Test Gigabyte Brix Pro mit Intel Iris Pro 5200 im Test

Vielen Dank fuer den Test. Also wird das Ding auch mit aktuellen BIOS durchaus heisz. Ich wuerde gerne mal ein Vergleich mit dem Zotac ZBOX-EI750 sehen. Die soll angeblich nicht so heisz werden. Auf Grund der Waerme ist der Brix leider nichts fuer mich.
 
Der on DIE Ram ist extrem teuer und vorerst hat der mobile Markt höchste Priorität für Intel, der Desktop bekommt das was übrig bleibt.

Der Speicher ist nicht on Die. Das sieht man in den Bildern und es steht im Text.
Dieser Baustein ist auf dem Package verlötet. Nur so am Rande.

Und wie viele hier nicht verstehen, dass das keine Steam Machine ist, ist einfach nur traurig :freak:
 
Also den Brix mit dem i5 und der HD 5200 empfinde ich für interessanter, weil ich zu mindestens die Performance des i7 nicht bräuchte und um die Ersparnis zu mindestens für die fehlende Teile wie SSD investieren könnte.
Ob das eine Steammachine ist, ist eigentlich egal, gibt es nicht so eine Funktion wie man von seinem Hauptrechner Games auf so ein System streamen kann ?
Sonst wäre der PC sicherlich als Arbeitsgerät interessant, wenn man neben einer stärkeren CPU auch eine GPU haben möchte mit der man kleinere Titel zockt. Mir würde sofort Warthunder oder ein paar Rollenspiele einfallen. Nicht jeder braucht 1080p oder maximal Details ect.


offtopic
Was Kaveri angeht, im Endeffekt könnte man sicherlich auch ein 65 watt tdp Kaveri unter die Haube stecken, sinnvoller wäre aber solch eine Lösung erst beim Nachfolger, Carrizo. Denn Kaveri ist eine 2 Chip Lösung und Carrizo ist bereits ein SoC wie es Kabini es ist. Dazu kommt noch dass man wahlweise DDR3 oder DDR4 nützten kann. Letzteres wird zwar wahrscheinlich teurer sein aber im Vergleich wird es wohl nicht so viel teurer als der eDRAM von der Iris Pro ausfallen.
Und bei Kaveri wissen wir bereits wie sehr der DDR3 Standard die IGP ausbremst. Da würde DDR4 allein schon einen großen Sprung erlauben, allein wenn man den Takt der 512 Shader anhebt was durch einen eventuell besseren 28nm Prozess von GF eventuell möglich sein wird.

Kaveri: 720MHz, 512 Shader
7750 : 900 Mhz, 512 shader

Und hier falls wem interessiert wie sehr die Speicherbandbreite Kaveri ausbremst
https://www.computerbase.de/2014-01/amd-kaveri-test/4/

Krethi & Plethi
So wie es aussieht ist der 6800k und die Iris Pro ca gleich schnell, je nach Game, denn wenn das Game sehr CPU lastig ist, zieht der AMD den kürzeren.
Sonst gemittelt scheint der AMD A8-7600 (65W) nach CB Schema ca gleich schnell zu sein wie der 6800k und somit ist AMD A8 7600 ca was Grafik angeht so potent wie Iris Pro.

Dazu muss man grob nur den Link von Jan und den Link hier in meinen Post vergleichen. Natürlich fehlen natürlich aktuelle Treiber.
 
Zuletzt bearbeitet:
[F]L4SH schrieb:
Der Speicher ist nicht on Die. Das sieht man in den Bildern und es steht im Text.
Dieser Baustein ist auf dem Package verlötet. Nur so am Rande.

Und wie viele hier nicht verstehen, dass das keine Steam Machine ist, ist einfach nur traurig :freak:

Warum soll dies keine Steammachine sein?
https://www.computerbase.de/2014-01/13-steam-machines-ab-499-us-dollar-angekuendigt/
http://media.steampowered.com/store/steammachines/SteamMachinesBroc_WEB.PDF

Auch wenn es keine eigen Entwicklung ist, da es mitgelistet wird muss es sich auch am Verwendungszweck messen lassen.
 
jo... was soll man mit dem ding nu machen? :freak:

wo ist der vergleich zu ner ps4/xbox1?

kann man darauf low-end pc-games ala dota2 oder diablo3 flüssig spielen?
 
Ja dann on Package mit der besten Fertigung der Welt, extra DIE.

Kein Grund, sich gleich beleidigt vorzukommen ;)

Naja ein kleiner Unterschied ist es schon. Wäre das Ding on-die, hätte man einen Chip in den Dimensionen eines Ivy Ex mit 12 Kernen. Diese sind natürlich teurer und komplizierter zu produzieren, als zwei kleinere. Höherer Ausschuss, weniger pro Wafer und so weiter.
Es ist eigentlich sogar egal. Mir ging es nur um das Prinzip.

