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News Kickstarter-Kampagne von „Human Resources“ eingestellt

Mit Recht. Wer ein Spiel noch nicht fertig hat sollte nicht das nächste anfangen.

Schön dass Kickstarter in der Beziehung funktioniert.
 
die Zeit der teuren Kampagnen für kickstarter Spiele sind vorbei, da wohl jeder das Konzept von Early Access besser findet.
Am besten wäre immer noch das Konzept des fertigen Spiels, aber das gibt es ja so leider auch nicht mehr
 
Mein persönlicher Enthusiasmus für KS hält sich in der Tat mittlerweile in sehr überschaubaren Grenzen. Ich erinnere mich daran, dass man uns glauben machen wollte, dass alles besser und viel transparenter und ehrlicher als bei publisherfinanzierten Projekten zugehen sollte.

Leider ist davon nicht viel übrig geblieben. Bei vielen KS Projekten wurden Stretch Goals beiläufig gestrichen und die Community nur halbherzig darüber in Kenntnis gesetzt. Weiterhin wurden völlig unrealistische Release Daten ausgegeben, weil man offenbar hoffte, dass mehr Leute pledgen, wenn der Release nicht in ganz so ferner Zukunft liegt. Auch über die teils heftigen Verschiebungen (z.B. Project Eternity) wurde man als Backer nur halbherzig via Drittmedien informiert anstatt direkt via KS-Update (Mailingliste).

Ich sehe im Großen und Ganzen den Unterschied zum Publisher eigentlich nicht. Ein wenig mehr kreative Freiheit und ein wenig mehr Transparenz mögen gegeben sein, aber ansonsten findet unter Verbreitung absurder oder leerer Versprechungen doch der selbe Lug & Trug statt, um uns unser Geld aus der Tasche zu ziehen.

Daher habe ich persönlich mit KS im Grunde fertig. Müsste schon ein sehr besonderes Projekt kommen, bevor ich noch mal das Portemonnaie öffne. Auf jeden Fall aber schon mal gar nicht in den Größenordnungen, in denen ich das bislang getan habe (bei D:OS, Elite, PoE, SotA und TToN jeweils irgendwo Collector Level zwischen €100 bis €200 und über Star Citizen breiten wir lieber mal das Deckmäntelchen des Schweigens aus... ich zweifle da immer noch an meiner eigenen Zurechnungsfähigkeit :D ).
 
sehe das SPiel das erste mal aber schade ,es sieht nähmlich echt geil aus :D

Habe Heute noch eine Southpark Folge geguckt die das Thema Kickstarter hatte :D echt geil :D
Die nehmen einfach von allen das geld und machen nichts :D, sagen aber auch das die nicht machen :D "go fu...k yourself " ^^
 
Sollten sie Planetary Anahilation in einen Release Zustand bringen bin ich gern bereit mir die Sache mit Human Ressouches zu überlegen. Aber nicht vorher.

Ich habe immer noch das Gefühl die Entwickler hatten plötzlich keine Lust mehr auf PA. Denn anders kann ich mir das ganze nicht erklären...
 
Gott sei Dank - schon das gnadenlos überteuerte Planetary Annihilation wurde nur von Freaks gehypt ist aber eher ein rechter unausgegorener Dreck. Und die neue Idee sah nicht viel besser aus ...

Wenn solche Studios ganz dicht machen weine ich keine Träne nach.
 
Agba schrieb:
Sollten sie Planetary Anahilation in einen Release Zustand bringen bin ich gern bereit mir die Sache mit Human Ressouches zu überlegen. Aber nicht vorher.

Ich habe immer noch das Gefühl die Entwickler hatten plötzlich keine Lust mehr auf PA. Denn anders kann ich mir das ganze nicht erklären...

Absolut meine Meinung.
 
Wäre die Release Version von PA nicht so enttäuschend und teilweise unfertig gewesen, wäre es sicher nicht so ausgegangen.
Man verliert nunmal schnell das Vertrauen vieler Fans, wenn nicht das erwartete Produkt geliefert wird für welches diese schon bezahlt haben.

