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News SteamOS: Anbieter äußern sich kritisch über Valves Betriebssystem

AbstaubBaer

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11.051
Klar haben die Hersteller kein Interesse an Linux-PCs. Hat die Vergangenheit ja schon gezeigt.
Vermutlich macht die Bonuszahlung von Microsoft pro Zwangsinstallation einen Großteil des Gewinns aus.
 
Man muss jetzt zur Verteidigung von SteamOS sagen, Windows ist nicht umsonst der absolute Platzhirsch im PC Sektor und jedes OS muss sich damit messen müssen um eine ernst zu nehmende Konkurrenz zu sein und valve muss noch sehr viel Erfahrungen sammeln und Arbeit hineinstecken, es ist ein Irrglaube zu meinen als Neuling alles besser zu Wissen und zu machen wie die Erfahrene Konkurrenz und das gleich am Anfang!
 
Man könnte SteamOS auch einfach durch Linux ersetzen in der News. Die letzten Test von phoronix und CT haben ja gezeigt das AMD und Nvidia noch mächtig Nachholbedarf da hat, muss also nicht zwingend am bösen Betriebssystem liegen.
 
"Neuling"? Valve ist absoluter Marktführer im Vertrieb von Spielen und der Verdienst pro Mitarbeiter ist noch mal deutlich größer als bei Apple. Aber sonst ... ;)
 
Es liegt am ganzen Konzept.
"Wohnzimmer PCs" die im Forum jeden Tag zusammengestellt werden zeigen: man muss keine teuren und langsamen Notebook CPUs und GPUs verbauen wenn man einen leisen, kleinen Wohnzimmer PC haben will.
Aber genau das wollen die Hersteller verkaufen: kleine aber sehr teure und langsame Hardware. Wer soll sowas kaufen? Egal mit SteamOS oder Windows.
 
PongLenis schrieb:
Valve ist absoluter Marktführer im Vertrieb von Spielen ...

... und hat 0% Marktanteil bei Betriebssystemen und darum geht es hier.

Ich denke Valve hat sich mit SteamOS etwas übernommen bzw. unterschätzt, wie viel Manpower und Zeit benötigt wird, um ein fertiges OS in die Regale zu stellen.

SteamOS = Dead on Arrival
 
Ich behaupte mal ganz frech das jedes OS mit 0% Marktanteil gestartet ist.
Immer wieder faszinierend wie sich einige gegen die Möglichkeit zu wählen sträuben.
 
Hach, man sollte einfach mal bedenken wieviel Zeit dieses Windoof hatte um sich als Betriebssystem für Gamer-PC zu etablieren. Das Valve jetzt nicht von 0 auf 100 beschleunigen kann ist doch klar. Wer das erwartet hat lebt nicht in meiner Welt. Und Open GL als Grafikschnittstelle ist von den Spieleschmieden doch über fast 1 Jahrzehnt konsequent gemieden worden. Über die Gründe kann man spekulieren, aber Geld wird da sicher eine Rolle gespielt haben. Gut Ding will Weile haben. Und wenn dann mal nur noch das NSA-Hilfsprogramm Win10 zur Verfügung steht werden sich sicher einige Leute zum Zocken umorientieren wollen.
 
Also ich habe schon einen Rechner und ein Betriebssystem.

Was ich nicht habe ist Half Life 3. :rolleyes:

//edit

der Unzensierte schrieb:
Und wenn dann mal nur noch das NSA-Hilfsprogramm Win10 zur Verfügung steht werden sich sicher einige Leute zum Zocken umorientieren wollen.

Was wenn die Geheimdienste davon ausgehen, dass die Mehrheit der Terroristen Linux benutzt? Meinst du wirklich die haben dann ihr Haupt-Augenmerk auf die Customer Experience Improvement Daten zu Programmabstürzen, die Microsoft von Windows 10 geschickt bekommt?

Du glaubst mit Linux sicher zu sein? Du meinst die Leute die Stuxnet programmiert haben hätten bei dir keine Chance?
 
Zuletzt bearbeitet:
PongLenis schrieb:
Vermutlich macht die Bonuszahlung von Microsoft pro Zwangsinstallation einen Großteil des Gewinns aus.
Wenn man sich die Geräte so anschaut, dann kommt der wohl größere Teil durch die ganze Schrott-Software, die vorinstalliert ist. Gerade erst vor kurzem wieder so ein Gerät von nem Bekannten in den Händen gehabt. Nach dem Kauf füllt die List der Installierten Software knapp 3 Seiten.
 
Ich verstehe den Schritt in Richtung OS gar nicht.
Hinter Valve stehen keine Aktiengeldgeier, sondern nur eine Firma die jetzt schon stetig steigend Gewinn abwirft.

