Kopfhörer -> Headset Mod

Für meine Lösung braucht's nen 3D Drucker. Aber den sollte ja eh jeder haben. :D

  • Superlux HD 668B
  • Hama Voip Mic
  • 3D Drucker

cad.PNGfile_0.jpg

Das Teil wird über das vorhandene Kabel gestülpt. Das Mikro kann einfach eingesetzt werden und ist ein wenig nach links und rechts beweglich.

Ich werde vermutlich noch ein paar kleinere Änderungen vornehmen.

Achja, für unter den Schreibtisch habe ich dieses hier:
file_0 (1).jpg
 
Sehr coole Idee mit dem 3D Drucker!

Habe jetzt meinen Mod einige Zeit lang in Benutzung und bin eigentlich genervt von dem Kabelsalat.

Das DT990 Pro Kabel ist aber leider so aufgewickelt weshalb ein gemeinsamer "Kabelkanal" - Sleeve eher schwierig sein dürfte?

Am liebsten hätte ich Sowohl Mikrofon, als auch Kopfhörer über Bluetooth am Laufen. Wenn Batterie alle dann kann man ein Kabel anschließen.

Gibt es da irgendeine Möglichkeit? Bzw. dem Kabelsalat anders aus dem Weg zu gehen?
 
Ich habe auch mal wieder eine Kleinigkeit um den Thread wieder mit Leben zu füllen. Ich habe mir bei Aliexpress verschiedene Ohrpolster für meinen Beyerdynamic DT-880 Edition geholt. "Verschiedene" hat sich im nachhinein als nur zwei unterschiedliche herausgestellt. Die sahen auf den Bildern alle leicht anders aus, aber im Endeffekt habe ich dreimal die gleichen Polster bekommen.

Ich hatte Originale graue Velourpolster auf dem DT-880 Edition (ca. 25 €). Die finde ich grundsätzlich auch als Brillenträger sehr bequem. Allerdings dürften die für mich gerne noch etwas dicker und größer sein. Nicht viel, aber einen Ticken. Und die Polster verlieren relativ zügig ihre Flauschigkeit und verfilzen etwas.

Erstmal ein Bild. Links schwarze "Velour" Polster. In der Mitte oben ein extra dick gepolstertes (ca. 13 €) und rechts das graue Original (gewaschen, deswegen das verzottelte Aussehen)

IMG_0124.jpg


Größenvergleich: Die schwarzen Stoffpolster sind ähnlich dick wie die Originalen. Die Lederpolster sind sowohl vom Durchmesser größer als auch dicker.
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Wie man auf den ersten Blick erkennen kann ist beim schwarzen "Verlours" aka Stoffpolster der innere Durchmesser kleiner als beim Original. Das führt wie befürchtet dazu, dass das Polster bei meinen Ohren aufliegt und diese nicht umschließt. Da ich zusätzlich Brillenträger bin, drückt das Polster dann leider genau auf die Stelle an der der Brillenbügel verläuft. Das ist sofort nach einer Minute Probetragen aufgefallen und nach 5 Minuten hat es mich auch schon gestört. Für mich sind diese Polster also leider schon mal nichts. Für Leute mit kleineren Ohren oder die keine Brille tragen könnte es hingegen kein Problem sein.


Die größeren und dicker gepolsterten Ohrpolster sind vom Tragekomfort deutlich besser. Diese sind auf jeden Fall Ohrumschließend und drücken nirgends, auch nicht am Brillenbügel. Diese werde ich jetzt erst mal eine Weile tragen. Eins fällt aber sofort auf: Die Polster schirmen den Hörer deutlich stärker ab als die Velour- oder Stoffpolster. Natürlich in beide Richtungen, sowohl was Umgebungsgeräusche angeht als auch der eigene Sound der weniger nach außen vordringt. Und durch das echte Kunstleder :D werden die Ohren auch wärmer (aktuell hat es hier 26° Raumtemperatur). Man schwitzt also etwas mehr. Ich werde berichten, wie es mir nach einer mehrstündigen Zockersession mit diesen Polstern ergangen ist.
Ergänzung ()

@lixxbox
Hast du eigentlich einen 3D Drucker? Ich hätte da nämlich mal eine Frage...
 
