News AMD: Chef-Architekt und K8-Schöpfer Jim Keller geht

@BlackWidowmaker
...ich habe einen 5820K statt einem 4690K gekauft und hab deswegen eine schlechtere Pro Kern Leistung. Macht mich das jetzt zum Fanboy, oder einfach zu einem Anwender mit anderem Profil als du?
 
rg88 schrieb:
... dumme Leute die bis heute nicht kapieren, dass man auch als Endabnehmer froh sein muss, wenn es Konkurrenz auf dem Markt gibt. Die heutigen Intel-Preise sind jenseits von gut und böse. Als noch anständige Konkurrenz durch AMD da war,...

AMD war aber NIE wirklich ein CPU-Konkurrent von Intel, ebenso wenig wie VIA und frühere Intel-Lizenznehmer. Ich bin ganz deiner Meinung, daß eine Konkurrenz zu Intel bitter nötig wäre. Aber dann bitte echte Konkurrenz, kein Nachahmer, der AMD nunmal schon immer war und sein wird, solange sie x86 Architektur verkaufen.

Motorola das war mal ein echter Konkurrent zu Intel, haben auch viel bessere CPUs als Intel damals gebaut. Do wie so oft, hat sich das viel bessere, nicht durchsetzten können. Es ging mit Ataris (bin nach wie vor der Meinung, die einzigen wirklich guten Computer die ich jemals hatte), Commodores, Apples und Co. unter. Weil Intel das bessere Marketing, aber vor allem dem Willen ausgestattet, sich kostet es was es wolle, sich skrupellos am Markt durchzusetzten. Ja sie schreckten auch nicht vor illegalen Methoden zurück, solange der erwartende Gewinn dies rechtfertigen würde.

Heutzutage ist vielleicht ARM als echter Konkurrent zu Intel zu nennen. Deren Produkt ist wie früher Motorolas absolut eigenständig, ebenso wie aktuelle IBM-Entwicklungen. Doch ARM baut nur für Leute, die eigentlich gar keine CPU-Leistung brauchen, IBM will mit Privatkunden nicht mehr Geld und Zeit verplempern. Ergo ist der private Desktop-Kunde bereits seit vielen Jahren dem bereits bestehenden faktischen Monopol von Intel hilflos ausgeliefert.

Doch AMD, ein qualitativ schlechterer Nachahmer von Intel, ist deswegen noch lange kein Konkurrent. Und selbst zu Athlon64 Zeiten war ein mit VIA-Chipsatz ausgerüsteter PC, in manchen Anwendungsgebieten langsamer als Pentium-III mit 500Mhz. Schlicht weil die entsprechenden MBs und Chipsätze einfach so grausam schlecht waren. Mag die so oft beschworene CPU-Leistung einer AMD Athlon64 CPU so viel besser als Intel gewesen sein - das Gesamtpaket im Alltag war einfach grausam langsam. Schlicht weil im Alltag die CPU-Leistung eine untergeordnetere Rolle in der Gesamtperformance spielt, als mancher Benchmarkjünger zugeben möchte. Gerade damals waren so Sachen wie USB, IDE (ich glaub SATA gab am Anfang noch nicht, bin mir aber da nicht mehr sicher), LAN in ihrer Leistung noch viel unterschiedlicher als heute. Und auf AMD MBs war immer nur der allerletzte Schrott an 3rd Party Chips verbaut.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Doch AMD, ein qualitativ schlechterer Nachahmer von Intel, ist deswegen noch lange kein Konkurrent.

Du solltest Dich mal mit der wirtschaftlichen Definition eines "Konkurrenten" auseinandersetzen. Dann wüsstest Du nämlich, dass Konkurrenz in der Wirtschaft immer dann herrscht, wenn mindestens zwei Marktteilnehmer sich gegenseitig Marktanteile abluchsen. Genau das passiert bei AMD / Intel ständig.
 
Jetzt mal nicht die Tatsachen verdrehen, gell ;)

BlackWidowmaker schrieb:
AMD war aber NIE wirklich ein CPU-Konkurrent von Intel, ebenso wenig wie VIA und frühere Intel-Lizenznehmer. Ich bin ganz deiner Meinung, daß eine Konkurrenz zu Intel bitter nötig wäre. Aber dann bitte echte Konkurrenz, kein Nachahmer, der AMD nunmal schon immer war und sein wird, solange sie x86 Architektur verkaufen.

