News OCZ Vector 180 schlägt Brücke zwischen Consumer und Server

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
12.901
Neue SSD sind immer gut und ja ich würde auf jeden Fall eine OCZ auch kaufen da meine Vertex 2, seit 3Jahren ohne Probleme läuft, mal sehen wie diese preislich zur Konkurenz liegen wird.

Mit Toshiba-NAND sollte es auch kein Problem geben denke ich, also kann OCZ sein angeschlagenes Image wieder aufbessern, unter der neuen Konzernmutter Toshiba.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, mit Toshiba NANDs und dem Barefoot 3 könnte es diesmal was werden. Die müssen allerdings erstmal Admins finden, die bereit sind, Die Teile einzubauen - der schlechte Ruf wird ihnen wohl dabei sicher nicht helfen.
 
OCZ? Die gibts immernoch?

Ich dachte die wären pleite nachdem die Consumergeräte ne Ausschusquote von 90% hatten (beim Kunden) ;)

drago-museweni schrieb:
Neue SSD sind immer gut und ja ich würde auf jeden Fall eine OCZ auch kaufen da meine Vertex 2, seit 3Jahren ohne Probleme läuft, [...]

wow... meine hielt ganze 3 Wochen... das Austauschmodel war nach 2 Wochen platt und das 2. Austauschmodell hab ich dann in der Bucht verhökert.
 
Ich dachte die wären pleite nachdem die Consumergeräte ne Ausschusquote von 90% hatten (beim Kunden)

Joa bei mir warens 2 SSDs die relativ schnell die Grätsche gemacht haben, ich persönlich würde bei denen nichtmal mehr ne Büroklammer kaufen :D
 
Würde auch jederzeit eine widerkaufen, also ich hatte auch mal ne OCZ und hatte nie Probleme, wer weiss was die Leute immer mit der SSD gemacht haben. Wahrscheinlich benchen sie die SSD 100 mal am Tag und Defragmentieren sie jeden Abend.
 
Wahrscheinlich benchen sie die SSD 100 mal am Tag und Defragmentieren sie jeden Abend.

Wenn SSDs nicht so leicht wären, würde ich empfehlen derartige Individuen die vorab genannten SSDs um die Ohren zu hauen. In meinem Fall hatte ich mit einem OCZ RevoDrive, und einige kennen das, ständig CHKDSK Probleme beim anschalten des Rechners. Das führt dann genau 2 mal zum kompletten Verlust des OS was ich durch ein 2 Monate altes Backup dann meist kompensieren konnte. Diese Problematik trat witzigerweise nach Garantiezeit auf. Irgendwann habe ich dann herrausgefunden das ich meinen Rechner nicht mit "runterfahren" beenden kann, sondern mit "Neu starten" um der Probleme Herr zu werden. Das liegt schlussletztendlich daran das beim herunterfahren der PCI-e zu früh vom Saft genommen wird und somit gehen Daten ins Nirvana. Das ist ein Problem das OCZ weder mit Treibern noch mit Firmware Updates in den Griff bekommen hat, somit kann mich der Verein nachdem mir meine Solid3 nach 2.5 Jahren komplett verstorben ist mal hinten rum heben. Und ich habe weder ständig Benchmarks gemacht noch horrende Daten kopiert. Ich nutze seitdem Crucial und Samsung SSDs in meinen 4 Rechnern und bin damit einfach nur zufrieden.
 
Neues Spiel, neues Glück würde ich sagen.
Habe eine Toshiba SSD und bin total begeistert, denke mal die werden die OCZ Fehler schon ausgebügelt haben. Anderer NAND, neuerer Controller, vor allem kommt alles bis auf DRAM aus einer Hand. Habe bis jetzt eine Toshiba HDD und SSD und bin vollends zufrieden, ob die da nun das OCZ Label drauf klatschen ist mir schnuppe.
 
Ihr redet hier dauernd von ollen Kamellen. OCZ gehört jetzt Toshiba und die werden sich ihren Namen nicht mit Müllprodukten versauen.

OCZ hat vor der Pleite Billig- bis Fast-Ausschuß-NAND gekauft, selber gebinned - um über Billigpreise hohe Verkaufszahlen zu erreichen. Damit sind sie dann gründlichst auf die Fre... gefallen.
 
Du solltest aber auch dazu sagen das OCZ fast nichts mehr bekam was Sie verkaufen konnen, da sie selber keinen NAND herstellen und die anderen Hersteller die Kapazitäten bekamen bzw selber hatten, jetzt mit Toshiba im Rücken kann da wieder was werden.
 
