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News Steam-Nutzer verdienten 57 Mio. Dollar über Workshop

MichaG

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Über den im Herbst 2011 gegründeten Steam Workshop haben Mitglieder der Community inzwischen über 57 Millionen US-Dollar erhalten, berichtet Betreiber Valve. Über die Plattform bieten Nutzer selbst erstellte In-Game-Items für einige Valve-Titel an. Jetzt folgt die Ausweitung auf Spiele, die nicht von Valve stammen.

Zur News: Steam-Nutzer verdienten 57 Mio. Dollar über Workshop
 
Halte ich für ein tolles Feature... erinnert mich schwer an die Zeiten von Garrys Mod :freaky:
 
Schade das ich nicht zu den Kreativen Leuten gehöre, die paar Contents entwickeln können :D
So ein paar € nebenbei verdienen wäre schon schön ;)
 
Genau wegen solche Innovationen ist Steam erfolgreich und 0815 Geschichten wie "Games for Windows Live" zurecht von der Bildfläche verschwunden.

Deshalb finde ich es auch so ulkig, dass z. B. EA ein Origin pusht, die kommen an solche Features eh nie ran, dazu sind Großkonzerne einfach nicht fähig.
 
Das Valve da mit die Hand mit aufhält ist natürlich klar...
Wäre die News über Origin, dann würden wir hier nur über die Geldgeilheit von EA sprechen. :rolleyes:
 
Wäre die News über Origin, dann würden wir hier nur über die Geldgeilheit von EA sprechen.
Man kann aber auch nicht erwarten das Steam das völlig ohne Eigennutzen veranstaltet :D
Außerdem wäre EA wohl kaum in der Lage so etwas zu veranstalten ohne das es nach wenigen Wochen wieder eingestellt wird weil es "unrentabel" ist ;)
 
flappes schrieb:
Deshalb finde ich es auch so ulkig, dass z. B. EA ein Origin pusht, die kommen an solche Features eh nie ran, dazu sind Großkonzerne einfach nicht fähig.

Valve ist also kein Großkonzern? Ich weiß ja nicht wie du Großkonzern definierst, aber mit fast einer Milliarde Umsatz kann man sie sicherlich dazu zählen...

http://www.golem.de/1102/81206.html

EA machte im selben Zeitraum nicht ganz 4 Mrd.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Electronic-Arts-mit-Umsatz-und-Gewinnrueckgang-1858801.html

Der Umsatz je Mitarbeiter ist ja bei Valve fantastisch :D

Gerundet liegt der bei Valve bei 2.857.142,86 USD (350 Mitarbeiter laut Wiki)
EA stinkt dagegen richtig ab 430.107,53 (9300 Mitarbeiter laut Wiki)

Valve bietet das Konzept sicherlich nicht an, weil sie Gutmenschen sind. Das ganze Programm trägt zur Umsatzförderung ihrer eigenen Spiele bei. Die Community wird mit einer geringen Beteiligung abgespeist.

Edit: Nehmen wir den dritten im Bunde hinzu, Ubisoft, dann sieht man, dass Valve hier gar nicht so weit weg ist.

Umsatz Ubi 2013 (vorsicht Euro!) 1.256.000.000€ http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ubisoft-legt-bei-Umsatz-und-Gewinn-zu-1865323.html
Je Mitarbeiter: 136.521,74€ (9200 Mitarbeiter laut Wiki)
 
Zuletzt bearbeitet: (Quelle zum Ubisoft Umsatz beigefügt)
Keine schöne Entwicklung. Bisher war das Modden von Games ohne finanzielle Hintergedanken eine Selbstverständlichkeit. Wenn es allerdings etwas zu verdienen gibt legt sich bei den Menschen im Hirn ein Schalter um und ab dann heißt es Gewinnmaximierung bei möglichst geringem Aufwand. Als nächstes bilden sich "Stars" die besonders gut verdienen und alle anderen versuchen denen nachzueifern. Dann haben wir die selbe Scheiße (pardon) wie auf Youtube, wo jeder meint mit seinen LP's Geld verdienen zu müssen. Abonieren, Liken und am besten noch Geld auf Paypal Konten spenden ...

Mods bekämen damit DLC Character und anstatt einen tollen Mod gibt es zwei halbherzig zusammengeschusterte, weil der Modder mehr daran verdient. Ich glaube es sollte ersichtlich sein wohin die Reise geht (den Bach runter).
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,

ich verstehe das jetzt so das da aus 75 Ländern Modder 57 Milionen $ erhalten haben... die Frage ist jetzt wieviele Modder das waren und wieviel Valve erhalten hat. Valve beteiligt doch nun die Leute die früher die mods und skin- bzw. mappacks gemacht haben an den Umsätzen, quasie freie Mitarbeiter. So stell ich mir das jetzt zumindest darunter vor. Wenn ich entsprechend modden könnte und ich davon leben könnte warum nicht? Ich denke bei nem gewissen Zeitwaufwand ohne Zeitdruck, wäre sogar nur nen kleiner Zusatzverdienst lohnenswert.