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@Knecht_Ruprecht Hallo, ja ich habe einen 3D Drucker - der leider im Moment etwas mit Extrusionsproblemen zu kämpfen hat ;-(

Da ich ebenfalls Brillenträger bin, würde ich mich sehr über deinen Bericht freuen. :-)
 
So, ich habe gestern ca. 3 h Battlefield 1 gezockt mit dem Kopfhörer und den neuen Polstern. Der Tragekomfort ist sehr gut, die Polster sind definitiv bequem. Die Wärmeentwicklung ist wie vermutet höher als mit den Velourpolstern, aber nichts was mich persönlich wirklich stören würde. Die stärke Abschirmung gegenüber Außengeräuschen bewerte ich neutral, damit habe ich auch mit den Originalpolstern keine Probleme.

Die Lederpolster verändern aber eindeutig den Klang. Alles wirkt etwas dumpfer, der Bass ist definitv ausgeprägter und die Höhen etwas abgeschwächt. Beim zocken von BF1 war das jetzt nicht unbedingt nachteilig. Als Shooter mit vielen Explosionen und generell bombastischem Sound stört das keineswegs, vielen wird etwas ausgeprägterer Bass klanglich vielleicht sogar gefallen. Die Ortung war unverändert gut möglich. Ich lasse die Polster erst mal noch eine Weile drauf und werde auch mal wieder zu den Originalen zurück wechseln, damit ich den Klang besser vergleichen kann.
 
So hier mal ein paar Bilder von meinem derzeitigen Setup.
Hintergrund der Geschichte war, dass ich nicht Unsummen für ein Antlion Modmic ausgeben will, bei dem es sich im Grunde ja auch nur um ein billigst China Kapsel- Kondensatormikro handelt. @JackA$$ hat mir darauf hin ein Monacor HSE700 Kopfbügelmikrofon empfohlen dieses gibt es für etwas über 17€ zu kaufen.
Basis ist ein Superlux HD681 Evo, der an eine Sounblaster X-FI Surround 5.1 Pro USB Soundkarte angeschlossen ist. Nen Muteknopf braucht es daher nicht, da man durch Drücken auf das Lautstärkerad an der Soundkarte muten kann.

Wie hab ich das also gemacht ? Ganz einfach, das braucht man:


Im Prinzip ist es nun wirklich sehr einfach. Man muss Schaumstoffpads der kleinen Aufflagepads am Bügel entfernen, darunter verbirgt sich einen Kreuzschlitzschraube, diese schraubt man auf und kann den Bügel einfach entnehmen. Nun schraubt man das Ganze (natürlich ohne den Bügel) wieder zusammen und klebt einen Klettpunkt (Flauschseite) darauf und einen Klettpunkt (Klettseite) auf den Kopfhörer. Fertig.
Dauert keine 5 Minuten.

Bilder sagen mehr als Worte:

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Bin sehr zufrieden mit der Lösung ! Bin vor allem von den Superlux HD681 Evo sehr überrascht. Ich besitze bereits AKG K121, Beyerdynamic DT770 und Shure SRH-840 Kopfhörer, die aber alle anderweitig genutzt werden. Jedenfalls kann dieses billig Teil vom Sound her absolut mit den oben genannten mithalten, nur in der Verarbeitung muss man starke Abstriche machen. Aber hey, das Teil kostet auch nur ein fünftel von den o.g. Hörern.
 
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Danke! Das sieht nach einer einfachen Lösung aus, die gut funktioniert und leicht nachzubauen ist.
 
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Ja dann hänge ich mich hier auch mal ein. :baby_alt:

Hintergrund für den Selbstbau war, dass ich immer öfter meinen Schreibtisch von kleinen schwarzen Fuseln reinigen musste, da sich mein Creative Fatal1ty langsam in Wohlgefallen auflöste. Ersatzteile gibt es bis auf den Windschutz nicht und der Klang war mir schon länger ein Dorn im Ohr ;)

Es musste also etwas neues her. Lang gesucht, viel gelesen - auch in amerikanischen Foren etc und so stieß ich auch auf diesen Thread hier. Lange rede gar kein Sinn.

Benötigte/verbaute Teile:
  1. AUX/Mic Verlängerung 3m - KLICK MICH HART
  2. Klett-Kabelbinder - KLICK MICH HÄRTER
  3. SuperLux HD681 Evo weiß - KLICK KLICK KLICK
  4. und noch ein bis fünf normale Kabelbinder um Kabelsalat zu verhindern.
  5. Mikrophone hielt das alte aus dem Creative Headset Einzug (geht aber auch jedes andere)
Impressionen und Zusammenbau sieht man auf den Bildern. Mic lässt sich in alle Richtungen schwenken.
Bespielt wird das Ganze von einer alten Creative SB X-Fi Extreme Audio PCIe Karte.

