News Bund soll Anteile der Deutschen Telekom verkaufen

Die 18 Milliarden würden reichen um mit den nötogen 7 Milliarden die Straßen zu "flicken".

Aber mal schön der Telekom 18 Milliarden schenken, Geld was dem Volk gehört!

Ich mach mich heut auch mal auf nach Berlin mit ner Spendendose für mich.
Mir reichen schon 2 Millionen um nie wieder arbeiten zu müssen :D
 
Endlich mal eine gute Idee. Mit 18 Millarden kann man wohl mehr als deutlich den Breitbandausbau fördern. Na dann bin ich mal gespannt ob das wirklich alles dort eingesetzt wird oder wieder für irgendein anderen Mist verschleudert wird. Wäre gut wenn zuvor festgelegt wird, das der Verkaufserlös auch wirklich nur für den Breitbandausbau genutzt werden darf...
 
Moment.

Also der Bund soll Telekomanteile verkaufen, abnehmen werden die dann auch und vor allem Konkurrenzunternehmen. Den "Erlös" soll der Staat dann wiederum in den Breitbandausbau stecken, damit das Investment der Käufer wertvoller wird?
Wo sind wir denn?

Verkaufen sie Mir ihr Haus, und von dem Geld was ich ihnen gebe hätte ich noch gerne ein neues Dach, einen Pool, Stuck innen und außen, eine neue Einfahrt, den Keller ausgebaut, eine Sauna, 300qm Anbau und die umgebenen 6 ha Grundstücke. Ich verkaufe dann nicht mit Gewinn weiter...nein.bestimmt nicht
 
da kündigt sich ja eine weitere Irrsinstat unserer gewählten Staatsvertreter an!
Schnell noch das Tischsilber versetzen, bevor der nächste ins Amt kommt und dann möglicherweise den Job besser machen könnte!?!

Man fragt sich immer was das für Leute sind die so wirtschaften? Großflächige Korruption im Beamtenapparat, die am wahrscheinlichsten für solche Aktionen ist, darf man ja nicht unterstellen.......
 
Der taegliche Sold an enttaueschenden Entscheidungen der Bundesregierung ist somit erfuellt. Vielen Dank.
 
Es wäre nur konsequent, es bleibt aber dennoch das leidige Thema, dass man die Telekom nicht mit samt dem Netz hätte privatisieren dürfen (genau wie auch bei der Bahn). Wichtig auch, dass dies nicht bedeutet, dass die Telekom nicht mehr reguliert wird.

Ich glaube nur nicht, dass ein etwaiger Verkauf der Anteile konsequent in den Ausbau der Netze geführt wird.
 
Mit 18 Millarden Euro könnte schon einiges getan werden. Nur muss auch dafür gesorgt werden, dass es dann auch für den Breitbandausbau genutzt wird und nicht für andere Dinge wie Straßenbau, etc...

Ich denke der Verkauf wäre auch wichtig für den Konkurenzkampf um den Ausbau. Den wenn die Telekom komplett privat ist, dürfte da mehr Konkurrenz und Bedarf entstehen.
 
Nein, nein, nein. So dumm kann der Bund nicht sein. Bitte nicht! Es gibt hunderte Beispiele und theoretische Herleitungen, warum es niemals nie gut werden kann, wenn der Staat Infrastruktur komplett in private Hände gibt. Die einzig beobachteten Folgen sind höhere Kosten und schlechtere Leistungen.

Es ist zwangsläufig, dass ein privat gehaltener Konzern, mit einem natürlichen Monopol, die Preise auf der einen Seite anzieht und auf der anderen die Leistung in den Keller zwingt. Wer sollte ihm auch Konkurrenz machen?

Wenn man die Telekom verkauft, dann bitte ohne das Netz!
 
Finde ich nicht sinnvoll.
Ja, wir kriegen erstmal kurzfristig Geld in die Kasse - aber langfristig entgehen dem Bund dann doch die Erlöse aus den Aktien.
Die Telekom wirft eigentlich jährlich ganz gut Geld ab und da halte ich es für sinnvoller, diese Erlöse langfristig zu sichern, anstatt kurzfristig vom Verkauf zu profitieren. Zumal die DTAG ja nicht nur in Deutschland, sondern fast ganz Europa aktiv und auf dem Weg zum Nr. 1 Provider in Europa ist.

