News SMR HelioSeal HDD: Die erste 10-TB-Festplatte kommt von HGST

MichaG

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Warscheinlich Geld :-)

würd mich aber auch interessieren
 
Preise für die 8tb wurden mich auch mal interessieren. Brauch nämlich eine neue Platte für meine Spiele.
 
kommt nur mir das so vor, oder geben die massenspeicher-hersteller jetzt ordentlich gas mit HDDs in den letzten jahren? sitzen ihnen die SSDs schon zu knapp im nacken?
 
Ich würde mal grob von 80 bis 100 Euro pro TB ausgehen. Es sind Enterprise Platten. Erst wenn der Spaß in den Consumerbereich kommt werden da Preise dran stehen, die der durchschnittliche User, der nach dem Preis fragt, auch bereit zu zahlen ist, siehe WD Green 6 TB mit ca. 35 Euro pro TB.

@Fallbor: Da kommen jetzt in schneller Folge einige Technologien, die seit Jahren immer mal wieder im Gespräch sind. Daher kam der Schritt von 4 TB auf 10 TB jetzt ziemlich schnell. Was noch fehlt ist HAMR, wenn das jemals kommt! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Falbor schrieb:
kommt nur mir das so vor, oder geben die massenspeicher-hersteller jetzt ordentlich gas mit HDDs in den letzten jahren? sitzen ihnen die SSDs schon zu knapp im nacken?

Nicht wirklich... glaube kaum das in absehbarer Zukunft eine SSD im Cloudsektor den HDDs den Platz streitig machen kann. Dafür wiegen die Nachteile der SSD einfach zu schwer für die geforderten "enterprise" Ansprüche...

1. Haltbarkeit (MTBF)!!!
2. Datendichte
3. Preis pro TB

Wobei es mich wundert, angesichts spezieller Windowssettings um die Lebensdauer einer SSD zu erhöhen, warum diese mit einem höheren MTBF beworben werden als eine HDD die nicht auf solches "Lebensdauer"tuning angewiesen ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Shingled Recording ist IMO das letzte Aufbäumen der magnetischen Festplatte. Die Technik hat so gravierende Nachteile, dass sie überhaupt erst jetzt zum Einsatz kommt. Vielleicht gibt es irgendwann nochmal größere Festplatten, mit Lasern zum Aufheizen des Mediums oder weiß der Kuckuck, aber bis dahin haben SSDs sie schon überholt. Noch vor ein paar Jahren kostete eine SSD pro GB mehr als 100 Mal so viel wie eine ordinäre Festplatte. Heute liegt der Faktor bei 12. Spult man nochmal ein paar Jahre vor ist der Gleichstand erreicht. Dann gibt es keinen Grund mehr auf langsame, lärmende Technik zu setzen.
 
Falbor schrieb:
kommt nur mir das so vor, oder geben die massenspeicher-hersteller jetzt ordentlich gas mit HDDs in den letzten jahren? sitzen ihnen die SSDs schon zu knapp im nacken?
Genau den Eindruck hab ich auch.

Hab mal bei Wikipedia geschaut, zwischen 2011 und 2014 waren quasi drei Jahre Pause:

2007 – First 1 terabyte[20] hard drive[21] (Hitachi GST)
2008 – First 1.5 terabyte[20] hard drive[22] (Seagate)
2009 – First 2.0 terabyte hard drive[23] (Western Digital)
2010 – First 3.0 terabyte hard drive[24][25] (Seagate, Western Digital)
2011 – First 4.0 terabyte hard drive[27] (Seagate)
2014 – Seagate introduces 6 TB hard drives that do not use helium[39]
2014 – Seagate Ships World’s First 8TB Hard Drives
 
Kommt mir auch so vor das das jetzt jährlich Schlag auf Schlag geht , die Transferraten kratzen dabei gerade erstmal am SATA2 Maximum .
Angesichts der starken steigenden geforderten Speicherplatzmengen ist der Schritt aber auch unvermeidlich das die Plattenhersteller emdlich mal ihre Stöcke ausn Arsch nehmen und die Platten schneller größer machen.
Eine 2TB Platte reicht gerade mal für ca. 100 FullHD Filme und wir sind da schon beim 4K angekommen , dessen Größe ist ja nochmal viel größer. Wenn man später mal Filme in 4K speichern möchte braucht man schon so eine 10TB Platte fürn Hunderter...
 
Mir ist auch nicht ganz klar, weshalb man gerade Helium einsetzt, und nicht etwa einfach den Innendruck entsprechend reduziert. Also ein Vakuum müsste doch billiger herstellbar, bzw. wiederherstellbar sein, als das Gehäuse mit Helium zu spülen und aufzufüllen.