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Nach gut einem Jahr verwende ich übrigens immer noch die großen Lederpolster. Die 13 € haben sich gelohnt. Bis jetzt keine Abnutzungs- oder Ermüdungserscheinungen. Ja, cih schwitze mehr darunter, besonders wenn es mal wieder sehr heiß wird und der Klang ändert sich, aber an beides habe ich mich gewöhnt. Vermutlich bin ich überrascht wie anders die mit den Originalpolstern klingen, wenn ich mal wieder tausche.
 
Hello :) bei mir ist auch bald soweit das ich nicht mehr das interene Mic von meinem notebook verwenden will sondern einige gescheite Lösung mit meinem DT770 finden muss.

modmic ist teuer und das micro soll nicht so gut sein.
zalman mic1 hatte ich in verwendung funktioniert aber auch nur dann richtig gut wenn man genau in das Micro reinspricht und nicht wenn man es am Audio Kabel vom DT770 festmacht.

würde gerne eine gute Lösung mit Kondensatormikrofon wo ich wirklich mal eine vernüpftige preiswerte Qualität anbieten kann. Möchte ein wenig streamen und habs satt immer so dumpf zu klingen.
 
Habe auch einen USB Soundblaster...
Sharkoon Gaming DAC Pro S, Externe USB Hi-Res Audio Soundkarte und der Sound ist mit Zalman Mic wirklich nur dann gut wenn das Mic genau vor dem Mund ist.
 
Da mir die behelfsmäßige Befestigung des Zalman Mic irgendwie auf den Keks ging und ich mir mal wieder einen neuen Kopfhörer gekauft habe, "musste" für TS eine neue Lösung her. Bei Amazon habe ich dann einen Boom Pro Mic Klon gefunden für ~22€ inkl. Versand. Davon gibt es mehrere Versionen mit unterschiedlichen Steckern (PS4, Standard 3,5mm Klinke, Klinke für Sennheiser etc.).

Meine Wahl fiel auf die Version mit dem normalen 3,5mm Klinkenstecker. Passt perfekt für meinen Philips Fidelio X2HR/00.

MVIMG_20191207_114139~2.jpg

Lieferumfang: Mikrophon mit textilummanteltem Kabel und Kabelfernbedienung zum Anklipsen, Kabelsplitter für getrennte Mic und KH Stecker (3,5mm)

MVIMG_20191207_114421~2.jpg


Anbau ist natürlich in ein paar Sekunden gemacht.

Das Mic hat an meinem vorderen Onboard-Mic-Eingang ein hörbares Grundrauschen, mit der Windows Rauschunterdrückung geht es in Ordnung. Vielleicht würde eine USB Soundkarte noch etwas verbessern, aber für TS reicht es auch so.

Der Kopfhörer hört sich mit diesem Kabel mMn etwas "dünner" an, ist beim Zocken nicht dramatisch, beim Musikhören fällt es aber im direkten Vergleich auf.

Als schnelle und halbwegs günstige Lösung für Leute, die nicht Basteln wollen, geht das Ding in Ordnung.

Vorteile:
  • kein zusätzliches Kabel
  • schnelle Installation
  • Kabelfernbedienung

Neutral:
- Aufnahmequalität für TS OK, aber bitte keine Wunder erwarten

Nachteile:
  • Klangqualität des Kophörers leicht beeinträchtigt
  • daher (bei mir) je nach Anwendungsfall umstöpseln notwendig, also nichts für immer dran

Langzeitqualität muss sich erst noch beweisen.

In Schulnoten würde ich allenfalls ein wohlwollendes "Befriedigend minus" vergeben. Verglichen mit ähnlichen Lösungen allerdings deutlich günstiger.
 
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Ich habe mir am Black Friday ein DT 770 Pro 80 Ohm geschossen und in ein Wireless Headset (auf Basis eines Creative Rage 3D Wireless) umgebaut.
Bisher hatte ich diesen Mod an einem Superlux HD681 Evo und da beim Superlux langsam mal ein Ohrpolster Ersatz notwendig war, kam dieses Upgrade wie gerufen.
Die 80 Ohm des DT 770 sind kein Problem, die Lautstärke ist immer noch mehr als ausreichend.

Bei Gelegenheit werde ich noch eine zusätzliche 3,5mm Klinkenbuchse einbauen, so dass auch ein Kabelbetrieb möglich ist. Ich habe mir auch noch eine vierpolige Klinkenbuchse bestellt, dann könnte ich das Wirelessmodul mit einem Klinkenstecker ausrüsten und somit abnehmbar anbringen, vielleicht kann ich das mit Klettband befestigen.
Ggf. ersetze ich das Isolierband noch mit einem großen Schrumpfschlauch, dann sieht das noch ordentlicher aus.

