Kaufberatung: Rechner für 3D Rendering

Da ist man mal kurze Zeit nicht hier und schon brechen wilde Diskussionen aus :D

Bitte nochmal kurz zurück zu meinem Rechner:
Mein Chef bevorzugt es eher, den Rechner über CSL zu bestellen, weil er dann schon fertig kommt und garantiert wird, dass alles läuft und funktioniert.
Folgendes Problem:
Bei diesem Konfigurator von CSL gibt es mit der MB-CPU-Kombi nur eine gewisse Auswahl an GPU's.
Ihr könnt ja selber mal schauen: https://www.csl-computer.com/shop/p...cPath=61_69&XTCsid=6e2eaedpa7ecerk50nhibncng4
Als "vernünftige" GPU erscheint mir da die ASUS STRIX-GTX960-DC2OC-4GD5, GeForce GTX 960
Was haltet ihr von der? Oder ist das eher ne Gaming-Karte? Wenn ja, schlimm?

In meinen Augen wird ja die Grafikkarte eigentlich gar nicht so gebraucht, da ja über die CPU gerendert wird. Jedoch sollte sie zu den anderen Komponenten passen. Liege ich da richtig?

Weil gefragt wurde, wie "erfahren" ich bin.
Habe selber vor kurzem meinen privaten Rechner von Grund auf überholt und alles in ein neues Gehäuse eingebaut. "Serie" ist jetzt nichts mehr. Hatte also jedes Teil schon mehrmals in der Hand und weiß, wo was, wie hingehört. Behaupte ich jetzt einfach mal. :D
Ein Profi bin ich nicht, ich habs aber schon mal gemacht.

Edit:
Nochmal: SketchUp benötigt beim 3D-Zeichnen auch eine gewisse Leistung der Grafikkarte. Aber das Rendern geht nur über die CPU. Deshalb stellt sich mir die Frage, ob eine (Gaming)Karte für ~230€ für SketchUp ausreicht.?
Ist die die oben genannte Grafikkarte zu 100% OpenGL fähig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, optimal ist das echt nicht.

Dein Aufgabengebiet:
- Spirit 2016 (CAD)
- Google SketchUp (3D-Zeichnen)

3D-Rendering und CAD sind praktisch die Paradedisziplinen professioneller Grafikkarten. Die Gamerkarten sind aufgrund der Treiber überhaupt nicht dafür ausgelegt.

Dein Chef hat aus seiner Sicht natürlich absolut recht. Aber wenn ihr eine Workstation mit einer Gamerkarte kauft, ist garantiert, dass ihr viel Geld ausgebt und im Grunde einen Gaming-Rechner bei euch stehen habt. Da ist das Geld genauso aus dem Fenster geschmissen.

Da dieser Shop euch keine entsprechende Workstation zur Verfügung stellen kann, solltet ihr ganz einfach von einem anderen Shop bestellen. Wenn ihr schon viel Geld ausgebt, muss schon eine für eure Anwendung optimierte Workstation geliefert werden.

Für Sketchup wird notfalls auch eine Consumer-Karte funktionieren, je nachdem wie komplex die Modelle sind. Aber bei CAD ist der Unterschied zwischen einer professionellen und einer Consumer-Karte drastisch. Bei aufwendigen Modellen wird man den Unterschied auch bei SketchUp merken.

Bei iRender nxt spielen eh nur viel RAM und eine schnelle CPU (mit vielen Cores) eine Rolle. Und Photoshop sollte ohnehin nicht das Problem sein.

Also gibt es, wenn nicht selber gebaut wird, nur 2 sinnvolle Optionen:
Option 1) Anbieter wechseln und eine passende Workstation komplett kaufen. Es gibt genug Anbieter, die auch professionelle Grafikkarten zur Verfügung stellen.

Option 2) Ihr bestellt eine Workstation mit allen notwendigen Komponenten, wie wir das zusammengestellt haben, aber ohne Grafikkarte. Die Grafikkarte bestellt ihr dann einzeln und steckt sie in die Workstation.

