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Test Transistor im Test

Criamos

Lt. Junior Grade
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366
Mit „Bastion“ setzte Supergiant Games im Jahr 2011 neue Impulse für Erzählungen in Videospielen. Transistor tritt in große Fußstapfen, wagt sich jedoch zugleich auf neues Terrain. Wie alte Schwächen zu neuen Stärken werden und wieso Transistor ein audiovisuelles Kunstwerk ist, das man selbst erlebt haben sollte, verrät unser Test!

Zum Artikel: Transistor im Test
 
Wenn man Transistor (zu Recht, meiner Meinung nach) als "Audiovisuelles Kunstwerk" lobt, wo bleibt dann die Empfehlung?

so long and greetz
 
Das war scheinbar bei vielen Reviews zu dem Spiel so... sehr viel Lob von allen Seiten, auch in den Reviews, am Ende dann aber eine gute, nicht herausragende, Bewertung (8/10 Wertungen etc)
 
Was schon an dieser Stelle positiv auffällt: Wer lieber mit Gamepad spielt, muss nicht mal in ein Optionsmenü springen. Sobald eine Taste auf dem angeschlossenen Xbox-360-Controller betätigt wird, wechseln die Hinweise für zu drückende Tasten automatisch von Tastatur und Maus auf die entsprechenden Controllerbuttons. Ein Wechsel der Steuerung ist demnach jederzeit „on the fly“ möglich.

Wenn davon doch noch andere Spiele gebrauch machen würden; ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies soooo schwierig zu implementieren ist.
 
Crescender schrieb:
Wenn man Transistor (zu Recht, meiner Meinung nach) als "Audiovisuelles Kunstwerk" lobt, wo bleibt dann die Empfehlung?
Verwechselst du Kunstwerk mit Meisterwerk? Nicht jedes Kunstwerk ist schön ;-) Außerdem finde ich es richtig, selbst wenn es ein audiovisuelles Meisterwerk wäre, dass das alleine nicht für eine Empfehlung reichen muss.
 
Yakomo schrieb:
Wenn davon doch noch andere Spiele gebrauch machen würden.
Es gibt etliche PC-Spiele, bei denen die Gamepad/Keyboard-Symbole unmittelbar wechseln, sobald man eine Taste auf dem entsprechenden Eingabegerät drückt.
 
Transistor ist wirklich super geworden. Von mir eine klare Empfehlung dafür!

Vor allem das Kampfsystem läd zum Experimentieren ein ohne dabei aber zu kompliziert zu werden. Die Steuerung geht gut von der Hand (ich zocks auf der PS4 mit dem Pad), Grafik wirkt stimmig und hübsch, Musik und Sprache sind eh wieder absolut klasse. Und die Story fängt richtig schön mysteriös an... am Anfang hat man erst mal so richtig das "WTF mach ich hier eigentlich?", aber es macht neugierig ;-)

Für mich *der* Hit des Jahres, denn es wird schwer das noch zu übertreffen.
 
@Crescender: Der letzte Absatz des Fazits ist eine Empfehlung, die sich gezielt an alle Spieler, nicht nur Genre- & Bastion-Fans richtet :) Nur sollte vor dem Kauf eben der vorherige Absatz ebenso beachtet werden, denn was man beim ersten Durchspielen von der Geschichte des Spiels "mitnimmt", hängt eben nicht nur typischerweise von der eigenen Aufmerksamkeit ab, sondern auch maßgeblich von der eigenen Spielweise und inwiefern man gewillt ist, mit den verfügbaren Funktionen neue Taktiken auszuprobieren, um die entsprechenden Elemente der Geschichte zu entschlüsseln.

In der Bezeichnung "Kunstwerk" steckt zudem, zumindest umgangssprachlich, auch schon ein gutes Stück Bewunderung/Faszination für die hervorragende Präsentation. Die gewählte Erzählform hält jedoch davon ab, dem Spiel als Gesamtkonzept den gedanklichen Stempel "Meisterwerk" aufzudrücken. Dafür springt der Funke zu spät über, so manche Spieler werden sich erst im zweiten Spieldurchlauf die Mühe machen überhaupt ihre "funktionierende" Spielweise umzukrempeln, um die restlichen Facetten der Geschichte zu entdecken, die sie womöglich im ersten Durchlauf verpasst haben.
 
Hatte riesige Vorfreude auf das Spiel, und wurde nicht enttäuscht.
Das Kampfsystem ist Klasse, Sound und Optik wunderschön.
Erzählweise ist nichts für "Intro-Überspringer", der Handlung kann man selbst bei aufmerksamen spielen nicht immer gut folgen, aber das hat seinen Reiz (auch gute Filme muss man oft 2 mal gesehen haben, wer kennt da kein Beispiel?)

