Sammelthread Handwerker - Forum

Hotshady · 19. November 2016

Hallo zusammen,

ich renoviere zurzeit meine zukünftige Wohnung und bin aktuell dabei die Vorbereitungen fürs Streichen durchzuführen.

Mein Vormieter hat die alten Tapeten entfernt und alles ist soweit auch schön, nur ist unter der Tapete eine dünne "Grundierungstapete". Der Plan von meiner Seite war Tiefengrund auf den Putz auftragen und einen Tag später streichen. Jetzt weiß ich nicht was ich mit der Untertapete machen soll. Kann ich da drüber streichen? Soll ich da den Tiefengrund auch drauf machen?

Pry_T800 · 22. November 2016

Was meinst du mit "Grundierungstapete"? So lange dies keine Isolationstapete oder dergleichen ist, würde ich alles restlos ab machen und mit weißem Tiefengrund streichen, damit keine dunklen Flecken durch schlagen.

Ansonsten würde ich mal sagen, dass Tiefengrund, auf einer Tapete aufgetragen, keinen Sinn macht.

Cu der Pry

Knecht_Ruprecht · 22. November 2016

Ich bin auf der Suche nach einer wiederbefüllbaren Druckluftdose. Gefunden habe ich nur sowas in der Art: https://www.amazon.de/Wiederbefüllb...keywords=wiederbefüllbare+druckluft+spraydose

Dort steht dann gleich als Einschränkung: "Das Produkt ist nicht als reine Ausblas-Druckluftdose zu verwenden. Bei Verwendung von Druckluft passen nur ca. 6 Liter Luft in diese Dose, welche als reiner Luftbetrieb nicht ausreichen würde. Dieses Produkt ist zum Versprühen von Flüssigkeiten gedacht, wobei die Druckluft umweltfreundlich als Treibgas dient. "Normale" Druckluftdosen enthalten unter anderem verflüssigte, brennbare Gase wie Propan, Butan und Ähnliche."

Verwenden möchte ich das aber tatsächlich als Ausblas Druckluft für die mobile PC Reinigung. Zu Hause habe ich einen Werkstattkompressor, aber wenn ich bei Freunden was am PC bastle, dann habe ich den Kompressor nicht dabei. Die handelsüblichen Einweg Luftdruckdosen kenne ich, aber da ich ja einen Kompressor zur Hand habe wollte ich darauf verzichten. Die wiederbefüllbare Dose muss auch gar nicht so klein und handlich sein. Ein befüllen vor jedem Einsatz ist kein Problem.

Hat jemand mit solchen Dosen Erfahrungen? Kann jemand einschätzen wie weit ich damit beim PC kommen würde? Wenn dem Ding nach 5 Sekunden die Puste ausgeht, bringt es nichts. CPU, GPU und evt. Netzteil sollten drin sein. Notfalls könnte man mit einer Fahrradpumpe ja wieder etwas Druck aufbauen. Oder gibt es andere System mit denen ich das erreichen kann?

Stevo86 · 22. November 2016

Ich glaube das funktioniert nicht so gut

Luft ist kein ideales Gas deswegen kann man das nicht so gut komprimieren. Atemluft für Flaschen muss man z.B. mit 300 bar füllen.

Vermutlich bist du da eher mit Füllen als mit dem benutzen beschäftigt.

Warum kaufst du dir keine kleine "Pistole" mit Druckminderer und Ölabscheider

Knecht_Ruprecht · 23. November 2016

Weil ich den Kompressor nicht mitnehmen kann. Selbst wenn, dann bräuchte ich noch einen Kraftstromanschluss

. Es geht mir nur darum, bei anderen Leuten mal den PC zu reinigen. Sowas würde wohl eher funktionieren: https://www.amazon.de/RevolutionAir...=1479889070&sr=8-1&keywords=druckluftspeicher

Ist mir dann aber schon zu teuer, ich mache die Reinigung ja nicht gegen Bezahlung. Außerdem ist die Qualität der Dinger wohl auch unterirdisch. Dann schon eher ein Eigenumbau einer Propanflasche zu so einem Druckspeicher. Ist dann aber schon sehr unhandlich, ich bin handwerklich auf Hilfe angewiesen und es kann Probleme mit Korrosion geben. Eine alte Gasflasche hätte ich halt noch hier rumstehen. Na mal sehen, ich lege das Thema vorerst auf Eis.