Weil es nun einem ein geldgeilen Millionär (der gute Gabe) langweilig ist, werden solche Risiken auf Kosten der Arbeitnehmer von Valve eingegangen. Warum kann nicht einmal eine Firma mal bei seinem Portfolio bleiben?
 
PongLenis schrieb:
"Neuling"? Valve ist absoluter Marktführer im Vertrieb von Spielen...

Bei PC-Spielen vielleicht, aber hier geht es ja um das Wohnzimmer, das auch Microsoft schon kurz vor der Jahrtausendwende als Ziel aller Glückseligkeit auserkoren und dann auch 2001 mit der Xbox den ersten "Wohnzimmer-PC" wahr gemacht haben.

Valve kann da nicht mal im Ansatz mitspielen. Den Markt haben vornehmlich Microsoft, Sony, Nintendo hardwareseitig und EA, UbiSoft und Actiblizz spieleseitig fest in der Hand.

Da ist Valve in der Tat absoluter "Neuling", ebenso wie im OS-Bereich. Mit den schwachsinnig überteuerten Steam-Machines, einem gemäß erster Reviews eher mittelmäßigem Controller und einem sehr übersichtlichen und schwachen Spielekatalog werden sie da nicht weit kommen.

Es fehlt die "Killer-App". Valve bräuchte eine kleine Revolution wie zum Beispiel Half-Life 3 mit VR, um den Markt aufzumischen oder aber eben Kampfpreise. Halt irgendeine "USP" wie man heutzutage sagt...

Aber der Versuch hier auf Basis von Linux und schwachbrüstiger Hardware als Premiumhersteller in den Markt einzusteigen ist zum Scheitern verurteilt. Wo ist denn da bitte der Gegenwert für die Mondpreise?
 
Toron schrieb:
Ich denke Valve hat sich mit SteamOS etwas übernommen bzw. unterschätzt, wie viel Manpower und Zeit benötigt wird, um ein fertiges OS in die Regale zu stellen.

SteamOS = Dead on Arrival

Unsinn. Das OS wird fertig genommen, steam installiert und mit BPM automatisch gestartet, das war's. Maximal ein paar libs sind noch dabei, wenn es bei neueren Versionen Probleme mit spielen oder dem client selbst geben kann.
Dass die performance stellenweise nicht passt, dafür kann doch valve nichts
 
DirectX ist leichter zu programmieren und man erreicht mehr Leute. OpenCL/GL ist schwerer zu implementieren als DirectX und man erreicht weniger Leute.

Was nehmen die Hersteller nun?
 
@Colonel Decker: Ich denke nicht das noch irgend ein Betriebssystem gegen einen gezielten Angriff von außen "sicher" ist. Aber man muss denen ja nicht alles freiwillig geben - oder?
 
Postman schrieb:
Ich verstehe den Schritt in Richtung OS gar nicht.
[...]Warum kann nicht einmal eine Firma mal bei seinem Portfolio bleiben?
Die Zeit bleibt nicht stehen. Inzwischen hat jeder Windows Nutzer beim Neukauf einen Store auf dem Schirm. Den von Microsoft. Was aktuell primär für belanglose Apps verwendet wird, wird sich bestimmt mit der Zeit wandeln. Dann kommen die PC-Spiele aus dem MS-Store. Einfach weil er Default auf allen Systemen drauf und prominent positioniert ist. Und wer weiß wie lange man ohne Umwege normale Desktop-Anwendungen unter Windows noch installieren kann.
 
Postman schrieb:
Ich verstehe den Schritt in Richtung OS gar nicht. Warum kann nicht einmal eine Firma mal bei seinem Portfolio bleiben?

Weil es mit Windows 10 zügigen Schrittes Richtung abgeschottete Appstore-Umgebung ganz nach Apple- und Google-Vorbild geht. An allen Einnahmen, die darüber erzielt werden, wird ein gewisser Anteil an Microsoft abgeführt werden müssen. Und darauf hat Valve mal überhaupt keinen Bock.
 
@Postman
Wie hoch sind denn diese Millionen Gewinne und aus was für einem Umsatz werden sie generiert?


Ich sehe es aber auch als fatal an hier das SteamOS vom gesammten Linux Segment zu isolieren denn letztendlich ist es doch nur ein OS für eine konsolenartigen Nutzung des PCs. Wer damit mehr als nur daddeln will ist mit einer klassischen Linux Variante und dem Steam Client besser aufgehoben, hat aber unterm Strich die gleichen Probleme. Daher kommt vermutlich auch das dauerhaft aktive vsync. Wer will an ner Konsole schon mit Tearing zu tuen haben?
 
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