News IBM: Quartalszahlen und Entlassungen

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Die Marktwirtschaft ist schon ein Schweinehund!
 
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Tja...
Warum in teuren Ländern bauen, wenns doch auch um weniger als 50% geht. Das ist das aktuelle denken. Und solange solche Länder teuer bleiben und andere so billig, wird der Trend wohl noch ein bischen länger weitergehen.
 
Nettogewinn gesteigert - noch mehr Menschen entlassen - Produktion (wahrscheinlich voll subventioniert) nach Indien ausgelagert.

Die heile Welt der Globalisierung - ich krieg ne Krise...
 
Naja, so ist die neue Welt, gegen soziale Bestrebungen wird immer mit: "Ihr wollt wohl totalitäre Regime!" gehetzt, obwohl das völlig unwahr ist und die totalitäre Machtstrukur des Globalismus wird verleugnet.

Naja, was bleibt da noch zu sagen? AUF AUF NACH GLOBALIA!
 
na das mit den outsourcen klappt ne ganze weile bis ich soviel an produktionskapazitäten ins ausland verlgert habe das die stammmärkte in europa und nordamerika aufgrund mangelnder kaufkraft zusammenbrechen, denn nur ausgeben und nichts einnehmen geht nur eine zeitlang gut, die usa machen es ja vor dort steigt die verschuldung in allen bereichen unaufhörlich an, angefangen beim staat(bei uns leider auch) bis hin zu den ganz normalen haushalten(oder warum geht es den us-banken so verdammt gut).
 
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@ 2)

Gegen die freie Marktwirtschaft ist nichts zu sagen. Was willst du denn stattdessen? Wahrscheinlich Planwirtschaft? Das das nicht funktioniert, haben wir ja wohl ausgiebig gesehen.
Die Manager sind die Schweinehunde, da die einfach nur an noch besseren Zahlen und ihrer eigenen Karriere interessiert sind. Das Wohl anderer Menschen, oder gar Moral ist denen s*****egal.
 
Gandalfx86 schrieb:
...
Die Manager sind die Schweinehunde, da die einfach nur an noch besseren Zahlen und ihrer eigenen Karriere interessiert sind. Das Wohl anderer Menschen, oder gar Moral ist denen s*****egal.
Nein, der Aktienmarkt als solcher in Verbindung mit der Macht Wirtschaftszonen/Staaten gegeneinander auspielen zu können sind schuld. Nur internationale, weltweite Sozialpolitik könnte uns retten, bis die zustande kommt vergehen aber noch Jahrzehnte und bis dahin können wir nur hoffen, dass die Chinesen uns nicht mehr allzu lange mit extremen Marktbedingungen das letzte Wasser abgraben.

Nebenbei:
HP macht jetzt auch fröhlich Massenentlassungen
 
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@10 das wird sich spätestens dann ändern wenn wir keine kohle mehr zum konsumieren haben, weil wer außer "uns" kann sich denn alle möglichen konsumgüter leisten? die fabrikarbeiter in malaysia/indonesien? bestimmt nicht! aber das verstehn die konzerne eh erst wenns zu spät ist. ich meine langfristig gesehen, wenn der trend so weiter geht graben sie sich ja selbst das wasser ab...
 
Kurzfristig läuft so was. Langfristig geht es kaputt. Und es ist jetzt schon mehr kaputt, als warscheinlich immer angenommen wird. Alle Entlassen und erhöhen sogar noch die Preise, obwohl die Schwarzen Zahlen hoch geschrieben sind.
 
@Gandalfx86
Wie wäre es mit sozialer Marktwirtschaft? Freie Marktwirtschaft hatten wir auch schon, dass hat während der Industrialisierung schon nicht funktioniert, zumindest nicht für die unteren Schichten.
 
Sehe ich das falsch, oder verlagert sich nur unser heiß geliebtes Geld von den Reichen zu den Armen Ländern?
 
@ 9)

Das die Planwirtschaft nicht funktioniert sahen wir bereits. Dass die Marktwirtschaft auch nicht funktioniert, fangen wir an zu sehen. Der Anfang vom Untergang hat doch schon begonnen!

Das ist immer ein kommen und gehen! Was ist als nächstes dran?
 
can320 schrieb:
Sehe ich das falsch, oder verlagert sich nur unser heiß geliebtes Geld von den Reichen zu den Armen Ländern?
Ja, du siehst das falsch! Was wir im Moment erleben ist, dass irgendwo auf der Welt irgendjemand eine Arbeit immer noch billiger anbietet als die anderen, dh. im Klartext irgendwo werden Krankenversicherung usw. usf. für qualifiziertes Personal noch extremer runtergeschraubt als in Land X uind deswegen stürmen alle Unternehmen die flexibel genug sind dahin. Schau dir bitte mal den von mir schon mehrmals geposteten Link an, wenn du dich schwer damit tust einen Link innerhalb eines Textes zu finden kann ich ihn auch extrakt anbieten, da:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4537342_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
So und jetzt beantworte mir bitte folgende Frage: Ist diese Entwicklung wirklich gut für die Chinesen - haben sie Spaß daran für eine abgetrennte Hand und lebenslange Arbeitslosigkeit mit einer Einmalzahlung von 2000,- € abgefertigt zu werden? ;)

So einfach wie du dachtest ist es eben nicht, klar den Menschen in den Schwellenländern redet die Propaganda stetig ein das wäre alles gut für sie, mehr Arbeit und so, klingt ja gut, letztenendes ist es aber nur weltweites Sich-Gegenseitig-Immer-Weiter-Unterbieten, was letztenendes in jedem Land, auch in der Dritten Welt, die Lebensstandards senken wird.

