News Microsoft verklagt Ex-Manager

Sasan

Captain
Registriert
Sep. 2004
Beiträge
4.004
Dr. Kai-Fu Lee, ehemals Microsoft-Vize für den Bereich „Natural Interactive Services Division“, dürfte bei seinem Ex-Arbeitgeber so etwas wie ein rotes Tuch für einen Stier sein. Nicht etwa der Fakt, das Lee das Unternehmen aus freien Stücken verließ erregt die Führungsriege in Redmond derart.

Zur News: Microsoft verklagt Ex-Manager
 
Na wenn die nichts Besseres zu tun haben,... bitte, ich werde die daran nicht hindern ;) Ein Wort: KINDERGARTEN!

Sicherlich kein Kindergarten aber diese „Strategie“ ist doch sehr kindisch… als ob Microsoft es nötig hätte, sich auf so ein Niveau abzulassen!
 
ich sags euch durch das ganze scheiss geld gehen wir alle noch unter weil keiner genug griegen kann.... armes welt...
 
Eigentlich ist das nur normal, das man für einen gewissen Zeitraum nicht in der gleichen Branche, bei einem direkten Konkurrenten arbeiten darf.

Das haben sogar Azubis hierzulande im Vertrag.

Warum jetzt wieder so eine unnötige Hetzjagd auf MS betrieben wird ist mir schleierhaft. CB könnte gut auf solche News, die eh nur Flamerei nach sich ziehen verzichten ...
 
quix schrieb:

:daumen:

Auch wenn es "nur" Internetposts sind, sollte man ein gewisses Niveau bewahren ;)

@ Topic:

Mal wieder ein gute PR-Aktion von Microsoft. Die stellen sich aber auch manchmal an ...
Man kann es sicher verstehen, dass sie nicht erfreut über diese Sache, zudem das auch vertraglich vereinbart wurde, aber kann man das nicht persönlich bzw hinter verschlossenen Türen abklären?! Omg ...

Bye

Edit: Zweimal Schachzug :freak: *ändern*
 
Zuletzt bearbeitet:
Freunde der Sonne - gerne nehmen unsere Redakteure eure Verbesserungsvorschläge entgegen - der Weg über eine PN ist hier aber der unaufdringlichere. Von diesem Müll mal ganz zu schweigen...

Topic:

Der Suchmaschinenbetreiber argumentiert dagegen, dass Microsoft nach kalifornischem Recht seine Mitarbeiter nicht davon abhalten kann, selbst zu wählen, wo sie arbeiten wollen.

Darauf eine Extraportion für Billy:

gutschein.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
naja,
M$ kanns halt nicht einsehen, dass mal eine Firma, die ein Monopol hat, auch gut arbeit abliefern kann, auch bessere als die ihrige. Ich jedenfalls werde google treu bleiben, egal was M$ macht
 
Ähh Jungs, es geht hier um winzig kleine Geldbeträge... Wenn der Typ die Vertraulichkeitserklärung unterschrieben hat, dann kann er nicht zu einer anderen Firma wechseln.
Das hat weder was mit Kindergarten noch einer PR-Aktion zu tun.
Und irgendeiner von euch "Ich muss gegen MS sein, weil ich ja sonst nix zum aufregen hab..."Typen muss mir mal bitte erklären was sein Problem ist.. In meinem kompletten Freundeskreis hat kein einziger Probleme mit XP oder einem anderen Betriebssystem vun MS, egal ob sie einen 900er P3 oder einen 4400X2 haben.

,Cheers
 
Frostie85 schrieb:
Ähh Jungs, es geht hier um winzig kleine Geldbeträge... Wenn der Typ die Vertraulichkeitserklärung unterschrieben hat, dann kann er nicht zu einer anderen Firma wechseln.

Machst Witze oder? Verträge und Erklärungen sind so lange was Wert bis sie nicht mal mehr das Papier Wert sind. Alles eine Frage von winzig kleinen Geldbeträgen...
 
