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Kommentar Kommentar: Wie ich vom Sandbox- zum Telltale-Jünger wurde

Sie sind nicht das Problem, sondern die Lösung. Und die Zukunft.
Naja. Ich hoffe nicht. Die Games sind schön, haben interessante Ansätze und können viel Spaß machen. Aber haben auch einen ganzen Rattenschwanz an Problemen und Negativpunkten. Das fängt bei der Zerstückelung an, geht über den geringen Gameplayanteil und endet bei der Technik.

So / den Ansatz muss ganz sicher nicht jedes Spiel der Zukunft haben.
 
Welcher Drogenrausch brachte den Schreiberling dazu einen Prophetischen Kommentar über die Zukunft von Games abzugeben? Dann noch mit Textstellen, welche so tun als wäre das die einzige Zukunft?^^ das Wort "Jünger" war gut gewählt.
 
Hätte ja schon längst mal "The Walking Dead" gespielt... aber leider gibts das nicht mit deutscher Sprachausgabe was ich ein Unding finde... (das heißt nicht das ich des Englischen nicht mächtig wäre aber darum gehts nicht).

Hab grad nochmals nach lesen des Kommentars in Steam nach Walking Dead geschaut aber leider festgestellt, das es immer noch nur Englische Audio gibt... Fail!
 
Der Telltale Ansatz ist garnicht so neu, blos wird das erst jetzt in der "westlichen" Gamingwelt populär. Interaktive Geschichten spielen, mit wenig Interaktion und wenig Entscheidungsfreiheit sind im Asiatischen Raum geläufiger. Dort heißt das Genre dazu dann Visual Novel, und genau das bekommt man dann auch. Optisch aufbereitete, größtenteils via Dialoge vermittelte Handlung, mit ab und an mal einer Entscheidung, die mal mehr, mal weniger Einfluss auf die weitere Story haben.

Dass das Ganze nicht schlecht sein muss, das sehe ich auch so. Wo man in einem Openworld Spiel viel Zeit investiert, viele Möglichkeiten hat, da muss man auch viel Zeit und Energie investieren. Wer nach einem langen Arbeitstag entspannt und ohne viel Aufwand ein wenig zocken will, der ist eher dankbar für so ein Telltale Spiel.

Ich denke die Zukunft wird nicht von Telltale artigen Spielen dominiert werden, das wird jetzt mal gehyped und in ein paar Monaten/Jahren ist das ein Genre wie jedes andere und der geneigte Spieler hat weiterhin ordentlich Auswahl. Wirkliche Perlen gibt es so oder so in jedem Genre und auf jede solche Perle kommen massig viele schlechte oder halbgare, aber ähnliche Spiele.
 
Ich bin kein Freund von Entscheidungen in Videospielen. Und gerade Telltale, die den selben Mechanismus immer neu anmalen, als Zukunft zu verkaufen finde ich fragwürdig. Schön wenn Sasan ein paar solcher Spiele unterm Baum hatte und begeistert ist, aber die Begründung "Sandbox können viele nicht." reicht irgendwie nicht um mich zu überzeugen.
 
bin durch durch ein kostenloses spiel für xbox Gold Mitglieder (Walking dead Season 1) an die telltale spiele gekommen und fand das so klasse, dass ich mir gleich die Collection (zum reduzierten preis für Gold Mitglieder xD) geholt habe.. und seitdem knabber ich jedes Wochenende an einem telltale spiel rum.. aus Zeitgründen meist nur eine Episode.. aber nach den 2 Walking dead "staffeln" hab ich gestern noch "tales from the borderlands" (der hammer!) zu ende gebracht.. und jetzt geht's los mit "the wolf among us".

