News Sexting nimmt trotz der Risiken massiv zu

pukem0n · 6. Februar 2015

ich bin nur froh, dass es zu meiner Schulzeit noch keine Smartphones oder Facebook gab.
Schule muss ja heutzutage der echte Horror sein

DJKno · 6. Februar 2015

Diese Entwicklung ist wohl nicht aufzuhalten.
Ich bin selbst Vater von 2 Jungs (3 und gerade geboren) und ich will mir noch
nicht vorstellen, wie es wird, wenn der Erste in die Schule kommt.

Das Problem liegt in meinen Augen zu 90% bei den Eltern.
Die heutigen Erziehungsmethoden sind mehr als fragwürdig.
Die Kinder haben keine Grenzen mehr und werden für falsches Verhalten auch nicht bestraft.
Ich rede nicht von Schlägen, aber wenn falsche Handlungen schon zu Kindeszeiten
keine Konsequenzen haben, dann kann man später auch bei solchen Themen (Sexting) reden
was man will. Die Kleinen hören doch gar nicht mehr zu und machen schon aus Prinzip
immer was sie wollen.

Lost_Byte · 6. Februar 2015

bnoob schrieb:
Du wirst echte Schwierigkeiten haben, *irgendein* Smartphone ohne Kamera zu finden.

Project Ara startet dieses Jahr

legan710 schrieb:
mal ehrlich, ich versteh den Trend nicht.

man versteht viele Trends nicht. Dieser oder dieser (komisch, dass die ganz abgefahrenen Sachen meistens aus Japan kommen) sind auch nicht weniger beunruhigend. Aber auch die Tunnel im Ohr gehören zu den Sachen, die längst nicht jedem gefallen (zum Glück).

Frink schrieb:
1.Die ganzen "hippen" Teenies wie eine Miley Cirus bekommt man nur noch 7/8 Nackt in den Medien zu sehen. Natürlich findet sowas Nachahmer.

Dann warst du wohl eher die Generation Britney Spears mit ihrem Latexanzug. Jedoch habe ich keine Teenager in Latexanzügen auf der Straße rumrennen sehen um es ihr gleich zu tun. Längst nicht jedes Vorgehen von irgendwelchen Berühmtheiten wird kopiert und die Hochzeit der privaten Pornos ist doch auch schon ein paar Jahre vorbei. Zumindest hat das bei Paris Hilton noch höhere Wellen geschlagen.

ich_nicht · 6. Februar 2015

Smartphone auf Camera verkleben, Smartphone wieder zu^^
Die meisten Jugendlichen können mit Hardwarebasteln eh nicht mehr viel anfangen.
Super wäre auch eine Software die pornografische Inhalte per Bilderkennung löscht, sperrt oder einfach das ganze Gerät abstürzen lässt

das wäre ein genialer Troll.

Aber die Eltern wissen ja eh nicht was die Kinder machen, woher sollen Kinder denn auch den Umgang lernen? Verbote sind immer nur Kurzschlusshandlungen ohne pädagogikische Tiefe. Wie oben schon gesagt, nur ein Troll.

Aduasen · 6. Februar 2015

pukem0n schrieb:
ich bin nur froh, dass es zu meiner Schulzeit noch keine Smartphones oder Facebook gab.
Schule muss ja heutzutage der echte Horror sein

Früher gab es das mit Zettelchen - war auch nicht anders.
Schule ist für jedes Kind, dass 'anders' ist schon immer Horror und wird es auch so bleiben.

Ergänzung (6. Februar 2015)

estros schrieb:
Achja:
Kendra Sunderland lebt xD

Wollen wir doch hoffen.
Die Geldstrafe dürfte sie schnell wieder reingeholt haben

Frink · 6. Februar 2015

hamju63 schrieb:
Wenn sie sich der Risiken bewusst sind, ist doch alles OK.

Da hilft dann auch nicht NOCH mehr Aufklärung, sondern vielleicht einfach eine Lockerung des eigenen Weltbildes

Ich denke nicht, dass es hier irgendwas mit der Auflockerung eines Weltbilds zu tun hat. Viele Jugendliche sagen zwar,sie sind sich der Risiken bewusst, aber ist das Kind erstmal in den Brunnen gefallen bzw. die Bilder verbreitet, ist der Jammer groß.

Nur weil Jugendliche vorgeben sie wären sich der Risiken bewusst, entspricht das noch lange nicht der Realität. Oftmals kann man den Schaden abwenden, wenn bereits im Vorfeld versucht auf unvorhersehbare Konsequenzen hinzuweisen.

