Darstellung, die Datei ist aber größer und damit der Unterschied zwischen HDD und SSD umso gravierender, auch weil das Laden von der HDD dann im Vergleich zum Laden von der SSD noch länger dauert. Es hängt also von vielen Dingen ab, wie sehr der Performancevorteil der SSDs bemerkbar ist.

Auch beim Laden von Programmen muss die CPU den geladenen Programmcode ja danach ausführen, je schneller sie das macht, umso mehr fällt die Zeit ins Gewicht, die der Datenträger zum Laden benötigt.

Wenn man es selbst mal ausprobiert, sollte man beachten, dass Windows unbelegtes RAM als Cache benutzt und wer zweimal das gleiche lädt, sei es ein Bild oder ein Programm, der bekommt es sehr wahrscheinlich beim zweiten mal direkt aus dem RAM geliefert und kann dann natürlich keinen Unterschied zwischen eines HDD und einer SSD mehr bemerken.

Deine Aussage mag vielleicht dann stimmen, wenn entweder der P4 nur so wenig RAM hat, dass da wenig gecacht werden kann oder noch eine uralte, langsame Platte, die dann ohne länger zum Laden braucht, aber dann würde eine Aufrüstung auf mehr RAM und eine aktuelle HDD auch schon einen großen Vorteil bringen.
vcTommy schrieb:
Bei neuen PCs mit Sata 3 HDD hab ich nicht so nen großen Unterschied als 0815 User bemerkt. Verschiebe ja keine riesigen Dateien jeden Tag.
Bei mehr HDDs ist der Vorteil einer SSDs auch geringer, denn somit verteilen sich die Zugriffe ja auf diese und bremsen sich weniger aus. Das Hauptproblem von HDDs ist ja gerade, dass diese immer nur einen Zugriffe zur Zeit abarbeiten können und daher merkt man es z.B. extrem, wenn der Virenscanner im Hintergrund gerade mal wieder die Platte absucht oder Windows sein Update aufspielt. Dann steht der Rechner selbst mit der schnellsten CPU bei einer HDD als Systemlaufwerk fast. Mit einer SSD merkt man es gar nicht, denn SSDs können parallele Zugriffe auch parallel abarbeiten, ohne dass diese sich spürbar gegenseitig ausbremsen.

Wer weder einen Virenscanner noch Windows Updates macht, der merkt auch den Unterschied nicht. Es hängt eben sehr von der jeweiligen Nutzung ab, genau wie bei den SSHDs und wenn der TE zwischen einer SSHD und einer SSD keinen Unterschied spürt, so nutzt er offenbar die Platten kaum und damit kann er auch kaum einen Unterschied spüren.

@TE, wenn jemand nur ab und an einen Brief schreibt und im Netz surft der noch einen alten P4 hat, wie willst Du dem den Vorteil einer modernen High-End CPU nahe bringen? Der wird genauso sagen, die paar Sekunden zum Start von Office oder des Browsers machen keinen Unterschied und danach schreibe oder surfe ich auch nicht schneller. Das ist das gleiche, der nutzt die CPU einfach nicht genug um Vorteile von einer aktuellen, schnellen 4 oder 6 Kern CPU zu ziehen. Diskutiere mit so einer Person mal, ob solche High-End CPUs deswegen nun:
# unverzichtbar
# überflüssig
# gut, aber nicht den Preis wert
sind! Ich wette, ihr würdet wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen!
 
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