News Industriespionage auf israelisch

In Israel ist in diesen Tagen ein großer Fall von Industriespionage ans Licht gekommen, welcher die dortige Wirtschaft nachhaltig erschüttern könnte. Mehrere große Unternehmen wurden über längere Zeit von der Konkurrenz ausspioniert – mit einem eigens kreierten Trojaner.

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Endlich fleigt einmal ein Fall auf. Das Problem ist nur, dass Industriespionage in Ländern wie Frankreich sogar vom Staat gefördert wird!

das ist wirklich eine riesen schweinerei! und den typen mit seiner frau sollte man lebenslänglich in den knast stecken. leute die viren, trojaner und sonstige bösartige programme entwickeln, gehört die todesstrafe.

wenn ich einmal son typen in die hand bekomme - der kann sich warm anziehen.

@kalleberlin
Für einen Virus zu löschen brauchst du 5minuten (Wenn du dich gut geschützt hast), ein Trojaner kann dir auch nicht so extrem viel Schaden anrichten, dass jemand dafür zu Tode verurteilt werden sollte. Wow, sind eine mp3-Daten gelöscht oder dein PC unbrauchbar oder was auch immer, aber das ist alles. Die Todesstrafe ist für andere Arten von Verbrechen gedacht (aber zum Glück in D abgeschafft). Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken...

die sind ja auch nich mehr ganz edel im schädel... finde ich. ich finds nicht toll

@bones2
Zum Thema Todesstrafe äussere ich mich nicht. Aber zum Rest: Ich glaube Du denkst ein wenig zu eng - nur in Deinem kleinen privaten Rahmen. Denk mal dran, was Viren in öffentlichen Bereichen anstellen können... z.B. im Spital nebenan (uups die Dosis von 5mg auf 500mg erhöht)... Also insofern ist Entsetzen und Entrüstung angebracht. Deine MP3 in Ehren, aber wenn Leben gefährdet werden (Was kann alles in den 5 Minuten bis der Virus gelöscht ist passieren), dann schaut die Sache glaub ich wirklich anders aus. Denk Du auch mal darüber nach, etwas über Deinen Tellerrand hinaus in die Welt der unbedarften User und überarbeiteten Systemadministratoren. Ich macht nicht auf dramatisch, aber es darf nicht unterschätzt werden!

naja aber die haben das ja im AUFTRAG programiert von daher und ausser dem frage ich mich wer die meisten viren programiert oder gross macht ich denke mal UNSICHERE netzwerke und user

Nun das schlimme ist ja, das nicht jemand einen Trojaner aus Spass progarammiert hat, sondern der Auftrag von grossen Unternehmen kam. Reichen denn die vielen Marktstudien nicht aus, das man auf solche Mittel zurückgreifen muss .
Hoffentlich trifft die Strafe dann auch die richtigen (Firmenbosse, die davon wussten) und nicht nur ein Abteilungsleiter, der seinen Kopf hinhalten muss.

@bones2
das mit der todesstrafe meinte ich eher symbolisch. mir ist schon klar das man die leute für ein paar viren oder sonstige schädlinge net mit todesstrafe bestrafen darf. nich mal in china !

ich wollte damit nur meinen groll gegen solche leute unterstreichen

gruß kalle

kaepten schrieb:

@bones2
Denk mal dran, was Viren in öffentlichen Bereichen anstellen können... z.B. im Spital nebenan (uups die Dosis von 5mg auf 500mg erhöht)...

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Hast du das Argument von Onkel Schily? Ich weiß zwar nicht, wo du wohnst, aber ich kenn hier in der Gegend ziemlich viele Krankenhäuser (ja, auch was deren EDV anbelangt). Keines war so verwegen und hat lebenswichtige Maschinen ans Internet angeschlossen.
Dein obiges Beispiel ist also ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wenn in eine solch kritische Infrastruktur ein Virus/Trojanisches Pferd/... gelangt , sollte man vor Allem den Admin bestrafen.
Immer bitteschön bedenken: Kein Virus/Trojanisches Pferd kann sich auf einem halbwegs vernünftig aufgesetzen System selbst installieren. Da gehört immer ein dumm genuger Benutzer mit dazu.