@Lost_Byte

Sorry, ich verstehe deinen Einwurf nicht. Habe ich irgendwas nicht mitbekommen oder hast du einfach was aus dem Kontext gerissen?

Aduasen · 6. Februar 2015

Frink schrieb:
Oftmals kann man den Schaden abwenden, wenn bereits im Vorfeld versucht auf unvorhersehbare Konsequenzen hinzuweisen.

Nichts anderes ist doch das Erklären der Risiken, oder?
Inzwischen sollte das jeder Jugendliche wissen, denn die Hauptkonsumenten dieser geleakten Ex-Freundin Filmchen sind ja selber Jugendliche.

Wichtig ist im Grunde, zu der Erkenntnis zu kommen, dass es einem NICHT peinlich sein muss, wenn sowas passiert und ganz wichtig wäre das Wissen, einen solchen Vorfall problemlos mit den Eltern besprechen zu können.
DANN gäbe es auch keine Erpressungen in diesen Fällen mehr - hier liegt ja das eigentliche Problem.

FrAGgi · 6. Februar 2015

An sich soll doch jeder machen was er möchte, besonders wenn er sich der Risiken bewusst ist. Wenn er/sie seiner Freuddin/ihrem Freund Bilder welcher Art schicken will, hat meiner Meinung nach niemand das recht darüber zu urteilen. Der Knackpunkt hier ist eher die sehr junge Gruppe von Menschen um die es geht und die solche Bilder scheinbar zum großen Teil auch Fremden schicken. Das ist schon bedenklich.

Frink · 6. Februar 2015

Da stehe ich voll hinter dir hamju. Es gibt dieses "Problem" und man sollte es nicht tabuisieren bzw. offen darüber reden können.

Ich wollte damit eher sagen, ich würde weitere individualisierte präventive Maßnahmen begrüßen. Als Beispiel: Ich habe eine 13 jährige Nichte. Diese war kurz davor Bilder von sich zu verschicken auf drängen Ihres Verehrten. Da es vorher einen ähnlichen Fall an ihrer Schule gab, haben ihre Eltern sich mit ihr darüber Unterhalten und das schlimmste abgewendet. Sie war sich nicht im klaren darüber, dass solche Bilder sie teilweise über Jahre hätten verfolgen können. Und keiner kann mir erzählen,dass es einem nicht peinlich wäre, wenn die ganze Schule entsprechende Nacktbilder gesehen hätte. Das liegt in der Natur der Sache.

Cr4y · 6. Februar 2015

Frink schrieb:
Ich wollte damit eher sagen, ich würde weitere individualisierte präventive Maßnahmen begrüßen.

Eine technische Lösung sollte als Ergänzung aber auf jeden Fall disktuiert werden. Präventive technische Maßnahmen werden schwer umzusetzen sein (automatische Erkennung von Nacktbildern, Texterkennung). Aber z.B. Wasserzeichen in den von der Kamera aufgezeichneten Bildern. Darin könnte man speichern, wer es wann an wen geschickt hat. Klar, das hilft nicht viel, wenn das Bild trotzdem geteilt wurde, aber es hilft bei der Abschreckung, Bilder zu teilen.

Aduasen · 6. Februar 2015

Und da sind wir dann wieder bei der grundlegenden Schwierigkeit, dass alle heute das Internet nutzen und keiner mehr die Basics kennt.

Das erste, was Eltern (aber die haben ja leider heutzutage auch keine Ahnung) ihren Kindern erklären sollten, wenn das Kind ein internetfähiges Gerät geschenkt bekommt, sind so grundlegende Sachen wie:
Was passiert, wenn ich etwas ins Internat lade und wo bleibt das und wie lange (nämlich für immer)

Gamecollector · 6. Februar 2015

ahahahahaha

::Feuer ist heiss, obwohl jugenliche das wissen, verbrennen sie sich gerne:: lol

Was soll denn da noch besser aufgeklärt werden, wenn sie sich den risiken bewusst sind?

DrToxic · 6. Februar 2015

Was für eine Aufklärung soll man da groß starten?

Wenn man auf Nacktbilder nicht verzichten will, dann ohne Gesicht und Bilder mit Gesicht nicht nackt. Wo ist das Problem?

Peaky · 6. Februar 2015

Wenn Mädchen vorgeben, dass sie sich der Risiken bewusst sind, dann sollte man sich doch fragen welcher Druck sie dann trotz allem dazu führt, diese Bilder von sich machen zu müssen!?

Der nobelste mag sein, dass sie die Bilder als eine Art Vertrauensbeweis betrachten.

