News Mit dem Raspberry Pi 2 fallen die ersten 5 Millionen

Bisumaruku schrieb:
es gab vor kurzem einen Test mit einem USB3.0 zu RJ45 Gigabit Adapter (ja USB3.0!!!) mit dem der RPi2 etwas über 220 Mbit/s schaffen soll.

Da bremst dann wohl USB 2 (~30Mbyte/s). Also wozu Gigabit per USB 2 anbinden - sinnlos und würde den Preis hochtreiben.

Aber schön das man nun volle 100Mbit bekommt - ist doch nen Fortschritt über den man sich freuen kann.
 
Mal ne speziellere Frage: Wäre ein Pi2 in der Lage, als mobiles SkyGo-Abspielgerät zu dienen? Funktioniert Silverlight unter Linux? Wenn nein, vermutlich aber unter der Windows 10 ARM Version, gibt's dazu Infos? Schafft es das Pi2, einen Silverlight HD-Stream abzuspielen, rein von der Hardware?
Oder ist es einfach noch zu früh, das zu beantworten?
 
Interessant ist immer wenn es um "Alternativen" geht.
Regelmäßig (außer bei heise) werden da der Cubietruck vergessen (Dualcore, SATA, GBit LAN etc.) oder der ODROID-U3 (schneller Quadcore). Von beiden gibt es aber schon "größere" Nachfolger.

Ich habe vom Raspi B (B ohne +, als Printserver), über den Cubietruck (läuft als NAS) oder den ODROID-U3 (Surfstation) so einige daheim.
Den Raspi2 habe ich auch gekauft und ausprobiert.
Merklich schnller wie der alte, aber auch etwas "Fotoscheu".
Das Ding geht echt aus wenn man mit einem großen Digicam Blitz fotografiert. :freak:

Wenn man sich allerdings überlegt, dass ein mini-ITX Board (17x17 cm) incl. Quadcore CPUs mit Intel Celeron J1900 oder AMD A4-5000 (AMD ist schneller) nur um die 60-70 EUR kostet, dann erschließt sich nicht immer der Nutzen von den kleinen Dingern.
(OK... Größe, RAM dabei, wenig Strom etc.)
 
@Necareor
Mit Silverlight haben schon NUCs mit Atom-CPUs zu kämpfen, der Mist ist leider sehr CPU-lastig oder schlecht programmiert.
 
mastermc51 schrieb:
Wenn man sich allerdings überlegt, dass ein mini-ITX Board (17x17 cm) incl. Quadcore CPUs mit Intel Celeron J1900 oder AMD A4-5000 (AMD ist schneller) nur um die 60-70 EUR kostet, dann erschließt sich nicht immer der Nutzen von den kleinen Dingern.
(OK... Größe, RAM dabei, wenig Strom etc.)

1. Viel kleiner als xTX Boards. Einen Pi kannst du quasi überall verstecken.
2. Weniger Stromverbrauch (USB Port in der Nähe? Einstecken, läuft)
3. RAM dabei (Bei Barebones extra zu zahlen)
4. Günstige Gehäuse (bei ITX o.ä. teurer)
5. GPIO Ports (spezielle Anwendungen)
6. Riesige Community mit speziellen Projekten (gute Dokumentation und auf das System abgestimmt)
7. Fertige Images für viele Sachen (Runterladen, auf SD kopieren, läuft)

Ich finde das sind schon genug Vorteile. Wenn du nur einen kleinen Rechner brauchst, dann kannst du den PI eher mit einem NUC vergleichen. Aber eigentlich, und das übersehen die meisten, sind doch die GPIO Ports die Besonderheit gegenüber einem stinknormalen PC.
 
BlubbsDE schrieb:
Da läuft eine spezielle Windows 10 ARM Version drauf. Und die ist mit Windows x86 / x64 nicht kompatibel. Wenn Steam laufen soll, dann nur mit einer ARM Linux Distribution. Aber da wird Steam selbst wieder Probleme machen. Weil es eben auch nicht auf ARMs läuft.

Schade. Danke für die Info.
 
Ist diese Windows 10 ARM Version eigentlich dieselbe, die dann auch auf den Tablets und Smartphones laufen wird?
 
@Bisumaruku
Ich komme mit dem RPi 2 auf knapp 94,2 MBits über TCP...
Hier die Testergebnisse im Detail.

Werde die FTP/SAMBA-Messungen wiederholen, da sich hier offenbar ein Problem mit dem Cachin ergab.

FullHD-3D-BluRay Filmen liessen sich dennoch über TrueCrypt, Samba und WLAN flüßig abspielen... Banana Pi hatte hier Probleme (wohl mangelnde CPU Leistung).
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Gbit Diskussion.

Ich darf daran erinnern, dass die erste Raspb. Pi Ethernet über einen SMSC USB-Hub mit integrierter 10/100 Ethernet-NIC angeboten hat. Das heißt, alle Daten vom Netzwerk zu einem USB-Gerät (ext. HDD etc.) müssen über den einzelnen USB 2 der zwischen Core und Hub ist. Dieser ist meines Erachtens nach der wahre Flaschenhals. Man bedenke, Router haben auch oft nur wenig Rechenleistung.