Ich glaube auch nicht das die negative Haltung der Kunden gegenüber OCZ an Toshiba während des Kaufs vorbei gezogen ist, die werden sicher nicht alles weiter laufen lassen wie bisher. Wie gesagt, hab eine Toshiba mSata SSD und die ist top. Glaube nicht das die nun schlechter werden wenn da demnächst n OCZ auf den Produkten klebt.
 
@drago
Ich meine mich erinnern zu können, dass OCZ seinerzeit bei der Produktvorstellung die neuen SSDs mit Marken-Nands präsentiert hat und dann in der Serie den Billigmüll verbaut hat. Wenn ich als namhafter Hersteller - egal von was - ein neues Produkt in den Markt bringe, habe ich mit meinen Lieferanten entsprechende Abrufe mit entsprechenden, genormten Qualitätsgrundlagen und wenn diese nicht erfüllt sind, geht der Krempel zurück. OCZ hat aber bewußt innerhalb der Serie von Qualität auf Müll reduziert und daran sind sie eingegangen.


Ich selber habe keine schlechten Erfahrungen gemacht - meine Vertex 2 ist problemlos gelaufen und ich habe sie sogar noch gut verkaufen können als ich ne größere gekauft habe.


Der Käufermarkt wird entscheiden.....
 
bazooExcalibur schrieb:
Würde auch jederzeit eine widerkaufen, also ich hatte auch mal ne OCZ und hatte nie Probleme, wer weiss was die Leute immer mit der SSD gemacht haben.

Wenn 80% von gewissen SSD Serien unnatürlich schnell kaputt gegangen sind, dann leben 20% natürlich immer noch - und du hast zufällig eine von diesen und bist jetzt der große Checker, der als Einziger seine SSD richtig behandelt hat?

Ich kann nur sagen, ich hatte bisher schon acht SSDs im Einsatz, ca. vier davon längerfristig - und die einzige, die plötzlich komplett ausgefallen ist, war eine Vertex II.
Und die wurde ganz normal wie alle anderen auch als Systemplatte eingesetzt, über zwei Drittel der Zeit wurde sie sogar äußerst wenig gestresst und sehr wenig beschrieben (hatte da ein Linux Testsystem drauf, mit dem ich mich ein bisschen in Linux eingearbeitet habe - keine Benchmarks, gar nichts in der Richtung!)

In Statistik geht es nicht um eine (=deine) SSD, die bei dir zufällig sauber läuft, in Statistik geht es um das große Ganze, und im großen Ganzen sind eben gerade Vertex II extrem oft ausgefallen, weil OCZ es mit der Qualität der Komponenten nicht unbedingt so hatte. Da konnte man Glück haben, aber auch extrem oft nicht so...

Inzwischen gehört OCZ aber tatsächlich zu Toshiba, und damit dürften solche Geschichten Vergangenheit sein, weil Toshiba als NAND Produzent keinen solchen Flash-Müll mehr verbauen wird. Denke ich jedenfalls...
 
Das sollte anzunehmen sein.

Meine 2 Vertex 450 laufen absolut problemlos. Kann ich von meiner Corsair nicht behaupten. Die hat bis zu einer gewissen Firmware nur Bluescreens erzeugt.
 
Mal eine Frage an die überblenden und toten SSD Vortex II:
Welches Netzteil und CPU/Chip hattet ihr im System? In mir flackerten alte graue Zellen auf, als ich PCIe zu früh saft weg las.
BeQuit lief (läuft) nach PowerDown immer noch etwas nach und zieht die Spannung nicht gleich auf 0, unter anderem liefen Lüfter nach usw.
Darum meine Frage nach dem Netzteil.
Bei der CPU interessiert mich ob es sich um Intel oder AMD handel, der verwendete Chip auf dem Board könnte auch etwas damit zu tun haben.
Nicht erst seit Intel x8x mit dem extern USB repower gibt es Probleme mit Chips auf Motherboards und Controller von SSDs.

War da nicht auch mal etwas mit Marvell und und Sandforge?
 
Meine Vertex 2+3 sind im Laptop gestorben (Dell E5500) Intel ICH9 wars glaubich CPU: Intel Core2
die Kingston HyperX (Sandforce 2xxx) ist im PC am Intel Z68 (NT weiß ich nicht mehr) gestorben CPU: Sandy
und die Agility 2 im PC am Via-Controller mit Chieftech NT CPU: Intel Core2

und im Geschäft sind die Vertex 2 massenhaft in diversen Laptops (großteils Dell E55x0) gestorben

ach ja und die Ersatz Agility 3 beginnt so langsam zu zicken im Dell Vostro 3750 Chip: Intel 6er CPU: Sandy
 
Zuletzt bearbeitet:
highks schrieb:
Wenn 80% von gewissen SSD Serien unnatürlich schnell kaputt gegangen sind, dann leben 20% natürlich immer noch - und du hast zufällig eine von diesen und bist jetzt der große Checker, der als Einziger seine SSD richtig behandelt hat?