Ich weiß, dass die meisten nicht nachvollziehen können, warum man für 3D-Rendering oder CAD eine professionelle Grafikkarte benötigt. Aber Grafikkarten wie Quadro oder FireGL werden nicht aus Jux und Tollerei gemacht, sondern ganz genau für solche Anwendungsfälle. Es ist nicht mein Geld und mir kann's egal sein im Grunde genommen. Aber mir kommt trotzdem immer wieder das Grausen, wenn ich sehe, wie viele Leute Unmengen an Geld ausgeben für einen Rechner, der überhaupt nicht für den Anwendungsfall gemacht ist.

Überlegt euch meine Vorschläge und macht das beste draus. Aber kauft euch keinen Gaming-Rechner.

Und die Strix hat einen relativ miesen Kühler drauf, wobei das für euch keine Rolle spielt. Ob eine unpassende Karte einen miesen Kühler drauf, macht das Kraut auch nicht fett. Falscher als falsch geht eh nicht mehr ^^

Ergänzung ()

Stop, Stop, Stop! ^^

Ich hab bei dem Shop was gefunden:
https://www.csl-computer.com/shop/p...8&cPath=236&XTCsid=rftg71foqqovt69nii792vfds0

Du hättest dir gleich die CAD-Rechner anschauen sollen. Die haben wenigstens Quadro Cards drinnen. Nimm aber die Version mit der K4200, weil die neuer, stärker und stromsparender ist (Aufpreis nicht hoch zur K4000). Und nimm das Fortron Netzteil (Gold) mit 500W. Die BeQuiets sind billige, nicht die E10 oder E11. Des Weiteren solltest als Gehäuse das Fractal Design R5 nehmen, das vorgegebene ist billig. Ansonsten schaut das Ding ok aus. Gesamtpreis nach den Änderungen von mir: 2818,70 EUR

So ist dein Chef glücklich, auch wenn er fast 3000 € ärmer ist. Aber meiner Meinung nach wohl die beste Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die CAD-Rechner habe ich auch schon gesehen.
Jedoch ist der Rechner mit dem i5 5820K Prozessor nur mit einer Grafikkarte zu haben. Diese ist leider zu "schwach".
3000€ sind leider etwas zu viel.

Wegen der Grafikkarte fragte ich deshalb, weil ich die ja nur für SketchUp brauche. Um flüssig zum Laufen zu bekommen, dürfte auch eine "normale" Grafikkarte reichen. Dachte ich.
Außerdem erscheint mir die GeForce GTX 960 von den Leistungsdaten her als "bessere" Grafikkarte, als die FirePro W4300.
Aber wahrscheinlich liege ich da total daneben. Sorry für meine Noobfragen.^^

Nach einem Gespräch mit meinem Chef habe ich jetzt die Erlaubnis, den Rechner selber zusammen zu stellen und zu bauen.
Eine Firmenlizenz für das Betriebssystem haben wir nicht. Also muss eine bestellt werden.
Nun eine schwierige Frage: Windows 7 oder 10?
Im Internet findet man für Windwos 7 Aktivierungsschlüssel für ca. 20€. Auf der anderen Seite findet man auch Betriebssysteme für 110€. Wo liegt da der Unterschied?
 
Es gibt unterschiedliches key's zum eine verkaufen Shops key's von Leasing Rückläufern wie von Dell usw. Diese Kosten er weniger dort muss allerdings beachtet werden erst mit zugeschickten Lizenzkey Aufkleber bist sauber aus der Nummer.

Die für 110 Euro sind wohl Lizenzen direkt von Microsoft sprich das wird eine Systembuilder Version sein.

PS: gut das du dich entschlossen hast eine Professionelle Karte zu nutzen, und selbst zu bauen. Ansonsten hätte ich dir vorgeschlagen mal bei Dell zu schauen da machst du nie etwas falsch da zu kaufen.
 
