News Überwachung: Der BND will Zero-Day-Exploits für 4,5 Millionen kaufen

Schließlich ist das eine Gefahr, die auch unsere politische Elite ganz persönlich betrifft. Warum gehen die damit so locker und geradezu naiv sorglos um? Warum wird jeder als Spinner abgetan, der diese Gefahr beim Namen nennt?

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Das liegt doch auf der Hand , Geheimdienste sind und waren schon immer in konservativer Hand.
Das ist doch offensichtlich wenn Merkel nach dem NSU Ausschuss zum Verfassungsschutz geht und denen für ihre gute Arbeit gratuliert ! ... den Aktenlöschern und Vertuschern.

Die CDU erhält ihre Macht von den Mächtigen und dem Geldadel im Land und Geheimdienste sind fest in konservativer Hand, das Problem ist eben die Machtkonzentration zwischen dem großen Geld , Merkel und Institutionen die nur fürsich selbst arbeiten.

Es ist unwichtig wie gefährlich Du für den Staat bist, sondern wie gefährlich der Staat für Dich ist

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Es ist unwichtig wie gefährlich Du für den Staat bist, sondern für Wie gefährlich der Staat Dich hält.
Das dürfte ebenso wichtig sein.

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie unfassbar aktuell noch heute Platons Staat ist. Er beschreibt darin die Entstehung eines Staates, die Eigenschaften verschiedener Regierungsformen und wie sich die eine aus der anderen entwickelt. Die Demokratie als "Staat der Übermütigen" und Vorstufe zur Tyrannei als "Staat der Gewaltherrschenden". Damit ist die komplette Kontrolle und Überwachung der Bürger durch die sich an der Macht Befindenen gemeint, die nur nach Machterhalt streben, was sich schon in der Demokratie zeigt. Es zählt nicht die Gemeinschaft, sondern der Machterhalt einer kleinen Gruppe auf Kosten der Allgemeinheit. Die Diktatur ist nach Platon die ideale Staatsform, weil hier die gewählten Philosophen im Sinne der Bevölkerung den Staat lenken, mit Weisheit und uneigennützig. Die Tugenden, die dafür erforderlich sind, stehen dabei im Mittelpunkt. Ein erstrebenswertes Ideal, weil die Menschen und ihr Miteinander die Säule dieser Staatsform sind und die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit ohne Einschränkungen zum Wohle aller garantiert ist.

Leider wird der Begriff Diktatur heutzutage völlig falsch angewandt und fehlinterpretiert. Es gilt als Synonym für Tyrannei, ist aber das exakte Gegenteil davon.

Es ist bedauerlich, wie tiefgreifend die Manipulation der Massen inzwischen gelungen ist, wodurch die Regierenden ihre Interessen wahren und ihre Macht erhalten können. Wir befinden uns in einer Tyrannei, die gemäßigte Züge nach außen trägt, um den schönen Schein zu wahren, damit die Bürger sämtliche Entscheidungen ihrer Tyrannen mittragen und damit ihr eigenes Wohl, ihre eigene Freiheit und Ingetrität unterwandern. Traurig, dies erkennen und mitansehen zu müssen. Aber bring dem Volke mal bei, dass wir ein neues Gesellschafts- und Wirtschaftssystem benötigen, welches auf ein zivilisiertes Fundament fußen sollte: Dem Humanismus mit freiem Geist und philosophischer Weitsicht. Leider dürfte das noch sehr lange Utopie bleiben.

Großartige Reden schwingen, dass der Unrechtsstaat DDR vor 25 Jahren zerfallen ist, aber gleichzeitig nochmehr bespitzeln als die DDR es jemals konnte.
Klasse!

Wie wäre es mal wenn man das Geld der Bürger dafür benutzt um diese besser zu schützen. Stattdessen macht man aber das genaue Gegenteil man nimmt deren Geld um dadurch Sachen zu kaufen um sie noch besser ausnutzen zu können.

Und der brave (dumme) Bürger soll natürlich am besten wenn er eine Sicherheitslücke findet sie am besten gratis an den Hersteller oder die Behörden weitergeben und auf keinen Fall an Kriminelle. Mal ganz im ernst wenn ich ne Lücke finde dann geht sie an den der am meisten Kohle bietet: Ein Staat oder Unternehmen sollte mehr Geld für sowas über haben als irgendeine kriminelle Institution.