Ich glaube Super Giants Game mausert sich zu einem Top-Entwickler von dem man immer Spitzenware geliefert bekommt, das neue Blizzard :p
 
Bastion fand ich persönlich total Scheiße. Für mich nur langweiliges Herumgeklicke. Ich verstehe (leider) nicht, was alle daran so gut fanden. :(

Deshalb werde ich auch Transistor nur mit höchster Vorsicht genießen.
 
Nach anfänglich hohem Interesse muss ich leider sagen, dass es mich nach 2 oder 3 Stunden sehr gelangweilt hat und ich es auch sehr überladen fand. Die Erzählweise ist gewöhnungsbedürftig und es fällt schwer, der Handlung zu folgen. Zudem wird man von Anfang an mit zig verschiedenen Gegnerarten und mindestens der gleichen Anzahl verschiedener Skills und deren endlosen Kombinationsmöglichkeiten überschüttet.

Dann gibt es zusätzlich die Passivslots und die Begrenzer, die die Komplexität nochmals in die Höhe treiben. Erklärt wird dabei jedoch sehr wenig und man muss sich alles irgendwie selbst mit Trial & Error erschließen. Da die Kämpfe prinzipiell in Echtzeit stattfinden, empfand ich die entsprechend auch sehr hektisch und unübersichtlich, teilweise auch unfair. Das Skill-Menü hat auf mich ebenfalls einen chaotischen Eindruck hinterlassen. Es ist nicht nur unnötig verschachtelt aufgebaut, sondern auch Informationen sind oft (redundant) in Untermenüs wiederzufinden. Die teils abstrakten Beschreibungen der Skills/Funktionen etc. helfen da auch nicht unbedingt weiter.

Manchen mag das gefallen, aber ich hab mich ständig überfordert gefühlt und hab's dann sein gelassen. Hatte für mich mehr von Arbeit anstatt Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir das Spiel samt Soundtrack geholt und ich muss sagen: der Soundtrack ist SO genial, Wahnsinn!

Morgen fang ich mit dem Spiel an ;)

Bastion war schon saugut.
 
Sieht wirklich richtig gut aus! Nach Watch Dogs durchaus denkbar.
 
lordZ schrieb:
Bastion fand ich persönlich total Scheiße. Für mich nur langweiliges Herumgeklicke. Ich verstehe (leider) nicht, was alle daran so gut fanden. :(

Gut ich dacht schon ich wäre der einzige der Bastion nichts abgewinnen konnte. Das mit den abspeichern hat mich schon damals bei Bastion tierisch aufgeregt.
 
Bastion hatte grandioses Artwork, die Erzählerstimme war klasse und kommentierte treffend was gerade so geschah.
Storytelling kannte ich in der Art nicht und es hat mich einfach mit gerissen, dann noch sehr abwechslungsreiche Gegner/Settings, keine 0815 Kobold/Troll/Ork/Geist Gegner (WINDBAGS! das hatte einfach was von Final Fantasy o.ä.)

Was du mit abspeichern meinst kann ich leider nicht nach vollziehen, so wie es Bastion gemacht hat war es schon zu Super Mario Zeiten es geht am Level anfang wieder los.

Contra von Bastion war das Kampf/Level-Up System: war ein etwas stumpf, was man nicht umbedingt schlecht finden muss, und da hat Transistor stark nachgebessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jesterfox schrieb:
@lordZ: und in der Sig nen Link zu Diablo 3 haben... lol ;-)

Verstehe ich nicht, was du damit meinst? Diablo 3 spielt man imho ausschließlich wegen der Gegenstände bzw. der Reiz des Spiels liegt darin, immer bessere Gegenstände zu finden und mit denen den Charakter bis ins Unendliche immer besser zu machen. Wenn es die Gegenstände nicht gäbe, würde wohl kaum noch jemand Diablo 3 spielen bzw. mehr als 1x durchspielen und dann in die Ecke werfen wäre nicht.

Bei Bastion fehlt aber genau das, somit kann ich deinen Vergleich nicht nachvollziehen.

Bastion hatte grandioses Artwork, die Erzählerstimme war klasse und kommentierte treffend was gerade so geschah.
Jo, stimmt, das reicht mir für einen Film. Aber nicht für ein Game.

Was speichern angeht habe ich jetzt aber auch nichts negativ in Erinnerung.
 
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