AMD war eine von Intel akzeptierter Nachahmer aber nur bis zu den 386er, die 486er mussten sie selber "kopieren".
Zu Pentiumzeiten war Intel voraus, mit der K6 und dann vorallem it der K7 Architektur war AMD definitiv überlegen. K7 und K8 gegen Netburst sowieso.

BlackWidowmaker schrieb:
Motorola das war mal ein echter Konkurrent zu Intel, haben auch viel bessere CPUs als Intel damals gebaut. Do wie so oft, hat sich das viel bessere, nicht durchsetzten können. Es ging mit Ataris (bin nach wie vor der Meinung, die einzigen wirklich guten Computer die ich jemals hatte), Commodores, Apples und Co. unter. Weil Intel das bessere Marketing, aber vor allem dem Willen ausgestattet, sich kostet es was es wolle, sich skrupellos am Markt durchzusetzten. Ja sie schreckten auch nicht vor illegalen Methoden zurück, solange der erwartende Gewinn dies rechtfertigen würde.
Nichts anderes habe ich in einem meiner vorherigen Posts gesagt. Das Problem ist aber hierbei nicht wie Intel mit Motorola umgesprungen ist, sondern einfach die Tatsache, dass Microsoft Windows nach NT nur noch für x86 angeboten hat. Aus die Maus, bei 90% Marktanteil.

BlackWidowmaker schrieb:
Doch AMD, ein qualitativ schlechterer Nachahmer von Intel, ist deswegen noch lange kein Konkurrent. Und selbst zu Athlon64 Zeiten war ein mit VIA-Chipsatz ausgerüsteter PC, in manchen Anwendungsgebieten langsamer als Pentium-III mit 500Mhz. Schlicht weil die entsprechenden MBs und Chipsätze einfach so grausam schlecht waren. Mag die so oft beschworene CPU-Leistung einer AMD Athlon64 CPU so viel besser als Intel gewesen sein - das Gesamtpaket im Alltag war einfach grausam langsam. Schlicht weil im Alltag die CPU-Leistung eine untergeordnetere Rolle in der Gesamtperformance spielt, als mancher Benchmarkjünger zugeben möchte. Gerade damals waren so Sachen wie USB, IDE (ich glaub SATA gab am Anfang noch nicht, bin mir aber da nicht mehr sicher), LAN in ihrer Leistung noch viel unterschiedlicher als heute. Und auf AMD MBs war immer nur der allerletzte Schrott an 3rd Party Chips verbaut.
AMD war nie qualitativ schlecht. Das ist einfach falsch. Das einzige Problem war, dass AMD immer nur kleine Chipsätze angeboten hat und den 3rd-Level Partner die Entwicklung und den Vertrieb der Chipsätze überlassen hat. Da hat vorallem VIA geglänzt mit viel Technik und toller Ausstattung, aber oft gewaltig verbuggt. Das ist nicht AMD anzulasten. Und das AMD-CPUs damals langsam waren ist defintiv bullshit. Du verwechselst das wahrscheinlich mit Cyrix oder einem der anderen letzten x86 Konkurrenten. AMD konnte von allen als einziger Intel die Stirn bieten, spätestens im Preis/Leistungsvergleich. Das waren aber auch die Zeiten in denen CPUs sich um 33-100MHz unterschieden haben und Taktrate noch fast äquivalent zu Leistung war
 
Meinem Vorposter kann man noch hinzufügen, dass Intel selber auf AMD64-Lizenzen z.B. zurückgreifen müssen, weil sies mit der Intel-64 nicht geschaft haben; zu teuer. Also hör auf die Leute bei AMD wie Idioten darzustellen, die Intel in allen Belangen hinterherlaufen. Es stimmt einfach nicht.
 
Mygeeto schrieb:
Ich bestze immer noch im Desktop einen II x4 955. Der hat damals ca. 140 € gekostet. Bis heute musste ich mir nix neues kaufen. Far Cry 4 läuft auf sehr hohen Settings problemlos. Grafikkarte limitiert (r9 280 3GB). CPU ist übertaktet auf 4 GHz. Also klar; mit einem i5 2500 oder i7 2600 fährt man prinzipiell genauso gut seit damals. Aber diese waren auch entsprechend teurer. Der i7 2600 kostete damal 350€.


