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wie oft soll/muss man bootvis laufen lassen - reicht das einmal oder muss man die Optimierung nach jeder größeren Änderung durchführen oder einfach von Zeit zu Zeit ...?
soweit ich weiß, bewirkt Bootvis nur bei XP-SP1 eine Geschwindigkeitssteigerung beim Booten.
ich habe gehört, daß die Optimierungen, die Bootvis bewirkt schon in XP-SP2 eingebaut sind.
In der aktuellen c't 17/05 wurden diverse Tuningtipps für Windows XP unter die Lupe genommen und auf ihre Wirksamkeit getestet.
Das Fazit für Bootvis hieß: "Bootvis enthält keine Funktion zum Beschleuningen des Bootvorgangs."
"Please note that Bootvis.exe is not a tool that will improve boot/resume performance for end users. Contrary to some published reports, Bootvis.exe cannot reduce or alter a system's boot or resume performance. The boot optimization routines invoked by Bootvis.exe are built into Windows XP. These routines run automatically at pre-determined times as part of the normal operation of the operating system."
"Der Tipp zum Beschleunigen von Windows lautet folglich ganz banal: Beenden Sie alle gerade nicht benötigten Programme.
Damit sind auch jene Programme gemeint, die nicht in einem eigenen Fenster laufen, sondern lediglich über ein kleines Symbol im Infobereich der Taskleiste (neben der Uhr) ihre Präsenz zeigen - hier fördert oft ein Rechtsklick darauf ein Kontextmenü mit einem Menüpunkt wie „Beenden“ zutage. Einzige Ausnahmen sind die sicherheitsrelevanten Programme wie Virenscanner und Firewall, die Sie keinesfalls beenden sollten, falls der Rechner via Internet oder Netzwerk mit anderen Rechnern verbunden ist.
So banal der Tipp ist, so erfolgreich ist er auch: Auf unseren Testrechnern zeigten sich deutliche Geschwindigkeitssteigerungen. Vor allem bei einem langsamen PC war einiges rauszuholen, alle Benchmark-Programme zeigten Tempozuwächse zwischen neun und 22 Prozent. Auf dem schnellen PC fiel die Steigerung nicht ganz so deutlich aus: Offenbar können die vorhandenen Reserven einiges abfangen."
Immer schön an die Bereinigung des "Autostart" denken, entweder über msconfig oder noch besser bzw. einfacher über "autoruns" von sysinternal (freeware).
Theoretisch müsste man bootvis immer dann ausführen, wenn man etwas an programmen ändert, die beim systemstart geladen werden, da bootvis diese dann so auf der festplatte speichert, dass der zugriff möglichst schnell geschieht.
aber wie schon gesagt, eigentlich braucht man bootvis nicht, da windows das alles macht. trotzdem scheint das programm bei vielen zu wirken.
Windows XP optimiert den Bootvorgang und die Programmstart's selbstständig und automatisch.
Dazu werden im Ordner Prefetch die Infos gesammelt. Der Starttyp vom Dienst Taskplaner muß auf automatisch stehen. Läst man dann mal 15 Minuten die Pfoten vom Rechner, rattert die Festplatte los, die Einstellungen und Dateien werden optimiert und geordnet.
Bootvis zeigt nur nach ner Neuinstallation positive Wirkung, wenn obiger Automatismus noch nicht greifen konnte.
Der im Netzt kursierende Geheimtip den Ordner Prefetch zu leeren, weil sich darin auch Infos von längst deinstallierten Programmen befinden, ist Blödsinn im Quadrat, damit ruiniert man sich die Optimierungen. Nach meinen Beobachtungen dauert es dann mehrer Wochen bis Win neue Infos in den Prefetch schreibt.
Außerdem löscht Windows die Prefetchdaten nach jedem achten Bootvorgang automatisch. Nicht alle, sondern nur die, die schon 8 Bootvorgänge alt sind. Damit reagiert die Optimierung auch sehr gut auf Änderungen im System. Länger nicht mehr verwendete oder deinstallierte Programme fallen raus und Neue haben wieder Platz.
