News beyerdynamic DT 1770 Pro: Neuauflage des Klassikers mit Tesla

3125b · 5. September 2015

Ich hab einen DT 990 aus den frühen 90er Jahren hier, ebenso wie meinen vielleicht 3 oder 4 Jahre alten DT 880 - hatte nie Probleme mit den Kabeln, und beide Hörer sind bzw. waren täglich oder fast täglich mehrere Stunden im Einsatz, und wurden bzw. werden auch sonst nicht besonders schonend behandelt.

Ich hoffe ja immer darauf, dass Beyerdynamic mal endlich Echtlederposter bringt - nur müssen die ja nicht gerade 80 bis 100 Dollar wie bei Audeze kosten.

PS: Wer die Pro-Modelle mit dem hohen Anpressdruck für gemütlich hält, sollte mal einen Edition probieren. Zumal man da keine Probleme mehr mit platten Polstern hat.

Beeblebrox · 5. September 2015

Die Sennheiser-Kabel sind wirklich Schrott. Meines ist nach zwei Jahren gebrochen. Das Ersatzkabel soll mehr kosten als ein DT-770 Pro.

Die beyerdynamic sind schon klasse, habe den T1 und T90 gründlich getestet. Am besten ist aber die Ersatzteilsituation, man kann praktisch jedes Teil eines Höhrers für einen fairen Preis nachkaufen. Wirklich top. Einen T1 oder auch DT 1770 Pro kauft man sich als langfristige Anschaffung. Da ist so eine Ersatzteilpolitik schon beruhigend.

Marcel55 · 5. September 2015

smalM schrieb:
Kopfhörerhören fehlt die räumliche Auflösung. Das macht mit Klassik nur wenig Spaß und mit allem anderen ist's anstrengend.
Und bei den Ping-Pong-Spielereien früher Stereoaufnahmen bekommt man Kopfweh

Das seh ich anders...bei Kopfhörern hat man definitiv eine gegebene Räumlichkeit aber bei Lautsprechern konnte ich sowas bisher nie wahrnehmen. Das klingt immer wie hingerotzt.

spamarama · 5. September 2015

Das nenne ich großartiges Kopfhörerdesign. Da könnten sich die "Gamer"-Headset Hersteller mal ein paar Scheiben von abschneiden. Nur der Preis ist etwas meh. Wäre aber sicherlich interessant die mal zu testen, wobei ich die dann vermutlich behalten würde. Nur was man nicht kennt vermisst man auch nicht.

zombie · 5. September 2015

Wie kann man einen 600€ Kopfhörer als Nachfolger eines 140€ Kopfhörers bezeichnen ?
Ist der VW Phaeton nun auch der Golf Nachfolger und alle Golf-Käufer sollen dann einen Phaeton kaufen ??
Aber auch ich bin "bisher" mit meinem 880Pro 80Ohm sehr zufrieden. Die OnEars von der Firma sind schon super.

k0ntr · 5. September 2015

Hallo, ich hab mal ne kurze Frage: Kann man die Ohrpolste der dt 990 Pro auswaschen? Oder ist es nicht empfehlenswert? Falls ja, haut man da zeug einfach mit in die waschmaschine? ^^ sorry habe nie Kopfhörer gewaschen.

ghecko · 5. September 2015

Marcel55 schrieb:
Das seh ich anders...bei Kopfhörern hat man definitiv eine gegebene Räumlichkeit aber bei Lautsprechern konnte ich sowas bisher nie wahrnehmen. Das klingt immer wie hingerotzt.

Wenn sich bei dir keine Räumliche Darstellung einstellt, dann liegt das möglicherweise an der falschen Aufstellung deiner Lautsprecher, den Lautsprechern selbst oder dem Equipment, mit dem sie angetrieben werden.

Man muss zwischen Stereo und Kunstkopf Aufnahmen unterscheiden.
Stereo funktioniert nur über Lautsprecher, da es die Wiedergabe in einem Stereodreieck vorraussetzt, in welchem das Richtungssignal beide Ohren erreicht, das Gegenüberliegende aber zeitverzögert und bedämpft. So errechnet das Gehirn aus dem Zeitversatz und der Bedämpfung die Virtuelle Position der Tonquelle.