Hier sollten Eltern und Lehrer ansetzen, denn auch beim größten Vertrauen kann es passieren, dass die Bilder vom Smartphone gestohlen werden, sei es weil der Freund das Smartphone unachtsam aus der Hand gibt oder weil es gehackt wird.

Aus diesem Grund mag ich auch keine Nacktbilder meiner Freundin haben wollen. Einfach aus Verantwortung und aus Liebe zu ihr.

Dabei muß nicht nur Mädchen, den Hauptleidtragenden, klar gemacht werden, dass diese Nacktbilder von sich unverantwortlich sind, sondern auch den Jungen, da sie mit eigenen Nacktbildern auf die Freundin einen "Erwiderungsdruck" ausüben.

onkel_axel · 6. Februar 2015

Mikey158 schrieb:
rvor.

Solche Begegnungsängste kommen ja nicht von irgendwo, sonder eher davon wenn man kein belebtes Sozialleben hat. Zumindest sehe ich das so.

nö.
im internet ist es einfach aus sich heraus zu gehen und sich wie auch immer auszuleben.
es ist leichter sich zu verstellen. es ist sogar leichter man selbst zu sein. die rahmenbedingungen sind einfach besser.

eine frau dazu zu bringen dir ein nacktfoto von ihr zu schicken ist 100 mal einfacher, als sie in echt auf einer party rumzukriegen, wenn sie neben ihren freundinnen steht. das ist der schutz der anonymität und die gewissheit, dass dein freundes-/bekanntenkreis nichts mitbekommt.

ich kenne viele frauen, die schon nacktfotos von sich geknippst und verschickt haben. keine davon redet davon gerne oder überhaupt im enngen bekanntenkreis. und zufällig weiß ich von keiner meiner "normalen" bekannten, dass diese soetwas tun. aber rein statistisch, müssten es von denen genauso viele machen. (werden sie auch)

und wie man in dem artikel gut lesen kann, kommt es zu den problem nur dann, wenn sich beides vermischt

Gandalf2210 · 6. Februar 2015

Also wenn die Frauenwelt unbedingt will, von mir aus, allerdings hielt sich der Ansturm bis jetzt in engen Grenzen

Pandora · 6. Februar 2015

Was ich bei dem Thema ja viel schlimmer finde ist das durch die Erpressung/Verspottung doch offensichtlich wird das die Meisten Jugendlichen nicht zu ihrem Körper stehen bzw sich für diesen gar schämen. Überhaupt finde ich es in der heutigen Zeit schon fast lächerlich das man in einem Stück nichts am Strand rumwackelt oder diese neumodischen Leggings trägt bei denen sich praktisch jedes Beinhaar (und eben auch alles andere) abzeichnet, sobald dann aber mal ein Nippel zu sehen ist, es auf einmal der große Skandal ist.

Sanji420 schrieb:
...denn sie wissen nicht was sie tun

doch, genau das ist ja der Knackpunkt. Kalkuliertes Risiko, da hilft auch mehr Aufklärung nicht.

L 1 · 6. Februar 2015

Tja, das ist doch logo das die alle so sein wollen wie es in den Medien angepriesen wird.
Doch wenn Eltern in ihrer Erziehung "Versagen" muss man sich nicht wundern das Kinder 24std mit dem Handy leben naja und sterben.

Doch letztendlich ist es jeder selber schuld bzw. wenn es dann kakabuuum macht dann will niemand etwas gesehen haben, jajaja

@Lost_Byte
Böööööööhm was das hahahaha Bagelheads
Das mach ich dir mit eine Pfanne Gusseisen oh man …

Weedlord · 6. Februar 2015

Erst heißt es, das fast alle sich der Folgen bewusst sind und dann:

Mehr Aufklärung notwendig

Wofür Aufklärung wenn doch alle wissen, wie gefährlich das ist? Wenn die Leute bewusst dämlich sind, dann kann man da auch nix machen, ist dann halt so, Shit happens.

Spock55000 · 6. Februar 2015

Ein weiterer wichtiger Aspekt der hier gar nicht genannt wird ist, dass diese Bilder und Videos rechtlich als Kinderpornografie zu werten sind. Das ist strafbar und damit gefährlich. CB bitte weist hier darauf hin, denn eventuell ließt ja der ein oder die eine das und unterlässt das damit.

Irgendwo muss man den Jugendlichen eine Grenze setzen.

Die Kommentare vone inigen Nutzern, es sei alles in Ordnung, wenn man sich den Risiken bewusst ist, sind demnach extrem falsch und zeigen nur ihre Unwissenheit.

News Sexting nimmt trotz der Risiken massiv zu

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