Das war vielleicht die UVP, aber nicht der Strassenpreis. Die ersten Tage mag er vielleicht sogar über 300€ gekostet haben, doch als er breit verfügbar war, und vor allem auch die fehlerbereinigten MBs dazu ist der Preis weit unter 300€ gefallen. Meinen habe ich für 253€ gekauft. Da Du aber deine CPU auf 4GHz übertaktet hast, hast Du sicher auch teureren RAM, mit höherer Frequenz verbaut, nehme ich mal an. Das egalisiert den Preis doch wieder etwas, oder? Vor allem wenn man wie ich 32GB RAM verbaut. Aber letztendlich hättest Du auch auf einen billigeren Intel-Quad kaufen können, die auch so ab 150€ begannen, und auch immerhin 400MHz übertaktbar sind.

Aber letztendlich ist das auch völlig egal, denn das was ein Intel System einfach besser macht, das ist NICHT die CPU. Es ist der Chipsatz bzw das MB. Und da konnte ein AMD System nur solange mithalten, solange man noch eine AMD-CPU auf ein Intel-MB packen konnte. Und seit den diesbezüglich glorreichen 486-er Zeiten, ist AMD immer ein Fehlkauf gewesen.

Das einzige Argument was ich für AMD gelten lasse ist extremer Geldmangel, und nicht die Möglichkeit sparen und warten zu können bis man sich was richtiges kaufen kann.
 
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Mygeeto schrieb:
... weil sies mit der Intel-64 ...

kleine Korrektur: Intel64 == AMD64 == X86-64
Was Intel mit dem Itanium versucht hat hieß IA64 (und das floppte total)
Ergänzung ()

BlackWidowmaker schrieb:

Du liegst sowas von falsch. Spätestens zu den Athlon64 Zeiten waren die Chipsätze wirklich sehr gut. Nvidia bot welche an, Ali (die dann in Ati aufgegangen sind) waren auch top.
Die A64 war toll, sowohl die Leistung der CPUs als auch die Stabilität der Mainboards. Und an der Stabilität hat sich von den A64 X2 über die Phenoms bis heute nix geändert. Das sind immer noch top-stabile Plattformen.
Wenn du schon Mist laberst, dann beleg das auch und troll hier nicht Fanboy-mäßig rum
 
BlackWidowmaker schrieb:
Aber letztendlich ist das auch völlig egal, denn das was ein Intel System einfach besser macht, das ist NICHT die CPU. Es ist der Chipsatz bzw das MB. Und da konnte ein AMD System nur solange mithalten, solange man noch eine AMD-CPU auf ein Intel-MB packen konnte. Und seit den diesbezüglich glorreichen 486-er Zeiten, ist AMD immer ein Fehlkauf gewesen.

Das einzige Argument was ich für AMD gelten lasse ist extremer Geldmangel und nicht die Möglichkeit sparen und warten zu können bis man sich was richtiges kaufen kann.

Das unterscheibe ich definitv nicht. Ist viel zu allgemein, was Du sagst. Für manche Anwendungsbereiche mögen deine Aussagen je nach Prozessorgeneration gelten(Beispielsweise, wenn man sich aktuell einen High End Gaming Rechner zusammenbauen will; da ist AMD definitiv nicht die Wahl). Aber ansonsten kann ich mir nicht erklären, weshalb man grundsätzlich gegen einen der beiden Hersteller so verbissen argumentieren muss. Es gibt auch aktuell einige AMD-CPUs, denen man eine Kaufempfehlung zusprechen kann je nach Anwendungsgebiet.
Es ist doch Unsinn zu sagen, alle AMD-MBs wären schlecht. Ich habe schon ne Menge AMD MBs in meinem Leben gehabt aus verschiedenen Generationen. Was soll grundsätzlich an diesen schechter sein, als bei Intel? Gar nicht. Mag ja sein, dass Du irgendwo gehört hast, dass alte VIA Boards kacke waren; kann ich nix zu sagen, das war vor meiner Zeit. Aber sämtliche AMD MBs, die ich hatte, habe tadellos funktioniert vom Chipsatz her etc.


rg88

stimmt, da habe ich die beiden Bezeichnungen vertauscht.
 
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Wenn jemand geht, weil er seine Aufgabe erfüllt hat, dann hört sich das ganz anders an.

"wird Keller AMD heute verlassen" = ist immer ein Rausschmiß.
"um sich anderen Aufgaben zu widmen" = Normal bedankt man sich für seine Arbeit und wünscht Ihm alles Gute.
 