In Kopfhörern funktioniert das nicht. Hier stehen sich die Treiber gegenüber und sind voneinander Isoliert. Verzögerte und bedämpfte Signale erreichen also das gegenüberliegende Ohr nicht. Hier funktioniert nur Ortung aut der Fontal Horizontalen Ebene durch Pegeldifferenzen, dies aber verzerrt, mit dem Kopf als Schnittpunkt der Achse (In Kopf Ortung).
Für ein realistisches Räumliches Ergebnis mit Kopfhörern muss man eine besondere Form der Aufnahmetechnik anwenden oder diese Digital simulieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lokalisation_(Akustik)
https://de.wikipedia.org/wiki/Stereofonie
https://de.wikipedia.org/wiki/Binaurale_Tonaufnahme

gabbercopter · 5. September 2015

Der preis ist lächerlich hoch - so wie bei allen "Marken" Kopfhörern. Die Produkt kosten eines solchen Kopfhörers liegen bei unter 100€ und der rest ist der preis für den namen. Optisch gefallen sie mir persönlich nicht aber das ist subjektiv.

Tronx · 5. September 2015

gabbercopter schrieb:
Der preis ist lächerlich hoch - so wie bei allen "Marken" Kopfhörern. Die Produkt kosten eines solchen Kopfhörers liegen bei unter 100€ und der rest ist der preis für den namen.

Lächerlich, wenn du mal mit 10+ Jahre rechnest wie lang solch ein Produkt hält und wenn du jetzt mal herausrechnest wie viel die Firma verkaufen müsste um nicht irgendwann insolvent zu werden, finde ich solch ein Preis nicht zu hoch. Wenn man natürlich rein vom Material ausgehen kann, ist es zu hoch, aber hier spielen auch andere Faktoren eine Rolle, Forschung, Marketing, Mitarbeiter usw....

Du kaufst in deinen Leben mehr Grafikkarten zu einem gesamt höheren Preis als solch ein Headset! Was glaubst du wie lange deine 290x hält, 2? Jahre? Je nach dem wie aktuell man spielen möchte.

PS: deine 290x kostet womöglich auch unter 100€ Produktionskosten. Ist zwar ein blöder Vergleich, aber in etwa möchte ich dir zeigen was ich meine - du siehst ja wo AMD steht!

Mal eben wiki gecheckt, Umsatz (2009), also noch nicht mal Gewinn lag bei 35,75 Mio Euro bei 300 Mitarbeiter in Deutschland, deutsches Produkt!

DeusoftheWired · 5. September 2015

acty schrieb:
Bot der Vorläufer einen Übertragungsbereich von 5 bis 35.000 Hertz, steigt dieser nunmehr auf maximal 40.000 Hertz.

Vindorial hat es schon angesprochen. Hat man als normaler Mensch von dieser Steigerung irgendeinen Vorteil? Sieht für mich so aus, als hätte der Vertrieb verlangt, da einfach eine höhere Zahl von $Eigenschaft als beim Vorgänger zu haben. Das Hörspektrum liegt immer noch bei 20 – 20.000 Hz.

wazzup · 5. September 2015

smalM schrieb:
Kopfhörerhören fehlt die räumliche Auflösung. Das macht mit Klassik nur wenig Spaß und mit allem anderen ist's anstrengend.
Und bei den Ping-Pong-Spielereien früher Stereoaufnahmen bekommt man Kopfweh!

Ich finde grade mit Kopfhörern macht alles mehr Spaß. Ich gucke mittlerweile die meisten Serien über Kopfhörer weil man da mehr mitbekommt. Vor allem als ov.

W4RO_DE · 5. September 2015

DT-1770 Pro + Creative X7.

Weedlord · 5. September 2015

Ob der Hörer gegen ein T70 nee Chance hat? Mal tests abwarten, ich glaube nicht, denke die werden auf ähnlichem Niveau sein.

Vindoriel · 5. September 2015

W4RO_DE schrieb:
DT-1770 Pro + Creative X7.

Du willst wohl nicht ernsthaft einen (mit hoher Wahrscheinlichkeit) guten Beyer mit Creative in Verbindung bringen? Ein Kopfhörer von Speedlink oder Hama (oder Beats, wenn es was "Besseres" sein soll) wäre da doch passender...

TenDance · 5. September 2015

DeusoftheWired schrieb:
Vindorial hat es schon angesprochen. Hat man als normaler Mensch von dieser Steigerung irgendeinen Vorteil? Sieht für mich so aus, als hätte der Vertrieb verlangt, da einfach eine höhere Zahl von $Eigenschaft als beim Vorgänger zu haben. Das Hörspektrum liegt immer noch bei 20 – 20.000 Hz.

