News Einweihung AMDs neuer Chipfabrik am 14. Oktober

Ich find das absolut Spitz was AMD da macht. Endlich mal ein paar Arbeitsplätze in Deutschland schaffen, und nicht immer alles ins Ausland verlagern. Ich hoffe das sich andere Firmen daran auch mal ein Beispiel daran nehmen.
 
@2:

Ohne jetzt diese wirklich gute Entscheidung schlecht reden zu wollen, aber es wäre noch besser, wenn AMD sich da ohne jede Menge Subventionen und Steuererleichterungen angesiedelt hätte. Aber das wäre wohl zuviel verlangt ;).

MfG

TekkenTec
 
Bei der bürokratie in deutschland und den nebenkosten muss man leider große firmen ködern, sonst kommen se garnicht.
ist nicht schön aber besser als garnicht!
Ein weiterer grund AMD prozis zu kaufen :-) der arbeitsplätze zuliebe.
 
Übrigens, der Politiker heißt Georg Milbradt ;-) ... es sei denn, es is ein neuer an die Macht gekommen :D
 
Quality made in Germany! *Daumen*

Wie schon gesagt, ein weiterer Grund AMD zu kaufen. :)
 
Es gehört dazu gesagt,
dass es nicht nur allein die Subventionen sind, die den Standort Dresden so attraktiv machen.

Hier spielen mehrer Faktoren eine Rolle, von denen die meisten garnichts wissen.

Das Wetter zum Beispiel: dort oben, über Dresden am Flughäfelchen, wo die FABs stehen, herrscht ein sauberer Wind, also reine Luft, so dass die Filteranlagen bessere Arbeit leisten.

Der Flughafen ist wichtig zum direkten Abtransport nach Malaysia.

Die FABs stehen auf Fels. Da wackelt nix, auch nicht bei einem Erdbeben
Kommt natürlich aufs Erdbeben an.

Das Hauptargument ist aber,
dass Dresden die "Welthauptstadt der Prozessortechnologie" ist.
Selbst als die Mauer noch stand, war Dresden ganz vorne bei der Mikroelektronik,
und AMD war nun so clever, sich dieses KnowHow anzueignen.

Diese dämliche Subventionen-Geschichte spielt freilich auch eine Rolle, aber die ist aber nicht so ausschlaggebend, wie jeder denkt.


Und ich habe das aus erster Hand! ;)
 
LoL das mit der Quality kannste vergessen, ich denke nicht dass die Deutschen das qualitativ besser können als andere ... warum auch? Wenn AMD das Werk in Hinterbuktu gebaut hätte, müssten se halt die Fachkräfte dorthin holen ...
 
Zu den Subventionen: Es geht hier nicht um wiederkehrende Subventionen sondern einmalige. Diese Summe ist schnell durch die direkten und indirekten Arbeitsplätze wieder reingeholt.

@corvin
Das mit der Qualität sieht das Ausland komplett anders, Deutschland steht nach wie vor für Qualität. Wir machen uns nur selber schlecht. Abgesehen davon widersprichst du dir in deinen 3 Zeilen selber. Du vergleichst "Hinterbuktu" mit Deutschland räumst im selben Satz dann aber ein, dass in "Hinterbuktu" die Fachkräfte erst hergeflogen werden müssen, während sie in Deutschland vor Ort sind.

Wie TinyRK bereits sagte hat Dresden einige große Vorteile, die andere Plätze nicht haben. Dazu gehört qualifiziertes Personal. Das mit dem weiteren Grund AMD zu kaufen sehe ich ebenso.
 
Hehe schön das AMD + Standort hier so positiv anklingen gefällt mir. Unter anderem auch weil ich selbst Dresdner bin *smile*. Haben gestern uns mal das Werk angeschaut (von außen) sieht eigentlich sehr unspektakulär aus aber muss ja auch nicht der übelste Mega Wolkenkratzer sein oder eine Atomfeste Bunkeranlage.

Zum Thema Qualität, ich denke das die Leute hier genau so gut Ihre Arbeit leisten wie sonstwo, es muss ja nicht unbedingt alles schlecht sein was aus DE kommt. Wer so denkt brauch sich nicht wundern wenn keiner ansiedeln möchte. Es muss schwung ins Land aber erst in den Köpfen. AMD ist nicht umsonst hier wie man schon lesen konnte. Genau so wenig wie ZMD, Siemens oder Infinieon (sehr geiles Gelände *g*). Und der nächste Zug Biotechnologie rollt schon an. Yeah

Bisschen Stolz ist, das mal was Weltgutes nicht erst übern Teich muss um in meinem PC zu landen *g*.

Also immer schön weiter Arbeiten mit den Sächsichen Prozessoren und nicht wundern wenn mal da steht "Wolln se dän Gombjuder jädst ausschaldn?" :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ zEra
Erstmal richtig lesen. Einfliegen muss ja nicht aus Deutschland sein, es gibt ja noch sehr viele andere Länder auf dieser Welt, oder etwa nicht? D.h. Das "Know-How" muss nicht aus Deutschland kommen, sondern von anderen Ländern. (Es sei denn du setzt voraus, dass Deutschland das einzigste Land überhaupt ist, das die nötigen Qualifikationen hat, was nicht der Realität entspräche)

Mit unterschätzen der Deutschen hat das überhaupt nichts zu tun. Dass wir nicht gerade schlecht sind, das ist wohl außer Frage, aber ich will bloß nicht, dass man sich überschätzt!
 