Mygeeto schrieb:
rg88

stimmt, da habe ich die beiden Bezeichnungen vertauscht.

Die Blöße konnte sich Intel nicht geben, eine AMD-Technik zwangsweise in ihre CPUs zu verbauen und die gleichzeitig noch mit der AMD Bezeichnung zu versehen ;) 3dNow hätte auch gewaltig Potential gehabt, hat sich aber wegen Intels Sturheit und Marktmacht nicht breit durchgesetzt, außer in ein paar Spielen (die mittelalte Generation wird sich noch dran erinnern ;) )

Aber du hast grad das beste Beispiel (nicht böse gemeint) geliefert, dass genau solche Kleinigkeiten für Intel enorm wichtig sind. Intel64 bleibt im Kopf, IA64 total vergessen. Obwohl ersteres AMD64 ist.
 
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pipip schrieb:
Simon

Was nach ZEN + folgt ist unbekannt, somit kann man dazu einfach nichts sagen, aber ich glaube nicht, dass nach Zen+ gleich wieder eine neue Architektur folgt.


Besonders was 5-35 watt tdp Variante angeht bin ich gespannt. Zen soll auch die CATS-Architektur ablösen. Wie kann man also mit Intel mithalten ? Eventuell hat AMD das schon mit Carrizo gezeigt, nämlich man nimmt einen Zen Dual Core + AMD GPU und fertigt diesen mit 14nm FinFet + HDLibs (also die GPU Bibliotheken). Bei Carrizo hat das offensichtlich was gebracht.

Was die Server angeht. Siehe oben. Auch wurde bereits die EHP von AMD bereits vorgestellt, die 2017-2018 mit 32 Cores + HBM + Greenland GPU ausgestattet ist.
3DXP-Memory ist durchaus beeindruckend, aber wenn sowas von AMD kommen würde, würde es gleich wieder heißen, dass sie das erst zeigen müssen.

Also ich dachte der kommt mit HMC und ich konnte jetzt direkt von 3DXP für kommende Phi nichts lesen. Wäre für ein Link sehr dankbar.

Was die Opteron für 2016-2017 angeht, gibt es keine Infos. Bzw habe ich davon noch nichts gelesen, aber da man dort wieder an Markt gewinnen möchte, wird man wohl mindestens eine 16 Core Variante anbieten müssen.
"glaube nicht", "soll" und "keine Infos" innerhalb weniger Absätze sind nicht gerade eine fundierte Grundlage, mit der sich Investoren überzeugen lassen.

EHP = vorgestellt, ja auf was denn? Powerpoint-Folien?

Du wirst doch zugeben müssen, dass der Weg von den aktuell relativ überschaubaren Opteron Serien auf Bulldozer-Basis zu einem Exascale-Monster mit 32 "Big-Cores", HBM, GPU auf einem Interposer ein sehr sehr weiter ist und heilige Grale nicht auf jedem Baum wachsen.

Daher sind solche Vorhersagen zumindest mit ein kleines bisschen Skepsis zu genießen. Alles, was nicht wenigstens zu Testzwecken schon mal in Form eines Wafers (mit wenigstens einem funktionierenden Chip) vom Band gelaufen ist, ist reine Theorie.
 
Nun, die elementare Schwierigkeit der genannten EHP ist der Interposer, und da gibt es mit Fiji ja schon einen Testballon.
 
Genau deshalb abwarten und Tee trinken bis die Stunde der Wahrheit schlägt. Und besser nicht über einen möglichen Zen-Reinfall oder ein Wunder spekulieren. Bringt ja eh nix. Wissen wir spätestens seit Bulldozer auf der Bodenplatte aufgeschlagen ist. Allerdings spricht ja nix dagegen, das ein oder andere Planspiel zu veranstalten und die Möglichkeiten zu durchdenken.
 
@RG88:

Ich sagte nicht daß eine AMD-CPU damals langsamer war, sondern ein AMD-System. Das ist aber auch immer das Gleiche mit AMD-Jüngern. Sie versteifen sich blind jedes Argumentes auf die CPU und deren Leistung. Doch die war zu damaligen Zeiten maximal zu 10% beteiligt an der Gesamtperformance eines Systems im Alltagseinsatz. Das kann man eigentlich überhaupt nicht mit irgendwelchen Benchmarks, Tests oder Tabellen erfassen. Heutzutage versucht man das mit "gefühlter Leistung" zu umschreiben.

