News Telekom: Längere Vertragslaufzeiten auf dem Land „eine gute Idee“

Hm, erst höhere Preise für DSL Anschlüsse auf dem Land, jetzt das hier - das ist ja ein lustiger Verein. Ich kaufe denen auch nicht wirklich ab, dass sie die "höheren Erträge" in den ländlichen Netzausbau investieren. Auch im Jahr 2014 sind in Dörfen mit Stadtnähe 16Mbit die Regel, richtig abgelegene Dörfer dümpeln immer noch mit DSL Ultralight rum.
 
Als Landei mit LTE-Zwang (nein, es gibt tatsächlich keinen alternativen Anbieter für DSL und es liegt auch kein TV-Kabel. Sat-DSL habe ich ein Jahr lang getestet und ärgere mich immer noch über das rausgeworfene Geld) meine Meinung:

Wer auf dem Land lebt, hat meistens ein Haus oder ähnliches, das ihn hindert dem schnellen Netz "nachzuziehen". Da sind längere Vertragslaufzeiten kein großes Problem, auch wenns bedauerlich ist. LTE bindet auch 2 Jahre an die Telekom (die haben dann doch oft das am besten ausgebaute Funknetz).

Kosten? Ich zahle monatlich gut 100 Euro für Internet. Zweimal Speedon mit je 30 GByte sind Pflicht, ohne gehts nicht da ich von zuhause Arbeite und eben größere Datenvolumen übertragen muss. Und noch einmal: Es gibt keine Alternativen, auch die Businesssparten der Internetanbieter verweisen nur auf LTE oder wollen für ein paar 10.000 Euro Leitungen legen lassen. Wer eine Familie hat und nur halbwegs auf dem Stand der Zeit lebt, wird mit 60 Gbyte im Monat auch nicht hinkommen. Wenn also ein Anbieter den Deal "100 Euro monatlich für sichere und stabile UND ungedrosselte 50 Mbit im Monat" bringt - es wären erstaunlich viele Landbewohner dabei. Dabei müssten es aber nicht mal 50 Mbit sein. Den meisten würden 16 Mbit ohne Drossel aber dafür etwas günstiger schon vollkommen reichen.

Wir Landeier wollen nicht das schnellste Netz. Wir wollen aber ein sinnvoll nutzbares Netz. Das darf dann auch gerne ein paar Euro kosten und von mir aus mit längeren Verträgen "erkauft" werden.
 
Hab bisher 100mbit LTE mit 60gb volumen für ca. 55€ von der Telekom, wenn die mir hier 16mbit aufwärts DSL im Dorf legen unterschreib ich auch gern einen 6 Jahresvertrag oder so. LTE ist ganz nett aber das Datenvolumen nervt.
 
Bullshit (sorry), dieser Vorschlag. Wenn auf dem Land endlich mal ein Konkurrenzprodukt mit besseren Eigenschaften / Konditionen verfügbar ist, soll man beim alten Anbieter bleiben?
 
Die Telekom hat jahrelang den Wettbewerb verschlafen und Gelder an den Börsen verzockt , jetzt wo Sie "investieren" soll schreien Sie laut nach Rettungspacketen...
Das sind doch durchsichtige Manöver...
 
...US-Konzerne unter Nutzung dieser Infrastruktur Milliardengewinne(n) einfahren...

Die Telekom sollte mal weniger rumheulen und Geld in das Netz Investieren, das ihr geschenkt wurde.
Anbieter anderer Dienstleister, die sachen besser können, kritisieren is unangebracht.
 
bitte ? gehts noch ? besoffen die tkom leute ?

es wird seit locker 10 jahren bemängelt, dass das netz ausgebaut werden muss und die vorhandene kapazität nicht ausreicht, die tkom ist sauteuer und hat quasi keine betriebskosten, macht milliardengewinne und jammert permanent der ausbau koste soviel,

man möge mich korrigieren aber von den 40-50 € die ein tkom kunde so im monat zahlt sind doch locker 10-20 € reingewinn, wenn ich von 2 jahrne laufzeit ausgehe, wobei die meisten verträge ja auch gerne mal länger genutzt werden
und die anderen anbieter zahlen ja auchnoch für die leitungsnutzung, also warum das gejammer mit dem geld ?