Davon abgesehen nochmal zu deinem oberen Post: Zeig mir den Tropf, der sich vom Internet aus remote steuern lässt. Und falls du auf elektronische Krankenakten anspielst: Die müssen schon allein aus Datenschutzgründen gut genug geschützt werden.

@Topic: Das ist ganz normale Industriespionage. Das ist wie, wenn jemand in deiner Firma in die Produktion läuft, und sich da umsieht. Dadurch macht er sich zwar natürlich strafbar, aber gleichzeitig haben der Pförtner, die Mitarbeiter und generell das Sicherheitskonzept der Firma jämmerlich versagt.
Also immer auf dem Boden bleiben, ja? Bei Wirtschaftsspionage ist normalerweise das geschädigte Unternehmen zum großen Teil selbst schuld (Stichwort: Fahrlässigkeit).

Korrekt. Die Todesstrafe muss auf Dialerbetreiber und Klingeltonversender beschränkt bleiben, sonst geht die Verhältnismäßigkeit der Mittel flöten.

Wenn einer geht, kommen viele andere nach, das ist überall so. Überall, wo viel Geld verdient werden kann, ist kriminelle Energie nicht weit.
Ich hoffe nur, dass solche Leute härtere Strafen bekommen, als bislang.
Auch muss die Verfolgung solcher Personen intensiviert werden.

Kleine Frage: Sollte es nicht "Industriespionage auf (Neu-)Hebräisch" heissen?

'Israelisch' ist mir auf jeden Fall nicht bekannt.

Also das mit der Inustriespionage wird ja von anderen noch viel größer aufgezogen, die vereinigten staaten geben unsummen dafür aus, oder was denkt ihr ist die hauptaufgabe des nsa und warum muss der gesammt deutsche datenverkehr durch ein kleines kugelförmiges haus irgendwo in deutschland laufen, was rein zufällig noch den amerikanern gehört.
ich weiß von einem professor das ein befreundeter professor von ihm mit seiner arbeitsgruppe an etwas geforscht hat was kurz nach beendigung in amerika zum patent angemeldet wurde, obwohl wissentlich in amerika keiner auf diesem gebiet geforscht hat vor allem nicht in dem institut und das ist kein einzelfall.
ich verbiete mir jetzt aber bitte die vorwüfe von paranoia, bei mir ist alles gesund im schädel.
Also solange sich die industri spionage auf die eigene volkswirtschaft beschränkt soll es mir egal sein was in israel passiert, aber wenn da andere Volkswirtschaften drunter leiden werde ich sauer, mal abgesehen davon das sowas generell scheiße ist.

was den sterbenden patienten angeht, so unrealistisch ist das nicht, die entwicklung geht ganz klar dahin, das patienten über netzwerke überwacht werden, wo sich der arzt in seinem warteraum die daten anzeigen lassen kann, wenn diese rechner nun noch über andere ntzwerke verfügen kann sich ein trojaner oder virus schon bis zum aparat durchfressen ohne das ein direkter zugang zum internet besteht. natürlich gehört in dem fall nicht nur der programmierer sondern auch der admin an die wand gestellt.

finger schrieb:

Kleine Frage: Sollte es nicht "Industriespionage auf (Neu-)Hebräisch" heissen?

'Israelisch' ist mir auf jeden Fall nicht bekannt.

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Warum hebräisch ?? Die Spionage bezieht sich auf das Land Israel und nicht die Sprache. Also Spionage nach den Regeln Israels, so könnte man es sagen. Aber das mit der Sprache könnte man eventuell auch gelten lassen.

corsair schrieb:

Also Spionage nach den Regeln Israels, so könnte man es sagen.

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Sicher könnte man..

Night-Hawk schrieb:

was denkt ihr ist die hauptaufgabe des nsa und warum muss der gesammt deutsche datenverkehr durch ein kleines kugelförmiges haus irgendwo in deutschland laufen, was rein zufällig noch den amerikanern gehört.