Forum-Fraggle schrieb:

Problem nicht verstanden würde ich sagen. Es ist unwichtig wie gefährlich Du für den Staat bist, sondern wie gefährlich der Staat für Dich ist. Und er wird immer gefährlicher.

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Problem auch nicht verstanden. Der Staat ist das Volk - also du und ich, dein nerviger Nachbar und meine sexy Nachbarin. Dieser Staat hat sich eine Regierung zur Verwaltung der Interessen aller gegeben. Nur agiert gerade diese Regierung gegen den eigenen Staat, gegen seine Bevölkerung. Im Grundgesetz ist es sogar ausdrücklich gestattet, gegen diese Regierung (notfalls auch gewaltsam) vorzugehen, sofern sie die freiheitlichen Grundrechte ignoriert und alle anderen Mittel (Wahl, Petition, Demo) gescheitert sind. Eigentlich sind wir an diesem Punkt längst angekommen und hätten allen Grund dazu, den Reichstag einzuebnen. Leider täte es mir um das Gebäude leid. Außerdem sollte Gewalt nie ein Mittel sein. Das widerspräche meiner humanistischen Auffassung.

SunnyboyXP0 schrieb:

Die Diktatur ist nach Platon die ideale Staatsform, weil hier die gewählten Philosophen im Sinne der Bevölkerung den Staat lenken, mit Weisheit und uneigennützig. Die Tugenden, die dafür erforderlich sind, stehen dabei im Mittelpunkt. Ein erstrebenswertes Ideal, weil die Menschen und ihr Miteinander die Säule dieser Staatsform sind und die freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit ohne Einschränkungen zum Wohle aller garantiert ist.

Leider wird der Begriff Diktatur heutzutage völlig falsch angewandt und fehlinterpretiert. Es gilt als Synonym für Tyrannei, ist aber das exakte Gegenteil davon.

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Ich sehe das (bei allem Respekt ) etwas anders als Platon.

Nur selbstlos dem Volk dienende, weise Philosphen gibt es in der realen Welt genauso wenig, wie den "guten König" aus dem Märchen oder (auf Dauer) idealistische Revolutionäre usw. Selbst wenn jemand mit ursprünglich besten Absichten an die Macht kommt, wird er doch zwangsläufig früher oder später von ihr verdorben und wendet sich (mehr oder weniger freiwillig) gegen das Volk, dem er eigentlich dienen soll/will.

Wobei es sowieso ohnehin schon so ist, dass eher diejenigen es schaffen, sich in hohe Machtpositionen hochzuarbeiten, die man charaktermäßig eigentlich am wenigsten da oben haben möchte. Die selben charakterlichen Qualitäten (Ehrlichkeit, Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Bescheidenheit usw.), die einen guten Anführer ausmachen würden, verhindern in aller Regel, dass er überhaupt erst in eine Machtposition kommt.
Oder zumindest bewirken sie, dass er sich sehr schnell darin aufreibt. (Nicht umsonst musste der beste Kanzler, den wir hatten, physisch und psychisch gebrochen zurücktreten.)

Die Erfahrung der gut 2000 Jahre Geschichte seit Platon haben überdeutlich gezeigt, dass man jeder Regierung (und dem Staatsapparat) letztendlich nur so weit trauen kann, wie man den ganzen Laden werfen könnte. Mit anderen Worten gar nicht!
Absolutes Misstrauen gegenüber der "Obrigkeit" ist in einer Demokratie deshalb oberste Bürgerpflicht. Man muss den Machthabern ständig auf die Finger schauen und ihre Macht auf das absolute Minimum beschränken, das nötig ist, um den Staat organisatorisch am Laufen zu halten.

Allerdings ist es dafür mit formaler Demokratie allein auch nicht getan. Die muss auch tatsächlich gelebt werden. Man bräuchte möglichst viele (eine klare Mehrheit) interessierte, engagierte und informierte Bürger und möglichst direkte Einflussnahme und öffentliche Kontrolle über die staatliche Gewalt. Nur alle paar Jahre sein Kreuz unter eine Wahlliste machendes, desinformiertes und gleichgültiges Wahlvieh reicht nicht.
Wobei ich durchaus einsehe, dass so eine Bevölkerung aus engagierten Demokraten wahrscheinlich ähnlich utopisch ist, wie Platons selbstlose Philosophen-Diktatoren-Elite.