Naja, das sagst du so.
Nach deutschem Recht kann der besagte Manager sogar gem. dem dt. Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) §17 zu bis zu drei Jahren Haft verurteilt werden. Verrat von Gerschäftsgeheimnissen ist im Sinne des Gesetzes eine Straftat!
Da ist es sogar völlig egal, was der mit MS noch privatrechtlich vereinbart hat.
Die Ansprüche, die MS noch auf der privatrechtlichen Ebene gegen den Manager hat, könnten auch noch ein wenig extra kosten.
Zusätzlich gäbe es da noch ganz andere Ansprüche. Interessant ist da auch die Gewinnabschöpfung nach §10 i.V.m. §4 Nr. 9c UWG. Dann müsste Google alle durch den Verrat von Geschäftsgeheimnissen erzielten Gewinne an den Staat abführen. Das kostet dann spätestens keine einstelligen Millionensummen mehr. Ich kenne zwar das amerikanische Recht nicht sonderlich, aber da die Amis normalerweise recht streng sind mit solchen Rechtsfragen, wäre ich hier mit solchen "Kindergarten"-Bemerkungen evtl. vorsichtiger...
Und ja, ich habe gerade ein Rechtsbuch gefressen :-)
Der Mensch braucht noch Hobby außer Technik :-)
 
@comfreak
Mag alles sein, aber die Rechtsbücher zu lernen spare ich mir - das wäre verlorene Zeit. Denn mich lehrt die Praxis, dass Recht haben und Recht bekommen zwei Dinge sind, die diametral auseinander liegen können. Deshalb schäme ich mich für mein "Laienwissen" nicht, denn es kommt immer anders.
 
Nun, jetzt tue ich auch mal etwas, das diametral auseinander liegt.
Einerseits stimme ich die nämlich zu: Dass was als rechtliche Praxis angewandt wird ist nicht immer richtig. Ein gutes Beispiel sind die oft "Gottgegebenen" Urteile des EuGH, welcher häufig Fehlentscheidungen getroffen hat, die auch noch heute unser Leben bestimmen.

Andererseits muss ich dir vehement widersprechen: Um beurteilen zu können, ob das, was in der Praxis geschieht auch tatsächlich richtig ist, welchen Grundsätzen sie entspricht und welche Auswirkungen sie hat - genau dazu braucht man doch das theoretische Wissen aus den Lehrbücher, die gar keine Zeitverschwendung sind (wenn man das richtige liest :-) )

Wichtig bei Rechtsfragen ist immer, dass man nicht sein subjektives Gerechtigkeitsempfinden als "gerecht" klassifiziert und das gesprochene Recht als "unrecht".
Tut man dieses unterliegt man wissenschaftlich betrachtet nicht nur einem Zirkelschluss, sondern setzt eben genau die Wirkung unserer Rechtsnormen außer Kraft - Sicherheit schaffen. Diese Sicherheit wird, wenn man Gerechtigkeit nur subjektiv definiert durch Selbstjustiz zerstört. Die Folge ist ein Rückschrittt in vorchristliche Zeiten - Homo homini lupus est (Thomas Hobbes).

Natürlich ist, dass nicht alles was vertraglich geschrieben steht auch tatsächlich rechtlich korekt ist. Menschen versuchen sich immer einen Vorteil zu verschaffen. Auch aus diesem Grund wird diese Klage aller Wahrscheinlichkeit mit einem Vergleich enden. Der sagt dann nicht, was "gerecht" ist, aber sagt, durch welche Summe Geld Microsoft bereit ist, auf ihre "Gerechtigkeit", ihre Rechte zu verzichten. Dieses ist durchaus legitim, so lange niemand zum Verzicht auf seine Rechte gezwungen wird.

