Bericht Prozessor-Rangliste 2024: CPU-Vergleich mit AMD Ryzen 7000X3D und 14. Gen. Intel Core

Ich bin absolut überrascht, dass sie FX-6300 in der Preisspanne von 80-100 Euro empfehlen. Es hat in allen Tests (sowohl in Spielen als auch in Anwendungen) schlechtere Leistung als G4560, dass 60 Euro kostet. Diese Empfehlung ist absolut falsch und irreführend. Genau so sehe ich das für FX-8300, aber da konnte man zumindest theoretisch irgendwelche Argumente dafür finden. Mit dieser Empfehlung verleihen sie dem Leser den Eindruck, dass er für mehr Geld mehr Leistung bekommt, aber in der Tat bekommt er weniger Leistung für mehr Geld. Meiner Meinung nach sollte diese Preisspanne überhaupt leer bleiben oder rein theoretisch mit APUs von AMD, die zumindest die bessere Graphik haben als G4560
 
Der FX-6300 bietet in "Benchmarks" im Idealfall knapp 20% Mehr Leistung bei MultiCore Anwendungen.

Das ist schon passabel was da empfohlen wird.
 
Es kommt halt auf die Anwendung an, im Multithreading ist der FX immer noch gut. Allerdings tu ich mir mittlerweile auch schon schwer den noch zu empfehlen da die AM3+ Plattform doch schon recht angestaubt ist, für das aktuellere FM2+ gibt's aber leider maximal 2-Moduler.

Zen und AM4 wird das aber hoffentlich bald richten.
 
Gorby schrieb:
Hängt wohl alles von AMD ab.
Nicht wirklich. Auch ohne AMD hätte Intel 6-Kerne im Mainstream eingeführt, weil es sonst keinen Innovationsschub gibt, der für mehr Verkäufe sorgt. Die Schiene, immer ein wenig mehr Takt, zieht nicht mehr lange.
Trotzdem wird Single Thread Leistung eine wichtige Größe bleiben, denn im Büro bleiben Dualcores mit und ohne HT das Maß der Dinge.
Da wird AMD mit 4 Kernen auch nichts reißen. Dafür haben sie eine zu hohe TDP und sie sind zu teuer für einfache Bürokisten. Da wird Intel weiterhin das Monopol haben.
 
basilisk86 schrieb:
Der FX-6300 bietet in "Benchmarks" im Idealfall knapp 20% Mehr Leistung bei MultiCore Anwendungen.

Das ist schon passabel was da empfohlen wird.

Aber im Durchschnitt hat es in Anwendungen 15% weniger Leistung. Wir können bei der Beurteilung nicht nur die günstigen Fälle betrachten, dafür gibt es ja die Durchschnittswerte. Die Leistung in Spielen will ich hier nicht mal erwähnen
 
Bei allem Hype um Ryzen, man sieht deutlich, wo AMD angreifen muss.
Den G4560 wird man wohl nur über den Preis eines günstigen 4C/4T angreifen können, da keine 2C/4T im Angebot zu sein scheinen. Einen Quadcore für 100€ anbieten wird wahrscheinlich wirtschaftlichen nicht sinnvoll sein und außerdem will man gleichzeitig die AM3+ Plattform endlich obsolet machen. Daher müsste es einen leistungsstarken Quadcore im Bereich zwischen 100€ und 150€ geben.
Dann gilt es darüber, die aktuellen i5 und i7 zu schlagen. Durch den hohen Takt der kaby Lake wird das auch nicht einfach. Ich denke mal, AMD wird auch hier überall nur mit Prozessoren bestehen können, die vielleicht etwas weniger single thread performance aufweisen, aber dafür ein paar Threads mehr haben als ihre preislichen Pendants.

Der Hype um Ryzen ist also meines Erachtens viel zu überschwänglich. Schön, dass AMD endlich auch für Enthusiasten Prozessoren für über 500€ anbietet, die mit Intels Angeboten für deutlich mehr Geld auf Augenhöhe sind.
Aber der Mainstream-Bereich zwischen 100€ und 300€ ist deutlich wichtiger und da sehe ich aktuell Intel vorne durch die voraussichtlich höheren Taktraten.

Es bleibt also spannend. :)
 
Mein Xeon1231v3 wird wohl noch lange halten..
auch wenn es mich im Moment drängt, ihn gegen einen gebrauchten 4790K zu tauschen..
 