Ein Beispiel von damals das ich nach so langer Zeit noch deutlich im Gedächtnis habe: Damals gab es noch das phantastische Partitionmagic/DriveImage von Powerquest mit dem jeder Poweruser arbeitete. Nach der Installation von Windows erstellte man mit DriveImage gewohnheitsmäßig ein Systemabbild. Dies ging damals nur im DOS-Modus. Dieser Vorgang dauerte bei meinem Athlon 1800+ System (der tatsächlich glaube ich mit ca. 1300 MHz getaktet wurde) dreimal so lange wie bei meinem P-III mit 500MHZ, der 5 Jahre älter war. Ebenso die Installation von Windows XP. Selbst diese ging auf meinem P-III schneller. Einen P4 hatte ich nie.

Da ich damals einen finanziellen Tiefpunkt erlebte, hab ich mir damals auch AMD gekauft, wie die meisten damals. Dieser VIA-Chipsatz dazu, das war mit Abstand das übelste was ich in über 30 Jahren Computererfahrung, auch als professioneller PC Bauer und Verkäufer erlebt habe.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Und was macht man wenn man während der Fertigstellung des Projekts Zen realisiert, daß man wahrscheinlich nicht mal mit Skylake mithalten werden kann?

AMD kann "in Spielen" (!) nicht mal richtig mit SandyBridge mithalten, mit mühe und Not kann der 5GHz-Heizofen genannt FX9590 einen 2500K gerade so überholen, daher setze ich keine großen Hoffnungen in AMD.
Übrigens ist nicht Skylake das beste Produkt in Intels Stall sondern Broadwell, Broadwell hat mit selben Takt mehr Leistung als Skylake (Leistung pro Takt).
 
BlackWidowmaker schrieb:
Und seit den diesbezüglich glorreichen 486-er Zeiten, ist AMD immer ein Fehlkauf gewesen.
Das einzige Argument was ich für AMD gelten lasse ist extremer Geldmangel, und nicht die Möglichkeit sparen und warten zu können bis man sich was richtiges kaufen kann.

ahhh, was für ein Unsinn. Sowas können nur Vollzeit Gamer erzählen. Traurig, das mittlerweile bei CB fast nur noch gamer runhängen, die eh alles nachplappern was sie mal irgendwo gehört haben. Das wird natürlich gleich abgestritten, dann machen aber solche Aussagen wie "siehe oben" überhaupt keinen Sinn.

Schon lustig, wie schnell hier alle off topic gehen, wild spekulieren und so tun als hätten sie hier die große Ahnung. Keiner kennt wirklich den Grunde warum Keller geht, is im Grunde ganz normal das Leute gehen, so what.

Aber natürlich ist jetzt die Zen Architektur schlecht und er verläßt das sinkende Schiff...blabla. Was für ein Quatsch, wildes spekulieren ohne irgendwelche Fakten. Auch wissen hier 90% der Leute was Zen kann und was nicht, kommt mal klar, is ja peinlich!
 
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Ich bin beim stöbern nach weiteren Infos auf einige interessante Kommentare gestoßen. Man kann davon halten was man will, aber ich wollte es euch nicht vorenthalten.

According to a friend that works there on campus, the team knew he was leaving sometime in 2015, but never knew when. Jim likely had a contract with AMD to stay until Zen was developed and taped out, and then would be allowed to depart at his leisure. This echos 1998, where he actually only stuck around for a little over a year. It goes to show how much work Zen needed, since it took Jim and the team 3 years to fully build their design. It's not unlike Jim to only stay at a company for a couple years before leaving again. Best of luck to him and the CPU team he left behind to work on the Zen architecture and its successors.

The article says he already left, but he's still there in the building as of today, probably just clearing up legalities before he leaves. I think they're gonna have a going-away party.

Quelle: Kommentar aus http://www.extremetech.com/extreme/214568-jim-keller-amds-chief-cpu-architect-leaves-the-company User PeasantCrusher9000
 
HardlineAMD schrieb:
Ein Wort was auf dich zutrifft:
Erbärmlich.

Ich wollte gerade ausholen und den kompletten Bullshit-Text mal grade rücken, aber dann kommst du einfach und fasst alles in einem Wort zusammen ;) :evillol:
 
rg88 schrieb:
Zu Pentiumzeiten war Intel voraus, mit der K6 und dann vorallem it der K7 Architektur war AMD definitiv überlegen. K7 und K8 gegen Netburst sowieso.