und dann wird es auchnoch so dargestellt als müssten facebook & co die tkom am gewinn beteiligen, was soll sowas?
demnächst will ich dann auch als bauer am gewinn der konservenindustrie beteiligt werden
 
zu welchem thema auch immer der oettinger seine meinung kundtut, ich habe die vermutung, der lebt noch in der steinzeit und hat keine ahnung. von seinen englisch-kenntnissen mal abgesehen ;)
 
Sicher, am Besten lebenslange Verträge. Dann steigt die Bereitschaft zur Investition bei den Anbietern ins unermessliche ! Pfft! Die Vertragszeiten müssten auf 3-6 Monate verkürzt werden, in dem Moment würde endlich mal etwas geschehen weil jeder der Anbieter Angst haben müsste dass die Kunden wechseln, insbesondere wenn mal wieder einige Schnappideen ans Tageslicht kommen.
 
„Wir kämpfen weiter um jeden Kunden, aber der unfaire Eingriff der amerikanischen Internetgiganten führt dazu, dass die Branche enger zusammenrückt.“

Sowas nennt man Marktwirtschaft, liebe Telekom :freak:

Eigentlich sollte die Telekom doch ohnehin Investitionsschutz genießen, wenn sie neu ausgebaut haben, oder irre ich mich da?
 
also grundsätzlich wäre ich da nicht abgeneigt. aktuell habe ich von der telekom eine DSL6000 RAM leitung. das einzige unternehmen was in meiner ecke überhaupt was macht. wenn ich für schnelleres internet jetzt 3 oder 4 jahre unterschreiben müsste, wäre ich dazu bereit.

wär ja nicht schlecht wenn konkurrenzunternehmen endlich auchmal aufs land gehen würden statt ihre städtischen netze immer weiter zu beschleunigen um schnelles geld zu verdienen.
 
Sehe da kein Problem, wenn man als Kunde verpflichtet wird, vielleicht mindestes 5 Jahre bei der Telekom zu bleiben. Wenn man tatsächlich in einem Gebiet wohnt, in dem der Ausbau absolut unwirtschaftlich ist, würde einem ja sowieso nichts anderes übrig bleiben.
 
was soll man auf solche äußerungen noch Antworten, ich komme zwar aus aut aber deutschland sollte das netz zurückkaufen einmalig groß investieren und basta.

Wenn es kein rentables geschäft wäre würde es keiner betreiben und auf diesen weg hat der steuerzahler sogar was von seiner internetrechnung und den milliarden die subvensioniert werden
 
Huch, warum manuelles Freischalten? Die letzten Male lief es doch gesittet, oder?

Ist doch klar, dass die Telekom den Vorstoß positiv sieht, längere Laufzeiten = länger am Kunden verdienen/abkassieren.
Zum zweiten Thema US-Konzerne: Warum wollen die Kunden schnelleres Internet? Nur weil es neue Dienst im Internet gibt, die größere Bandbreite benötigen. Ohne Innovationen könnten sie weiterhin nur ISDN anbieten und trotzdem abkassieren ohne Geld ins Netz zu investieren.
 
Wieso sollte der Kunde jetzt der Leidtragende sein? Eine längere Vertragslaufzeit ist meiner Meinung nach NIE gut.

Eine bessere Lösung wäre meiner Meinung nach eine Einrechnung des theoretischen Verdienstes der Telekom in die 'Mietverträge' für andere Provider über Zeitraum X. Damit ist dem Kunden geholfen (=keine längere Vertragslaufzeit), die Investition der Telekom ist geschützt (=durch höhere Mieten sofern nicht das eigene Angebot vom Kunden geordert wird) und die Subanbieter können - müssen - aber nicht die Leitung mieten.
 
Ich sags ja gerne, ein zufriedener Kunde hat keinen Ansporn zu wechseln, VIELLEICHT erstmal vor der eigenen Haustüre kehren liebe Provider, irgendwas scheint ja nicht zu stimmen.. Es braucht keine Laufzeiten sondern ein Gesamtpaket.
 
Wann hört dieser Laden endlich mit seinen "innovativen" Ideen auf?
 
Zurück
Oben