Also ich würde immer auf das aktuellste OS gehen da der Support seitens Microsoft für Windows 7 eingestellt wurde. Damit öffnest du Tür und Tor für böse kräft ;)

1. ich wûrde zu einem modularer Netzteil greifen weil es einfach komfortabler ist ob man nun Platz hat im Gehäuse oder nicht.

2. schau dir mal die Logitech Master MX an eine bessere Maus für die Arbeit gibt es meiner Meinung nach nicht

3. du arbeitest in einem Unternehmen da ist mindestens Win 7 pro zu wählen
 
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Sams222 schrieb:
Alles klar, danke für die Auskunft!
Ich tendiere eher zu Windows 7. Habe Windows 10 auf meinem privaten Rechner und habe schon oft überlegt, wieder auf Win7 zurückzugehen.

Meine endgültige Konfiguration sieht nun so aus: https://www.mindfactory.de/shopping...2212cef972e69ff404d3715d2b1f420d6d17f2ea8c8f1

Passt alles? :-)

Ja das meinen viele, dass Consumer-GraKas schneller sind, bei Spielen sind sie es auch, aber bei CAD oder 3D-Rendering entscheiden weniger die Leistunsgdaten als die optimierten Treiber. Die professionellen Karten werden für die typischen Anwendungen optimiert und getestet. Da steckt viel Arbeit dahinter, weshalb sie auch so teuer sein können. Mit Consumer-Cards treten viel eher Darstellungsfehler auf, was ich selber schon erlebt habe. Aber gut, du hast dich ohnehin richtig entschieden.

Das System sieht gut aus, du scheinst nichts vergessen zu haben.

Bei der Kühlermontage solltest du behutsam vorgehen. Manche empfinden die Montage der BeQuiet-Kühler als nervig, aber das sollte schon hinhaun.

Ich kann dich verstehen, dass dir Win7 lieber ist. Kaufen solltest du auf jeden Fall erst einmal Win7 Pro, das Update auf Win10 ist gratis.
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Ein modulares Netzteil ist unnötig finde ich. Kabelbinder reichen aus um für aufgeräumte Verhältnisse zu sorgen. Aber das ist auch Geschmackssache. Ich bin, was das angeht, ein Minimalist.
 
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Okay, danke für die Erklärung!

Ein modulares Netzteil brauche ich nicht. Das Gehäuse hat ja eh kein Sichfenster, sodass ich nicht auf Ordnung/ Optik wert legen muss.

Weißt du, ob auf dem Kühler schon eine Wärmeleitpaste drauf ist?
Inwiefern sollte die Montage nervig sein?
 
Es geht hier nicht um die Ästhetik sondern um das Temperaturmanagement im Gehäuse. Davon mal abgesehen das es so angenehmer ist beim Zusammenbau und eventuellen Erweiterungen in den nächsten Jahren.
 
Seiyaru2208 schrieb:
Also ich würde immer auf das aktuellste OS gehen da der Support seitens Microsoft für Windows 7 eingestellt wurde. Damit öffnest du Tür und Tor für böse kräft ;)
quatsch, win7 wird noch bis mindestens 2020 mit sicherheitsupdates versorgt.

Sams222 schrieb:
nope, win7 home premium kann nur 16GB RAM verwenden, klick.

edit: das L8 ist gegenüber dem E10 definitiv eine verschlechterung. scheiss einfach auf die paar kabel und bleib beim E10 400W.
 
Okay, dann bleibt alles beim alten. :D

Zumindest was das Netzteil betrifft.
Win7 Professional unterstützt bis 192GB RAM, liege ich da richtig? Dann bestelle ich die Professional Version.
Danke für den Hinweis!
 
Okay dann bleib dabei :)

Deathangel008 schrieb:
quatsch, win7 wird noch bis mindestens 2020 mit sicherheitsupdates versorgt.