Nein, ich auch!
Von meinen 3 Petrols sind noch alle 3 im Einsatz. Das Geheimnis des Erfolgs: Benutze sie nie als Systemplatte, benutze nie mehr als 80% der Kapazität, und das wichtigste, benutze nie eine Petrol < 256GB :D

Biligbaureihe mit asynchronem NAND und viel zu kleiner Kapazität als Systemplatte benutzt dürfte der Tod vieler OCZs gewesen sein...
 
1) <256 GB: Ja - waren alles 60-120GB
2) nie mehr als 80% genutzt: darauf wurde geachtet
3) Systemplatte: natürlich, wozu habe ich sonst eine SSD

Wobei bei den o.g. defekten wars immer der Controller und nicht der NAND
 
Sorry für den Cross:
'...Die Vertex 2 besitzt eine spezielle Firmware, mit der der SandForce SF-1200-Controller die gleiche Leistung wie der größere (und teurere) SF-1500-Controller erreicht...'Link

'...Nun gab es also eine ganze Zeit nur eine Vorabversion der Firmware („Release Candidate“), mit welcher der SF-1200-Controller die gleiche Leistung wie der SF-1500 besitzt. Mit der finalen Version der Firmware wurde der SF-1200 von SandForce künstlich gedrosselt. OCZ hat allerdings ein exklusives Abkommen mit SandForce und bekommt eine Spezialversion der finalen Firmware, die auf der Vertex 2 zum Einsatz kommt und diese auf die Leistung eines Laufwerks mit SF-1500-Controller hebt...'

Sollte es der Controller sein, dann könnte dieses mit der abgewandelte Version zusammenhängen.
Nun sind zwei Fälle noch keine Studie aber in Intel-Systemen scheinen die SSDs nicht so gut zu laufen wie in AMD Systemen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das es zwei Ausführungen der FW des Sandforce gab, eine langsamere mit weniger IOPS und eine schnellere die OCZ benutzt hat, war damals überall zu lesen. Wenn diese schnellere nur für den SF-1500 war, der ja als Enterprise Ausführung Stützkondensatoren als Notstromversorgung unterstützt hat, dann muss der Controller mit dieser FW natürlich die geänderten Daten, auch die Verwaltungsdaten (Mappingtabelle) nicht so zeitnah ins NAND zurückschreiben, was mehr IOPS ermöglicht. Fällt aber der Strom weg und sind diese Verwaltungsdaten dann inkonsistent, gibt es den Panik-Lock (bei Intels 320 den 8MB Bug). Damit wären neben den NANDs von nicht immer hochwertiger Qualität auch die FW ein Grund, warum die OCZ SF-SSDs öfter auszufallen scheinen als die vergleichbaren SSDs anderer Hersteller.

Auch die Empfindlichkeit bei etwa 80% Füllstand könnte nicht so überraschend kommen, waren doch die ersten SSDs mit dem SF nur mit 100GB Nutzkapazität statt später 120GB ausgestattet, was verhindert das die SSD überhaupt zu 80% gefüllt werden kann und vielleicht darauf hindeuten könnte, dass da jemandem das Problem durchaus bewusst war. Bei den Enterprise Versionen waren diese 100GB (bzw. 200GB) Nutzkapazitäten auch später noch durchaus üblich, bei denen für Heimanwender hat man es dagegen schnell aufgegeben.

Erstaunlich ist aber, dass es eine 960GB Version geben wird, denn bisher habe ich noch nichts gelesen, dass Toshiba nun auch 128Gigabit NANDs fertigt, das sollte erst bei den 15nm NANDs komme. Man braucht entweder die 128Gigabit Dies um diese Kapazität zu realisieren oder einen Controller mit Unterstützung für mehr als die üblichen 8 Kanäle und 8 Dies pro Kanal. Auf dem Bild hier sind 10 NANDs eingezeichnet, aber ob das eine konkrete Aussage sein soll oder nur ein bildliche Darstellung?

Interessant ist die SSD trotzdem nicht, denn Stützkondensatoren bieten auch die Crucial SSDs, sogar die sehr günstige MX100 und von denen abgesehen, sehe ich nichts besonderes an der Vector 180.
 
Zurück
Oben