Ich zu meinen Teil wollte mir PA kaufen; mir sagen aber Early Access und Kickstarter als Student kaum zu.
Wenn ich ein Spiel kaufe, dann nur eines bei dem ich weiß, dass es das liefert was ich mir erwarte.
 
Tja und mit Recht wird die Kampagne eingestellt. Klar auch wenn Gamedesigner und Musiker etc. mit PA jetzt nicht mehr viel zu tun haben, so ist es aus PR Sicht trotzdem unverständlich wie man bei Uber jetzt versucht ein neues Projekt zu starten, wo das alte doch immernoch in einem miserablen Zustand ist.

Units aus dem 1. Trailer fehlen, die Orbitalebene ist aus Gameplaytechnischer Sicht eine Katastrophe, nüchtern betrachtet hat sich PA seit der Alpha kaum verändert, die Performance ist immernoch unterirdisch, das Spiel bietet so gut wie keine Möglichkeiten der variablen Entfaltung, sprich Matches laufen immer nach Schema F ab, ich schaue das ich schnell einen Satellit habe um einen verlassenen Planeten zu erobern, und irgendwann beginnt der Nukespam oder der Orbitalspam.

Wenn man dann die alte Kickstarter Kampagne von PA aufruft und liest so Dinge wie "we put rts to a new level" dann muss man da schon hart drüber lachen, weil man sich einfach fragen muss was sie denn wirklich besser gemacht haben als ein Supcom FA das 6 Jahre alt ist.
 
Nicht, dass ich PA jetzt soo schlecht fände, aber gibt es eigentlich irgendwelche wirklich guten Spiele, die über KS finanziert wurden?
 
Moriendor schrieb:
Leider ist davon nicht viel übrig geblieben. Bei vielen KS Projekten wurden Stretch Goals beiläufig gestrichen und die Community nur halbherzig darüber in Kenntnis gesetzt. Weiterhin wurden völlig unrealistische Release Daten ausgegeben, weil man offenbar hoffte, dass mehr Leute pledgen, wenn der Release nicht in ganz so ferner Zukunft liegt. Auch über die teils heftigen Verschiebungen (z.B. Project Eternity) wurde man als Backer nur halbherzig via Drittmedien informiert anstatt direkt via KS-Update (Mailingliste).
Ich weiß ja nicht, wie du dir die Entwicklung eines Computerspiels vorstellst, aber die läuft bei weitem nicht so wie am Schnürchen, wie du dir das vielleicht vorstellst. Wenn dort etwas gestrichen wurde, dann hat sich vielleicht rausgestellt, dass das nicht so realisiert werden konnte wie geplant und wenn Termine nicht eingehalten werden können, so ist das auch vollkommen normal. Termine werden grundsätzlich nicht eingehalten oder hast du noch nie von den ganzen lustigen Projektmanagementweisheiten gehört? Beisipelsweise:

- Ein schlecht geplantes Projekt wird dreimal solange dauern als ursprünglich erwartet, ein gut geplantes Projekt nur doppelt so lange
- Viele Projekte wären nie gestartet worden, wenn die Wahrheit über die Kosten und den Zeitplan bekannt gewesen wäre
- Je früher Du hinter dem Projektzeitplan liegst, desto mehr Zeit hast Du den Rückstand wieder aufzuholen
- Wenn alles genau nach Plan verläuft, dann läuft etwas irgendwo massiv falsch
- Einige wenige Projekte werden – entgegen der „project management best practice“ - „in time“ fertiggestellt
- Je lächerlicher der Projektendtermin ist, umso mehr Geld wird verschwendet um diesen Termin zu halten
- Je früher Du in Softwareentwicklungsprojekten mit der Programmierung beginnst, desto später wirst Du damit fertig

Davon gibts tonnenweise Sprüche und die nicht ohne Grund. Über die Informationspolitik der einzelnen Projekte kann man vielleicht streiten, aber im Grunde genommen sind die Entwickler ja zum Entwickeln da und nicht um die Baker die nächsten Jahre zu unterhalten. Über die Tatsache wie stark die Entwickler die Community involvieren wollen, können sie immer noch selbst entscheiden. Das hat nichts damit zu tun, ob du das Spiel vorfinanziert hast.
 