Mag sein allerdings macht es davon mal abgesehen kein Sinn ein OS zu nutzen welches vor knapp 7 Jahren auf den Markt gekommen ist außer man hat Software die das voraussetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
yep, maximal 192GB RAM, steht ja auch auf der von mir verlinkten seite, das sollte dann reichen.

nochmal zum kühler: WLP ist nicht voraufgetragen, liegt aber bei.
was die montage betrifft zitiere ich mal aus dem CB-test des Dark Rock Pro 3:
Dabei hätte das System durchaus etwas mehr Komfort verdient. Im Gegensatz zur direkten Kühlerkonkurrenz in Form von Thermalright oder Noctua setzt be quiet! nicht auf ein separates Installationsmodul, welches zunächst mit dem Motherboard verbunden wird und nachfolgend den Kühler arretiert, sondern sieht sowohl für AMD- als auch für Intel-Plattformen eine direkte Verschraubung des knapp 1,2 Kilogramm schweren Kühlers mit der Rückplatte vor.
[...]
Gefreut hätten wir uns auch über eine etwas komfortablere Art der Montage. Doch an dieser Stelle nimmt be quiet! zu den Vorgängern praktisch keine Änderungen vor und überlässt dem Anwender eine aufwändige Direktverschraubung. Hier sehen wir die gut umgesetzten Montagemodule von Noctua oder Thermalright im Vorteil.
 
Mag sein allerdings macht es davon mal abgesehen kein Sinn ein OS zu nutzen welches vor knapp 7 Jahren auf den Markt gekommen ist außer man hat Software die das voraussetzt.
Das verstehe ich jetzt nicht. Ob Win7 20 oder 7 Jahre alt ist, ist egal. Ein OS ist kein Auto und wird ständig optimiert. Du solltest deine Abneigung gegenüber Win7 begründen, mit Fakten und nicht einfach irgendwie daherreden.

Das Win7 Premium habe ich übersehen, vielen Dank an den aufmerksamen Deathangel008 ;)
 
Hm...die Kühlermontage ist ja eh immer so ne heikle Angelegenheit.
Habe bisher nur einen Stock i5-Kühler auf den i5 gesetzt. Das ging recht problemlos. Einfach aufs MB gesteckt und fertig.
Ist eine Verschraubung denn so kompliziert? Stelle mir das auch nicht soo schwieriger vor...müssen ja nur 4 Schrauben rein geschraubt werden.
Gäbe es eine passende Alternative zum Kühler, bei dem die Montage "einfacher" ist?
 
Den Mugen 4 könntest du nehmen, der ist nicht zu breit und nicht zu hoch ... die Kühlleistung ist zwar nicht auf höchstem Level, aber sollte ausreichen.
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http://geizhals.eu/scythe-mugen-4-scmg-4000-a959487.html?hloc=at&hloc=de&hloc=pl&hloc=uk&hloc=eu
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Das Problem ist, dass man für die Noctua ein anderes Mainboard und Gehäuse nehmen müsste. Noctua sind sicher die besten Kühler, wenn es um die Montage geht. Soll ich dir ein anderes Mainboard und Gehäuse aussuchen? Dann geht auch ein Noctua.
 
proserpinus schrieb:
Das verstehe ich jetzt nicht. Ob Win7 20 oder 7 Jahre alt ist, ist egal. Ein OS ist kein Auto und wird ständig optimiert. Du solltest deine Abneigung gegenüber Win7 begründen, mit Fakten und nicht einfach irgendwie daherreden.

Schick das mir wieder was unterstellt wird ;)

Ich mag win7 und habe es Jahre lang eingesetzt, aber wie schon geschrieben der Support wurde eingestellt das mit den Sicherheitsupdates habe ich nicht auf den schirm gehabt.

Am OS selbst wird von Seiten Microsoft nicht mehr optimiert.

Es liegen nun mal 6 Jahre zwischen Win7 und 10 das ist in der Software Entwicklung eine halbe Ewigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Mainboard wollte ich eigentlich bleiben.

Ist denn die Montage wirklich so kompliziert? Für keine Profis wie mich?
 
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