Jesterfox schrieb:
fürs Low End gibt's derzeit Bristol Ridge und gegen Ende des Jahres erst Raven Ridge.
10€ Preisunterschied können da schon den Ausschlag geben, wenn es um Tausende PCs geht, die in einem Unternehmen ersetzt werden sollen. Die Grafikleistung kann da nur dann Punkten, wenn sie die CPU entlastet und wie will AMD mit ihrem geringen Marktanteil Maßstäbe setzen? Die setzt Intel. Da hat AMD schlechte Karten, wenn nicht so ein Standard wie AMD64 kommt, der von MS vorausgesetzt wird. Dem musste sich auch Intel beugen. Ich sehe da aber keinen Nachfolger.
 
alQamar schrieb:
Wer mit dem Gedanken spielt von einem Intel Sandy Bridge oder neuer auf Kaby Lake oder älter zu wechseln, kann sich das Geld getrost sparen. Zumindest wenn man mit einer K Version und Z Chipsatz unterwegs ist.
Bench......

Das ist natürlich schon krass der kleine Unterschied. Hätte zumindest mit 5% gerechnet ;)

Die CPU Rangliste kommt gefühlt auch extra vor dem Release der AMDs raus damit jeder denkt das sich ja extrem viel geändert haben muss die letzten 5 Jahre. Hat es sich leider NICHT. Ohne Köpfen kann man OC vergessen, DDR4 zwingt einen zum Upgrade von allem, alles ist teurer geworden.
 
Nice, nicht auf die Kritikpunkte des Kaby Lake Tests eingehen, aber erstmal eine neue Rangliste raushauen.
 
immortuos schrieb:
Oho, das klingt doch mal vielversprechend ;)

Wenn das Volker geschrieben hat, kommt es einer Revolution gleich. Eine gewisse Intel Affinitaet hat sich da ja in den letzten Jahren gezeigt. 6/21 Prozessoren in der Benchliste sprechen ja auch eine Sprache. Nichtsdestotrotz sind seine Tests immer gut (das oftmals doch nicht unumstrittene Fazit brauch ich ja nicht zu lesen... das kann ich mir auch selber zeichnen.) Schade bleibt es aber... nehmen wir den AM1 Test mit 5350. Offene Kritik gab es hier an dem "Treiber 14.1 Beta war „Choppy video playback on 4k Video“ zwar bereits als gelöst gemeldet, komplett behoben ist es aber offenkundig nicht". Ein Nachtest waere hier natuerlich sinnvoll gewesen aber die gesamte Plattform hat in der Zeit ihres bestehens genau einen Test auf cb gesehen.... Offenkundig mangels interesse der Redaktion denn verkauft hat sich AM1 ja relativ gut. Es gibt unzaehlige beispiele hierfuer... leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jan schrieb:
Spiele Full HD ist drin, da war uns doch eins durch die Lappen gegangen...

Und vielen vielen Dank auch dafür. In anderen Foren kommt immer das "BLA BLA BLA CPU Tests müssen in 720p sein"-Gesülze. Ja, mag sein, dann allerdings verbleibt es ein fiktiver Benchmark der die Realitäten zuhause in keinster Weise abbildet.

Denn wie die nennen wir es System-Tests mit GPU-Kombo in FHD darstellt hängt man IMMER im Grafiklimit, weshalb die Notwendigkeit eines CPU Upgrades ganz weit ins Hintertreffen gerät. Der vermeintliche Versuch, damit die Zukunft vorher zu sagen ist für mich nicht wirklich relevant, da ich Produkte nach Stand heute kaufe. Kein Mensch weiß, wie sich die Spiele auf 6 oder gar 8 Kerne entwickeln, ob diese Parallelisierung notwendig oder überhaupt möglich ist und schlussendlich die Rechenleistung in zahlreichen Spielen überhaupt vorhanden ist.

Ein CPU (oder eben System-Test) ist für mich ein Indiz, ob ein fps-Plus (absolut oder minimum fps) zu erwarten ist, wenn ich eine 900€ Investition beabsichtige zu tätigen. Denn im Gegensatz zu einer neuen CPU ist die GPU schnell getauscht, getestet und im Zweifel zurückgesandt; allerdings lässt sich hier meist immer ein Zuwachs erkennen. Meine aktuellen Spiele sind leider sehr auf 4 oder weniger Kerne fixiert, darunter WoW, WoWs, WoT und derzeit wieder entflammt 1404 Venedig im Multiplayer, weshalb ich bei 4,2Ghz mit dem 3570k im CPU Limit häng. Mehr Kerne würden also in die 0 oder sogar negative verpuffen, wenn die neue CPU nicht die Fähigkeit besitzt, zugunsten weniger übertakteter Kerne die verbleibenden Kerne runterzutakten und die gleiche (oder sogar bessere) IPC Leistung vom 7700k @4,5Ghz Standardboost erreicht.

