News nVidia entwickelt Treiber für Multi-Core-Systeme

Frank

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nVidia arbeitet derzeit offenbar an einer neuen Art von Treibern, die durch eine Unterstützung für Multi-Threading Leistungssteigerungen erzielen können sollen. Dual-Core, Multi-Core und Pentium 4-Prozessoren mit Hyper-Threading sollen durch diese Treiber weitere Leistungspitzen erreichen können.

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"erzielen können sollen." echt? kann man das so schreiben?

irgendwie hat man den eindruck, dass es den hardware/softwareherstellern bisher nicht bewusst war, dass parallelität gute leistungsreserven freisetzt.
 
hm also wenn die 30 % stimmen (oder vielleicht auch mehr ;)) dann lohnt es sich auf jeden fall ein dualcore zu holen. auch intels hyperthreading würde sich hier bezhalt machen. aber bis wir das erleben dürfen wird ja wohl noch eine lange zeit durch das land streifen :)
 
muh2k4 schrieb:
"erzielen können sollen." echt? kann man das so schreiben?

Natürlich ;).

irgendwie hat man den eindruck, dass es den hardware/softwareherstellern bisher nicht bewusst war, dass parallelität gute leistungsreserven freisetzt.

Bewußt war man sich mit Sicherheit schon. Auf Softwareseite ist es nur ungleich schwieriger Nebenläufigkeiten zu programmieren, was bei Softwareentwicklung einen zusätzliche Overhead bedeutet, der auf den wenigsten Systemen die Leistung auch bringt (bald: gebracht hat ;)).
Auf Hardwareseite kann man sagen das Leistungsschübe durch erhöhte Taktraten kaum noch möglich ist, da ist Parallelität ein gutes Konzept. Die wüßten ansonsten auch kaum wohin mit den vielen Transistoren - mir solls recht sein.
 
schön das daran gearbeitet wird
was es wirklich bringt wird man sehen
 
...finde ich super das die jungs an sowas arbeiten und bis zu 30% is schon ganz ordentlich...

...muss echt überlegen ob ich mir nich doch lieber nen 4800+ statt nen FX57 hole...abwarten hoffe das passiert noch dieses jahr...
 
5-30% ist mal wieder eine sehr präzise Angabe.

Schade das nicht erwähnt wird unter welchen Umständen ein Leistungsgewinn zu verzeichnen ist. Die 30% sind nur die Optimierung des Worst Case, der sehr sehr selten eintritt z.B: bei physikalisch korrekten Abläufen wird die Bewegung iterativ bestimmt. Diese Iteration ist nur ein thread, der aber ständig auf das vorhergehende Ergebnis warten muss, also keine Möglichkeit, nebenbei andere Objekte zu berechnen. Da wird ein DUALCORE mit entsprechender Treiberimplementierung "Wunder" wirken. Der Fall tritt aber nur selten ein, da diese Iterationen das System zwar blockieren aber sehr kurz sind. Ob sich da ein Multithread bewehrt bleibt abzuwarten. Wirlklich realistisch sind dann schon eher die 5% Leistungszuwachs.
 
Wiso muß man erst eine Limitation des Betriebssystem umgehen?

Es gibt doch jetzt schon Software die das Multi-Threading ausnutzt, warum soll das für einen Treiber also ein Problem sein?

Gruß
balla balla
 
So ghört sich dass, Nvidia!
Zuerst mit 64 bit 20-30% mehr Leistung rausholen, und dann noch mit optimierten Treibern für Dualcore.
Ihr gebt mir einen driftigen Grund einen x2 zu kaufen und haltet meine GF6800Ultra noch ein wänig länger modern!
THX
 
Zuletzt bearbeitet:
"Da Treiber normalerweise jedoch im Kernel-Modus von Windows laufen und so kein Multi-Threading unterstützen, musste nVidia, die schon länger an multi-threaded Treibern arbeiten, erst diese Limitation des Betriebssystem umgehen, um die Treiber sinnvoll mit einer Unterstützung für multiple Threads ausstatten zu können."

Oh man, dass die Betriebssystemhersteller(MS) es den Treiberherstellern immer so schwer machen müssen *kopfschüttel*
 
Naja, neue Treiber schön und gut, aber wenn die Spiele nicht Multithreaded laufen wird es nicht viel Leistungszuwachs geben.
Die meiste Arbeit leistet ja immer noch die GPU und die hat noch kein Dual-Core.

Vielleicht kann NVIDIA ja einige Rechenoperationen von der GPU auf die CPU auslagern.
Do wird der Dual Core mehr belastet und die GPU entlastet. Dann sollten Multithreaded Treiber doch etwas bringen.
 
na da bin ich aber gespannt, hört sich jedenfalls sehr gut an, wenn mein system dann mal wieder zu langsam ist, dann installiere ich einfach neue treiber und hab ein bisschen leistung als reserve. schätze das die treiber dann auch erst richtig unter xp 64 laufen werden.
 
@10
"Zuerst mit 64 bit 20-30% mehr Leistung rausholen"
Hab ich was verpasst? ATI und Far Cry haben da was gemacht, aber ansonsten weiss ich grad nich, wo es sowas gibt^^

@11
Das war ursprünglich als Hilfe gedacht, damit sie immer oberste Proiorität haben und nich durch andere Programme blockiert werden.

@12
Das hat in dem Fall nichts mit dem Spiel zu tun, da es darum geht, Aufgaben, die normalerweise von der Graka übernommen werden besser zu vertielen und evtl. auf die CPU auszulagern um da mehr Leistung zu bringen, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe.

@topic
die 30% sind wohl eher marketing, 5% finde ich da schon realistisch, aber die Frage is, ob das wirklich so sinnvoll is, wobei da bestimmt später mit weiteren Code Verbersserungen mehr drin is. Aber wie viel?^^

Mfg KaeToo]\[
 
juhu mein HyperThreading kommt mal zum einsatzt ... lol ich hab die mist ja auch erst gut 1 1/2
 
KaeToo]\[ schrieb:
@10
"Zuerst mit 64 bit 20-30% mehr Leistung rausholen"
Hab ich was verpasst? ATI und Far Cry haben da was gemacht, aber ansonsten weiss ich grad nich, wo es sowas gibt^^
...
FarCry ist auch nicht auf 64b optimiert sondern einfach in 64b umkompiliert muit ein paar neuen 3D-Effekten, die aber hauptsächlich zu Lasten der Grafikkarte gehen. Wenn ich im Programm nur Rechnungen verwende die eh kaum auf Werte über 32b kommen wirkt das umkompilieren in 64b-Code keine Wunder. Ich behaupte mal vom Umkompilieren alter 16b-Spiele, wie Rings of Medusa (englisches Review vom Amiga-Joker) in 32b würde man auch keinen weltbewegenden, revoutionären Performance-Vorteil sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@16: Du vergisst, dass im 64-bit Modus des Athlon auch einige zusätzliche Register für Gleitkommaoperationen ansprechbar werden, die im 32-bit Modus aus Kompatibilitätsgründen nicht sichtbar sind. Außerdem werden die Register für Ganzzahloperationen doppelt so breit (eben 64 bit), aber können dann jeweils auch wie 2 32-bit Register verwendet werden. Das heisst, dass sich die Anzahl der Ganzzahl-Register für 32 bittige Operationen praktisch verdoppelt. Dies bringt den Vorteil, dass weniger Zugriffe auf den viel langsameren Hauptspeicher notwendig sind. Je nach Anwendung (vor allem Grafikanwendungen profitieren stark) liegt der Geschwindigkeitsvorteil zwischen 5 und 20%.
Ich gebe dir aber Recht, dass sich das bei FarCry kaum auswirken wird, da die Hauptlast dort absolut bei der Grafikkarte und nicht beim Prozessor liegt.

@topic: Mal sehen, ob's wirklich was bringt. Wenn ja, hoffe ich das ATI bald nachzieht ;-)
 
hat sich der kauf eines P4s doch ausgezahlt :evillol:
 
Der sogenannte "Farcry 64 Bit Patch" ist mittlerweile übrigens auch für die 32-Bit Version im Umlauf und läuft dort genausogut. Das war also eine reine Marketing Aktion.
 
Wenn ich sehe, dass ne Ati X800XT fast 40 fps mehr in Battlefield erreicht als ne 6800, sollten die lieber erstmal ihre bestehenden Treiber vernpfntig optimieren. ATi bekommt das doch auch hin.
 
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