Test BlackBerry Passport im Test

Wenn man sich an die Tastatur gewöhnt hat, kann man sehr wohl auch längere Maiils schreiben.
Hatte angefangen mit dem 8900 (Curve), bin über das 9800 (Torch) und dann das Q10 gegangen, nur musste das aufgrund des mir zu kleinen Displays (gesundheitliche Gründe) dem Note 3 Neo weichen.
War noch nie ein Fan von den Touchdisplays, werd´s auch nimmer, vermisse die BB-Tastatur. Mal vom BB-Betriebssystem abgesehen...ist wesentlich durchdachter als Android.

Denke nicht, dass das Passport ein großer Wurf wird.
Großes Touchdisplay mit seitlich ausschiebbarer Tastatur und ich wär wieder dabei.

Was aber für mich gar nicht geht, das ist ein fest verbauter Akku. NoGo!
 
Gut durchdachtes Gerät. Könnte seine Abnehmer finden und BB wieder etwas Aufwind bringen.
Den Kniff mit dem Amazon-App-Store find' ich ziemlich clever.
Außerdem haben da beide etwas davon.

Das Display sieht gewöhnungsbedürftig aus, scheint aber im Alltag echte Vorteile zu haben, insofern die angezeigten Inhalte mitspielen.
Dass es bei Multimedia Schwächen hat, nimmt man bei BB mit Blick auf die anvisierte Kundschaft sicher in Kauf.

Das Passport überzeugt in fast allen Belangen, muss sich bei einem Preis von über 500 Euro allerdings mit den Schwergewichten mit Android und Apple vergleichen lassen.
Und mit Microsoft nicht oder wie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Komm mir doch bitte keiner damit, man könne mit so etwas "unförmigem" nicht telefonieren. Mal ganz abgesehen davon, dass inzwischen sehr viele eh über BT-Headset ihre Telefonate abwickeln, sehe ich jede Menge Nutzer, die sich ihre 5,5/6Zoll Phablets ans Ohr halten und man steht auch gerne mal mit dem 7/8/10Zoll-Tablet an der Backe irgendwo. Zwar etwas abseits und verschämt aber selbst sowas wird praktiziert. Da ist das Passport geradezu handlich dagegen.
Und was die Mär der langen Texte betrifft..das zeugt lediglich von Unwissenheit, weil man selbst nie mit der BlackBerry - Tastatur gearbeitet hat. Denn dann wüsste man, dass dieses kleine Stück clevere Software extrem gut lernfähig ist. Man verwendet doch in Mails und sonstigen Nachrichten eh immer die selben Floskeln und Sätze. Ich schreibe hier ganze Mails/Texte durch simple Wischbewegung nach oben weil mir die lernfähige Tastatur schon komplette Texte vorgibt/anbietet und ich praktisch nur noch auf <weiter> klicke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das sieht richtig gut aus und kann mir auch super vorstellen damit zu arbeiten. Hatte noch nie ein BlackBerry, aber die Tastatur würde mich schon mal reizen. Auf den Touch Tastaturen vertippe ich mich sehr oft und längere Texte können da schon ziemlich frustrierend sein.

Schade, dass ich in nächster Zeit kein neues Smartphone brauchen werde.

@JustT0m: Geile Signatur! :D
 
Find ich Cool

wird gekauft
 
Sagt mir überhaupt nicht zu und kann die Lobeshymnen im Forum nicht nachvollziehen. Liegt vielleicht daran dass ich auch mit Touch-Tastaturen längere Texte schreibe, wie übrigens auch immer mehr Journalisten auf ihren Tablets...
In dieser Richtung sehe ich für BB mittelfristig maximal eine kleine Lücke. Langfristig sollten die endlich ihre Strategie ändern
 
@leichti

ich bin privat mit einem samsung s4 mini (cyanogenmod) und einem nexus 10 (root) sowie geschäftlich mit einem iPhone 6 unterwegs. und ich schreibe geschäftlich viele mails, weil ich aufgrund von terminen nur selten in die nähe einer richtigen tastatur komme. und glaub mir, ein blackberry (hatte früher geschäftlich ein BB 9000 und privat ein E72) ist zum mailschreiben, direkt vor spracheingabe, die beste art, so etwas zu machen.
 
Simon schrieb:
Vom Prinzip her finde ich die Idee mit dem quadratisch praktischen Design ziemlich genial.

Ich hoffe ja noch auf einen Passport 2, wo man sich gegen den aus meiner Sicht überflüssig großen Blackberry Schriftzug über dem Display entscheidet und stattdessen lieber unter dem Bildschirm eine vierte Reihe Tasten mit Ziffern und Sonderzeichen einbaut.

Dann könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Ding in die engere Wahl zu nehmen.

Dem stimme ich voll zu!
Wenn schon haptische Tastatur, dann doch bitte mit allen üblichen Zeichen, die man so benutzt (wozu in Deutschland auch äöüß.,!?;- etc. gehören).

