News Canonical: Erstes offizielles Ubuntu-Tablet bestätigt

Eigentlich eine gute Sache. Denke aber eher, das Canonical hier Energie verballert. Meiner Meinung nach gibt es fuer so kleine Firmen im Mobilebreich nichts zu holen. Ubuntu Phone will niemand, da einfach nicht zu gebrauchen. Der Tablet Hype ist eigetnlich schon durch, siehe Ipad Verkauf. Nur das Surface kann sich momentan gut verkaufen, aber das liegt weniger am Tablet...
Ich mag Ubuntu und ich denke Canonical sollte mehr Fokus auf ihre Kernkompetenz legen. Ubuntu Server und Desktop.

PS: Versteht mich nicht falsch, ich waere der Erste, der, sofern ausgereift, auf Ubuntu Phone / Tablet wechseln wuerde.
 
@strubo0

Ohne, dass das Zeug unter die Leute kommt die Entwickeln und gute Bugreports schreiben wird es nie ausreifen. Entsprechend sorgt Canonical mit solchen Nischenprodukten quasi dafür, dass es überhaupt soweit kommt wie du es haben möchtest, indem Helfer erschlossen werden.

Wünschenswert wäre in meinen Augen, dass es CustomRoms für div. Tablets gäbe, das wird aber wohl schwer. :(
 
Ich warte mit meiner Prognose bis Ende des Jahres. Ich denke, Canonical könnte, wenn alle Stränge wieder zusammenlaufen und die Konvergenz wirklich produktiv einsetzbar ist, eine Nische finden und dort florieren. Wenn das alles nach 2016.10 immer noch nicht funktioniert, dann ist es wirklich vorbei und war verlorenes Geld.
 
6 Jahre zu spät...
Wird auch dieses Gerät dann nicht erkannt, wenn man es an ein Ubuntu System anschließt?
Den Laden soll einer verstehen...
 
Ich sehe es wie strubo0.

Einen echten Vorteil zu einem Laptop wie z.B. dem Yoga sehe ich nicht. Klar, es ist günstiger aber ich bin einfach der Meinung es gibt nichts über Maus (auch wenn es ein Trackball oder Pad ist) und Tastatur.

Ich sehe es an meinem iPad Mini 4 es klappt wirklich gut mit touch aber ab und zu will es einfach Eingaben nicht annehmen und das geht gewaltig aufn Sack. Macht man den Bildschirm sauber klappt es wieder bis man erneut zu oft dran gelangt hat.

Dazu kommen die Hardcore Linuxer welche mal schnell im Terminal was eingeben wollen. Da ist man mit Tastatur einfach schneller unterwegs.

Ich sehe das ganze eher als Spielerei. Wenn man also noch kein Tablet hat und es soll mit Linux laufen kann man da sicherlich zugreifen aber ein großer Erfolg dürfte anders aussehen.
 
Ich kämpfe schon seid über einem jahr damit linux auf meinem convertible (asus R7-572g) mit voller touchunterstützung auf touchscreen und trackpad bzw. dem stylus zum laufen zu bekommen.

eines der probleme ist, dass zwar quasi jede distro multitouch am trackpad unterstützt aber ohne diese frei zu konfigurieren.

gerade ubuntu kann automatisch mit bis zu vier fingern umgehen nur mit völlig schwachsinnigen einstellungen welche nicht veränderbar sind.

generell muss man bei allen distros ewig und drei tage mit touchegg herumspielen, benutzerfreundlich ist was anderes.

konvergenz ist sicher nett aber es würde schon mal reichen wenn der mutlitouch in der normalen distro vernünftig implementiert wäre...
 
@fethomm
Die Bildquelle stimmt nicht, ist von OMG!Ubuntu! und nicht BQ. Hast auch auf omgubuntu.co.uk verlinkt ;) Auf BQ selbst konnte ich nichts dazu finden und Xataka hat ein ganz anderes Bild. Denke mal, dass es da noch nix offizielles gibt und OMG!Ubuntu! das einfach selbst erstellt hat.