Sollte es diese CPU mit 6 Kernen dann eben im Jahr 2017 nicht geben, kann ich gerne warten. Wie wohl auch viele von Sandy oder Ivy bzw. Haswell bei reinem Spielefokus ggf. wenig Anreiz haben dürften, auf Ryzen zu wechseln. Ein Zugewinn ergäbe sich in den seltensten Fällen (Ausnahmen wie BF1 im Multiplayer mit 64 Spielern ausgenommen). We will see

Kurz: Danke Computerbase für den Zusatzaufwand der FHD Tests. WQHD wär natürlich super duper, aber ich möcht nicht gierig werden. So bekommen CPU Tests einen Praxisbezug für Spieler
 
Wenn ich sehe wo sich der 3770k da noch einordnet, fühle ich mich bestätigt darin die annähernd 5 Jahre alte "Gurke" mit ihrer seit dem ersten Tag bestehen Übertaktung auf 4,5GHz noch nicht in Rente geschickt zu haben.

Nach dieser Zeit lediglich ein GraKa Update für knapp 400€ (..demnach was die Alte GraKa noch erbrachte eigentlich nur 300€...)um wieder auf der Höhe der Zeit zu sein... wer hätte das gedacht :) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein 4770k rangiert immer noch ganz ordentlich mit - dürfte wohl noch einige Zeit durchhalten. NVME vermisse ich zwar etwas aber ansonsten hat er alles was man braucht. Demnächst kommt noch die Wärmeisolationspaste von Intel unter dem HS weg.

Ich hoffe AMD schafft jetzt endlich mal den Anschluss. Intel muss endlich seine Monopolstellung im Desktop-Markt verlieren.
 
@ CB
Ich möchte zunächst betonen, dass ich mir wünsche, dass das Folgende nicht als "Meckern" oder "Schlechtmachen" betrachtet wird, sondern als ernst gemeinte konstruktive Kritik, auch wenn es an mancher Ecke vielleicht ein Bisschen sehr krass oder negativ klingen mag.

Ich würde ganz ehrlich die Kaufberatung komplett anders aufziehen. Meines Erachtens bringt sie so, wie sie jetzt ist, leider nicht besonders viel.
Im Intro steht noch "Empfohlen werden dabei die besten CPUs in den Klassen Einsteiger, Mittelklasse und High-End...".
Unten wird aber nur noch nach dem Verkaufspreis aufgelistet. Das finde ich schon lange nicht besonders geeignet. Denn so allein geht daraus nicht besonders viel Hilfreiches hervor.

Um mal konkret mit etwas anderen Worten wiederzugeben, was die Kaufempfehlung in dieser aktuellen Form sagt:
Hast du X Geld, kaufe am besten CPU Y.
Viel mehr als erklären, warum bei X Geld Y genommen werden sollte und nicht Z, kommt dann aber nicht.
Aus Sicht des potentiellen Käufers bleibt die eigentliche Frage aber bestehen, sie wird nur umformuliert. Aus "Welche CPU soll ich kaufen?" wird "Wie viel Geld soll ich für die CPU ausgeben?". Genau das wird leider kaum beantwortet.

Stattdessen sehen wir diese Tabelle. Also ganz ehrlich, ich muss sagen, dass ich die fast gänzlich nutzlos finde. Es gibt sogar so viele Einträge, dass beinahe jede CPU-Kategorie darin vorkommt. Wir haben einen Celeron, einen Pentium, einen FX-6er, zwei FX-8er, drei i5er, einen kleinen i7 und den ganz großen i7.
Die i5-Auflistung ist dabei für mich als eine Empfehlung schon beinahe der Gipfel der Nutzlosigkeit. Da stehen praktisch nur alle aktuellen i5er und ihre groben Preise. Wem soll das denn wie helfen? Außer dass man vielleicht nicht auf die Idee kommt einen FX-9er statt eines i5 zu kaufen, ist das doch in etwa genauso hilfreich, wie auf eine Preisliste zu starren.
Wann ich zu welcher dieser CPUs greifen sollte, weiß ich als Leser noch immer nicht. Für welches Gesamtsystem zu welchem Zweck wäre ein 7400 sinnvoll, wann nehme ich doch besser den 7600? Da ist man danach genauso schlau wie vorher.