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@matraj63
Danke für deine ehrliche Meinung und die Bilder!

@calippo
Läuft sowohl die Wiedergabe als auch die Aufnahme wireless? Bemerkst du negative Einflüsse wie etwa Rauschen, veränderter Klang oder hast Laufzeitprobleme (Latenz, Verzögerung). Was kostet so ein Wireless Modul ungefähr?
 
@Knecht_Ruprecht


Ich habe wireless noch nicht gegen den Kabelbetrieb getestet, mir fehlt da auch eine geeignete Soundkarte, um die DT 770 ordentlich zu betreiben, habe ja nur Onboard Sound eines billigen Mainbaords, der ist aber deaktiviert.

Die Übertragung ist ordentlich, so gut das eben mit den üblichen Wireless Headsets funktioniert. Also kein Rauschen und für mich keine spürbare Latenz. Sowohl bei Wiedergabe als auch Aufnahme

Die Aufnahmequalität des Mikrofons ist ok aber eben auch nicht mehr (ich habe eine Mikrofonkapsel aus einem Zalman ZM-Mic 1 verbaut). Für ein bisschen Teamspeak und Skype reicht es.

Das Wireless Modul kann man so leider nicht kaufen, das wäre ja genial. Ich habe ein Creative Rage 3D wireless auseinander genommen (nach dem der Kopfbügel komplett zerbrochen war).
Das gibt es neu ab 63€.
Theoretisch sollten sich alle handelsüblichen wireless Headsets so umbauen lassen. Leider werden mechanisch defekte Headsets oder welche mit Akkudefekt (von denen es mehr als genug geben sollte) nur selten bei ebay verkauft.
 
Kleines Update:

Damit ich meine DT770 Pro auch an meinen anderen Geräten nutzen kann, habe ich jetzt noch zusätzlich eine 4pol Klinkenbuchse verbaut und für den Kabelbetrieb am PC noch den Sharkoon Gaming DAC S Pro und ein 1,5m 4pol Klinkenstecker Kabel geholt.
Mit Kabel kann ich das Headset auch am Handy betreiben um z.B. Musik zu hören oder zum telefonieren. Für den Wireless Betrieb habe ich mir einen 4pol Stecker (von kaputten In-Ears) an die Wireless Platine gelötet, ich kann also schnell das Kabel wechseln.

Erste Tests mit dem Sharkoon (Flac von CD Rips, klassische Musik und Dire Straits) sind zufriedenstellend ausgefallen, für mich hört sich der Unterschied zum Wireless Betrieb aber nicht so wahnsinnig groß an.
Im Kabelbetrieb kann ich es auf jeden Fall noch lauter stellen, wobei ich im Wireless Betrieb mit 20-40% Lautstärke höre und die Maximallautstärke bereits an die Schmerzgrenze reicht.

Die Mikrofonkapsel habe ich auch noch mal getauscht, jetzt ist ein MCE-401 von Monacor für 1,39€ drin.
Die vielfach im Netz erwähnten Panasonic WM-61A werden wohl nicht mehr hergestellt gibt es nur noch vereinzelt. Die 18€ für so eine Kapsel mit der Gefahr einer Fälschung aufzusitzen, war mir das Geld dann doch nicht wert. Für alternative Vorschläge bin ich immer offen :)

Die Mikrofonaufnahmequalität Wireless gegen Kabelbetrieb muss ich noch testen, das kann ich bei meiner eigenen Stimme aber schlecht einschätzen. Da lasse ich mal andere Leute was einsprechen.
 

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Ich wollte mal meine Version des Headset Mods mit euch teilen.

Folgendes habe ich benutzt:
VMODA BoomPro (Alternativ) danke @matraj63
Philips Audio Fidelio X2HR/00
Magnetische Kabelhalterung

Da mein Vmoda BoomPro irgendwann den geist aufgegeben hat und ich ein abnehmbares Mikro ohne Groundloop haben wollte habe ich den klinkenstecker abgeknippst und mit Iso-Band alles etwas isoliert.
Das Iso-Band werd ich noch mit Schwarzem ersetzen, damit man es nicht direkt sieht.
Die Kabelhalterung hält das Mikro an der richtigen Position und man kann es bei Bedarf ganz bequem abnehmen.

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