News Telekom beantragt Kündigungsrecht für Vectoring-Ausbau

Jan

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Die Telekom hat die Bundesnetzagentur darum gebeten, Wettbewerbern VDSL-Anschlüsse kündigen zu dürfen, um weiteren 5,9 Millionen Anschlüssen VDSL-Vectoring bereitstellen zu können. Auf diesem Wege sollen im Jahr 2018 bis zu 80 Prozent der deutschen Haushalte Zugang zum 100-Mbit/s-Internet erhalten.

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Jaja, wir kündigen den Mitbewerbern um Vectoring voranzutreiben - und freuen uns nebenbei über die vielen Neukunden, die dann bei uns abschließen müssen um VDSL zu bekommen
 
Warum machen sie nicht einfach das Upgrade und "drosseln" dann zurück? Sollte technisch ja kein Problem sein...
 
Da kann man nur hoffen das dies nicht durchgeht. Ich bin froh von der Telekom weg zu sein und 15€ im Monat zu sparen.

Aber wenn es durchgeht, dann wird es teuer für die Anbieter wenn die ihren Kunden kündigen müssen. Die Zahlen dann jegliche Mehrkosten die anfallen.
 
BernardSheyan schrieb:
Jaja, wir kündigen den Mitbewerbern um Vectoring voranzutreiben - und freuen uns nebenbei über die vielen Neukunden, die dann bei uns abschließen müssen um VDSL zu bekommen

Ich vermute um 13 Uhr ist hier wieder wegen Beleidigung und unkorrektem Verhalten dicht :-)
 
Alleine beim Lesen des Artikels musste ich schon lachen. Hier im Topic wird es noch sehr bunt her gehen, wegen dem Satz "Die Telekom hat die Bundesnetzagentur darum gebeten, Wettbewerbern VDSL-Anschlüsse kündigen zu dürfen" und dann brennt wieder der Baum.

Aber ich dachte mir schon fast, dass das ein Problem darstellen wird. Irgendwo habe ich schon mal gelesen das es bezüglich VDSL-Vectoring zu Problemen von überlagernden Signalen oder Ausbauten kommen kann. Nun bleibe ich gespannt und grinse weiter in meine Tasse Cappu :)
 
RedSlusher schrieb:
Würden denn die "Mitbewerber" ausbauen?

Dann erkläre mir doch mal, wie sie das machen sollen, weil solche markigen Sprüche sind immer schnell bei der Hand, wenn die telekom wieder was anstellt
 
RedSlusher schrieb:
Würden denn die "Mitbewerber" ausbauen?

Ich sehe schon seit jeher die Wettbewerber (viele nicht alle) als eines der Hauptprobleme des schleppenden Ausbaus. Da wird sich einfach gerne ins gemachte Netz gesetzt und die Perlen an Gebieten heraussuchen.

Zumindest ich hab nie mitbekommen, dass von 1&1, Vodafone und wie die alle heißen mal eine Nachricht kam, dass sie ländliche Gebiete erschließen. Immer nur schön auf die Ballungszentren gehen.
 
Aber ich dachte mir schon fast, dass das ein Problem darstellen wird. Irgendwo habe ich schon mal gelesen das es bezüglich VDSL-Vectoring zu Problemen von überlagernden Signalen oder Ausbauten kommen kann.

Im Nahbereich kann man nur ausbauen, wenn vom HVt keine VDSL-Signale mehr kommen. In anderen Vectoringgebieten darf es an einem Ort ja auch keine zwei Co-Locationen geben.
 
Als obs daran liegt das unser Haus (12 Parteien) sich eine 700kbit Leitung teilen müsste.... 4,8km zum nächsten Knotenpunkt...
 
GunnyHighway82 schrieb:
Finde ich gut.

Hauptsache schnelles Internet.

Was es kostet, ist mir egal.

Jeden morgen steht mindestens Einer wie du auf. :rolleyes:

Dieser Verein ist einfach nur ne Lachnummer. Statt massivst zu investieren wird gespart wo es geht, damit die lieben Aktionäre der Telekom nicht auf die Füsse treten.
 
