News Intel Xeon E3 mit Iris Pro 5200 vorerst nur bei HP

Jan

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Warum will Intel Iris Pro im Desktopmarkt so spärlich verkaufen? Produktionsengpässe beim EDRAM?
 
Na-Krul schrieb:
Das ist aber blöd. Hatte gehofft endlich die Iris Pro für Desktops im freien Handel verfügbar zu sehen.

Für mich kommt es primär auf die integrierte Garfikeinheit an, weshalb ich ebenfalls auf die Iris-Pro-Grafik warte. :/ Eigentlich möchte ich ungern auf Broadwell warten aber anscheinend habe ich keine andere Wahl.
 
Na-Krul schrieb:
Das ist aber blöd. Hatte gehofft endlich die Iris Pro für Desktops im freien Handel verfügbar zu sehen.

Naja irgendwie müssen HP & Co. ja auch bei laune gehalten werden, es sind ja auch ganz gut Distributionskanäle, die man leicht kontrollieren kann.
 
Ich frage mich wohl, wie lange es dauern wird, bis Intel zumindest auf Midrange Niveau mit dedizierten GPUs mithalten kann. In etwa ein i7 4770k mit einer integrierten R7 oder so.

Fraglich ist ob man das dann überhaupt will, schließlich kann man dann die Komponenten nicht mehr einzeln austauschen.
 
eremit007 schrieb:
Warum will Intel Iris Pro im Desktopmarkt so spärlich verkaufen? Produktionsengpässe beim EDRAM?

Iris Pro inkl. eDRAM ist relativ teuer und reicht trotzdem nicht für mittelklassige Spiele auf mittleren Einstellungen und FullHD. Da ist der Nutzen fraglich. Im Mobilbereich machts schon mehr Sinn, da man dort nicht einfach ne starke dedizierte Grafikkarte einsetzen kann.

Im Serverbereich wiederum wir Iris Pro nicht primär für die beschleunigte Darstellung auf Hostsystemen verwendet, sondern via GPU-Virtualisierung den Gastsystemen zur Verfügung gestellt, die damit wiederum GPU-unterstützte Berechnungen durchführen können.
 
Für den Serverbereich ist das Ding nicht mal unbedingt wegen der GPU so interessant - das ist dann quasi ein Prozessor mit etwa 140mb (!) Cache.

Der EDRAM fungiert auch als L4 für den Prozessor. Auch wenn er um Welten langsamer ist als der L3, ist er immer noch wieder um Welten schneller als der DRAM Riegel auf dem Board. Nehme mal an, in extremst Cache lastigen (Datenbanken? Ich hab keine Ahnung :lol:) Anwendungen kann das Ding wahrscheinlich einen wesentlich teureren S2011 Xeon wegstecken. Und vielleicht haben wir da schon den Grund, warum das Ding nicht frei verfügbar kommt.

Nur eine Theorie.
 
naja denke, Intel ist die Technik einfach zu wertvoll um sie an jeden zu verkaufen, das sie nur an HP geht kann ich mir auch nicht vorstellen...
 
@Waelder: Vielleicht ist HP groß genug um so einen Prozessor exklusiv für sich bei Intel in Auftrag zu geben. Hab keine Ahnung ab wann sich das lohnt und wie hoch die Kosten sind. Aber es gibt sicherlich - wie bei allen Dingen - einen Schwellenpunkt ab dem es sich lohnt.
 
Trau mich ja wetten das der HP Iris Pro extrem teuer wird, im Notebook Segment möchte man um jeden Preis Marktanteile sichern oder wie bei Apple NV verdrängen(Geforce flog aus dem Standard MBPR Modell raus). Im Desktop hat man genug Marktanteile und möchte lieber auf max. Gewinn fahren. Daher kein super teurer EDRAM...
 
die iris pro 5200 ist fuer gamer sicher nicht wesentlich, aber in der videoberabeitung unschlagbar ( s. test auf cb)...
Ich habe mir erstmal die zotac zbox EI750 gekauft. Mit der i7 4770R cpu ein echter hammer...

Von broadwell erwarte ich noch weitere leistungssteigerungen...

Im notebookangebot gibt es die ip schon laenger, auch bei schenker...




mobil gesendet
 
Zuletzt bearbeitet: (schenker)
[F]L4SH schrieb:
Auch wenn er um Welten langsamer ist als der L3, ist er immer noch wieder um Welten schneller als der DRAM Riegel auf dem Board.
Wie wird denn eine "Welt" korrekt in Gigabyte pro Sekunde umgerechnet?
 
Als Anhaltspunkt für die Dimension:
Der Last Level Cache (LLC), von Intel selbst noch oft genug als L3-Cache bezeichnet, wird damit zu einem elementar wichtigen Bauteil. Laut Intel liegt die „Hitrate“ bei Anfragen an den L3-Cache bei etwa 50 Prozent, was den weiten Weg zum Arbeitsspeicher erspart und eine hohe Performance bietet. Dies liegt auch an der vollständigen Skalierung. So arbeitet der L3-Cache fortan mit der gleichen Spannung und gleichen Taktfrequenz wie die Prozessorkerne, was den Cache bei schnelleren Prozessoren auch entsprechend schneller arbeiten lässt. Die Bandbreite eines 3 GHz schnellen Prozessors liegt dank 32 Bytes an Daten pro Taktzyklus und Kern bereits bei beachtlichen 96 GByte/s. Summiert man dies auf vier Kerne auf, sind es bereits 384 GByte/s, für das Flaggschiff Core i7-2600 mit 3,4 GHz bedeutet dies folglich eine gesamte Bandbreite von 435,2 GByte/s.
Quelle: https://www.computerbase.de/2011-01/test-intel-sandy-bridge/11/

DDR3-1600 Dual Channel: 25,6 GByte/s
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/DDR3#DDR3-SDRAM
 
Der eDRAM bei Iris Pro kommt bei 1600 MHz auf 50GB/s (bidirectional).
Zum Vergleich 1600 MHz DDR3 kommt auf 25,6 GB/s
 
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