Stevo86 · 23. November 2016

Ich kann leider nur von Atemschutztechnik sprechen und da muss man auch einiges beachten. Z.B. darf die Flasche nie ganz leer sein.

Knecht_Ruprecht · 23. November 2016

So eine Atemschutzflasche wäre von der Füllmenge sicherlich locker ausreichend. Aber 300 Bar sind schon eine gewaltige Hausnummer, da müsste ich wohl jedesmal beim THW oder der Feuerwehr anklopfen um die zu befüllen. Davon abgesehen, dass man die Flaschen sicherlich nicht geschenkt bekommt. Es gibt im Netz einige ganz nette Basteleien etwa mit ausrangierten Feuerlöschern, Gasflaschen oder LKW Druckbehältern. Vielleicht, wenn ich mal in Rente bin

Stevo86 · 23. November 2016

da müsste ich wohl jedesmal beim THW oder der Feuerwehr anklopfen

Zudem muss das alles im System erfasst werden und gibt es somit nicht kostenlos, schon gar nicht für privatpersonen. Dazu muss so eine Flasche geprüft werden usw. und man bräuchte einen Druckminderer usw.

Ich würde mal bei so Firmen nachfragen die Ballons für Partys oder Hüpfburgen vertreiben. Die müßten ja auch kleinere Flaschen für die Ballons haben (und füllen) und es gibt auch keine Hüpfburgen die mittels Flasche aufgeblasen werden.

gaunt · 24. November 2016

So eine Atemschutzflasche wäre von der Füllmenge sicherlich locker ausreichend.

Tauchflasche? So ne kleine 8er oder 10er sollte schon einiges an Luft raushauen, ist aber dennoch mobil. Füllen lassen kannst du die in jedem besseren Tauchshop für ein paar €.
Brauchst halt noch ne erste Stufe, aber da ja nicht dein Leben von abhängt kannst du ne billige aus Ebay Kleinanzeigen nehmen. Und dann halt nen Pusteschlauch dran. Gibts fix und fertig (->Kleinanzeigen...). Taucher pusten damit mit der Restluft gerne mal Computer, Kameras und sonstige Ausrüstung trocken. Geht super:-)
Auch die Flaschen bekommst du gebraucht. Achte aber drauf, dass noch TÜV drauf ist (alle zwei Jahre fällig) und die Flasche einige Bar Restdruck hat. Ne Flasche ohne TÜV neu zu TÜVen (Tauchshop) kann Probleme machen. Und eine drucklose Falsche wollen sie in den Shops aus verschiedenen Gründen nicht gerne sehen. Kann zu Diskussionen führen...

eklipse · 24. November 2016

Er hat einen Kompressor daheim. Der düfte schätzungsweise wohl 8-10 Bar liefern können. Damit will er sicherlich die Flaschen füllen. Extra in einen Shop gehen will er aller Voraussicht nach nicht. Damit fallen die kleinen Flaschen alle weg. Mit 8 Liter kommt er bei dem Druck nicht weit.

Auch will er nicht sehr viel Geld ausgeben, da er ja schon in einem oberen Posting erwähnt hat, daß ihm die 80,00 Euro vom seinem dortigen Abgebot "schon eigentlich zuviel sind".

Sonst hätte ich ihm schon vorgeschlagen eine NC-/CC-KEG Flasche (Getränkeflaschen) mit 20 Litern zu nehmen, und sie mit entsprechenden Amaturen auszurüsten. Die Edelstahlflaschen sollten, wenn ich mich recht entsinne einen Prüfdruck von mimimal 8 bis 10 Bar haben (ohne Gewähr).
Wenn er aber nicht jemanden hat, der ihm die einfach so mal hinstellt, kosten die ordentlich Geld....und da er ja zudem auch noch sagte, daß er "handwerklich auf Hilfe angewiesen ist", wird die Sache noch teuer, als ohnehin schon.