Außerdem wären natürlich mehr native Apps (G-Maps, div. Messenger mit Einbindung in den Hub...) sehr wünschenswert!



Pitschpatsch schrieb:
Hauptsache man ist anders, egal ob es nützlich ist oder nicht

Meiner Meinung nach hätte ein QHD Display besser getan anstelle einer phys. Tastatur.
Max. Ausnutzung der Größe durch Displayfläche heißt die Kunst, ein abgeschnittenes Display ist da iwie am Markt vorbei entwickelt
So führt das nur zu mehr Scroll arbeit-> Akkuverbrauch.
Die Tastaur ist nur dann praktisch wenn man sie braucht, ansonsten vergrößert es das Gerät unnötig
Wie schon erwähnt stellen mech. Tasten eine weitere Schwachstellen für Defekte dar.

Selten so einen unqualifizierten Kommentar gelesen.
Die physische Tastatur ist gerade DAS Alleinstellungsmerkmal dieses Geräts. Ohne wäre es nur ein weiteres Tablet/Phablet mit anderem OS. "Die Kunst" ist dabei übrigens je nach Nutzungsszenario für jeden etwas anderes. Und zu mehr Akkuverbrauch führen größere Displays, nicht das bisschen mehr Scrollen (wenn überhaupt, was ich bei der PPI-Ratio bezweifle); Displays sind DIE Akkufresser schlechthin bei allen aktuellen Smartphones. Die haptische Tastatur ist für alle praktisch, die sie lieber mögen, als (nur) einen Touchscreen. Nicht mehr und nicht weniger. Und was die "weitere Schwachstelle" betrifft: Ich wette, kaum einer verwendet heutzutage so lange dasselbe Gerät, dass diese vermeintliche "Schwachstelle" tatsächlich großartig ins Gewicht fällt - falls es überhaupt eine ist.
 
Ich habe einmal eine Frage zur minimalen Display-Helligkeit. Diese fällt im ComputerBase-Test sehr hoch aus: 17 cd/m². Auch der BlackBerry Classic hat eine hohe Helligkeit erhalten: 20 cd/m². Eine andere Test-Seite, deren sonstige Werte eigentlich ähnlich denen von ComputerBase sind, hat nur 4 respektive 7 cd/m² (nits) ermittelt: www.phonearena.com/reviews/BlackBerry-Classic-Review_id3900 (Werte ganz unten).

Nun frage ich mich, wie ein so großer Messabstand zustande kommen kann. Wäre es möglich, dass ComputerBase den BlackBerry-Sensor versehentlich leicht beleuchtet hat, so dass dieser eine Aufhellung des Displays veranlasst hat? Die Auto-Helligkeit lässt sich ja nicht abstellen.

Der Unterschied zwischen 17 und 4 cd/m² ist in der Praxis in dunkler Umgebung enorm und u.U. kaufentscheidend.

Edit: Hier mal alle BlackBerrys im Vergleich - es ist sehr auffällig:
Code:
			ComputerBase	PhoneArena
BlackBerry Classic	20		7
BlackBerry PassPort	17		4
BlackBerry Q5		20		7
BlackBerry Z10		26		5
BlackBerry Z30		26		11
 
Zuletzt bearbeitet: (Tabelle)
Der Energiesparmodus verringert die Helligkeit auf das Minimum. Damit lässt sich auch noch im Dunkeln der Bildschirminhalt ablesen, wobei hier automatisch die Helligkeitsanpassung greifen kann.

Die minimale Helligkeitsstufe ist aber nicht gerade gut ablesbar. Ab etwa 30% ist es für Textinhalt nutzbar. Ich habe natürlich auch ein anderes Gerät mit komplett deaktivierbarer Beleuchtung. Da sitzt man mit Dunklem im Dunkeln.

Was suchst du genau?
 
Wäre super, wenn mal jemand ein iPhone (ab iPhone 4) neben eines der in meiner Tabelle (s.o.) gelisteten BlackBerrys legen könnte (in völliger Dunkelheit). Die iPhones waren von der Minimalhelligkeit her immer recht konstant bei 5 cd/m2, darum müsste man einen wie von ComputerBase ermittelten Helligkeitsunterschied sofort bemerken.
 
Na, viel Erfolg und Geduld computerfrust mit jemanden, der dir den Vergleich anbieten kann.

Noch etwas zum Passport, weil ich wieder im Gebiet bei Verwandten mit schlechtem Netzempfang bin. Wo ich mit dem empfangsstarken HTC pro2 gerademal 1 bis 2 Balken 3G in Nutzung zur Verfügung hatte, bringt das Passport im Leistungsmodus bis zu vier Balken, was aber den Akku schneller leert.

Der Netzempfang ist was sogenannte High End Geräte betrifft Referenzklasse.