Weiteres Problem: AMD. Für 80-150€, sollte ich einen FX-6 oder FX-8 nehmen. Aha.... Wenn man mal in euer eigenes Ranking guckt, sieht man, dass ein Pentium oder ein i3 diese Riege eigentlich komplett deklassieren. Selbst bei Anwendungen liegen die FX-8er zwischen aktuellem Pentium und i3. Die kleinen Intel bringen vergleichbares oder mehr, sind viel sparsamer und sitzen auf viel aktuelleren Plattformen. Warum sieht dann die Tabelle so aus? "Na weil der i3 sich gegen den Pentium kaum lohnt." Richtig! Die AMDs aber laut eurem eigenen Ranking doch auch nicht. Ein "...sind vielen Zwei-Kerner von Intel in Sachen Leistung vorzuziehen." steht da noch. Euer Ranking sagt ganz klar etwas anderes. Aber warum denn nun? "In der Preisklasse hat Intel außer dem i3 nichts." Ist auch richtig! Deswegen sind die alten FX-Krücken aber doch keine Empfehlung. Die eigentliche Empfehlung, die auch schon lange im eigenen und auch jedem anderen mir bekannten Forum gelebt wird ist: "Spar ein Stück und nimm den Pentium oder leg noch etwas drauf für den i5". Wenn man aber stur immer nach dem Prinzip "Hier steht Preis, dafür kauf Y!" vorgeht, dann stehen da auf einmal drei "empfehlenswerte" AMD-FX, die aber nur eine Nischenempfehlung wert sind.

Insgesamt geht durch diese Fixierung auf Preise der Mehrwert der Empfehlung verloren. Das ist eher ein Marktüberblick, als denn wirklich eine Empfehlung, welche CPU ein sinnvoller Kauf wäre.
Der Realität entsprechen tut es meiner Erfahrung nach auch nicht. Ein PC-Käufer wackelt nicht los und sagt sich "ich brauch mal für 110€ CPU", so wie man vielleicht an der Tankstelle für 30€ tanken will.
Ein PC-Käufer hat eigentlich immer eine Absicht, mit seinem System irgendetwas zu machen. Er will dann etwas, das zu seiner Absicht und seinem Budget passt.

Ich merke, dass ich ausschweifend werde. Ich nehme mir daher einfach mal kurz die Zeit, eine (nicht schön ausformulierte) Empfehlung zu schreiben, so wie ich sie aufbauen würde. Man kann dann ja gerne den Mehrwert im Vergleich zu hier verwendeten Empfehlung beurteilen:
Kaufempfehlung CPU
Office & Multimedia:
Braucht nicht viel Leistung. Meist keine dedizierte Grafikkarte. Geringer Energieverbrauch und Kühlbarkeit hier besonders interessant. Für Office würde ein Celeron reichen, mit dem Pentium (Empfehlung G4560) für geringen Aufpreis ist man aber deutlich besser aufgestellt, weshalb dieser unsere Empfehlung in diesem Bereich erhält. Der Aufpreis zum i3 lohnt sich aktuell eher nicht. Wird doch ein wenig mehr Grafikleistung benötigt, z.B. für wenig aufwendige Spiele (Beispiele (ich persönlich kenne kaum Beispiele hierzu, da meiner Erfahrung nach die APU-Nische nie existiert hat, aber das ist ein anderes Thema), ist eine AMD-APU eine gangbare Komplettlösung (Empfehlung A-Irgendwas).
Sollten zum Multimedia-Bereich auch häufige, ausführungszeitrelevante Bearbeitungen oder Konvertierungen von Bild und Film zählen, dann kann sich der Aufpreis auf eine CPU aus der "Workstation"-Kategorie lohnen. (Diese Kategorie stünde dann weiter unten und behandelt Einsatzzwecke leistungsstärkerer CPUs abseits des Gamings, also Systemen mit CPU-lastigerem CPU/GPU-Verhältnis.)