$0.02

Stevo86 · 24. November 2016

Ne Flasche ohne TÜV neu zu TÜVen (Tauchshop) kann Probleme machen.

Nicht zwangsläufig. Aber das ist ja hier alles nicht mehr das Thema.

Mit seinem Kompresser wird es sowieso nix.

gaunt · 25. November 2016

Mit seinem Kompresser wird es sowieso nix.

Also mal ehrlich. Findet ihr das sinnvoll 8-10 Bar in ggf. ungeeignete Gefäße zu pressen? Am besten noch was schön großes damit auch was reinpasst? Schon mal überlegt was passiert von 8-10 Bar aus ner z.B. 20L Propanflasche (wurde oben genannt) wegen gefrickel plötzlich raus wollen? Platzen wird die nicht, aber mal ordentlich durch die Bude sausen. Ich würde die nicht abbekommen wollen.
Oder irgend ein Billig China Plastik Druckbehälter? Das Teil platzt irgendwo in der Bude und die Umstehenden können sich neue Trommelfelle besorgen. Vielleicht findet auch ein Finger einen neuen Besitzer.

Das ist ne blöde Idee. Entweder ein richtiges dafür gemachtes Druckgefäß oder Finger weg. Selbst 10Bar können ganz schön Schaden anrichten.
Nur mal angenommen, der Typ da kauf sich einmal ne ordentliche Flasche dann kann der mit dem was da drinn ist zig von diesen kleinen mini Dingern wegpusten. Ich hab keinen blassen Schimmer wie viel der TE rummpusten will. Aber ich weiß das ich mit ner 15er Flasche auf 200Bar verdammt lange Atmen kann (an der Oberfläche kommen da etliche Stunden zusammen) und obendrein ist das Zeugs sicher und man bekommt es günstig gebraucht. Um gelegentlich mal nen Computer auszupusten? Meine Güte, der Typ geht vielleicht ein zwei mal im Jahr zum Füllen wenns hoch kommt. Aber dafür klappts und er sprengt sich nicht mit seinen Zockerkumpanen in die Luft.

Also ein gut gemeinter Rat: Lass das frickeln bei Druckbehältern und hol dir was was funktioniert. Auch wenns en paar Öcken kostet. Oder lass es eben ganz bleiben und nimm nen Pinsel zum reinigen.

Stevo86 · 25. November 2016

Also mal ehrlich. Findet ihr das sinnvoll 8-10 Bar in ggf. ungeeignete Gefäße zu presse

Hab ich das behauptet? Es hat hier jeder gesagt das dies nix wird.

was passiert von 8-10 Bar aus ner z.B. 20L Propanflasche (

Platzen wird das wenn dann beim Füllen, ansonsten gibts überdruckventile und Abströmsicherungen.

15er Flasche auf 200Bar

Wenn 15er gleich 15 l hast du da auch gut 3000 Liter Luft drin (kein genauer Wert da Luft kein ideales Gas ist)

Er hat ja schon eingesehen das es nichts wird.

gaunt · 25. November 2016

Platzen wird das wenn dann beim Füllen, ansonsten gibts überdruckventile und Abströmsicherungen.

Und du glaubst das der TE das alles verbaut? Wo doch aufs Geld geachtet werden muss und er wie er selber sagt Handwerkliche Unterstützung benötigt?
Wenn du das alles korrekt machen willst bist du mit ner fertigen Flasche schneller und billiger. Entweder ne Große und dann alle Jubeljahre mal füllen lassen oder halt ne kleine handlich Pony Bottle. Ich hab ne alte 15er im Keller und nutz die schon seit Jahren um die Regler oders Jacket aus zu blasen oder um den Computer zu checken. Und das Teil hat immer noch über 120 Bar.

Hab ich das behauptet? Es hat hier jeder gesagt das dies nix wird.