Hab steam schon seit Anfang an und bis jetzt passt das alles so, nutze es aber nur als launcher und zum chatten/ts ingame. Das einzige was der dicke Mann da richtig verbockt hat, war das entfernen der Minispiele im friends chat. Affe ej! Schach zwischen den Runden in CS war so geil!

@ Stev010881

Ich könnte mir vorstellen das es etwas mehr Aufwand bedarf nen mod skin etc. zu erstellen als sich nen Smartpfhone vors Gesicht zu halten bzw. halten zu lassen?
 
@Cris-Cros und was sollen deine Beispiele nun aufzeigen? Außer das das Valve effektiver ist weil es EINE Spiele Entwickler Firma mit zusätzlich einer SERVER Abteilung ist die ihre Steam Server betreut.

Kontra EA oder UBISOFT die REINE Software Publisher sind, mit auf der ganzen Welt verteilten Entwickler Studios. Wovon nur ein Teil wirklich zu ihnen gehört und der Rest immer nur auf Auftrag Arbeitet. Und in jedem Land müssen sie entweder eigene Niederlassungen haben oder Kooperationen mit dort ansässigen Publishern eingehen. Diese Konzerne müssen ganz anders kalkulieren und haben ERHEBLICHE Risiken die Valve nicht hat. Verglichen mit dehnen (wenn es um die Manpower geht) ist Valve klein aber eben nicht vom Umsatz, den sie fast nur mit Software von anderen Firmen generieren.
 
Suxxess schrieb:
Das Valve da mit die Hand mit aufhält ist natürlich klar...
Wäre die News über Origin, dann würden wir hier nur über die Geldgeilheit von EA sprechen. :rolleyes:

Warum sollten sie das auch nicht? Sie schaffen sämtliche Rahmenbedingungen, um den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten und dann sollen sie kein Geld dran verdienen dürfen?

Valve <3
 
flappes schrieb:
Deshalb finde ich es auch so ulkig, dass z. B. EA ein Origin pusht, die kommen an solche Features eh nie ran, dazu sind Großkonzerne einfach nicht fähig.

Naja, Valve kassiert >30% von jedem Spieleverkauf. Für kleine Studios lohnt es sich auf das Geld zu verzichten und dafür Zugang zu Steam zu bekommen.

Langfristig dürfte es sich für EA, Ubisoft etc aber mehr rechnen direkt zu verkaufen und somit um ein Drittel höhere Einnahmen zu erzielen. Zumal, solange die Shops hauptsächlich eigene Titel enthalten, die Support- und Hardwarekosten etc verhältnismäßig überschaubar sein dürften.
 
Mich würde die Aufteilung auf die Spiele interessieren. Also die 57kk kommen zu wie viel % von TF2, CSGO etc.
 
Die Entwicklung find ich eher bedenklich. Wie vor mir schon gepostet wurde, da dann die Gewinnmaximierung schnell im Vordergund steht.

Ich hoffe, dass es trotzdem weiterhin gute Mods kostenlos geben wird. Bisher gabs die Mods ja auch ohne den Geldgedanken. Einfach weil man Zeit und Freude hatte, seine eigene Vorstellung des jeweiligen Spiels umzusetzen.
Mir ist bewusst, dass es je Größe der mod mehr zu Arbeit ausartet. Aber geldliche Zuwendung für Mods sollte immer auf freiwilliger Basis sein.
Hoffentlich gibts auch weiterhin gute und zum Teil umfangreiche Mods, ohne dass man dafür zahlen muss.

Mich würde auch nicht wundern, wenn dann die anderen Spielehersteller (-ersteller) ebenfalls einen gewissen (natürlich hohen) Prozentsatz der Einnahmen haben wollen. Schliesslich werden die Mods mit und um ihr Spiel erstellt.
 
Hab selber mal ein Item (ne Waffe für Omniknight) für Dota 2 erstellt und auch released. Kam im Workshop auch gut an, nur wollten die Leute dann lieber ein ganzes Set. Mit einzelnen Items in den Shop zu kommen ist also so gut wie unmöglich. Und für ein ganzes Set braucht man seeehr viel Zeit und vorallem Kreativität. Zudem kassiert Valve 75% vom Gewinn. Du hast also für sie die Drecksarbeit gemacht und kassierst am Ende lediglich 25% dafür.

Finde ich dann doch nicht ganz fair, auch wenn es ihr Spiel ist.
 