AMD will Q4'05 mit der Fertigung von CPUs beginnen.
(s. http://www.eetimes.de/showArticle.jhtml?articleID=163702673)

Dies dürften allerdings zunächst eher Vorserien-Designs sein, wobei allerdings Q2'06 und Socket M2 für 65nm bereits in der Planung sind.
Nachdem die CPUs ab Waferstart ca. 3 Monate benötigen bis zur Fertigstellung, dürfte zum Jahreswechsel die Serienfertigung in der Fab36 beginnen.
 
@corvin

Wer sagt das man die aus Deutschland einfliegen sollte? Ich nicht. Aber du gibst zu, dass sie IRGENDWOHER kommen müssen, da sie vor Ort nicht sind. Es ist vollkommen egal wer letztendlich eigeflogen werden muss. Der Punkt ist DAS eingeflogen werden muss (in deinem "Hinterbuktu").
In Deutschland, Dresden gibt es die Fachkräfte und viele verwandte Industriezweige vor Ort. Das ist einer von vielen auch hier genannten Gründe warum Dresden der beste Standort für AMD war und ist.

Insofern widerlegt die Entscheidung auch deine Aussage von wegen Qualität, denn AMD zahlt sicherlich nicht die hohen Lohnnebenkosten ohne auf der anderen Seite was rauszubekommen. Und wie Hector Ruiz schon sagte, bekommt AMD bereits seit dem K8 etwas zurück, extrem hohe Yields bedingt durch eine perfekte Umstellung auf 90nm Technologie, die sicher nicht schlechter wurde durch den Standort Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wunderbare Sache ist das. Begrüße es sehr das der innavativste Chiphersteller der Welt sich in Deutschland und vor allem im Osten angesiedelt hat und seine Produktionsstätten ausbaut.:daumen:
Was TinyRK geschrieben hat stimmt natürlich auch, nähmlich das nicht nur die Subventionen sonden die Standortfaktoren wesentlich zur Entscheidung beigetragen haben.
Sollte für alle ein Grund zur Freude sein, und natürlich auch ein weiterer um AMD Prozzis zu kaufen!:D
 
was corvin gemeint hat ist wohl Folgendes:

Es ist egal, wer eine Arbeit macht (Deutscher, Schweizer, Österreicher, Iraker, Ami, Inder...), Hauptsache er ist dafür ausgebildet.

Das hat aber nicht viel mit Qualität zu tun, sondern eher mit Ausbildung
 
@zEra

Du hast's nicht verstanden und versuchst dich zu rechtfertigen indem du mir Worte in den Mund legst, die ich nie gesagt habe. Das macht dich sehr unglaubwürdig. Es lohnt sich nicht, mit dir darüber zu diskutieren, deswegen breche ich die Sache jetzt hier ab!

@CadillacFan77

Jup! ;)
 
@16
Was er vielleicht gemeint hat ist klar. Das ändert aber nichts daran, dass sein erstes Posting wie er es formuliert hat, ziemlicher Kappes ist. In Dresden kann aufgrund von günstigen äusseren Einflüssen, die sich dort bündeln bessere Arbeit geleistet werden als in vielen anderen Regionen. So kommt halt Qualität zustande. Das ein Inder der ähnlich gute Konditionen vorfindet genauso gute Arbeit leisten kann ist klar. Nur diese Konditionen sind nicht leicht zu finden. Er bestreitet ja auf ziemlich verallgemeinernde Art, das die Fertigung in Dresden einen qualitativen Vorteil mit sich bringt und das ist nun mal nicht haltbar. Wenn gerade so eine Hochtechnik überall gleichgut angesiedelt ist, frag ich mich erneut warum AMD die unbestreitbar hohen Kosten in Kauf nimmt. Aber ich denke er hat verstanden, was da logisch nicht ganz zusammengepasst hat in seinem ersten Posting. Schwanz einziehen kann jeder^^
 
Ich glaube vielen ist einfach nicht bewusst, dass sehr viele absolut bahnbrechende Technologien hier erfunden wurden und werden.
Dtl. stellt sich leider nur zu dämlich an, diese Technologie zu vermarkten.
AMD zieht u.a. nach Dresden, weil die dortige Uni direkt mitforscht und ihr KnowHow zur Verfügung stellt. Im Gegenzug dürfen die Studenten mal richtig gefilterte Chipfabrikluft atmen.
Ausserdem sind die infrastrukturellen Bedingungen in Deutschland einzigartig.
Wir haben das dichteste Straßennetz weltweit. Hinzu kommt eine extrem hohe Ausfallsicherheit bei den Versorgerbetrieben (Gas, Wasser, Strom).
Es gibt nunmal auch menschliche Eigenschaften die als deutsch gelten und in Dtl. auch noch erhalten bleiben, Gott sei Dank.
Ich habe im europ. Ausland gearbeitet und musste erfahren wie krass unzuverlässig Zulieferbetriebe und alle oben genannten Wirtschaftszweige funktionieren.
Planung und Entwicklung funktioniert in Dtl. auf einem anderen Niveau und das im weltweiten Vergleich.

Ich möchte hiermit kein anderes Land und/oder deren Einwohner diskreditieren, sondern lediglich auf die Stärken unseres Landes und dessen Bürger hinweisen.

Ausserdem ist vieles im Ausland auch geiler. Nur darum gehts hier mal eben nicht.
 
Letztendlich spielen mehr als nur Uni dafür dass in Dresden Europas größrer Microelektronikbereich entand. Dazu gehören mehr als 100 Firmen - genannt Silicon Saxony. Führend unter diesen Firmenverbund sind AMD, Infineon, der Maskenzulieferer AMTC und die Forschungseinrichtungen der Uni und des Fraunhofer Instituts. Sich dort anzusiedeln - möglicherweise auch für AMD's 3. Fab ist allein deswegen schon vorteilhaft. Sicher wesentlich vorteilhafter als die tolle saubere Dresdner Luft. ;)
 

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