Wobei interessant wäre, ob der Speicher wirklich in 22nm gefertigt wird. Ich meine auch mal irgendwo ein ja gelesen zu haben, aber beispielsweise wären 32nm für Intel logischer. So kann man weiterhin die noch extrem modernen 32nm Straßen nutzen und die Auslastung der 22er verringern, um dort etwas Luft zu haben.
22nm TriGate ist momentan etwas zu schade für schnöden DRAM :D
 
Hmm, man zahlt einen ordentlichen Aufpreis für ein schickes Format.

Für 650€ bekommt man schließlich einen richtigen Gaming PC, der zwar etwas mehr Watt zieht, dafür aber leise ist ...
 
[F]L4SH schrieb:
Wobei interessant wäre, ob der Speicher wirklich in 22nm gefertigt wird.
...
22nm TriGate ist momentan etwas zu schade für schnöden DRAM :D

Ist definitv in einem 22nm Prozess gefertigt. Muß ja auch, Haupteinsatzgebiet sind Notebooks, da kommt es auf Stromverbrauch an.
 
Ich frage mich bei diesen Kleinst-PCs immer und immer wieder: warum muss man unbedingt das Gehäuse auf eine Größe schrumpfen, bei der die Kühlung einfach nicht mehr gut funktioniert? Brauche ich einen PC in der Größe einer Zigarettenschachtel, dessen Lüfter dann aber auf 3800 Umdrehungen läuft?

Meine Strategie geht bei PCs irgendwie in die andere Richtung: ein paar Kubikzentimeter mehr Platz habe ich immer übrig, wenn der PC dafür unhörbar leise bleiben kann!
Die meisten von uns dürften genug Platz in ihren Wohnungen haben, um einen etwas größeren Rechner auch noch locker unterzubringen, trotzdem werden wieder und wieder solche besonders kleinen PC-Kisten vorgestellt, die fast immer zu laut sind, bzw. Kühlungsprobleme haben! :rolleyes:
 
Joa 65W sind in dem Formfaktor einfach ein bisschen zu viel des guten. In Gehäusen mit <1L sollten es dann doch <45W TDP sein. Besser gleich irgendwie bei <25W.
So eine CPU wäre was für nen kleines mini-ITX Gehäuse.

Krethi & Plethi schrieb:
den kaveri kann man auch mit 65W TDP betreiben, selbst dann sollte die GPU noch mit der iris pro 5200 mithalten können.
Das wird ne enge Kiste werden. Im älteren CB-Test liegt ja die 5200 im 4750HQ mit 47W TDP auf dem Niveau eines 6800K (ca. 7600 Niveau).
Je nachdem wie stark die TDP limitiert, sollte der 4770R schon schneller sein.

Wäre interessant wenn man mal den 65W Kaveri gegen das System hier antreten lassen würde.

wenn man die zusätzlichen EUs berüchsichtigt merkt man das der eDRAM nicht so viel bringt.
Naja die HD5000 im Test hat ja auch 40EUs. Das Problem sind die stark unterschiedlichen TDPs. Die machen schon nen riesigen Unterschied aus. Was der der eDRAM bringt lässt sich schwer beziffern. Die 5000/5100 gibts nur mit 15W bis 28W TDP und die 5200 nur mit 47W oder 65W.

Krethi & Plethi schrieb:
da wäre es sinnvoller wenn intel den weglässt und dafür der GPU einfach einige EUs mehr spendiert und DDR3-1866 unterstützt.
der eDRAM kosten ja auch ziemlich viel fläche.
Das wäre alles andere als sinnvoll. Selbst eine HD4600 wird schon von 1866er Speicher ausgebremst. Eine HD5000 mit 40 EUs dann schon recht deutlich. Da bringt es rein gar nichts noch mehr EUs zu verbauen. Die theoretische Leistung verpufft dann einfach.
 
Danke für den Test. Ich für meinen Teil liebäugle schon seit langen mit so einer kleinen Kiste als Ersatz für meinen großen "Stromer"

Ich wollte es mit lange nicht eingestehen aber je älter ich werde desto weniger zocke ich "richtig"

Hab mich nach langem abwarten und sondieren, für die aktuelle AMD Zbox von Zotac entschieden https://www.computerbase.de/2014-04/zotac-zbox-nano-aq02-plus-amd-a8-5545m-test/5/

Die hier getestete Intel Kiste währe für meine Anwendungen (Internet und eine paar kleine Spiele) überdiemensioniert.
 