​mag zwar sein, dass man bei den spielen weniger Freiheit hat als einem weisgemacht wird, aber: jede Entscheidung die man trifft hat doch Auswirkungen auf das finale. z.B. hatte ich die finals bei Walking dead in der regel alleine gemacht, weil ich wohl zu assozial war.. :D bei borderlands hatte ich dann schon ein 4 mann starkes Team am ende. und ganz ehrlich: sandbox spiele unterscheiden sich mittlerweile doch nur noch in den Texturen! abseits von gta sind aktuelle sandboxen wie just cause, mad max etc. doch allesamt sehr ähnlich. und für leute, die eine storyline brauchen, damit das ganze motivierend oder interessant rübergebracht wird.. da war lange zeit vor gta5 nichts zu kaufen und seit gta5 eig. auch nichts mehr (wenn man RPGs ausschließt). von daher: ein hoch auf telltale, mögen da noch viele spiele folgen :D (und Gott sei dank leben wir (noch) in einer freien Gesellschaft, dass jeder zoggen kann, was er möchte.. wer kein telltale mag, hat genug alternativen^^)
 
Ich meine, man kann das nicht für die gesamte Spielebranche verallgemeinern, wie es der Autor tut. Ich heiße die Entwicklung ebenfalls gut, damit werden die Spiele wesentlich breiter aufgestellt. Jedoch trifft dies in erster Linie für Rollenspiel-Titel zu. Aber auch Shooter oder Strategiespiele. Für viele andere Genres jedoch werden sich aufwendigere Dialoge nicht durchsetzen, wie beim Fußball oder Renngames. Klar, man kann sie einfügen, aber das zerstört das eigentliche Geschehen ungemein.
 
Jedes Genre hat seine Daseinsberechtigung, mir machen aber lineare/kleinere Spiele meist mehr Spaß. Das liegt wohl daran, dass ich nur noch selten die Zeit aufbringen kann mich in ein großes Open World Spiel einzuarbeiten und dann auch immer das Gefühl habe, dass die Spiele sich in Inkonsequenzen verfangen. Meist wird dann versucht eine bedeutungsschwere Geschichte zu erzählen, einzelne Charaktere werden wichtig gemacht und man soll im Verlauf der "richtige/wichtige" Entscheidungen treffen, auf dem Weg dahin, kann ich aber die halbe Welt in Schutt und Asche legen, ohne dass es irgendwen interessiert. Dann lieber eine kleinere, in sich schlüssige Welt oder Sandbox ohne Anspruch (Just Cause :-D).

PS.: Vlt. werde ich auch einfach alt, aber Gothic 2 DndR war für mich das letzte Rollenspiel, das Open World und Story gut kombiniert hat.

MfG
V_ossi
 
He4db4nger schrieb:
jede Entscheidung die man trifft hat doch Auswirkungen auf das finale. z.B. hatte ich die finals bei Walking dead in der regel alleine gemacht, weil ich wohl zu assozial war..
Nein, die Meisten Entscheidungen haben keinerlei Auswirkungen. Am ehesten in der Summe (etwa wie man sich generell zu Person XY verhalten hat) oder auf ein Ereignis etwas später, aber nur ganz selten / minimal aufs Ende.

Nicht falsch verstehen: Auch das "vorgaukeln" von Entscheidungen ist schon mehr, als viele andere Titel machen, aber ob du beispielsweise das Finale jetzt allein oder mit einer Gruppe bestreitest haben die Entwickler vorgegeben.
 
Man muss es auch mal aus der Sicht von "Casuals" bzw. Erwachsenen, die nach der Arbeit mal ne (halbe) Stunde über haben, sehen und nicht nur von Jugendlichen, die fast jede Minute ihrer Freizeit in GTA & Co. verbringen (was ja hier eher die Zielgruppe ist).

Meine Mutter würde schon "Game of Thrones" spielen, es wird noch auf die von Tellale versprochene Umsetzung ins Deutsche (selbst wenn es auch nur Untertitel sind) gewartet und vielleicht ein Angebot bei GoG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spiele werden zu interaktiven Filmen, die sich primär auf Story und Charaktere konzentrieren.