Ich hab mal eine Frage: Wenn laut dieser Aussage: "die Telekom bis zum Jahr 2018 rund 65 Prozent und damit knapp 40 Millionen Haushalte" 65 Prozent der Haushalte in absoluten Zahlen 40 Millionen entspricht, dann sind es ja gut 60 Millionen Haushalte insgesamt (100%). Laut statistischem Bundesamt gab es aber im Jahr 2013 nur gut 40 Millionen Haushalte. (https://www.destatis.de/DE/ZahlenFa...t/Bevoelkerung/HaushalteFamilien/Aktuell.html)
Geht jetzt irgendwer davon aus, dass wir in 3 Jahren einen Zuwachs von rund 20 Millionen Haushalten in Deutschland haben werden? Oder was genau wurde da gezählt?
 
wie soll denn die telekom alleine den breitbandausbau bezahlen? das kostet doch nach den letzten rechnungen mindestens 40 millarden, wenn nicht eher 60 bis 80 Millarden euro. das schafft kein unternehmen in DE alleine
 
nik_ schrieb:
wie soll denn die telekom alleine den breitbandausbau bezahlen? das kostet doch nach den letzten rechnungen mindestens 40 millarden, wenn nicht eher 60 bis 80 Millarden euro. das schafft kein unternehmen in DE alleine

Gerade in ländlichen Gegenden, wo es die Telekom als unrentabel ansieht, bauen die Mitbewerber massiv aus.
Nebenbei bemerkt, die Telekom ist nunmal Besitzer des größten Leitungsnetzes Deutschlands, bis auf einige, wenige Ausnahmen, und jeder Mitbewerber muss anmieten und zahlen.
 
Im Gegensatz zu VDSL steckt die Anschlusstechnik bei VDSL-Vectoring in den grauen Kabelverteilern am Straßenrand, ein Parallelbetrieb von VDSL über den Hauptverteiler und VDSL-Vectoring über den Kabelverteiler ist laut Telekom technisch nicht möglich.

Ist das der Grund warum bei mir kein vectoring geht oder ist das ein ganz anderes Thema?
 
Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.
Kann es denn nun sein, dass Kabel Deutschland bei der Telekom Verteiler für seine Technik angemietet hat und ich fürchten muss, dass ich von Kabel Deutschland eine Nachricht erhalte, sie können meinen Anschluss nicht mehr weiter betreiben, da die TKom ihnen gekündigt hat?

Oder sind das 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe und ich bin als KD Kunde nicht betroffen?

Wäre schlimm, denn auch auf dem Land ist die Telekom 15 Jahre zurück und wird hier in den nächsten Jahren nichts tun. Dann bin ich wieder bei 2 Mbit/s.
 
Diese ganze Vectoring-Geschichte ist ein riesengroßer Beschiss der Kunden!
 
OutCastx5 schrieb:
Im Gegensatz zu VDSL steckt die Anschlusstechnik bei VDSL-Vectoring in den grauen Kabelverteilern am Straßenrand, ein Parallelbetrieb von VDSL über den Hauptverteiler und VDSL-Vectoring über den Kabelverteiler ist laut Telekom technisch nicht möglich.

Ist das der Grund warum bei mir kein vectoring geht oder ist das ein ganz anderes Thema?

Eine Möglichkeit, ja. Die Nahbereich-550-KVz sind nur ein Bruchteil aller KVz, wie auch im Artikel angemerkt.

Andere und wahrscheinlichere Möglichkeiten sind die Länge der TAL oder schlicht fehlender Ausbau.

hurga_gonzales schrieb:
Ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe.
Kann es denn nun sein, dass Kabel Deutschland bei der Telekom Verteiler für seine Technik angemietet hat und ich fürchten muss, dass ich von Kabel Deutschland eine Nachricht erhalte, sie können meinen Anschluss nicht mehr weiter betreiben, da die TKom ihnen gekündigt hat?

Oder sind das 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe und ich bin als KD Kunde nicht betroffen?

Wäre schlimm, denn auch auf dem Land ist die Telekom 15 Jahre zurück und wird hier in den nächsten Jahren nichts tun. Dann bin ich wieder bei 2 Mbit/s.

DSL und DOCSIS sind zwei voneinander getrennte und damit unabhängige Netze. Die verwendete Technik ist hie wie da eine komplett andere.
 
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