News Hardware: Modulares Notebook sucht Schwarmfinanzierung

Das Projekt ist doch lächerlich. Alte Bauteile, lahme Ausstattung und die Aufrüstbarkeit bzw. "Modularität" ist jetzt auch nicht voll toller, als das was Clevo & Co machen. Da hätte ich mir schon austauschbare Grafikkartenmodule und Mainboard noch gewünscht, wenn es etwas Besonderes sein sollte.
 
laptops mit austauschbarer cpu und gpu gibt es bereits, ich suche den Knaller hier, finde aber nichts.

Smartphone anstecken wird mit windows möglich sein, Android können sie vergessen für sowas
 
UrlaubMitStalin schrieb:
ARM-CPU != Notebook.
Für so nen Müll geb ich kein Geld aus: x86 oder gar nix.
Genau das denk ich mir auch gerade.
 
ARM Notebook?
Und dann auch noch den Steinalten Cortex A9...wenn schon, dann hätte es gerne ein A72 sein dürfen.

Das Teil hat weniger Power als mein 2,5 Jahre altes Tablet und das ist teils schon am Ende.

Ne, so wird das doch nix. Ich hätte am Anfang des Artikels erwartet, dass es sich um richtige Komponenten handelt, also Intel/AMD-CPU, dedizierte GPU auf Wunsch (deshalb Module) usw., das wäre mal was, was man wirklich gebrauchen kann.

Hier sehe ich sonst nicht mehr als ein überdimensionales Tablet mit Tastatur-Dock und veralteter Hardware. Zwar austauschbar, aber, die grundlage muss stimmen...
 
Die Idee an sich ist ja super und ein wirklich modulares Produkt wird auch noch nicht angeboten.
Aber viele Probleme wurden hier ja schon angesprochen. Kaum jemand wird sich später ein neues Hauptmodul mit CPU und Board kaufen und in sein abgegrabbeltes Gehäuse bauen, wenn er für das gleiche Geld woanders auch ein komplett neues Notebook bekommt.
Ist ja leider bei den MXM Grafikkarten schon lange so (abgesehen von der miesen Unterstützung).

Ist sowieso ärgerlich, denn die kleinen Boards in Notebooks würden sich theoretisch für einen Austausch ja perfekt anbieten.
 
Oh maaaaan ... das wünsche ich mir tatsächlich schon seit Jahren. Einen Basisrahmen den man anhand der Ansprüche bestücken kann. Einfache Reparaturen, Upgrades ...

Jetzt macht das mal einer und was kommt dabei raus? Irgend nen ARM-Quatsch kombiniert mit Android ... der Markt muss wohl erst noch erfunden werden. :lol:

Für 800 € bekommt man ein richtig gut ausgestattetes Notebook. Was soll der Quatsch?

Zudem, ja eventuell könnte man Linux drauf installieren, aber das wird Gefrickel³²
 
giovanne2004 schrieb:
Ob die das Finanzierungsziel erreichen werden?

Wette einen 5er dass das nix wird.

Ach sag das nicht, das wird bestimmt so gehypted wie die Netbooks damals bzw. OUYA ... usw.
 
Die Idee ist gut - was im NB an Leistung drin steckt leider nicht.

Schön wäre sowas für die obere Preisklasse (evtl. mittlere):
Alles austauschbar (gerade Grafikkarte...)
 
-ARM. Wenn ich ein scheiß Produkt auf den Markt werfen wollen würde, würde ich auch einen ARM-SoC verbauen.
-Android. Auf einem Notebook? Ja, wenn man einen falschen SoC wählt, dann bleiben halt keine vernünftigen OSs mehr übrig.
-Kein Prototyp
-Design unterirdisch
-OS Module (gibts hier keinen Facepalm-Smile?)
-499$?. Ich würde für so ein Teil keine 150$ zahlen. Die sind der Meinung ihr "Notebook" wäre 800$ Wert und das ist noch ohne Steuer...

Eigentlich sollte Computerbase keine Werbung für das Teil machen sondern vor Abzocke warnen.

Für 350€ krieg ich schon ein FullHD 2in1 mit Core-M bei dem man auch die Möglichkeit hat eine SSD nachzurüsten.
 
So ein Gerät ist doch vollkommen unnötig. Man muss endlich wieder dazu übergehen wenigstens ein paar (aktuelle) Notebooks (beispielsweise für den Businessbereich) mit Wartungsklappen zu versehen, sodass wieder wie "früher" einfach diverse Klappen aufgeschraubt und alles Mögliche ausgetauscht werden kann. Selbst bei meinem Schenker Notebook aus 2012 kann man im Endeffekt das Meiste an Innereien austauschen - natürlich geht das auf Kosten von Gewicht und Optik.

Doch was bringen mir die schönsten Materialien und das leichteste und dünnste Gehäuse, wenn ich nicht einmal Speicher und Akku tauschen kann oder mal den Lüfter säubern kann? Modularität ja, aber nichts Neues "erfinden", sondern wieder back to the roots und zur guten alten Wartungsklappe zurückkehren - wenigstens im Businessbereich.
 
edenjung schrieb:
Was modulares finde ich sehr interessant.

Das wäre interessant, wenn es keine Fortschritt gäbe. Fakt ist du kannst ein normales Notebook gute 5 Jahre nutzen(dann ist es einfach runtergerockt), mit Modulen auch nicht länger weil es dann hoffnungslos veraltet ist. Das hängt ja nicht nur an der CPU, da hängen noch Mainboard, Ram, Platte und Display dran. Das alles macht in 5 Jahren riesige Sprünge. _Was_ bliebe da also nicht zu tauschen?