Es stand übrigens ein Sony xperia T3 zum Vergleich bereit. Kein Netz oder EDGE im selben Raum.
Die verfügbaren Nokia Telefone schnitten ähnlich ab, wobei das aufkommende Schlechtwetter den Rest gab und auch beim Passport die Balken weniger wurden.
Im Flur ging das Passport endgültig auf GSM Empfang mit sporadischer Netzsuche. Die Nokia hatten ebenso keinen Empfang.

Nur weiß ich das das Passport noch beim schlechten und trotzdem stabilen Signalempfang keine Kommunikationsabbrüche aufweist.

Übrigens scheinen die Antennen auf horizontale Nutzung des Passport optimiert.


Da ich viele unterschiedliche Textbausteine und Wörter verwende, ist die lernfähige Tastatur wirklich nur für eingängige sich wiederholende Texte geeignet. So gut die Tastatur auch ist, so wenig geeignet ist sie für mehrsprachige Sprachakrobaten. Gegen eine fünfzeilige Quertastatur mit Sondertasten von HTC für Vielschreiber sieht BlackBerry mit seinen Hochkant E-Mail Maschinen kein Land.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt mal ein BlackBerry Z10 im Dunklen neben iPhone 4 und iPad 4 legen können. Es ist auf mittlerer Einstellung nur äußerst geringfügig heller. Niemals sind es 26 cd/m2, wenn die iDevices 5 cd/m2 haben sollen. Und es ist ja noch Luft nach unten (könnte ich demnächst noch mal testen). Entweder sind da völlig verschiedene Hardwareversionen im Umlauf, oder das BlackBerry OS hat im Laufe der erschienenen Updates entsprechende Parameter verändert. Letzteres erscheint mir unwahrscheinlich. So oder so möchte ich ComputerBase dringend bitten, die sehr hohen Testergebnisse noch einmal zu hinterfragen.
 
computerfrust schrieb:
[...]oder das BlackBerry OS hat im Laufe der erschienenen Updates entsprechende Parameter verändert. Letzteres erscheint mir unwahrscheinlich.
Ich muss mich mal selber zitieren. Nach dem Updaten auf die aktuelle OS-Version hat das Gerät auf einmal eine deutlich höhere Grundhelligkeit.
 
&#%$!
Manchmal bekomme ich Frustanfälle mit dem Passport.

Die Tastatureingabe mit der fehlenden Zusatzreihe ist für Mehrsprachigkeit und Wortgewandtheit einfach nicht gemacht. Die Wortvervollständigung und Wortschatzhilfe ist einfach überfordert. Beteuert, befeuert, gefeuert und ich musste mehrmals die Autokorrektur umgehen, weil (Autokorrektur hat mir jetzt ein dass eingefügt) und nach der Klammer mehrfach eine Leerzeile verweigert. Ich kann nicht mal normal Texte verfassen, weil Wortzusammenhänge (nicht zusammenhang, du kack Korrektur) nicht verstanden werden.

Wenn man in Lehrern (mehreren) Themen gleichz (gleichzeitig) schreibt, scheint es (die) Worterkennung wie jetzt auch nicht scheitern. Sie hat Humor, Mi sogar das nicht automatisch eingefügt zu haben. Ich musste herzlich lachen. Es ist trotzdem stellenweise ein echter Krampf.

Für intelligente Dreizeilertastaturen ist es einfach noch zu früh und es kommt nichts an ein ordentliche, VI (Autokorrektur korrigierend will eine Thinkpad Tastatur mit sechs Zeilenreihen, soll mir recht sein), auch wenn ich vier bis fünf heilig (zeilig, nicht zweimal heilig) mit allen Sondertasten wirklich begrüßen würde.
 
Ich bin auch hin- und hergerissen mit dem Passport. Einerseits hätte ich gern Ersatz für mein alterndes Nokia, andererseits ist Blackberry definitiv nicht deutschfreundlich aufgrund der fehlenden Lettern. Ich hatte schon zwei Blackberrys und mehrere Nokias, doch nur mit den Nokias (vor allem mit dem E7-00 und ähnlichen Querbild-Modellen) lässt sich wirklich angenehm auf deutsch schreiben. Das macht schon etwas aus, ob ein Zeichen direkt oder nur über Kombination mit Scrollen o.ä, eingegeben wird. Überhaupt ist die Qualität der vielgepriesenen Blackberry-Tastaturen bisher nicht annährend so gut gewesen wie bei Nokia, jedenfalls was meine Erfahrung mit dem Torch oder Bold gegenüber dem E71/72 betrifft - die Qualität der Tastatur ist bei Nokia eine gute Nummer besser als bei BB. Aber das Passport ist schon aufgrund der breiteren Tasten anders zu beurteilen als die früheren BB-Tastaturen. Ich hoffe, dass man beim Passport relativ schnell an die Umlaute am Bildschirm gelangt und so der Schreibfluss nur verhältnismäßig geringfügig gestört wird.
 
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