Die Kühllösung ist eine totale Fehlkonstruktion, das wurde schon im Review bei legitreviews klar. Das neue BIOS scheint das Problem etwas zu mildern, löst aber die Ursache nicht: Kühler und Lüfter sind total unter dimensioniert. Wozu gibt man so viel Geld für eine leistungsstarke CPU aus, wenn diese ihre Leistung nicht ausspielen kann, weil sie sich sofort bis ans Limit aufheizt? Wie wird das erst, wenn sich Staub im Kühler festsetzt oder die WLP altert? Das kann man doch vergessen, da hätten Gigabyte doch wirklich ein paar cm mehr Bauhöhe für eine stärkere Kühllösung in Kauf nehmen sollen, alleine schon um Hörschäden zu vermeiden.
 
Mit dieser Kühllösung eigentlich unbrauchbar, denn das ist Haartrocknerniveau. Warum hat man nicht das Gehäuse als Kühlkörper mitgenutzt ? Anders sehe ich das keine Chance sowas leise zu bekommen.
 
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Matzegr schrieb:
Ist definitv in einem 22nm Prozess gefertigt. Muß ja auch, Haupteinsatzgebiet sind Notebooks, da kommt es auf Stromverbrauch an.

Das ist nicht unbedingt gesagt. Es ist durchaus üblich, dass die anderen Komponeten neben der CPU auch bei Mobil-Plattformen noch in älteren Fertigungsprozessen hergestellt werden. Z.B. war die auch "on Package" untergebrachte iGPU der 32nm-Arrandale-CPUs noch 45nm. Beim Chipsatz ist das sowieso Gang und Gebe.
Das dürfte daran liegen, dass diese Komponenten sowieso wesentlich weniger Strom verbrauchen als die CPU und z.B. mit viel niedrigeren Taktraten laufen. Da bringen kleinere Fertigungstrukturen zwar auch etwas, aber nicht ansatzweise so viel wie bei der CPU. Es geht dabei hauptsächlich um potentiell günstigere Herstellungskosten durch kleinere Dies, aber eben erst, wenn im entsprechenden Prozess auch genug Kapazitäten frei sind. Das ist in der Regel erst der Fall, wenn die CPUs schon wieder einen Prozess weiter sind.

Zum "Brix" selbst:
Ich wundere mich immer, warum es so klein sein muss. Klar ist es immer wieder faszinierend zu sehen, wie viel PC man in so ein kleines Gehäuse quetschen kann, aber die sich daraus ergebenden Probleme sind dann ja auch im Test aufgeführt. Die CPU wird heiß und der Lüfter sehr laut. Besonders letzteres will man bei einem Wohnzimmer-PC (sei es HTPC oder Konsolenersatz) nicht haben.

Warum kann man das Gehäuse nicht ca. doppelt so groß machen? Irgendwas in der Größenordung DVD-Player/HiFi-Komponente/Spielkonsole. Sowas kann man schließlich erfahrungsgemäß immer noch gut in der Nachbarschaft des Fernsehers unterbringen.
Dann wäre genug Platz für einen größeren, leistungsfähigeren und leiseren Kühler und am besten auch noch eine Option für ein internes optisches Laufwerk. Der HTPC ist zumindest für mich der einzige Fall, wo ich darauf noch nicht verzichten kann. (Selbst wenn es legal möglich wäre, meine große DVD- und BluRay-Sammlung zu rippen, wäre es mir zu viel Arbeit.)
 
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Wieder einmal: Gute Idee, weniger gute Umsetzung. Ein Gerät dass laut ist und nicht die volle Leistung halten kann bezeichne ich als Fehldesign. Hier will sich GHigabyte wohl damit brüsten, die schnellste CPU im kleinsten Gehäuse zu haben.

Wenn man so einen Mini Pc erstellt, sollten die Entwickler auch fähig sein, ihn möglichst leise zu bekommen. Wer möchte denn einen Arbeits/Wohnzimmer PC haben, der ständig hörbar ist?
Und nebenbei noch Leistung zu verschwenden, weil der Turbo nicht dauerhaft gehalten werden kann, geht für mich auch nicht.

Warum fehlt mal wieder das optische Laufwerk? Ist es denn nicht (auch) Zweck so eines Gerätes, andere Geräte zu ersetzen? Ob man jetzt selber alles nur noch streamt oder seine Filmsammlung auf der Festplatte hat: spätestens wenn ein Kumpel mit nem Film aus der Videothek daherkommt braucht man das Laufwerk.

Der große Kupferkühler ist ja toll. Aber warum kann man nicht einfach noch ne Heatpipe drunterbauen und einen Teil der Wärme an die Seitenwände abführen? Dann ist das Gerät halt 2cm höher (incl. Laufwerk).

Sorry Gigabyte, so klasse ich das Konzept der Mini PCs auch finde: das kann man selber günstiger und leiser bauen. Ist dann nur ein kleines bischen größer.
 
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