Gamefaq schrieb:
@Cris-Cros und was sollen deine Beispiele nun aufzeigen? Außer das das Valve effektiver ist weil es EINE Spiele Entwickler Firma mit zusätzlich einer SERVER Abteilung ist die ihre Steam Server betreut.

Das Steam genau so ein Konzern ist und rentabel wirtschaften will

Gamefaq schrieb:
Kontra EA oder UBISOFT die REINE Software Publisher sind, mit auf der ganzen Welt verteilten Entwickler Studios.

Ubisoft hat doch auch eigene Studios, z.B. Ubisoft Montreal etc.. Dice entwickelt doch mittlerweile auch ausschließlich für EA oder? Wo ist hier der Unterschied? Steam hat nur ein anderes Geschäftsmodell. Sie entwickeln weniger Spiele selber und stellen nur eine Plattform bereit und kassieren mit ab. Ob die Plattform einen Mehrwert bietet muss jeder für sich entscheiden. In erster Linie stellt aber Steam für die Publisher ein DRM und eine Distributionsmöglichkeit dar.
 
Silverjaak schrieb:
Die Entwicklung find ich eher bedenklich. Wie vor mir schon gepostet wurde, da dann die Gewinnmaximierung schnell im Vordergund steht.

Welche Gewinnmaximierung? Die Modder können da überhaupt nichts maximieren, außer die Beliebtheit ihrer Items. Und das erreicht man nun mal nur durch Qualität.

Deswegen sehe ich überhaupt nicht inwiefern dass ein Nachteil sein sollte. Ganz im Gegenteil, es ist ein Vorteil weil es einen zusätzlichen Anreiz gibt (also werden mehr Inhalte erstellt), und die Modder für ihre Arbeit auch noch extra belohnt werden.


Achja: Valve <3
 
Suxxess schrieb:
Das Valve da mit die Hand mit aufhält ist natürlich klar...
Wäre die News über Origin, dann würden wir hier nur über die Geldgeilheit von EA sprechen. :rolleyes:
Trotz meiner Abneigung zu EA und Origin würde ich mich trotzdem über solch eine Nachricht sehr freuen, denn es würde meine Abneigung stark mildern.
Meine Abneigung beruht, neben den hinlänglichen bekannten und ausdiskutierten technischen Problemen von Origin und der Geschäftspolitik von EA (um mal die beiden schwerwiegendsten Punkte zu nennen), auch darauf, dass die Community sich nicht wirklich über eigene Server, Mods und Ideen zu den Produkten (bereits bestehende und wie auch noch kommende) einbringen kann und somit auch darf.
Ein Projekt wie Steam Workshop hingegen ist das genaue Gegenteil und würde ein völliges Umdenken bei EAs Shareholdern erfordern, welches diese bisher nicht erwägen.

Schade eigentlich. EA hat durchaus interessante und gute Spiele in petto, wenn man sich mal alles anschaut, was über die Jahre hinweg eingekauft und teilweise eingestampft wurde.
Da wünscht man sich glatt den Laden aufkaufen zu können und da mal richtig Kohle reinzubuttern und mit den interessierten Spielern etwas daraus zu machen. Vielleicht sogar mit mehreren verschiedenen Fassungen für die verschiedenen Interessen. Ebenso bei Ubisoft, Activision/Blizzard, Rockstar und auch 2k (die in meinen Augen noch am akzeptabelsten sind, aber nur weil ich mich bei den Alternativen noch unwohler fühle).
Das könnte einen Knaller nach dem anderen geben

Das ganze wiederholt sich mit den jeweils digitalen Stores die wir zur Auswahl haben. Steam und vor allem GoG vermitteln mir derzeit am wenigsten unwohl sein, entsprechend favorisiere ich deren Angebote.
 
Aber die Workshop Items an sich sind doch kostenlos für die User oder? So dachte ich es jedenfalls. Also bezahlt Valve die Ersteller von viel genutzten/gelikeden/gedownloadeden Inhalten oder wie darf ich das verstehen?

Das würde auch erklären wieso so viele gute TF2 Workshops erstellt werden, hab mich nur immer gefragt wie man die nutzen kann O.o... finde das ist nicht so ganz offensichtlich oder deutlich gemacht.

fliger5 schrieb:
[...] Zudem kassiert Valve 75% vom Gewinn. Du hast also für sie die Drecksarbeit gemacht und kassierst am Ende lediglich 25% dafür.

Finde ich dann doch nicht ganz fair, auch wenn es ihr Spiel ist.

Oh man.. okay 75% Gewinnbeteiligung sind schon mehr als krass finde ich!.... dafür, dass sie dann noch mit den Items die dann teilweise offiziell ins Game mitübernommen werden und dann im Community Markt auch verkauft werden können zusätzlich noch mitverdienen.
 
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