Ausreichend Unterdruck dazu könnte jeder selbst mit einer Wasserstrahlpumpe herstellen

zB. diese mit 20mbar bei 1 Bar Wasserdruck
http://www.amazon.de/Schneiderbange...=1410307754&sr=8-3&keywords=wasserstrahlpumpe

Kennt wer den Grund, oder hat eine Idee?
 
die Dichte von Helium ist wesentlich geringer, d.h. deutlich weniger Strömung = mehr Platter und der Motor braucht weniger Saft.

bitte 4 Stück davon! :)
 
HITCHER_I schrieb:
Kennt wer den Grund, oder hat eine Idee?
Eventuell sind die Wärmeleitfähigkeiten von Helium besser als mit Luft unter Niedrigdruck. Oder der Unterdruck würde höhere Anforderungen an das HDD Gehäuse stellen.
 
Tresenschlampe schrieb:
Dafür wiegen die Nachteile der SSD einfach zu schwer für die geforderten "enterprise" Ansprüche...

1. Haltbarkeit (MTBF)!!!
Es gibt SSD die halten 10DWPD über 5 Jahre aus und das wird nur selten einer Platte abverlangt. Dann haben SSD eine ähnlich geringer Ausfallwahrscheinlichkeit wie HDDs, denn MTBF ist ein Maß für die Ausfallraten und für die Haltbarkeit oder Lebenserwartung, was manche immer noch glauben.
Tresenschlampe schrieb:
Was meinst Du mit Datendichte? Bei der Kapazität liegen SSDs heute schon vorne, denn in kritischen Anwendungen kommen nur entsprechende 2.5" HDDs mit 10.000rpm oder 15.000rpm zum Einsatz und die gibt es bis maximal 1,8TB. Entsprechende SSDs aber schon mit 2TB, 4TB sind angekündigt und für 2015 auch in 8TB und 2016 in 16TB. Man braucht also weniger SSDs als HDDs für die gleiche Kapazität.
Tresenschlampe schrieb:
Das ist Heimanwenderdenken. Die Profis und nur an die richten sich solche Laufwerken, berücksichtigen immer die TcO und da spielen neben der Leistung auch die Infrastruktur und Unterhaltskosten rein, wie viele Controller Steckplätze und Gehäuseplätze brauche ich, welche Strom- und Kühlbedarf (auch für die Notstromversorgung) habe ich, welche Performance brauche ist und da liegen SSD weit vorne, wenn ich da bei HDDs auch noch eine Cache SSD brauche, dann wendet sich das Blatt ganz schnell. Zumal die 1.8TB HDD mit 962,24€ etwa halb sie teuer wie die 2TB SSD (2049,61€). Das ist nicht der Faktor 7 den der Heimanwender annimmt, wenn er eine 1TB HDD für etwa 50€ sieht und für eine 1TB SSD immerhin etwa 350€ hinlegen müsste!

riDDi schrieb:
Die Technik hat so gravierende Nachteile, dass sie überhaupt erst jetzt zum Einsatz kommt.
Die Platten sind ja auch für Cool-to-Cold Storage, also Daten sich kaum bis gar nicht mehr ändern. SMR Platten wird keine als normale Datenträger oder gar als Systemlaufwerk einsetzen wollen, jedenfalls nicht, wenn er weiß was dahinter steckt.

riDDi schrieb:
Heute liegt der Faktor bei 12.
S.o, 2 bis 7 würde so grob sagen, je nach Anforderungen und Einsatzgebiet. Die guten HDDs für kritische Einsätze sind teuer, da werden die SSDs zuerst zuschlagen und die sich drehenden Scheiben ablösen. Wobei, bei den super kompakten Formaten wie 1" und 1.8" ist das ja schon passiert, die sind ja schon ausgestorben und durch mSATA und jetzt M.2 SSDs ersetzt worden.

HITCHER_I schrieb:
Mir ist auch nicht ganz klar, weshalb man gerade Helium einsetzt, und nicht etwa einfach den Innendruck entsprechend reduziert. Also ein Vakuum müsste doch billiger herstellbar, bzw. wiederherstellbar sein, als das Gehäuse mit Helium zu spülen und aufzufüllen.
....
Kennt wer den Grund, oder hat eine Idee?
Kannst Du Dir Vorstellen welche Kräfte dann auf das Gehäuse wirken, wenn ein Vakuum drin herrscht, welches die gleich Dichte wie Helium hat?
 
Wenn vor Jahren dieser Überflutung in den Fertigungshallen von WD; Seagate etc. gewesen wäre und die Preise nicht so gestiegen wären dann hätten wir schon längst solche Festplatten. Den den 4-5 TB Waren schon 1-.2 Jahren früher damals angekündigt gewesen von Segate etc.

Hammer wie seit kurzen dei Kapazitäten steigen bei den HDDs. Schätze mal das der Druck von den immer günstig werdenden SSDs kommt.
 