Ein erster Schritt wäre aber schonmal getan, wenn man in Deutschland wenigstens das repräsentative Demokratie-System so umsetzen würde, wie es eigentlich von der Verfassung vorgesehen ist. Dass also das direkt vom Volk gewählte Parlament die oberste Institution ist, die den Kurs des Landes bestimmt. Nicht die Regierung und erst Recht keine Parteivorstände oder Koalitonsrunden.
Allein das Parlament entscheidet in offener Debatte und freier Entscheidung jedes einzelnen Parlamentariers (ohne Fraktionszwang und Koalitionsabsprachen) über die Gesetze und die Regierung (Exekutive) muss diese Gesetze dann nur durchführen. Ob es Kanzler/Ministerpräsident und Ministern passt oder nicht. Wir sind eine parlamentarische Demokratie und keine "Minister"- oder "Kanzler"-Demokratie. Die Exekutive hat sich nach den Gesetzen der Legislative zu richten, nicht anders herum das Parlament willenlos abzunicken, was sich irgendwelche Regierungsmitglieder ausdenken bzw. im Hinterzimmer auskungeln.

Dann kann es auch nicht mehr sein, dass ein parlamentarisches Kontrollgremium oder Untersuchungsausschuss von Geheimdiensten und BKA, wenn überhaupt, nur komplett geschwärzte Akten vorgelegt bekommt. Das ist ein absoluter Witz, wie von Seiten der Exekutive mit der obersten staatlichen Gewalt (Legislative) umgesprungen wird! Spätestens da sollten bei jedem Bürger die Alarmsirenen angehen.

Über einem von uns direkt gewählten Parlamentarier steht überhaupt nichts! Kein Behördenleiter, kein Minister, kein Kanzler und kein Parteivorstand. Die sind (siehe Grundgesetz) nur ihrem eigenen Gewissen unterworfen und nichts anderem.
Wenn man den Parlamentariern Informationen vorenthält, wer hat dann denn überhaupt noch die Kontrolle? Wem sind die Geheimdienste und sonstige Sicherheitsbehörden dann noch Rechenschaft schuldig?

boncha schrieb:

Das Problem ist, dass wir nichts dagegen tun.
Wann gab es in Deutschland den letzten großen Aufstand? Jedenfalls nich in der Zeit in der ich bisher gelebt habe.[..]

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Jep. In pseudo-anonymen Foren wird doch außer heißer Luft auch nichts produziert, anstatt etwas zu tun.
Solange wir noch ein einigermaßen freies Internet haben sollten sich die Leute, die hier immer am lautesten schreien lieber mal dazu hinreißen, etwas zu organisieren.
Aber dafür müsste man ja aus seinem bequemen Sessel aufstehen - und außerdem hat man ja ohnehin nichts zu verbergen...

Hm, Microsoft und Intel gründen zusammen mit Google einen Transparency-Fond, um Zero-Day-Exploits vorher zu kaufen und entsprechend zu veröffentlichen, damit diese zeitnah gefixt werden. Fertig. Dürfte finanzkräftiger sein als der BND

Warum werden solche Nachrichten immer falsch beschrieben?

Die BUNDESREGIERUNG will, der BND handelt da nicht autark. Es ist Merkel, auch wenn sie alles schlechte von anderen Personen oder Institutionen verkünden läßt, die Schuldenkanzlerin Merkel ist und bleibt verantwortlich.

Artikel-Update: Dass nun auch der BND Zero-Day-Exploits einkaufen und ausnutzen will, wird vom Chaos Computer Club (CCC) scharf kritisiert. Denn aufgrund der Logik von Schwarzmärkten für Zero-Day-Exploits hätten Geheimdienste ein Interesse, dass „eklatante Sicherheitslücken möglichst lange unentdeckt bleiben, während sie gleichzeitig nicht sicherstellen können, dass die gleiche Sicherheitslücke nicht auch von Kriminellen entdeckt oder parallel an diese verkauft wird“. Wenn diese Märkte nun auch noch von deutschen Geheimdiensten angeheizt werden, habe „das erhebliche Folgekosten für die Wirtschaft, die schon heute kaum hinterherkommt, ihre technische Infrastruktur gegen Angriffe zu verteidigen“, sagte CCC-Sprecher Dirk Engling.

Handel mit Sicherheitslücken nur eines von mehreren BND-Projekten

Die für das Projekt notwendigen Mittel hat das Vertrauensgremium im Bundestag allerdings nach wie vor nicht bewilligt, berichten NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung (SZ). Demnach will der BND im kommenden Jahr insgesamt 28 Millionen Euro in verschiedene SIT-Projekte investieren, um den Ausbau der Internet-Überwachung voranzutreiben.