Muss nicht das Ziel gewesen sein. Wenn die Membran besser anspricht/kürzer nachschwingt hast Du im relevanten Bereich einen besseren Klang. Als Nebeneffekt kann er auch höhere Frequenzen wiedergeben. 40kHz werden meines Wissens nach nicht aufgenommen, theoretisch sind sie auf einer SACD verfügbar, aber dieses Aufnahmeverfahren findet kaum noch Anwendung.
Ganz unnütz sind solch hohe Frequenzen allerdings nicht, da sich Schallwellen gegenseitig beeinflussen kann es einen leichten Einfluss auf den gehörten Klang haben. Wenn ich mich richtig erinnere war das Ziel für SACD Wandler zum release anzubieten welche bis zu 35kHz hoch gingen da man dadurch noch Nuancen hören konnte/können sollte.

Allgemein muss ich sagen dass bei Elektronik und langsam auch bei Wandlern Bereiche erreicht sind in denen die gümmeligen Aufnahmen und das loudness-Mastering der größte Störfaktor sind. Da kann man an Endprodukten kaufen was man will, es klingt einfach nicht besser.

Cokocool · 5. September 2015

Tuetensuppe schrieb:
Habe ich noch nie gehört und kann ich mir auch überhaupt nicht vorstellen.
Ein Kopfhörer mit einem enormen "Badewannenfrequenzgang", einer schlechten Stimmwiedergabe und einem viel zu starken "Bumm Bumm Bumm"?
Für Studio und Radio-Broadcast völlig ungeeignet!.

So ein Unsinn.

Den 770 Pro findest du bei Kamerateams, Radiostation und Musikstudios. Einfach mal die Augen auf machen...

Tuetensuppe schrieb:
Auch werde ich es nie verstehen, weshalb er bei Gamern so beliebt ist, die Positionsbestimmung/Ortung ist aufgrund der Abstimmung nun wirklich nicht besonders toll.

Weil er durch den Bass spaßig klingt und das gefällt den meisten. Eine bessere Ortung als jedes Headset hat er sowieso...

UltraWurst · 5. September 2015

reprivat93 schrieb:
Die Meisten wissen leider nicht das die "Neutralen" Hifi Lautsprecher und Kopfhörer eigentlich als Geräte ansich mehr von der Natürlichen Klangwarnehmung der Ohren entfernt sind als die Loudness gesoundeten Geräte.

Das ist, mit Verlaub, auch völliger Unsinn.

Egal ob Kopfhörer oder Boxen. Am natürlichsten klingt ein absolut linearer Frequenzgang (verzerrungsarme und gute Impulswiedergabe gehört natürlich auch dazu).

Es ist völlig irrelevant, wie laut das menschliche Gehör Frequenzen wahrnimmt. Denn diese Wahrnehmung ist immer aktiv.
Wenn ich live ein Orchester höre, dann höre ich das durch meine Ohren. Und wenn ich per Lautsprecher oder Kopfhörer eine Aufnahme dieses Orchesters höre, höre ich es durch die selben Ohren.

Der Job eines Lautsprechers oder Kopfhörers ist es daher, den Klang des Orchesters so originalgetreu wie möglich wiederzugeben, damit er auch so natürlich wie möglich klingt.

duskstalker · 5. September 2015

gabbercopter schrieb:
Der preis ist lächerlich hoch - so wie bei allen "Marken" Kopfhörern. Die Produkt kosten eines solchen Kopfhörers liegen bei unter 100€ und der rest ist der preis für den namen. Optisch gefallen sie mir persönlich nicht aber das ist subjektiv.

weil man für kopfhörer auch nur bissle neodym, kupfer und plastik braucht, das ganze in einen eimer schmeißt und ein paar mal schüttelt, und schon kann man das ganze für den 100 fachen materialpreis verkaufen. ich frag mich, warum nicht jeder kopfhörer herstellt, lukrativer und einfacher gehts kaum

bin mal auf den klang gespannt. wenn der klang passt sind 600€ absolut ok.

Crystexs · 5. September 2015

Bestimmt ein echt guter Hörer, aber leider ein kleines bischen zu teuer und dann auch noch geschlossen.
Das nächste was ich mir anhöre wird wohl der T90.

W4RO_DE · 5. September 2015

Vindoriel schrieb:
Du willst wohl nicht ernsthaft einen (mit hoher Wahrscheinlichkeit) guten Beyer mit Creative in Verbindung bringen? Ein Kopfhörer von Speedlink oder Hama (oder Beats, wenn es was "Besseres" sein soll) wäre da doch passender...

Ich wusste doch, dass jemand in die Falle tappen würde.

Der Creative X7 ist nicht ohne Grund bei "Audiophilen" so beliebt, siehe Thread auf head-fi.com ... hat nichts mit dem Recon3D-Schrott von Creative gemeinsam. Bitte erst informieren.

News beyerdynamic DT 1770 Pro: Neuauflage des Klassikers mit Tesla

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