@Topic
Bin sehr gespannt und hoffe, dass alles klappt und auch ordentlich funktioniert, würde so etwas gerne nutzen :)
 
Piktogramm schrieb:
@strubo0

Ohne, dass das Zeug unter die Leute kommt die Entwickeln und gute Bugreports schreiben wird es nie ausreifen. Entsprechend sorgt Canonical mit solchen Nischenprodukten quasi dafür, dass es überhaupt soweit kommt wie du es haben möchtest, indem Helfer erschlossen werden.:(

Da hast du auch wieder recht. Das The Meizu MX4 war auch schon mehrmals im Warenkorb, aber die Tests waren doch zu negativ. Das Problem ist einfach, der Umfang, Apps etc, kommt erst wenn Nutzer da sind (siehe WindowsPhone) aber grundlegende Funktionen sollten trotzdem laufen. Und sogar damit harzt es bei Ubuntu Phone laut Testern. (hatte wie gesagt noch nie ein ubuntu phone in der Hand).
 
MediaTek Prozessor, also keine Kernel updates, kann man beim Fairphone 1 sehen, ein Smartphone das fuer lange lebensdauer gebaut wurde, das niemals ein Android Update bekam, Android 4.3 auslieferungszustand und auch heute noch, selbst cyanogenmod konnte da nichts mehr dran aendern.

Von daher grosse Warnung ja nicht kaufen!
 
Bin mal gespannt auf das noch unangekündigte Smartphone, wenn es im preislichen Rahmen ist und gute Leistung bringt wird es gekauft.
Tablets interessieren mich kaum.
 
Ich find's gut!
Wenn es einen x86 Chip hätte, könnte man sogar Softmaker Office drauf installieren und es ähnlich wie ein Surface einsetzen. Surface mit Linux ☺
Mediatek klingt tatsächlich abschreckend. Sollte man boykottieren die Firma. Andrerseits sind afaik auch die Ubuntu Phones mit MTK Chip ausgestattet. Vielleicht geht das ja doch mit Updates.
Mir würde die C't App fehlen. Auch Kindle gibt es wohl nicht sofort für Ubuntu.
 
Ja Kindle wär nicht schlecht und whatsapp nativ für Ubuntu Phones, das würde die Akzeptanz bestimmt erhöhen. Ich werde mir das Teil jedefalls ganz genau anschauen auch ein Ubuntu Telefon ist nicht vom Tisch! Ein Debian für mobile Touch Geräte ist mit zu umständlich und auch die KDE Bemühungen sind für mich nicht vergelichbar mit dem was Cannonical bereits erreicht hat. Klar ist das ganze nicht so einsetzbar wie Geräte der großen 3 (Apple, Google, MS) aber ein bisschen good will muss man in diesem Stadium schon mitbringen. Risikokapital wie im Fall von Jolla / Sailfish ist hier nicht einzubringen, man erhält auch jedenfall ein nutzbares Gerät! Wenn ich sehe, Welche Einschränkung manche China Phone Jünger hinnehmen läßt mich hoffen, dass es ein paar Idealisten gibt, die einen vierten Weg beschreiten wollen.
 
Das Tablet gibt es wohl auch nur als Showcase für die Convergence. Krass finde ich nur, wie in der Presse MS für ihr Continuum gefeiert wird obwohl das bei der App-Auswahl doch sehr eingeschränkt ist. Bei Ubuntu Phone kann man soweit ich das gesehen habe alle Programme, die es auch für den Desktop gab drauf laufen lassen (XMir).

https://www.youtube.com/watch?v=5Rkjn_4BEPQ und
https://www.youtube.com/watch?v=pLLpnuMrwuQ
 
auf der einen Seite interessant...
auf der anderen Seite wenn unter ubuntu kaum was entwickelt...
wird der Klodeckel ein alter Hut sein, in 2 Jahren...:freak:

ein xubuntu auf einem 100 € lenovo 12" x mit einem i5 tut es alle mal und bietet noch eine
vollwertige Tastatur dazu
 
Ubuntu auf einem Tablet wird nur eine Chance haben, wenn Convergence ordentlich funktioniert. Ein einfaches Tablet, das man nicht aufstellen kann, passt einfach nicht zu dem Konzept. Ich hoffe deshalb, das im News-Beitrag gezeigt Bild ist falsch. Auf Grund der Kosten wird es wahrscheinlich doch ein gewöhnliches Tablet und somit für viele uninteressant.