Neben dem Einkauf von Zero-Day-Exploits, der unter dem Codenamen Nitidezza läuft, plant der BND etwa ein Projekt mit dem Codenamen Swop, bei dem der Geheimdienst sich einen heimlichen Zugang zu einer Vermittlungsstelle im Ausland verschaffen will, um dort den Datenverkehr abzugreifen. Die Kosten sollen ebenfalls bei 4,5 Millionen Euro liegen. Zudem soll unter dem Codenamen Viper die Erfassung von IP- und Metadaten verbessert werden. Dieses Projekt soll im kommenden Jahr anlaufen und bis 2020 rund 38 Millionen Euro veranschlagen.

Dem Bericht von NDR, WDR und SZ zufolge sollten die Bundestagsabgeordneten bereits in der letzten Woche über die SIT-Pläne abstimmen. Aufgrund von Unklarheiten über die vom BND vorgelegten Unterlagen wurde die Entscheidung allerdings verschoben. Das nächste Treffen des Vertrauensgremiums findet am Mittwoch statt, dann sollen die Abgeordneten erneut über die einzelnen Projekte beraten.

@ Herdware
Vielen Dank für deinen sachlichen und ausführlichen Beitrag, in denen du deine Gedanken schilderst. Dies ist einer der fehlenden Aspekte in unserer Gesellschaft. Wir sollten und müssten über ein neues System diskutieren dürfen, ohne gleich als Volksverhetzer, Nazis, Kommunisten oder Ähnliches in Misskredit gebracht zu werden. Unsere Welt ist global, aber sie ist kein bisschen darauf vorbereitet. Die bestehenden System sind gescheitert und wir sollten weltweit gemeinsam über neue Perspektiven sprechen. Aber hier liegt wiederum das Problem: Die derzeitige Machtelite würde eben jene Macht verlieren, was sie nicht will. Also fördert sie mit allen Mitteln den destruktiven Prozess und treibt die Menschheit weiter in die Sklaverei.

Dem Mensch als solchen fehlt die Erkenntnis. Die Erkenntnis darüber, sich nicht nur als Einzelnen, sondern als Teil eines Ganzen (eben der Menschheit) zu sehen. Er kämpft gegeneinander anstatt gemeinsam sein Leben zu gestalten. Ich zum Beispiel weiß nichts über dich. Aber indem ich dich als gleichwertigen Partner meiner Spezies respektiere und keine Intentionen verfolge, dir bewusst schaden zu wollen, sondern dich als wichtigen Teil unserer Welt wahrnehme, so ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Gleichheit unter Vielfalt.

Eine philosophische Elite wäre möglich, wenn diese Gruppe entsprechend geschult würde und unabhängig agieren könnte. Dieser Zielsetzung wirkt aber der Kapitalismus mit seinem Konkurrenz- und Unterdrückungsdenken zuwider. Die Elite könnte nicht unbedingt durch ihre tugendhaften Mitglieder korrumpiert werden, wohl aber durch destruktive Kräfte von außen, die sich selbst bereichern wollen. Ich selbst halte mich für unbestechlich - diese Unbestechlichkeit findet jedoch ihre Grenzen, wenn beispielsweise jemand etwas Bestimmtes, der Allgemeinheit Schadendes erzwingen und dafür eine mir geliebte Person bedrohen würde. Bei absoluter Unbestechlichkeit müsste ich (in diesem Beispiel) den Mord zulassen, um dem Gemeinwohl zu dienen. Dies jedoch wäre inakzeptabel, weshalb zuerst das kapitalistische System ersetzt werden müsste. Denn es führt zu Ungleichheit, zu Kriegen, zu Intolleranz und unkontrolliertem Machtwillen.

Besitz als solcher müsste neu definiert werden. Ich halte persönliche Besitztümer für gerechtfertigt, solange sie ökologisch verträglich und verhältnismäßig sind. Das Geld als solches müsste wieder dem Menschen dienen und nicht wir dem Gelde. Die Idee des Geldes ist nicht schlecht, aber was einige Menschen daraus gemacht haben, ist es. Das könnten wir nun in allen Bereichen fortsetzen, wofür hier nicht der rechte Platz ist.

