News Wayland: Display-Server wird kein Standard für Fedora 24

Hier wird immer vom Display-Server Wayland gesprochen, aber dabei ist doch nur der "Wayland Compositor" der Display-Server-Teil.
Wayland selbst ist ein Sammlung von Protokollen welches den Display-Server und die Clients (GUI) verbindet.
Und weil das Protokoll so umfangreich ist und sehr viel ersetzen möchte, ist es auch so aufwändig und dauert so lange das final zu implementieren.

Die Trennung ist hier meist sehr unscharf in den Artikeln...mMn.
 
c2ash schrieb:
Hier wird immer vom Display-Server Wayland gesprochen, aber dabei ist doch nur der "Wayland Compositor" der Display-Server-Teil.
Wayland selbst ist ein Sammlung von Protokollen welches den Display-Server und die Clients (GUI) verbindet.
Und weil das Protokoll so umfangreich ist und sehr viel ersetzen möchte, ist es auch so aufwändig und dauert so lange das final zu implementieren.

Die Trennung ist hier meist sehr unscharf in den Artikeln...mMn.
Das ist meinerseits so beabsichtigt. Wer Wayland näher kennt, kennt auch die Fakten. Andere Interessierte Leser werden so nicht mit zu viel Info erschlagen. CB ist halt keine reine Linux-Seite.
 
Year of the wayland desktop … dieses mal wirklich … ganz sicher …

Nvidia soll ja angeblich bald Wayland Support bieten, vielleicht wird es dann tatsächlich was. Vor 2017 wird es mit Verbreitung aber nichts, wenn es selbst für Fedora immer noch zu unbenutzbar ist.
 
Ich finde die verlinkten "Verständnisschwierigkeiten" mit den systemd-Leuten über den ins Niemandsland zeigenden Link sehr spaßig, durch den der Installer kein Netz hat. Sinnlosen Link erstellen, aber "die anderen sind schuld, weil sie da nicht vorher schon was geschrieben haben."
 
surogat schrieb:
Nicht falsch verstehen, ich bin selbst langjähriger Linux Nutzer aber hätte sich Microsoft so ein Ding geleistet, würden die Foren mit Häme übersprudeln.

nein, würden sie nicht, weil solch interne änderungen am programmcode garnicht bekannt wären xD
 
Mickey Cohen schrieb:
nein, würden sie nicht, weil solch interne änderungen am programmcode garnicht bekannt wären xD
Warum sollte es einen Unterschied machen, ob der Programmcode der breiten Öffentlichkeit bekannt sein sollte? Wenn etwas nicht funktioniert, im desolaten Zustand ist, kann man diese Auswirkungen auch ganz ohne Einsicht in den Programmcode bemerken.
 
Allerdigs ist das noch nicht mal eine Alpha-Version und im Zweifelsfall wird dann alles eben einfach verschoben.
 
surogat schrieb:
Warum sollte es einen Unterschied machen, ob der Programmcode der breiten Öffentlichkeit bekannt sein sollte? Wenn etwas nicht funktioniert, im desolaten Zustand ist, kann man diese Auswirkungen auch ganz ohne Einsicht in den Programmcode bemerken.

Du hast das falsch gelesen. Fedora 24 ist noch nicht veröffentlicht. Insofern gibt es auch noch keine negativen Auswirkungen auf Anwender.

Ich verstehe dann aber auch nicht ganz den Hinweis im Text: "Auf ein Update sollte daher derzeit verzichtet werden."
Bezieht sich das auf Rawhide?
 
surogat schrieb:
Nicht falsch verstehen, ich bin selbst langjähriger Linux Nutzer aber hätte sich Microsoft so ein Ding geleistet, würden die Foren mit Häme übersprudeln.

Weil Fedora meistens eher der Beta Kanal von Red Hat ist und wayland in den meisten Distris noch nicht eingesetzt wird weil mans halt weiß.
Wenn man jetzt rein Fedora betrachtet, hm ja man könnte sich darüber aufregen aber im gegensatz zur Windows Welt kannst du dir einfach nur denken ohne mich und wechselst auf eine andere Distri die das ganze sorgfältiger macht und nicht sofort alles reinwirft nur weils neu ist. Das die Fedora Menschen nicht anfangen rum zu bashen ist halt eine Art Patriotismus.
Außerdem ist halt Windows Marktführer, da bashen dann halt alle gerne drauf ein und weil da die Nutzerschaft viel größer ist entfacht sich dabei eben ein gewaltiger shitstorm. Da kann ich es aber auch nachvollziehen, weil Ms den leuten was vorsetzt, ihnen kein Wahl lässt und ihre Kunden schon teilweise mit Gewalt zwingt siehe DirectX.
 