@noxon Aber genau um diese Informationspolitik geht es doch!
Man "spendet" und es wird damit geworben das alles so toll transparent wäre und man selbst an der Entwicklung teilnimmt.
Bei manchen (wenigen) Projekten klappt es und die Baker können mitentscheiden und werden gefragt was sie wollen, aber meistens halten sich die Entwickler doch sehr bedeckt mit Infos und das ist einfach schade.
 
Miuwa schrieb:
Nicht, dass ich PA jetzt soo schlecht fände, aber gibt es eigentlich irgendwelche wirklich guten Spiele, die über KS finanziert wurden?

Noch nicht. Die wirklich interessanten Games befinden sich noch immer in Entwicklung (was auch vollkommen verständlich ist, weil man ein gutes und umfangreiches Game eben nicht an einem Tag macht).

Sehr ambitioniert, aber auch mit guter Infopolitik und bisher vielversprechendem Material ist "Kingdom Come: Deliverence".
 
Der Trailer von Human Resources sah wirklich toll aus, aber sie habens sich wohl mit der Community verscherzt.
 
Miuwa schrieb:
Nicht, dass ich PA jetzt soo schlecht fände, aber gibt es eigentlich irgendwelche wirklich guten Spiele, die über KS finanziert wurden?

wasteland 2
 
von dieser firma, waren die spiele ehe schlecht, warum geben so schnell auf zu suportet, und dieses game hier währe auch nix geworden.
 
Es ist sicher nicht als "Haten" gemeint aber ich begreife einfach nicht, wie man PA durch den Release auf den Status eines fertigen Spiels setzen kann, die Community vollkommen mit dieser Aktion verprellt und sich dann noch in der irrwitzigen Vorstellung wägt, eine neue Kickstarter Kampagne zu starten. Ich meine das ganze war ein PR alptraum... Hatte man auf das Call of Duty Phänomen gehofft? ^^
 
°Sn0wFlow° schrieb:
@noxon Aber genau um diese Informationspolitik geht es doch!
Man "spendet" und es wird damit geworben das alles so toll transparent wäre und man selbst an der Entwicklung teilnimmt.
Bei manchen (wenigen) Projekten klappt es und die Baker können mitentscheiden und werden gefragt was sie wollen, aber meistens halten sich die Entwickler doch sehr bedeckt mit Infos und das ist einfach schade.
Das ist natürlich ein riesen Vorteil den Crowdfunding Projekte haben und ich finde auch, dass Entwickler sich den zu nutze machen sollten, allerdings ist es als Entwicklerteam auch nicht immer ganz so einfach seine Vision die man am Anfang hatte zu verwirklichen, wenn einem auf einmal hundert tausende von Baker dazwischen reden und alle ihren eigenen Traum verwirklicht sehen wollen.

Ich kann das schon irgendwie verstehen, wenn die Teams teilweise ihr eigenes Ding durchziehen und das Spiel produzieren, das sie ursprünglich im Sinn hatten und sich nicht nach dem richten was die Community sich im Laufe der Zeit noch alles so ausgedacht hat. Manchmal widerspricht das nämlich dann doch schon stark dem was sich die Entwickler ursprünglich so vorgestellt hatten.

"Verstehen" heißt allerdings nicht, dass ich das für den besten Weg halte. Ich perönlich würde als Entwickler so viel Feedback aus der Community sammeln wie möglich und natürlich so viel davon wie möglich auch wieder in mein Spiel einfließen lassen. Ich finde das Prinzip, wie Star Citizen es macht zum Beispiel sehr gut.

Die hauen erst einmal ein simples und sehr rudimentäres Stück Software raus mit dem die Community rumspielen kann und hört dann auf das Feedback. Dann wird anhand des Feedbacks verbessert, gepatcht und erneut nachgefragt, was die Community von den Änderungen hält. Das Ganze geht so bis zum Release seinen Verlauf und am Ende sollte man dann theoretisch ein Spiel haben, dass den Wünschen der Gamer entspricht und zusätzlich auch noch relativ bugfrei sein sollte, weil es bereits zu Tode getestet wurde.
 
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