Eine demokratische Diktatur wäre vielleicht die beste Staatsform. Wir brauchen eine hochgebildete Elite aus Philosophen und beratenden Wissenschaftlern aller Disziplinen. Sie erstellen Konzepte und Ideen, die dem Volke vorgestellt und erklärt werden. Das Volk stimmt ab und der Beschluss wird ausgeführt. Die Justiz müsste über ausreichend Personal und Mittel verfügen und sollte ebenfalls nicht nur auf der Grundlage von Gesetzen entscheiden, sondern um Wahrheit und Gerechtigkeit bestrebt sein. Ich gehe davon aus, dass allgemeine Kriminalität sowieso entscheidend zurückginge, sobald der kapitalistische Gedanke ausgemerzt ist. Denn daraus erwächst das meiste kriminalistische Potenzial. Die Sicherheitsorgane (worunter auch die Feuerwehr und Rettungsdienste zu zählen sind), müssten unabhängig agieren können und ihrem Gewissen verpflichtet sein. Die Medien hätten die Aufgabe, die Regierungselite zu kontrollieren und müssten zur absoluten (sodenn objektiv möglich) Wahrheit verpflichtet sein. Behauptungen, Schüren von Ängsten, Gewalt etc. darf nicht möglich und ihre Aufgabe sein.

Ich kann an dieser Stelle natürlich keine Abhandlung schreiben und die unzähligen Aspekte berücksichtigen. Deshalb sind es nur wage Hinweise und Ideen, die keinesfalls Gültigkeit besitzen müssen. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass ein neues Gesellschaftssystem und eine bessere Welt möglich sind. Der Mensch muss nur lernen, mit- statt gegeneinander zu arbeiten.

Platons Werk mag nicht perfekt sein und dürfte nicht mehr unserer modernen Welt vollends gerecht werden. Aber es sollte Plichtlektüre an jeder Schule und Ausgangspunkt sein, über unser bestehendes System zu reflektieren.

Diese Nachricht ist wirklich unfassbar, noch vor wenigen Jahren hätten wir alle gesagt, das darf die BRD-Regierung niemals beschließen und heute sind wir alle soo satt und wollen gierig noch mehr Konsum ohne Rückrat.
Eine Schande, ich habe viel Zeit aber wenig Geld, wenn eine Demo hier in der Gegend (Raum Hochrhein) zu diesem Thema stattfindet mache ich mich auf den Weg.

was muss man tun, damit der verfassungsschutz auf den bnd angesetzt wird?
immerhin ist die verletztung der privatsphäre und das stellen unter generalverdacht verfassungswidrig und der bnd wird damit zur verfassungsfeindlichen organisation wenn ich nicht irre... ^_^

und dann könnte man ja die mitarbeiter des bnd überwachen... vllt eignet sich da abhören all ihrer telefon- und internetaktivitäten...?

Also das ist ja jetz ne ganz neue Dimension des Polizeistaates. Bisher gings unseren Politikern und Behörden ja immer nur darum, den kleinen Mann zu beschnüffeln.
Aber, dass sie mittlerweile auch ihre Wirtschaftslobby offenen Auges gefährden wollen, ist neu.

Herdware schrieb:

Gauk ist wirklich ein gutes Beispiel für einen Politiker, der erstaunlich entspannt mit den Totalüberwachungsabitionen der Geheimdienste umgeht.

Besonders angesichts seines eigenen Hintergrundes und der Kritik, die er gerade an der Linken übt, weil sie sich seiner Meinung nach nicht klar genug von dem Unrechtsstaat DDR distanzieren, ist es sehr seltsam, dass er (im Gegensatz zu den Linken) keinerlei Bedenken hat, wenn es heutzutage um immer weiter gehende Befugnisse der Geheimdienste und Geheimpolizei (BKA) geht.