Hurra!

Dragons Lair kehrt zurück. Heißt natürlich anders, Raider heißt ja auch Twix.
 
Nunja, vor 20 Jahren war FMV auch schonmal der ganz heiße shit und interaktiver Film und die Zukunft und überhaupt.
WingCommander3 mit Luke Skywalker und der Pornodarstellerin aus den 80ern, wie hieß sie noch...?
Nur lästig, dass der interaktive Film immer von diesem Weltraumgeballere unterbrochen wurde. ;)

War bald wieder vorbei...
 
Also "Wolf Among Us" ist für mich schlichtweg überragend gewesen. War nämlich zu vorhandener Kost etwas anderes und mit einer Spannung sowie sonderbaren Geschichte, wie ich es in den letzten Jahren vermisst habe. Ich hätte nichts dagegen wenn man dieses Prinzip einfach so fortführt. Andere Personen, andere Geschichten, andere Texturen usw. So kommt Abwechslung rein.

Jedenfalls hätte ich persönlich lieber solche "Wiederholungen" statt einen weiteren Egoshooter (Kriegsspiel). Letzteres ist mittlerweile nur noch zum kotzen und das ist immer das gleiche denn ich zitiere "Krieg bleibt immer gleich".
 
ich hoffe nicht, dass sowas die Zukunft ist. onst gibt es in Zukunft nur noch diese QTE-Scharaden ala The Order 1886 und nur noch wenig Spiel.
Spiele wie Uncharted oder Rise of the Tomb Raider haben den besten Mittelweg. Eigentlich auch ziemlich gradlinige Spiele, aber mit genug Freiraum und Gameplay, um nicht zu wirken, als wären Quick Time Events aneinandergereiht.
 
Vindoriel schrieb:
es wird noch auf die von Tellale versprochene Umsetzung ins Deutsche (selbst wenn es auch nur Untertitel sind) gewartet
Zumindest die Texte sind inzwischen übersetzt. Kam - bei mir auf der Xbox One - mit der letzten Episode.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Heißt natürlich anders, Raider heißt ja auch Twix.

"Aus Raider wird Twix ... Sonst ändert sich nichts!!" war der Slogan ^^ ;)
 
raebbi schrieb:
Nunja, vor 20 Jahren war FMV auch schonmal der ganz heiße shit und interaktiver Film und die Zukunft und überhaupt.
WingCommander3 mit Luke Skywalker und der Pornodarstellerin aus den 80ern, wie hieß sie noch...?
Nur lästig, dass der interaktive Film immer von diesem Weltraumgeballere unterbrochen wurde. ;)

War bald wieder vorbei...
Richtig, bei WC hat es einfach nur genervt. Die Welle der interaktiven Filme war gar keine und auch schnell wieder vorbei.

Es tut mir ja sehr leid, dass der Autor sich selbst mit der ausschließlichen Wahl zwischen Open World und seichter Telltale Unterhaltung einengt, aber mir gehts nicht so. Und ich stehe auch nicht vor dieser Wahl.
Beide Ansätze sind nicht perfekt, und haben jede Menge Potential für Verbesserung. Also sehe ich nicht warum, dass eine besser sein sollte als das andere. Die Behauptung Open World sei Old School und Telltale (eigentlich auch ein alter Hut) die Zunkunft, ist ziemlich willkürlich.

Das lässt mich ernsthaft daran zweifeln ob der Autor überhaupt genug Erfahrung und Sachkenntnis hat, um uns zu erzählen was jetzt hier die Zukunft sei mag.
Vielleicht mal ein Blick über den Tellerrand? Auch für Casuals und Nerds gibt es genug Alternativen, gute Strategiespiele, vielleicht auch mal ein richtiges Adventure? Oder von mir aus Card-Games oder Board-Games, von denen es richtig brillante Exemplare auf mobilen Plattformen gibt.
Nur so als Hinweis.
 
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