Davon mal ganz abgesehen was glaubst du, wieviele Dinge heute illegal sind? Nur wo kein Kläger, da auch kein Richter. So ist das immer. Und: Verträge können auch nichtig sein, das heißt sie sind als nicht existent zu werten. Dies hat aber ein Gericht zu beantworten und zum glück nicht ich ...

In diesem Sinne,
 
Mal etwas Off-Topic...aber irgendwie erinnert mich Bill Gates an den kleineren von Pinky und Brain, der immernur zu von Weltherrschafft spricht ;)

Rodger
 
Frostie85 schrieb:
Ähh Jungs, es geht hier um winzig kleine Geldbeträge... Wenn der Typ die Vertraulichkeitserklärung unterschrieben hat, dann kann er nicht zu einer anderen Firma wechseln.
Das hat weder was mit Kindergarten noch einer PR-Aktion zu tun.
Und irgendeiner von euch "Ich muss gegen MS sein, weil ich ja sonst nix zum aufregen hab..."Typen muss mir mal bitte erklären was sein Problem ist.. In meinem kompletten Freundeskreis hat kein einziger Probleme mit XP oder einem anderen Betriebssystem vun MS, egal ob sie einen 900er P3 oder einen 4400X2 haben.

,Cheers


Vielen Dank für diesen Post, Du bist einer der wenigen der es begreift!

Als ich einen Weiterbildung von meinem Arbeitgeber bezahlt bekommen habe, die nicht ganz billig war, musste ich mich auch verpflichten für mind. 5 Jahre nicht zu kündigen!
Hätte ich es gemacht, hätte ich Anteilsmäßig das Geld zurückzahlen müssen. 1. Jahr und 2 Jahr alles, 3. Jahr 75 %, 4. Jahr 50% und 5. Jahr immernoch 25 %!

Ich finde das in Ordnung!

Das ganze ist bei MS ähnlich, auch wenn es nicht um eine Weiterbildung geht.
 
@Leon
Als ich ebenfalls eine Weiterbildung die nicht ganz billig war bezahlt bekommen hatte, musste auch ich mich in einem ähnlichen Vertrag verpflichten.

Dennoch konnte ich mit dem Arbeitsgeber nach 2 Jahren eine Vereinbarung treffen und die Stelle wechseln. Dabei musste ich 0 Beitrag zurückzahlen. Die Situation hatte sich eben geändert und nach 2 Jahren sah die Welt anders aus.

Warum soll das sonst auf der Welt nicht auch möglich sein (auch wenn in meinem Fall natürlich die Welt klein war)
 
Ist doch nett wenn man sich einigen kann anstatt stur auf Verträgen rumzureiten.
Allerdings denke ich nicht das du Wissen von der Tragweite wie dieser Manager in deinem Hirn umhergetragen hast.
Marktstrategisches Wissen (das sind langfristige Pläne) sollte nicht in die Hände der Konkurrenz gelangen. Nach 3-5 Jahren
ist es veraltet und es juckt keinen mehr, dann ist das Okay.
Ich kann M$ in diesem Falle sehr gut verstehen. Wenn der nette Herr wirklich dumm genug war Geschäftsgeheimnisse auszuplappern
und das rauskommt, bekommt er (zurecht) einen kräftigen Tritt. Ich arbeite doch auch nicht über Monate hinweg an Marktanalysen,
Strategien, und und und, nur das dann einer meiner Kollegen zur Konkurrenz abhaut und dort alles Brühwarm hinblättert. :freak:
 
@Wintermute
Ja klar, die Dimensionen sind da Welten!

Es ging mir nur um die Grundsatzdiskussion, dass wenn man Verträge hat nix läuft, bzw. dass es eben immer doch noch Wege gibt...
 
Es gibt hin und wieder einen "workaround" oder eine andere Einigung. Aber ein Vertrag kann Grundsätze beinahlten, die eben rechtlich verankert sind und auch bindend sind, egal was drübersteht. Man soll es halt nicht zu einfach aben. ;)
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben