News Uber: Landgericht Frankfurt verbietet Taxi-App deutschlandweit

Wenn man von den Methoden bei Uber hört, dann kann man eine solche Entscheidung nur unterstützen... Taxi bequem und günstig, gerne, aber nicht auf dem Rücken der Fahrer und schon gar nicht wenn dafür die Konkurrenz geschädigt werden muss. Uber agiert da tlw. schon wie eine kleine Mafia...

mfg
 
Korrekte Entscheidung!
Wenn Uber zugelassen werden soll, dann mit ebenfalls Genehmungspflichtigen Anmeldungen Ihrer "Freien Mitarbeiter" die natürlich versichert sein müssen und ein mindest Standard für die Beförderung von Personen haben müssen.
 
Kommt der Taxen Abzockschutz auch gleich mit ?
Für die letzten 12km Autobahn hat man mir 50€ aus der Tasche gezogen !

Wer Taxi 2x im Monat fährt, für den lohnt sich bereits ein eigener PKW.
 
Richtig so.

Ubers Geschäftsmodel beruht darauf sich aus jeder Verantwortung zu ziehen. Wenn etwas passiert ist es immer die Schuld des Anderen. Auf solch einen Service kann ich dankend verzichten...
 
oh, dann muss man aber die ganzen Mitfahrgelegenheiten und deren Börsen auch verbieten. Am besten direkt die Beifahrer ganz abschaffen.
 
Man kann sich wohl darüber streiten ob das nun gut oder schlecht ist.
Taxifahren ist sehr teuer geworden, selbst für kurze Strecken ist man da schnell 30€ und mehr los.

So gesehen müsste man doch dann aber auch Seiten ala mitfahrgelegenheit.de verbieten oder?!
Dort werden ja auch Fahrten von Privatpersonen quer durch Deutschland angeboten.
Teilweise sogar Bahnfahrten auf Tickets wo 'Freunde' mitfahren dürfen etc.
 
Wenn UBER, das Taxi fahren günstiger hinbekommt, dann ist das doch ok. Schließlich fallen damit auch Privilegien weg, die den Taxifahrern vorbehalten ist. (Z.B. eigener Fahrstreifen, Taxistände, Quittungen mit ausgewiesener MwSt. (wichtig bei geschäftlichen Fahrten)).

Meiner Meinung nach wurde Uber zu unrecht verboten.
 
Richtige Entscheidung, denn:
-Uber-Fahrer folgen einer gewerblichen Tätigkeit und sind somit nicht versichert.
-Die Fahrzeuge der Uber-Fahrer werden nur alle 2 Jahre vom TÜV kontrolliert


Und der Unterschied zu Mitfahrgelegenheiten:
-Bei Uber entscheidet der Fahrgast das Ziel
-Bei Mitfahrgelegenheiten steht die Route bereits fest
 
Mal allgemein gesprochen...
Die moderne Kommunikation (Smartphones trallala...) ermöglicht neue Formen der Kooperation.
"Früher" kannte man in einer fremden Umgebung halt keinen. Wollte man eine Dienstleistung, musste man sich auf einen "professionellen" Anbieter wenden (Transport, Nahrung, Unterkunft, Parkplatz, Dienstleistungen, usw.)
Heute können die Leute über Medien, Plattformen, Bewertungsportale usw. miteinander kommunizieren und das untereinader regeln, wenn sie wollen.

Bleibt die Frage, was wir daraus machen.
Das hier jetzt im Speziellen die Taxler ne einstweilige erreicht haben, mag sein, freut euch, gibt nen Keks.
Nächste Woche dann die Hotelies, die Parkhausbetreiber, dann die Friseur-Innung und die Restaurants...
Langfristig wird man solche Entwicklungen aber auch im kleinen Deutschland, mit all seinen Verordnungen und Gesetzen, nicht verhindern können.
 
Gut so. Diese Dienste gerieren sich immer als DIE Wohltäter schlechthin, dabei setzen sie nur auf das Prinzip Selbstausbeutung und bekommen noch eine Marge dafür. Und das mit Umgehung jeglicher Vorschriften. Diese wurden ja nicht umsonst geschaffen.
 
Ich verstehe nicht wieso die App verboten wurde. Wo ist den der Unterschied zu den zahlreichen Online Seiten wo ich als Privatperson eine fahrt von A nach B einstelle und für eine kleine Gebühr andere Pesonen mitnehme ???
 
Gleiches Prinzip wie die Lobbyarbeit der Öffentlich-Rechtlichen Medien (GEZ trotz Nicht-Nutzung, da bessere Alternativen), der Content-Provider/Publisher oder Telekom (SMS für €0.29 oder Verbot von VoIP): Ein veraltetes Geschäftsmodell mit Protektionismus übergießen weil es irgendjemandem Geld in die Taschen spült.

Die Begründung ist dazu passend haarstreubend: Sicherheitsauflagen und Vorschriften gelten auch für Privatfahrer, gerade in Deutschland mit seinen ausgesprochen bissigen Polizeikontrollen, TÜV-Pflichten etc. Wo genau liegt da die Gefahr für Mitfahrer? Wenn eine Gefahr im Straßenverkehr besteht, dann von der allgemeinen Situation durch andere Verkerhsteilnehmer - tausende, teils unerfahrene, teils übermüdete, teils aufgeregte, teils körperlich ungeeignete Menschen fahren um mein KFZ mit tausenden Kilo schweren Metallkonstruktionen herum.

Aber es bestätigt Frau Merkel: Internet ist in Deutschland Neuland. Wenn jede neue Technologie entweder nicht akzeptiert (in diesem Falle nicht gegeben) oder direkt ausgebremst wird (in diesem Falle gegeben) ist es kein Wunder das wir Ländern wie den USA, Südkorea oder Japan im Technologisierungsgrad immer Jahre hinterherhängen.
 
Ich verstehe irgendwie beide Seiten - aber man kann sich nicht dauerhaft gegen neue Medien sträuben - es gab und gibt da schon mehr Vergleiche und der "Uber-Aspekt" ist nicht ganz von der Hand zu weisen:

=> Tante Emma-Läden gegen Discounter (mussten dem Neuen weichen)
=> Messenger gegen Social media Plattformen (mussten dem Neuen weichen)
=> ebook gegen klassisches Buch (hier hilft nur noch die Buchpreisbindung, ist aber auch nur noch eine Frage der Zeit

Wenn ich aber so manche Taxifahrt betrachte, fällt mir viel Negatives (teilweise selbst erlebt) ein:
=> Die Bestellhotline ist überlastet
=> Lange Wartezeiten bis das Taxi kommt
=> Unfreundliche Fahrer
=> Unhygienisches Fahrzeug
=> Keine Annahme "unretabler Fahrten"
=> Teure Preispolitik die leider meist nicht den Fahrern selbst zugute kommen
=> In Großstädten Mafia ähnliche Verbunde die keine Konkurrenz zulassen

Die meisten Taxiunternehmen leben doch mittlerweile fast nur noch von Krankenfahrten wo man noch richtig Geld abmelken kann oder an zentralen Anreisepunkten wie Bahnhöfen.
 
Richtig so.

In der News fehlt der Hinweis,
dass die Kfz-Haftpflichtversicherung nicht das Risiko der genehmigungspflichtigen (Taxifahrten) Personenbeförderung abdeckt.

Taxisfahren ist zwar teuer, aber zumindest ist man versichert und die Autos im guten Zustands.
 
Ich frage mich was die Taxifahrer machen wenn selbstfahrende Fahrzeuge eingefuehrt werden, duerfte ja auch nicht so lange dauern.
 
Grundsätzlich bin ich ja etwas zwiegespalten, wie ich nun zu Apps dieser Art bzw deren Verbot stehen soll, aber zumindest Uber ist mir mit diesen völlig überzogenen 20% mal grundlegend unsympathisch.
 
Einerseits versteh ich die Taxifahrer. Das ist eh schon ein sch*** Job, mit
all den Pöblern nachts um 3 und Leuten die dir in die Karre kotzen oder
auf einmal kein Geld dabei haben, überfallen wird man etc.

Andererseits versteh ich auch, wenn Leute für 15 Minuten Fahrt nicht
30€ zahlen wollen (was ich schon regelmäßig mitgemacht habe).

Solange allerdings gegen geltende Gesetze verstoßen werden, darf sowas
einfach nicht erlaubt werden, mal ganz abgesehen von den beiden
vorhergegangenen Argumenten.
 
hmmm ... hat so ein Landgericht überhaupt das "Recht" ein deutschlandweites Verbot zu beschließen ? Nur mal so in den Raum geworfen. Läßt sich sowas irgendwo nachlesen ?
 
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