Den Bildern nach, hat sich dieses Design mit den USB-Hub beim Raspb. Pi 2 nicht geändert. Ich finde leider kein Datasheet, was mir das bestätigen würde.
Das heißt, Traffic vom USB zu Ethernet ist theoretisch auf die halbe USB2 Maximalgeschwindigkeit beschränkt.

Ich fände eine SoC mit integriertem GBit LAN super. Nachdem es schon 10/100 LAN auf 9€ Microcontroller gibt ...
 
DonConto schrieb:
Die Welt ist froh, dass es endlich Computer ohne Windowsbundle gibt.

Mein (richtiger) PC kam auch ohne Windows! Der hatte garekein OS dabei. Nur CDs mit Windows-Treibern waren dabei.
 
@Eagle-PsyX-
Ja, hab nur schnell gegooglet ;)

Und SMSC hieß die Firma früher, ist ja mittlerweile von Microchip gekauft worden (die Microchip Ethernet-Controller waren ja nicht so die Burner ... Bug im CRC Generator)

Hm, ja er ist auch auf dem RPi2. Also über 450Mbit cached oder 200Mbit kommt man theoretisch nicht.
Aber deine 94Mbit bei Samba wären theoretisch trotzdem möglich :lol:
 
Zuletzt bearbeitet: (Gegooglet ;))
Schnitz schrieb:
Vllt. zu wenig um HD zu Streamen - aber der wird ja auch nicht vom Hersteller als Mediacenter angepriesen!

Manche haben echt komische Vorstellungen von den Bitraten, die bei Medien so anfallen. FullHD mit H264 ist bei hoher Qualität mit unter 10 MBit kein Problem. Es wird noch sehr, sehr, sehr viel Zeit vergehen, bis 100 MBit zum streamen nicht ausreichen, denn die Videocodecs entwickeln sich ja auch weiter.

Mein Pi2 kommt nächste Woche. Schön. :)
Und bitte jetzt nicht wieder Cubietrucks o.ä. in die Runde werfen. Der Pi ist die Nummer 1 wegen des Supports und bleibt das auch. Was nützt einem die beste Hardware ohne den besten Support?
 
Bisumaruku schrieb:
So lustig es klingt, aber es gab vor kurzem einen Test mit einem USB3.0 zu RJ45 Gigabit Adapter (ja USB3.0!!!) mit dem der RPi2 etwas über 220 Mbit/s schaffen soll.
Wie soll das denn gehen? Der neue Raspy hat doch kein USB3.0 Anschluss, oder?
 
LHB schrieb:
Mein (richtiger) PC kam auch ohne Windows! Der hatte garekein OS dabei. Nur CDs mit Windows-Treibern waren dabei.

Jup. Jeder 08/15 "selbstgebastelte" kann auch mit Linux (z.T. auch OSX) bespielt werden. Auch fertige mit Windows. :)
 
Theoretisch technisch möglich wäre es. USB3 ist abwärtskompatibel. Und selbst, wenn von den 480 MBit/s, die USB2 theoretisch kann, nur die Hälfte am Gerät "ankommt", sind 220 MBit/s in einer Richtung durchaus möglich.
Das setzt aber voraus, dass der USB-Controller, Anbindung an die CPU sowie sein Hub kein Flaschenhals mehr sind und auch die vollen 480 MBit/s liefern KÖNNTEN...

Manche USB2-GBE-Adapter verbauen minderwertige Chips, die nur einen GBE-Port-Treiber haben, selber aber die Leistung gar nicht liefern können. USB3-Geräte MÜSSEN diesen Bums haben. Daher wie gesagt... zumindest rein theoretisch möglich, falls die Board-Infrastruktur das hergibt...

Regards, Bigfoot29
 
Lefuet schrieb:
Wenn da Windows 10 drauf laufen soll meint ihr dann geht auch Steam + In-Home Streaming ?

Nope, keine Chance. Die Decodierung ist viel zu Hardwareaufwändig. Mein Toshiba Chromebook 2 hat nen Intel Celeron N2840 und schafft das - mit gelegentlichen Einbrüchen - grad so.
 
Lefuet schrieb:
Wenn da Windows 10 drauf laufen soll meint ihr dann geht auch Steam + In-Home Streaming ?

Den Stream wirst du abgreifen können aber Steam wird nicht drauf laufen. Wäre aber interessant, ob Valve eine Universal App für Windows bringt.

Necareor schrieb:
Ist diese Windows 10 ARM Version eigentlich dieselbe, die dann auch auf den Tablets und Smartphones laufen wird?

Nein, das ist eine andere Version. Die aktuelle Version bietet nicht mal eine Grafische Oberfläche.

Das Microsoft alles nun Windows 10 nennt, wird meiner Meinung, ein gewaltiges Desaster auslösen. Bei Windows RT war es ja schon ein problem, dem Kunden klar zu machen das seine Windows Anwendungen eben nicht laufen werden. Entsprechend waren die Geräte auch Ladenhühter.
 
Zurück
Oben