Keine Ahnung. Kann sein das schon mal einer sagte das es nix wird.
Aber soweit ich das lesen konnte hat bis dato niemand drauf hingewiesen das es eben auch gefährlich werden kann. Nur so als Reminder. Der TÜV wurde als Prüforganisation für Druckbehälter gegründet und das nicht ohne Grund.

Snooty · 15. Januar 2017

Welche Art Vorhang für große bodentiefe Fensterfronten

Hio,

ich hab in meinem neuen Wohnzimmer zwei große Fensterfronten mit jeweils 2 Fenstern à 190 cm (Breite) x 240 cm (Höhe). Da ich dort meine Leinwand + Beamer installiere, möchte ich das Zimmer möglichst gut abdunkeln.

Normale Vorhänge/Gardinen schließe ich aus, da auf Grund der zufälligen "Welligkeit" der Lichteinfall nicht kontrollierbar ist.
Rollos in oder vor der Fensternische wären möglich, auf Grund der Breite müsste ich aber mehrere Rollos nehmen, so dass sich dann eine Lücke (wenn auch minimal) ergäbe. Plissees sind bei der Fensterbreite auch nicht möglich.

Ich hätte jetzt entweder an Flächenvorhänge oder an Lamellenvorhänge gedacht, die jeweils in der Nische installiert werden:

Flächenvorhänge würden von Fensteroberkante bis ~10 mm über den Boden reichen, ich denke das ist ok. Es ergibt sich aber ein Abstand zwischen den einzelnen Paneelen von ca. 1,4 cm, die seitliche Überlappung beträgt 5 cm.
Bei Lamellen habe ich wohl auch oben eine kleine Lücke zur Schiene? Die Lamellen selbst könnte man mehr oder weniger bündig zudrehen, aber wie lichtdicht ist das wirklich? Auch wenn nur wenig Licht reinkommt, könnte das auf Grund der Anzahl an Lamellen (~40 Stück) am Ende recht hell sein!?

Womit bekomme ich das Zimmer dunkler oder gibt es noch was besseres? Außen an den Fenstern kann ich nichts montieren und ich kann auch nichts direkt auf die Fensterrahmen schrauben (bzw. müsste das zerstörungsfrei wieder abgehen).

iceenemy · 15. Januar 2017

Zu meiner Studentenzeit hatte ich an mehreren Fenstern das Tupplur von dem großen schwedischen Möbelhaus:

http://m.ikea.com/de/de/catalog/products/art/10349127/

Dichtet sehr gut ab (wenn es einigermaßen an den Wänden anliegt) und ist sehr günstig. Problem nur in Deinem Fall: max Höhe scheinbar 195cm. Wenn Du die unteren 50cm anders abgedeckt bekommst, wäre es eine Möglichkeit.
Sonst müsstest Du mal schauen, ob es sowas bei anderen Anbietern gibt.

Snooty · 15. Januar 2017

Das geht leider nicht, ich muss eine Breite von 380 cm lückenlos abdecken.

iceenemy · 15. Januar 2017

Okay, wenn die 380 lückenlos sein müssen, geht es nicht. 2 Stück nebeneinander haben durch die Befestigung auch sicher 1-2 cm Luft dazwischen. Aber die Art des Materials wäre schon das richtige.

~snake~ · 17. Januar 2017

Snooty schrieb:
Das geht leider nicht, ich muss eine Breite von 380 cm lückenlos abdecken.

Gardinenschienen an die Decke und nach passendem Blackout Stoff suchen der lichtundurchlässig ist. Das ganze dürfte nicht ganz billig sein aber wenn du vor hast länger in der Wohnung zu bleiben wäre es eine Überlegung wert.

Snooty · 17. Januar 2017

Ich hab schon mit 1000 € gerechnet; mittlerweile denke ich auch fast, das doch normale Vorhänge besser wären, weil ich bei den anderen Varianten halt immer Lücken zwischen den einzelnen Lamellen/Paneelen habe.

Ich weiß nur noch nicht, ob ich damit alle 4 Seiten (rund um den Vorhang) wirklich lichtdicht bekomme.

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