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Er ist eben nicht dumm und weiss wie man auf Stimmenfang geht. Da bezeichnet man mal eben die NPD als Idioten, kritisiert die Linken wegen ihrer SED Vergangenheit und schon steht der feine Herr Gauck als Strahlemann da der schön über allem schwebt.
Es lebt sich eben leichter wenn man auf einen Feind einprügelt der sich eh nicht wehren kann oder wehren darf. Als Politiker tut man gut daran immer auf die anderen Systeme zu schimpfen, eine Kritik an der aktuellen Regierung kommt immer als Bumerang zurück.
Kein Politiker der über die Karriere als Kommunalpolitiker hinauskommt hat doch wirklich interesse daran was zu verändern. Die bekommen ihre Texte vorgelegt und lesen dann nur noch ab. Keiner von denen die an der Macht sind vertritt doch wirklich seine eigene Meinung.
Der Unterschied zum DDR Regime besteht doch nur in der Fahne und das die Grenzen und die Überwachung wesentlich subtiler sind. Die Stasi hat auf Verdacht mal die Wohnung verwanzt, heute ist doch praktisch jeder ohne grossen Aufwand abhörbar. Handy hat fast jeder, Computer mit Mikrofon oder sogar Cam ebenfalls.
Was wir in der BRD nicht haben ist eine physikalische Mauer und Grenzer die tödlich schiessen. Aber wir haben eine virtuelle Mauer die Arm und Reich trennt und eine Politik die das Volk mit Füßen tritt ohne das es was davon merkt. Und wir haben schon seit Jahren einen totalitären Überwachungsstaat. Noch sammeln sie nur, aber was ist in 5 oder 10 Jahren? Die nächste Generation, also alle die nach 2010 geboren wurden werden schon von kleinauf damit aufwachsen permanent überwacht zu werden, es wird zur normalität werden. Teilweise ist es ja schon für die aktuelle Generation Normalität

Wenn es den "eigenen" Interessen dient, wird sogar die Rechtsstaatlichkeit kriminell - erschütternd nur, dass man das immer noch Demokratie nennt. Offensichtlich will man wieder zurück zur Diktatur - da war und ist alles möglich und der Bürger hat dann nichts mehr zu melden, weil recht leicht zu kontrollieren - nämlich mit Angst, aber das gab's ja schon mal - schöne neue Zeit

Hui, über das Thema wurde sogar in den 20:15 Tageschau Nachrichten berichtet.
Kurz, aber immer hin.

Und nun zum Sport [...]

der BND will verschlüsselte vergindungen überwachen
ich glaube eher, dass er das mindestens in Einzelfällen schon tut
ich frage mich auch, warum man sowas immer dann macht, wenn die Bevölkerung besonders sensibel gegenüber solchen Themen ist
man müsste noch ein bisschen warten, bis sich der Ukraine/Russlandkonflikt verschlimmert und dann könnte man einfach sagen, wir müssen die Ukraine überwachen und man hätte die Bevölkerung einfach verarschen können

Was ich mich frage ist : Wann stopt die endlich mal einer ? Diese Neugier über alle Grenzen hinweg nimmt so langsam perfide Ausmaße an. Alleine schon das man bei der Autobahnmaut seitens des BNDs direkt eingehakt hat "och ihr scannt die Kennzeichen, na da hätten wir dann gerne Vollzugriff drauf". Tut mir Leid, auch wenns vielen aus den Ohren blutet aber haben alle Ex-Stasis direkt nen Anschlussvertrag beim BND bekommen ? Ich finde man sollte ein Kontrollgremium über den BND stellen das ordentlich aufpasst was dort getrieben wird, denn unsere Politik hat die Jungs wie es scheint nicht unter Kontrolle.

Wenn ich all das hier lese und auch den Bericht, kommt man schnell zu einem ganz einfachen Schluß: Es konnte garnichts besseres der westlichen Welt passieren als der 11.09. Hiermit wird mittlerweile alles gerechtfertigt um an Informationen zu kommen. Unter der Überschrift "zum Schutz" wird alles missbraucht was es nur gibt. Der Mensch ansich wird in aller höchste Form regelrecht vergewaltigt. Es gibt bald nichts mehr, dass nicht auch andere wissen. Am aller feinsten die Idioten die in Facebook nach posten wann und am Besten noch wo Sie aufs Klo gehen.

Wo soll das noch enden ?? Es wird Zeit, dass Ganze zu hinterfragen und anzupacken. Nachrichtendienste empfindlich zu bestrafen wenn Sie über eine Schwelle gehen sollte man als Verstoß gegen die "nationale Sicherheit" bezeichnen und nicht Menschen die diese Machenschaften aufdecken. Diese Menschen sollten den Nobelpreis bekommen.

Es wird aller höchste Zeit etwas dagegen zu unternehmen. Unsere Politiker sind da die falschen, die profitieren davon noch mit irgendwelchen Schwarzgeldkonten. Man kann DIE mittlerweile nur noch als "Verbrecher" an der Menschlichkeit bezeichnen. Dabei ist es ganz gleich welcher partei die angehören. Alle in einen Sack und mit dem Knüppel drauf. Du triffst immer den oder die Richtige.