Also das stimmt ja so mal nicht. Der K6 war zwar um Lichtjahre besser als alles, was AMD bis dahin auf die Beine gestellt hatte, aber er konnte den Pentiums mitnichten das Wasser reichen. Sobald die FPU gefragt war (Spiele, 3D usw.), zogen die Pentiums auf und davon. Dazu kam, dass Intel mit MMX/SSE immer eine Nasenlänge voraus war.

Erst mit dem Ur-Athlon schaffte es AMD dann mit Intel zumindest weitestgehend gleichzuziehen bzw. man bekam für einen Bruchteil des Preises einer Intel CPU etwa 90% von deren Leistung. Da war der Athlon eine willkommene Alternative. Ich habe damals auch selbst einen Athlon 800MHz gehabt, der IIRC weniger als die Hälfte eines PIII-800 kostete und je nach Benchmark nur minimal langsamer war.

Während der Athlon und Athlon XP Ära wechselten sich Intel und AMD dann fröhlich ab bei der Führung. Wenn AMD vorlegte, dann konterte Intel meist direkt mit FSB- oder Takterhöhung. Allerdings hatten AMD durchgehend den Preisvorteil auf ihrer Seite. Ich habe selbst zu der Zeit auch nur Athlons gehabt, da Intel für teils marginal höhere Leistung einfach unverhältnismäßig teuer war.
Was die "Qualität" des Gesamtpakets betrifft, so kann ich schon verstehen, wenn manche Leute keine Lust auf die heißen (= laute Kühlung) Athlons hatten, deren CPU-Die auch noch offen lag und beim Selberbasteln leicht zerstört werden konnte. Da hat Blackwidowmaker insofern schon Recht, dass AMD "Qualitätsprobleme" hatte.

Aber erst mit dem Athlon 64 konnte sich AMD dann wirklich deutlich von Intel absetzen, sowohl in Sachen Preis als auch Leistung... bis eben zur Core-Technologie und seitdem hat es eigentlich keinen Grund mehr gegeben, sich ernsthaft für AMD zu interessieren.

@BlackWidowmaker: Du übertreibst das etwas sehr mit dem VIA-Bashing ;) . Es gab leider ein paar wirklich schlechte VIA-Chipsätze, ja, aber es gab auch viele gute oder zumindest "normale" Exemplare. Und beim Athlon XP konnte man dann ja eh gut auf nForce ausweichen.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Das war vielleicht die UVP, aber nicht der Strassenpreis. Die ersten Tage mag er vielleicht sogar über 300€ gekostet haben, doch als er breit verfügbar war, und vor allem auch die fehlerbereinigten MBs dazu ist der Preis weit unter 300€ gefallen. Meinen habe ich für 253€ gekauft. Da Du aber deine CPU auf 4GHz übertaktet hast, hast Du sicher auch teureren RAM, mit höherer Frequenz verbaut, nehme ich mal an.
Die Boards bei AMD waren auch immer bei gleicher Ausstattung zu halbem Preis zu haben. 100€ beim CPU + 80-100€ beim Board...
Die paar % Mehrleistung waren somit egalisiert.

Außerdem will ich dich gerne an die Athlon 64 Zeiten erinnern. Da konnte Intel mit dem Pentium absolut nicht anstinken und die AMD Prozessoren waren überlegen. Auch bei den APUs konnte Intel nie an AMD rankommen.

AMD hat einfach nur den Nachteil, dass die nie das Marketing bzw. die Möglichkeit hatten wirklich in Führung zu gehen. Intel hatte damals zu P4 Zeiten alles versucht um AMD zu unterdrücken, was denen auch gelang. Problem sind nicht die AMD "Fanboys" sondern die Intel/Nvidia Fans. Selbst im Bekanntenkreis kenne ich viele Leute, die niemals was anderes als Intel/Nvidia kaufen würden, egal wie die Leistung von der Konkurrenz und Preise sind.
AMD hatte durchaus erfolgreich und konkurrenzfähige Produkte, gerade wenn es um P/L ging.

High End Geräte, die nur für Enthusiasten gedacht sind, kann man sich eben nur mit gewissen Polstern leisten und das wirkt sich leider auf die gesamte Kundschaft aus. In den Bereichen worauf es ankommt, war AMD eigentlich nur selten wirklich stark hinterher.
 
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