Gaming:
Fürs Gaming ist noch immer vorrangig die GPU wichtig, da diese in den meisten Spielen zur vollen Auslastung gebracht wird. Die CPU sollte also passend zur eingesetzten Grafikkarte gewählt werden.
Richtig empfehlenswerte CPUs fürs Gaming beginnen mit Intels i5-Reihe. Prinzipiell sind die Modelle 7400, 7500, 7600 und 7600K alle empfehlenswert. Die Leistungunterschiede zwischen den Modellen sind nicht besonders groß. Sie reichen im Normalfall regelmäßig, um Grafikkarten bis zu einer GTX1070 angemessen zu betreiben. Dabei gilt, dass mit steigenden Grafiksettings und Auflösung die CPU-Leistung zunehmends in den Hintergrund rückt. Sollte es der Preisvorteil der einzelnen Modelle innerhalb der i5-Familie erlauben, im vorhandenen Budget zum nächstbesseren Grafikchip zu greifen, ist dies in der Regel vorzuziehen. Bei Einsteigersystemen kann auch ein i3 oder gar Pentium die bessere Wahl sein, um über mehr Grafikleistung eine bessere Spiele-Performance zu erzielen. Ein System mit i3/Pentium und GTX 1060 wird z.B. in den meisten Spielen besser laufen als eines mit i5 und GTX 1050.
Nach oben hin sind dem Gamer fast keine Grenzen gesetzt. Besonders vom Upgrade auf einen i7 mit Hyperthreading oder gar mehr Kernen profitieren dabei öfter modernere Spiele, wie z.B. BF1, bei denen dies besonders im Multiplayer mit vielen Spielern zu beobachten ist. Wegen des höheren Takts und des eher geringen Aufpreises ist der 7700K hier dem 7700 auch vorzuziehen, wenn nicht übertaktet werden soll.
Oberhalb der 4 Kerne kann guten Gewissens zu X gergriffen werden...


Und so weiter und so fort. (Bitte nicht inhaltlich rumnörgeln, es geht hier um Art und Aufbau der Empfehlungen.)
So würde ich eine Kaufberatung aufziehen. Da habe ich als Leser konkrete Anhaltspunkte, wann ich was kaufen sollte.
Das kann ich auch nochmal kurz zusammenschreiben, damit ich ähnlich einer Tabelle eine kompakte Ansicht habe. Dann schreibe ich z.B.:
Gaming:
Pentium G4560- ~65€ - bis zu einer Mittelklassegrafikkarte für Einsteigersysteme
i5 7400-7600K - 185-265€ - allgemeine Empfehlung
i7 7700K - ~300€ - für mehr Leistung bei XY gemeinsam mit High-End-Grafikkarten
i7 6-Kern+ >400€ - für Multi-GPU, Mehrkern-Anwendungen etc.

Ich hoffe irgendjemand liest das und übernimmt vielleicht einige der Ansätze, um die Kaufempfehlungen zu verbessern.
 
@Hopsekäse

Klasse formuliert (und gar nicht mal so krass wie eingangs gewarnt!). Jetzt noch WQHD Tests dazu und man ist glücklich :D. Das mit den Budgets denk ich mir auch immer, was sind schon 20-50€ mehr? Selbst die Jugend von heute gibt doch Kohle ohne Ende aus, ein Kinobesuch kostet 10€ und mehr, ein Bier 3€ und mehr...

Eine so langlebige Investition kauf ich doch nicht zwingend nach absoluten Budgetgrenzen und ich nehm es auch keinem anderen ab. Klar macht es einen Unterschied, ob man sich eine vernünftige 4C CPU kauft oder den dicken 8C von Intel. Wie wir aber alle wissen, sind die zusätzlichen Kerne kaum relevant. Selbst bei dir steht "...gar mehr Kernen profitieren dabei öfter modernere Spiele..."

Was ist immer öfter? Eher müsste man schreiben, dass es vereinzelt große Publisher versuchen, ihre miese Performance-Krücke auf dem PC wenigstens auf mehr als 4 Kernen laufen zu lassen. Nicht einmal eine nennenswerte Anzahl an 6C oder 8C Spielen gibt es Stand heute.
Kaufe ich also nach den 1% heute mit der Hoffnung auf Besserung in den kommenden 4 Jahren und verzichte dabei auf das Leistungsplus durch die höhere Taktung von 4C Prozessoren (was ein Gewinn in 99% der Spiele darstellt)? Eigentlich nicht, denn es ergäbe keinen Sinn. 2020 kann man das ja nochmals betrachten und der Markt hat sich dann weiter gesättigt und die Auswahl vergrößert, Spiele wie CPU (Zen+ / Skylake-X / Cannonlake).
 
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