Davon ab haben wir doch so ein modulares System schon lange, das nennt sich 'Desktop PC'. So, und jetzt frag mal den typischen PCler wann er denn das letzte mal im Sinne der Modularität seinen Rechner nur mit einer Komponente aufgerüstet hat. Selbst wenn du wen findest, wirst du schnell feststellen, dass es eine Haltbarkeit für Rechner gibt. Alle 6 bis 8 Jahre, wenn man Pech hat eher, wechseln Formfaktoren, Anschlüsse usw und so fort einfach durch, da kann man nichts machen wenn man nicht technisch komplett veralten will.

IMHO muss der Ansatz viel mehr in Richtung der Smartphones laufen, also ein Smartphone in eine "Laptophülle" für 200€ schieben und das Smartphone stellt dann die Rechentechnik. Im Endeffekt arbeiten da ja schon alle dran, man muss halt nur noch die passende Hülle bauen....
Ergänzung ()

just_fre@kin schrieb:
wenn ich nicht einmal Speicher und Akku tauschen kann oder mal den Lüfter säubern kann? Modularität ja, aber nichts Neues "erfinden", sondern wieder back to the roots und zur guten alten Wartungsklappe zurückkehren - wenigstens im Businessbereich.

Ich weiß ja nicht was du so kaufst, aber Notebooks mit anständigen Gehäusen gibts immer noch. Bei Notebookcheck wird das auch regelmäßig getestet, von daher ist jeder der sich so ein Notebook kauft, bei dem man erst 12 Trillionen Schrauben und die Tastatur entfernen muss, um mal den Ram zu wechseln, ganz klar selbst schuld.

Ich muss allerdings auch sagen, dass gerade im günstigeren Segment die kleinen Schrauben echte Sollbruchstellen am Gehäuse sind. Mein Asus lässt sich gut auseinandernehmen und warten, aber da sind bestimmt schon 3 Schrauben rausgebrochen am Gehäuse...
 
Absoluter Quatsch. Notebooks sind ohnehin schon recht modular aufgebaut. Man bekommt doch unter den normalen Notebooks auf dem Markt wirklich jede Konfiguration, die man sich nur vorstellen kann und auch dort kann man diverse Komponenten erweitern oder austauschen.
Warum soll man sich also ein Notebook mit super Spezial-Modulen kaufen, die es nur in einer geringen Auswahl gibt?
Zudem besteht dort noch die Chance, dass die irgendwann nicht mehr hergestellt werden. Es werden sich sicherlich keine dutzende von Hersteller für die Module finden, sondern lediglich die eine Firma und wenn die Pleite ist, dann war's das mit den Modulen. Von Langlebigkeit keine Spur. Teuerer als herkömmliche Standardkomponenten werden sie auch sein.
 
Grundlegender Ansatz: gut. Technische Umsetzung und Realisierbarkeit: I have a bad feeling about that.

Der Umwelt ist mehr gedient, wenn man vernünftige und langlebige Hardware kauft, die in dieser Form auch produktiv genutzt werden kann. Wenn einem das Geld dafür fehlt, nimmt man lieber eine gebrauchte Notebook-Workstation. Ab Sandy Bridge gibt es da schon sehr gute Modelle, die sich nicht vor aktuellen Modellen verstecken brauchen.

Schlecht für die Umwelt sind eben eher irgendwelche (meist) billigen Plastik-Notebooks, die den Nutzer durch Defekt oder schlechte Komponenten (Bildschirm, Tastatur) zu einem schnellen Neukauf motivieren. Die meisten Tablets gehören für mich auch dazu. Ein modulares Notebook, welches seinem Anspruch, ein Notebook zu sein, von Tag 1 an nicht erfüllt, leider auch.
 
Das erinnert ans Projekt ARA von Google und die anderen modularen Smartphones.
Bis die rauskommen sind sie bereits zwei Generationen hinten bei weitem nicht in der Oberlige, ausser am Preis und müssten sofort aufgerüstet werden.

Mein Desktop PC wird alle 2 bis 3 Jahre überholt und diverse Komponenten wie SSD und HDD getauscht.
Gibts ja für alles ein Ablaufdatum oder wie erwähnt eine Sollbruchstelle.
 
Schwarmfinanzierung bedeutet: Wir suchen einen Haufen Idioten die uns Geld geben und dafür nicht mehr zurück erwarten als die Chance unsere Idee für eine bessere (Um)welt unterstützt zu haben. Genau darauf wird dieses Projekt auch hinaus laufen!
 
Also wenn das ziel erreicht wird denke ich hier schon, dass sie die laptops auch ausliefern werden.
Nur liefern sie eben 150-200$ laptops für 600$ aus.
Und bei der leistung baut man sich lieber nen laptop aus nem raspi, bisschen pappe und kleber. (Gut, vielleicht nicht pappe sondern mit nem 3d-drucker, der würde heutzutage wohl weniger kosten als dieser laptop)
 
Und Kickstarter ist ja jetzt ein Verein o.ä.
Du spendest quasi dein Anteil an einer Finanzierung und die sind dann immer aussen vor, wenn was nicht zustande kommt.
Falls es dann klappt, dauerts meist etwas länger wie geplant und du bist immer einer der letzten die es dann bekommen.
Ironie wenns dann zeitgleich im onlineshop zum Kauf angeboten wird und du das doppelte gezahlt hast!
 
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