Zuckeranbau in Brasilien für Europa scheint eine hoffnungsvolle Sache, wenn man sich einbläuen lässt es würde sich dadurch irgendetwas ändern, aber Zuckerrohr braucht nicht viele Arbeitskräfte und in einem Land wie Brasilien werden an Erntehelfer beim Zuckerrohranbau erst dann höhere Löhne gezahlt wenn die Unternehmen dazu gezwungen werden, bei extremem Arbeitskräfteüberschuss ist nunmal fast jedem Unternehmer wurscht was er alles zahlen könnte, er zahlt nur das was er zahlen muss damit die Leute arbeiten kommen und die kommen für den gleichen Preis für den sie die letzten zwanzig Jahre gekommen sind, weil sie den Job brauchen und der Konkurrenzdruck zwischen den Arbeitnehmern enorm ist.
 
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Die Meldung ist nicht objektiv, sondern suggestiv.

Es gibt gebügend andere Firmen wie z.B. Accenture (120000 Mitarbeiter weltweit), die allein in Deutschland 1000 Mitarbeiter einstellen. aber eben auch glcihzeitig in Indien 20000 einstellen.

Die Entlassungen bei IBM sind eher auf Strukturproblem im Vertrieb (unglaublich was da an Personen rum gelaufen sind ) und geplatzen OUtsourcing-Deals zurüclzuführen.
 
@3:
Trotzdem ist diese Handeln meist völliger Schwachsinn in der Gesamtwirtschaftlichen Betrachtung, denn das Geld fehlt hier dann den Bürgern und anderen Unternehmen. Die Investieren weniger, IBM macht weniger Gewinn usw.

Man könnte aber auch den Indern immer mehr bezahlen, bis sie so teuer sind wie deutsche Arbeitskräfte, ach halt, die waren ja zu teuer.
Rein wirtschaftliche Gesehen ein tödlicher Teufelkreis der Wirtschaft, der theoretisch auf eine völlige Selbstzerstörung hinaus läuft.

Verlagerung von "Arbeit" von A -> nach B macht nur dann Sinn, wenn die eine Arbeit wo anders besser erledigt werden kann.
Z.B. kämme niemand auf die Idee in Deutschland länger PC-Gehäuse zu bauen, die Arbeitskräfte sind dafür zu gut und zu teuer, aber es kommt ja auch keiner auf die Idee in Polen Microprozessoren zu bauen, die Arbeitskräfte sind zu schlecht ausgebildet.

Ich frage mich jetzt, was ein Inder in Forschung, Entwicklung, Vertrieb und Service(!) in Indien besser machen kann als ein Deutscher...
Andererseits können es auch grundsätzliche Fehler im Personalstamm sein (siehe 17).


Hier hat ein Unternehmen 2003 auch "unbedingt" sparen wollen, und unbedingt besser da stehen wollen, 2004 hats Aufträge gehagelt so dass man bis 2007 total ausgelastet ist - tja, jetzt sind die Leute weg, und die kommen auch nur sehr ungern wieder.

Es gibt wohl kaum etwas teureres als Entlassungen, falls sie nicht der Situation angemessen sind.
Es ist viel leichter eine Flaute auszusitzen, als erstmal eine total abgemagerten Laden in Schwung zu bringen, ist bei Sportlern nicht anders, wenn die zu wenig Essen wird erstmal der eigene Körper "verfeuert", und da fängt die Natur gerne mit den Muskeln an "Do`h".
 
Seht es mal von der anderen Seite.
Uns geht es bisher einfach nur viel zu gut.
Das hat die letzten 100 Jahre toll funktioniert, weil wir immer einen Tick besser/mächtiger/gebildeter waren als der Rest der Welt, den wir aufs volle unterdrückt und ausgebeutet haben. Uns gings nur so gut, weil andere dafür bluten mussten.
Nun relativiert es sich langsam, von ein paar Spezielgebieten vielleicht abgesehen kann man in Indien alles was man in Deutschland kann.
Da hilft nur Krieg oder die Einsicht, dass es nicht mehr bergauf gehen wird.
 
'Die Vorstände werden erst erkennen, daß man ohne Käufer nichts verdienen kann wenn der letze Mitarbeiter entlassen wurde'

Der weiße Mann ruiniert mal wieder den Baum, auf dessen Ast er sitzt.
Nachdem gleichzeit auch eine Aufkaufwelle durch die Welt läuft kann man sich
das Ende der Marktwirtschaft fast schon ausrechnen.
Allerdings erst wenn bei uns eh alles am Boden liegt - so 2020 ist Deutschland eh komplett pleite
(Verschuldung =100% BIP, keine international Kreditwürdigkeit mehr, total zerrüttete Staatsfinanzen und gigantische Zahlungszusagen an Rentner und Staatsbeamte)

Man kann also die letzen Jahre an der Sonne geniesen - und sich ab 2020 von Waldpilzen ernähren.
 
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