Zudem würde eine komplette Privatisierung den ohnehin schon extrem harten Wettbewerb wahrscheinlich noch mehr anheizen.
Die Telekom könnte dann erst recht alle Register ziehen, um Mitbewerber vom Markt zu drängen.
 
Wie immer in Deutschland. Die Gewinne der Unternehmen privatisieren und die Kosten solidarisieren.
Ganz dem Beispiel der Banken folgend. Und der Steuerzahler zahlt gleich 2 mal die Zeche. Zum einen über Steuergelder und dann noch an den "regulierten" Provider.
 
Die deutsche Telekom hat 4.5 Mrd. Aktion (Quelle: boerse.ard.de) 37,5 % davon sind 1,6875 Mrd. Aktien, die also dem Bund gehören. Als Dividende schüttet die Telekom derzeit 0,5 € pro Aktien aus. D.h dem Steuerzahler fehlen dann 0,84 Mrd Steuereinnahmen pro Jahr.
Das Geschäft mit dem Breitbandausbau ist also innerhalb von 20-22 Jahren ein Minusgeschäft für den Steuerzahler.
Zumal die Einnahmen jedes Jahr dann sofort fehlen und von anderen Quellen bezahlt werden müssen.
Die Idee mag ich nicht.
Eine Investitionsumlage auf alle Anschlüsse, dann trifft es jeden Anbieter und keiner ist benachteilig.t
 
Erinnert mich an eine Fabel.

Von den 18 Milliarden müsst ihr erstmal Dividenden der nächsten 5 - 10 Jahre rausrechnen.
Schon bleiben von den 18 Milliarden nur noch Krümmel übrig.

Natürlich schlachtet man gerne schnell ein saftiges Huhn, aber über die fehlenden Eier denkt dann keiner nach.
Kurzfristig macht das satt, langfristig fehlt das Geld.

Und ja die Beteiligung ist natürlich aus Wettbewerbssicht und auch aus unserer Kundensicht schwierig.

Das gleiche gabs ja damals bei Schröder mit der Rentenkasse, die war pralle gefüllt und brachte schöne Zinsen. Dann kam man auf die Idee das Geld da abzuziehen "braucht man ja nicht", jaaa dann waren aber auch die Zinsen auch weg und 10 Jahre lang gabs für Rentner nur Mini-Erhöhungen.
 
Den "Erlös" soll der Staat dann wiederum in den Breitbandausbau stecken, damit das Investment der Käufer wertvoller wird?
Das Geld muss nicht zwangsläufig an die Telekom gehen.
Es gibt auch heute schon eine Möglichkeit sich als Gemeinde den Breitband-Ausbau bezuschussen zu lassen. Diese Aufträge werden öffentlich ausgeschrieben und gehen bei weitem nicht immer an die Telekom. Bei uns z.B liegen im umkreis von 30 km Glasfaser Leitungen von 4 verschiedenen Anbietern im Boden
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom selbst zu privatisieren ist sinnvoll, aber das netz sollte keinem provider gehören! Anders gibt es niemals fairen marktzugang für alle.
 
Des kennen wir schon. Der Bund soll seinen Einfluss verkaufen und damit die Geldverschwendung der Telekom weiterfinanzieren. Also offensichtlicher kann man es nicht mehr machen. Dann werden wie bisher ja auch 10 Milliarden wirklich für den Ausbau verwendet und der Rest intern Verdaut und dann heißt es wieder ja man brauche ja mehr Geld als bisher gedacht.
 
Die 18Mrd wird unser finanzminister garantiert NICHT in den breitband ausbau stecken... Lieber rechnet er sich damit seine finanzielle null schön... Klar muss in die infrastruktur investiert werden, aber was bringen uns highspeed internetanschlüsse, wenn die straßen vor unserer haustür zerfallen?
 
18 Milliarden sind eine menge Geld, ich hoffe, dass nicht ein großer Teil davon in irgendwelcher Bürokratie hängen bleibt.

Komisch, daß es Menschen gibt, die eine Partei wählen, welche uns Arm macht. Das ist Neo-Liberalismus in purer Form!

Und welche Partei müsste man deiner Meinung nach wählen, damit wir nicht arm werden?
 
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