Ich frag mich wann jemand mal auf die Idee kommt die Festplatte in 5einviertel Zoll vorzustellen.
Die meisten PC Gehäuse haben mindestens noch zwei davon.
Will mir garnicht vorstellen wieviel TB da passen würde, ausserdem hätte man mehr Platz für Technik, neue Technik.
Es ist sowieso immer das gleiche. Erst ist was da, das wird verbessert, dann wird es kleiner gemacht, dann fängt es wieder an größer zu werden (z.B. Handy -> Smartphone -> Tablet...).
Wird bestimmt auch mit den Festplatten bald anfangen.

Noch was:
Die HDD Hersteller haben keinen Druck durch SSDs, wieso auch?
Was bringt mir eine SSD wenn meine Clients die Daten garnicht so schnell verarbeiten können?
Oder wenn das Netzwerk nicht schnell genug ist? Da verpufft die Leistung, da könnte man gleich Geld verbrennen. Ich sprech hier nicht vom Heimanwender, ich rede von Firmen.
Wer glaubt die wären mit 1GBit von Server bis Workstation angeschlossen, der irrt.
Standard in der Hausverkabelung ist meist noch 100MBit.
 
Zuletzt bearbeitet:
100mbit soll standard sein? Wo hast du das bitte her? Alle firmen in denen ich taetig war hatten immer 10gbit hausintern. Wer mit 100mbit arbeitet benoetigt das netzwerk nicht. 5 1/4 stirbt aus wieso sollte da jemand drauf setzen?
 
Oh bitte auch eine 2,5"-HDD mit 4 TB!
 
Splatter0815 schrieb:
Ich frag mich wann jemand mal auf die Idee kommt die Festplatte in 5einviertel Zoll vorzustellen.
Niemals mehr und das 5¼" Format ist auch gutem Grund ausgestorben: Die Massen, Kräfte und Schwingungen sind viel zu hoch für die heutigen Datendichten.
Splatter0815 schrieb:
Die HDD Hersteller haben keinen Druck durch SSDs, wieso auch?
Aber Hallo, bei den einträglichen Datacenter Platten für die anspruchsvollen sind die SSDs gerade dabei ihnen den Garaus zu machen. Die schon länger nur noch in 2.5" und zwar aus den Gründen warum auch die 5¼" komplett ausgestorben sind und warum z.B. WD die einzige 10.000 rpm Consumer HDD, die Raptor, von 3.5" auf 2.5" umgestellt hat. Da haben die SSDs die HDDs in der Kapazität schon überholt und die Preise liegen nur um den Faktor 2 auseinander, die Performance der SSDs ist aber ungleich höher, da geht es bei den IOPS mal eben um den Faktor 100 oder mehr (lesend).
Splatter0815 schrieb:
Was bringt mir eine SSD wenn meine Clients die Daten garnicht so schnell verarbeiten können?
Kurze Antwortzeiten und viele IOPS! Die sequentiellen Transferraten sind nicht das Killerargument der SSDs, das sind die Zugriffszeiten und die IOPS.
Splatter0815 schrieb:
Oder wenn das Netzwerk nicht schnell genug ist? Da verpufft die Leistung, da könnte man gleich Geld verbrennen. Ich sprech hier nicht vom Heimanwender, ich rede von Firmen.
Gerade für Firmen sind IOPS wichtiger als viele MB/s bei sequentiellen Zugriffen, weil da eben meist viele User gleichzeitig auf die Platten zugreifen.
Splatter0815 schrieb:
Wer glaubt die wären mit 1GBit von Server bis Workstation angeschlossen, der irrt.
Standard in der Hausverkabelung ist meist noch 100MBit.
Das ist dann aber nur bei Firmen die geringe Anforderungen haben, eigentlich sind 10Gbit/s Barebones oder wenigstens innerhalb des Rechenzentrum schon nicht mehr unüblich und auch zu den Rechnern ist 1Gbit Ethernet keine Seltenheit, das kostet doch nicht mehr als die alten 100MBit Switches und praktsich jeder neue Rechner hat nicht erst seid heute auch 1Gbit Ethernet Anschluss.
 
Holt schrieb:
Aber Hallo, bei den einträglichen Datacenter Platten für die anspruchsvollen sind die SSDs gerade dabei ihnen den Garaus zu machen..
Klar, in dem Bereich werden SSDs die HDDs verdrängen. Aber für Cloud-Plattformen, bei denen einfach Speicherplatz zählt, wird es die SSD nicht so bald schaffen. Der bei Facebook für die Datacenter zuständige Manager meinte mal, dass es ihm im Grunde egal ist, wenn ein quasi nie angesehenes Bild beim ersten Ladeversuch ein paar Minuten zum Laden benötigt - hauptsache bis dahin wird so gut wie kein Strom verbraucht.
Tendenziell ähnliches wird auch für andere Internet-Angebote wie Youtube, Dropbox etc.

Daher glaube ich, dass sich die beiden Technologien in den nächsten Jahren sehr gut ergänzen werden.
 
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