Was für Vorteile verspricht man sich eigentlich von Wayland ?
Ich mein, es muss ja irgendeinen Grund geben, dass man ein neues Protokoll schreibt.
Das was ich bisher weiß, ist nur, dass X11 so alt ist :p
 
Zuletzt bearbeitet:
surogat schrieb:
Nicht falsch verstehen, ich bin selbst langjähriger Linux Nutzer aber hätte sich Microsoft so ein Ding geleistet, würden die Foren mit Häme übersprudeln.

Microsoft hat also noch nie etwas angekündigt und dann verspätet - oder gar nicht - geliefert? Für die breite Masse ist das völlig uninteressant und folglich gibt es auch keinen Aufschrei. Ist ja nicht so, dass Wndows (oder hier eben Fedora) plötzlich nicht mehr funktioniert.

Die Wayland-Entwicklung schreitet nicht so schnell voran, wie von vielen gewünscht, aber die Fortschritte sind bemerkenswert und ich finde es sinnvoll, Wayland erst dann zum Standard zu machen, wenn es wirklich taugt. Wenn es ein Jahr länger dauert, so what?
 
Ich glaube, es wird noch so einige Jahre brauchen, bis wir tatsächlich auch ein Nutzen aus Wayland ziehen können. Bisher habe ich nur negative Erfahrungen gemacht - auf dem Laptop bemerke ich stets steigenden Energieverbrauch. Statt, dass nur X läuft, laufen nun Wayland und XWayland. Ich spreche hier von 5-6 Stunden Akkulaufzeit vs. 2-3 Stunden.

Nachvollziehbar ist der Schritt auf jeden Fall - eine leichtere Wartung und Modernisierung gegenüber X11 sind Grund genug. Nur bin ich etwas unzufrieden mit der Entwicklungszeit.

Der Initiator Kristian Høgsberg hat sich vor Jahren komplett zurückgezogen aus dem Projekt, seitdem geht es gefühlt etwas schleppend voran. Bei GNOME wartet man schon seit 3.14 auf einen Wayland-only Betrieb. KDE hat es auch noch nicht geschafft. Insgesamt etwas unbefriedigend. Ich wünschte mir, Wayland bzw. die Implementierung seitens der DE Communities würde mehr Unterstützung bekommen - in welcher Form auch immer.
 
surogat schrieb:
Nicht falsch verstehen, ich bin selbst langjähriger Linux Nutzer aber hätte sich Microsoft so ein Ding geleistet, würden die Foren mit Häme übersprudeln.
Rawhide ist ja auch Alpha und wird garantiert nicht mit diesen Problemen ein Release machen.

Ich frage mich eher warum ein Update der glibc gezogen wird welches solches Rawhide so broken macht. Stattdessen sollte man den verantwortlichen Entwicklern mal die Frage stellen, warum keine Übergangszeit für die Konfigurationsdateien vorgesehen ist.

Was MS betrifft, die bekleckern sich hinsichtlich Kompatibilität auch nicht gerade mit Ruhm, da reicht schon ein Major Update von Office.
 
MacroWelle schrieb:
Was MS betrifft, die bekleckern sich hinsichtlich Kompatibilität auch nicht gerade mit Ruhm, da reicht schon ein Major Update von Office.

Office dürfte eher ein gutes Beispiel für Kompatibilität sein, wenn man mal die allerersten Versionen vor 2000 ausklammert. Und selbst da ist es meines Wissens nach nicht katastrophal.
Das aktuelle Office öffnet ohne große Probleme Dokumente der letzten ein bis zwei Jahrzehnte.

Genau wie der Großteil der Software der letzten ein bis zwei Jahrzehnte unter Windows nach wie vor läuft.

Davon kann jegliche Linux Distribution nur von träumen, fürchte ich..
 
Zuletzt bearbeitet:
Dies geht auf Verständigungsschwierigkeiten unter den Entwicklern von Systemd und Network Manager zurück und betrifft nicht nur Fedora.

tja den einen mist - network manager kann man weitgehend noch weglassen. den zweiten mist Systemd muss man leider hinnehmen. das gerade in dem Umwelt immer wieder Schwierigkeiten gibt ist nicht grossartig überraschend. beides dinge die man eigentlich nicht braucht und die Sachen nur verschlimmbessern bzw. kaputt machen.
 
surogat schrieb:
Warum sollte es einen Unterschied machen, ob der Programmcode der breiten Öffentlichkeit bekannt sein sollte? Wenn etwas nicht funktioniert, im desolaten Zustand ist, kann man diese Auswirkungen auch ganz ohne Einsicht in den Programmcode bemerken.

der x server funktioniert doch
 
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