Im Moment nutze ich selber ein Ultrabook mit Touch und bin sehr positiv überrascht, wie gut Debian 8 den Touchscreen unterstützt. Bei den Gnome-Anwendungen (z.B. gedit) nutze ich häufig den Touchscreen und nicht das Touchpad. Das größte Problem sind im Moment noch die Browser. Chrome konnte ich mit mittlerem Aufwand davon überzeugen, dass er mit dem Touchscreen einigermaßen zusammenarbeitet. Aber bei Firefox habe ich noch nichts passendes gefunden, um Touch-Unterstützung nachzurüsten.

Einen Prozessor von MediaTek halte ich auch für keine gute Idee. Als Fairphone1U-Besitzer bin ich selber von der Update-Problematik betroffen (wir hängen bei 4.2.2 fest und nicht bei 4.3, wie blackiwid schrieb). Durch die finanziellen Mittel von Mark Shuttleworth sollte Ubuntu jedoch in der Lage sein Treiber-Updates von MediaTek zu kaufen und in ein Ubuntu-Update zu integrieren. Das ändert aber nichts daran, dass man MediaTek generell nicht unterstützen sollte.
 
Ubuntu Touch ist vom Prinzp her doch die Lösung für das, worüber alle bei Android immer meckern.
Es gibt Updates nicht (nur) in kompletter ROM Form, sondern sobald ein neues Paket zur Verfügung steht, wird es geupdated - so wie bei den standard Distris eben auch.
Systemapps updaten sich also immer direkt - was der Provider mit seinen Anpassungen / Updates macht ist dabei egal, die werden sperat ausgerollt.

Mit einem MediaTek SoC bleibt dann zumindest nicht alles auf dem Stand von vorgestern, sondern "nur" der Kernel...
(Ich weiß wie schlimm sich der letzte Kommentar ließt, aber es heißt nicht, dass der Käse mehr Löcher haben muss, als er sollte)
Wie schattenhueter schon gesagt hat, hat Canonical evtl. die Mittel um auch den Kernel der MediaTeks auf dem Laufenden zu halten - diese ganze Fragmentierung kann mit Ubuntu jedenfalls nur besser werden :)

Boykottiert MediaTek und Android!

Convergence ist dabei ein sehr netter Bonus (- vorallem weil die x86 Pakete auch für ARM kompiliert werden)
 
lappenkaese1399 schrieb:
Mit einem MediaTek SoC bleibt dann zumindest nicht alles auf dem Stand von vorgestern, sondern "nur" der Kernel..
Convergence ist dabei ein sehr netter Bonus (- vorallem weil die x86 Pakete auch für ARM kompiliert werden)

glaube kaum, dass ein mediaTek soc da groß was reisst. Ein aktuelles ubuntu benötigt einen gescheiten Prozessor,
sonst wird es schnell mau, mit dem workfloW.

Ein Notebook mit einem i5 intel kommt locker mit einem aktuellem Ubuntu(oder Ableger) klar. Für was soll dann ein
ubuntu-tablet groß notwendig sein, bezüglich Convergence?
Als ebook-Reader zu teuer....als Notebookersatz zu arm ausgestattet...als Schreibtisch-pc-Ersatz eher mau.
Für den professionellen Einsatz fehlen vermutlich die Programme ( vs. surface/ms )
Möglich, dass diverse Unternehmen auf ubuntu + Software umsatteln...aber der meiste Büroscheis funktioniert mit ms.
leider...
 
Das ist mal nen echtes Multitasking Betriebssystem, blos weg vom Androidschrott.
 
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