News Facebook: Von 1,6 Mrd. Nutzern sorgt jeder im Schnitt für 3,7 Dollar

MichaG

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Da wir jetzt wissen wie viel ein Kunde Geld verdient für Facebook, wäre es nun an der Zeit eine komplett werbefreie, aber zahlungspflichtige Möglichkeit einzuführen, ähnlich zu YouTube Red. Sicherlich wird's nicht super populär, nur eine super Alternative für bestimmte Zielgruppen.
 
Scheiße? Eher Nutzerdaten. ^^
 
Headline wieder mal toll geschrieben

Facebook verdient also nur an einem einzigen Nutzer :D
 
Die Überschrift hat mich irgendwie auch irritiert :D
 
Nope, die ist wirklich unglücklich gewählt. Warum nicht "FB macht durchschnittlich 3.7 Dollar Umsatz pro Nutzer"? So klingt es wirklich, als ob die im großen ganzen wegen einem einzigen Nutzer 3.7 Dollar einnehmen würden.
 
$3.70 gesamt wäre wohl zu wenig, aber dennoch verdient Facebook lange noch nicht so viel, dass die hohe Börsenbewertung gerechtfertigt wäre. Für die Whatsapp-Profildaten hat Facebook im Schnitt 30$/User ausgegeben wenn ich mich nicht irre (Zum Zeitpunkt des kaufes)
 
Als Aktionär freut mich das, hab alles auf Facebook gesetzt obwohl ich nicht so sehr davon überzeugt war.
Im Nachhinein würde ich Mark am liebsten seinen Ar... küssen. Er macht einfach alles richtig, wenn Amazon heute noch gute Zahlen liefert werde ich wohl meinen job kündigen können ;-) Na ja ok so schlimm dann auch nicht, aber statt Audi gibt es dann Mercedes AMG :cheerlead:

Kapitalismus ist einfach geil !
 
MichaG schrieb:
Ach, kommt schon. Das "im Schnitt" sollte es doch deutlich machen oder? ;)
Und machts auch deutlich, dass nur ein Vierteljahr damit gemeint ist? Und "dafür sorgen" ist finanztechnisch auch nicht gerade prall! Woher wusstest du, dass Umsatz gemeint ist?
 
Was ist denn bitte der Durchschnitt von einem Nutzer? Genau das was dieser eine Nutzer Gebracht hat... und nicht der Durchschnitt aller Nutzer.
Die Überschrift ist schlichtweg Falsch bzw. nicht Deutsch. Ich musste Sie 3x lesen um zu Ahnen was gemeint sein könnte.

"Jeder der 1,6 Mrd. Nutzer sorgt im Schnitt für 3,7 Dollar" wäre richtig.

Aber "Facebooknutzer sorgen im Schnitt für 3,7 Dollar Umsatz" war wohl gemeint.

Zum Topic:
Rupert Murdoch wirds finanziell schon verkraften das Myspace nix wurde... Mental wirds da anders aussehen ^^
 
MichaG schrieb:
Ach, kommt schon. Das "im Schnitt" sollte es doch deutlich machen oder? ;)

Wenn im Schnitt "einer von 1.6 Mrd" für 3,7$ sorgt, dann ist das eine sehr unglückliche Aussage. Denn es sagt mal so garnichts darüber aus, was die anderen der 1,6 Mrd Nutzer beitragen. Es könnte sogar bedeuten, das von 1,6 Mrd nur einer für 3,7$ sorgt und der Rest für nichts.

Sinn ergeben würde imho nur die Aussage "Jeder der 1,6 Mrd Nutzer sorgt im Schnitt für 3,7$". ^^
 
Biocid schrieb:
Als Aktionär freut mich das, hab alles auf Facebook gesetzt obwohl ich nicht so sehr davon überzeugt war.
Im Nachhinein würde ich Mark am liebsten seinen Ar... küssen. Er macht einfach alles richtig, wenn Amazon heute noch gute Zahlen liefert werde ich wohl meinen job kündigen können ;-) Na ja ok so schlimm dann auch nicht, aber statt Audi gibt es dann Mercedes AMG :cheerlead:

Kapitalismus ist einfach geil !

Sry, aber ich hab selten erbärmlichere Menschen als dich erlebt.... oder du hast einfach keine Ahnung wie unser Finanzsystem funktioniert. Ich unterstelle dir jetzt mal letzteres und klär dich mal auf.

Vermögen und Schulden existieren IMMER im Verhältnis 1:1. Das bedeutet, je höher das Vermögen der einen ist, desto höher sind die Schulden der anderen. Und das ist nicht auf Ländergrenzen bezogen sondern bezieht den ganzen Planeten mit ein.

Das bedeutet mal so als Bp. das du es einfach geil findest, das für deinen neuen Mercedes AMG irgendwo in Afrika Leute verhungern. Denn genau das ist es was den Kapitalismus ausmacht. Der Kapitalsimus folgt der Prämisse des unbegrenzten Wachstums. Jetzt stells sich jedoch das Problem, das man in einem begrenzten System wie es unser Planet ist kein unbegrenztes Wachstum generieren kann. Das einzige was passiert, ist, das das Geld von unten nach oben transferiert wird. Ganz automatisch. Zinseszins usw. Keine Chance diesem System zu entgehen. Wenn du nicht zu den Top 1000 gehörst wirds dich auch treffen.

Was mit solchen Systemen die nach unbegrenztem Wachstum streben unweigerlich passieren wird, kann man sehr gut in der nächstgelegenen Krebsklinik beobachten.... das System vernichtet sich wegen fehlender Nachhaltigkeit selbst.

Dieses Problem ist systemimmanent und kann nicht behoben werden. Deswegen ist Kapitalismus nicht "geil". Das Ergebnis ist immer die Verarmung der Mittelschicht (die "Unterschicht" hat ja eh nichts) und der Transfer des Vermögens in wenige Hände.

Wer sich die Geschichte anschaut erkennt, das es immer zu einem "reset" des Systems kam. Fast alle haben verloren. Geld haben alle verloren. Aber den Top 1000 ist es egal, da sie ihr Vermögen gegen Macht tauschen und somit auch schnell wieder an ihr Geld kommen.

Macht = Geld; jedoch Geld = Macht... leider nein... Frag den Ex-Yukon Chef.
 
ZeT schrieb:
Vermögen und Schulden existieren IMMER im Verhältnis 1:1.

Öhm... eigentlich will ich mich aus solchen Kommentaren raus halten, aber das stimmt nicht. Wenn du schon die Welt erklärst "oh oh alles scheiße, warum leben wir nicht alle in einer Blase voller Freude und Blumen", dann fang nicht mit einem Satz "1 + 1 = 3" an. Die EZB druckt aktuell 80 Mrd. Euro monatlich. Komplett schuldenfrei. Die Bank leiht es sich, es entstehen Schulden, aber wirklich 1:1? Denk mal drüber nach: Ich leihe mir 1000€ von der Bank. Will die dann auch nur 1000€ von mir wieder haben?
 
ZeT schrieb:
Es könnte sogar bedeuten, das von 1,6 Mrd nur einer für 3,7$ sorgt und der Rest für nichts.

Genau so habe ich die Überschrift interpretiert...und deswegen den Artikel geöffnet.
 
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