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Die Hauptaufgabe der NSA ist es, die eigenen Leute auszuspionieren. die NSA ist ein reiner Inlandsgeheimdienst.
Übrigens geht bei weitem nicht der gesamte Datenverkehr Deutschlands durch diese US-Abhörstation in Bayern. Vielmehr lauscht die Station mit, was so an Daten über ihr und an ihr vorbei fliegt (Stichwort: Funk). Deshalb ist das auch eine Kugel.
Sollte also der gesamte Datenverkehr Deutschlands über einen Satelliten, der direkt über Bayern hängt, geroutet werden, dann ist deine Aussage richtig.

ich verbiete mir jetzt aber bitte die vorwüfe von paranoia, bei mir ist alles gesund im schädel.

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Solange du nicht ständig mit einem Hut aus Alufolie rumrennst, sollte noch alles in Ordnung sein. Mir sind Leute, die peinlichst genau auf ihre Daten aufpassen tausendmal lieber, als die, die absolut schlampig damit umgehen und hinterher rumheulen, wenn sich irgendjemand bedient hat. Oh mein Gott! Die Welt ist nicht zu 100% gut! Ich bin am Boden zerstört! Alles Böse sofort ausrotten! Alle kastrieren, hinrichten,...!
Klar muss der Spion bestraft werden. Aber wie schon erwähnt, man muss auch selber aufpassen. Wenn ich meine Erfindung bis ins kleinste Detail jedem erzähle, muss ich mich nicht wundern, wenn sich hinterher jemand bedient.
Leg mal deinen Geldbeutel in der Innenstadt mitten auf die Straße, und warte wie lang er da liegt, bzw. ob der Finder den Geldbeutel hinterher aufs Rathaus / zur Polizei bringt.

was den sterbenden patienten angeht, so unrealistisch ist das nicht, die entwicklung geht ganz klar dahin, das patienten über netzwerke überwacht werden, wo sich der arzt in seinem warteraum die daten anzeigen lassen kann, wenn diese rechner nun noch über andere ntzwerke verfügen kann sich ein trojaner oder virus schon bis zum aparat durchfressen ohne das ein direkter zugang zum internet besteht. natürlich gehört in dem fall nicht nur der programmierer sondern auch der admin an die wand gestellt.

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Und der Manager, der die IT-Unterweisung des Personals für zu teuer hielt, weil "das ja eh jeder schon kann"...
Zum Glück ist sowas bisher noch eine dunkle Zukunftsvision. Auch wenn der derzeitige laxe Umgang mit Daten tatsächlich solche Tendenzen zeigt. Ich erinnere mich da an ein paar Fälle, in denen Gerichts- und Krankenakten über ungesichterte WLANs abrufbar waren (nagelt mich jetzt bitte nicht auf Quellen fest. Google sollte im Zweifelsfall helfen)...

Ich finde das in Deutschland und auch in vielen anderen Ländern das dem Stichwort IT-Sicherheit kaum Beachtung geschenkt wird. Das müsste normalerweise in der Bildung das allererste Kapitel sein.

Ein russischer Student hat mir mal erzählt , das sie in russischen Schulen, wenn sie über Netzwerke was lernen , Kapitel Nummer 1 immer Sicherheit ist !

Wenn ich mir die ganzen sperrangelweit offenen WLAN Access Points angucke, die man zuhauf in der Stadt findet und die Leute dann schockiert sind wenn einer mal einbricht, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Leider mangelt es an ausreichender Bildung das Netzwerke keine Spielzeuge sind, sondern nach aussen gut abgeschottet sein müssen.

Na dann bin ich doch noch froh, dass es nicht alle so blauäugig wie arkelanfall sehen. Übrigens: Onkel Schily kenn ich nicht, aber den Mr. Murphy!

corsair schrieb:

Ein russischer Student hat mir mal erzählt , das sie in russischen Schulen, wenn sie über Netzwerke was lernen , Kapitel Nummer 1 immer Sicherheit ist !

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Kapitel 1: Firewalling, Kerberos, IPSec, SSL, RSA, DSA..
Kapitel 2: Was ist eine IP-Adresse?
Kapitel 3: Was ist ein Netzwerk?

So etwa?