Ideales Studium entwickelt sich zum Albtraum

Wenn das eine Pflichtfach im dritten Versuch ist, sollte die Sache klar sein. Dann ist alles was du nebenher machst(Thesis, interessanter Kurs etc.) vollkommen irrelevant, wenn du nicht bestehst. Also zuerst voll und ganz auf das Pflichtfach kümmern und bestehen, alles andere kann man danach mit freiem Kopf machen.
Ich habe so eine dritte Prüfung, die mir das Studium hätte versauen können(meine Schuld, nicht die des Fachs, obwohl es nicht so meins war ;-)), selbst erst letztes Jahr hinter mich gebracht und es ist einfach nur absolut nervtötend diesen Gedanken dauernd haben zu müssen. Habe mich dann ein Semester nur damit beschäftigt und etwas gearbeitet und dann letztlich auch bestanden.
Und auch wenn es z.B. der zweite Versuch ist, einfach darauf konzentrieren und dann abhaken.

So meine Meinung.
 
Für das Haßfach lernen und die Prüfung bestehen! Ansonsten ist der Rest nämlich irrelevant.
 
Find auch das macht mehr Sinn..
 
Puh, ich bewundere gerade, dass du die Kurve bekommen hast.
Ich studiere jetzt im achten Semester (Info) und habe fast alles hinter mir außer höhere Mathematik 1 & 2 (2 setzt 1 voraus). Ich habe im ersten Jahr kaum gelernt, da ich in der Heimat noch arbeiten musste und Geld gespart habe.

So gut wie alle Kommilitonen haben aufgehört zu studieren oder lassen ihr Studium momentan schleifen. Hatten früher ne lustige und mehr oder weniger große Gruppe, mit der man gelernt hat, auch viel unternommen hat etc., aber das ist leider vorbei und macht sich auch in meiner Stimmung bemerkbar.
Habe nen langweiligen Minijob in einer sehr großen IT-Firma (momentan kein Stellenwechsel möglich, aber gut bezahlt), bin in irgendwelchen Vorlesungen mit 10-20 Mann (wenn überhaupt) und sonst zu Hause.. da lerne ich ab und zu, lese, höre viel Musik.. Irgendwie bockt absolut nichts und das seit etwa zwei Jahren.

Ich bin deshalb zwischendurch ein paar Wochen zu meinen Eltern gefahren um mich dort auch mit alten Freunden zu treffen und war sowas von glücklich. Das Studium ist mir extrem wichtig, aber ohne Freundschaften etc. kommt man gar nicht klar (zumindest ich nicht). Dazu kommt, dass es schon schwieriger war "gleichgesinnte" kennenzulernen. Wir haben bei uns Informatikern echt nette Jungs (und paar Mädels), aber das sind mit Abstand die langweiligsten Menschen die ich getroffen habe. Ich komme echt mit allen Persönlichkeiten klar weil ich ziemlich "open-minded" bin, aber letztendlich musste ich mich auf Leute verlassen die zwar keine Informatiküberflieger waren, aber dafür lockerer.

naaaaja... dir trotzdem alles Gute und viel Erfolg :)
 
Ich kann mich mit dir irgendwie zu 100% identifizieren.
Kanns auch nicht mehr ertragen ständig rumzusitzen und in einem bestimmten Zeitpunkt mehrere Klausuren zu schreiben und dauernd diesen Stress zu haben.
Wollt eigentlich gerne nach dem Bachelor einfach Bewerbungen raushauen und anfangen eigenständig, ordentlich zu arbeiten und nicht nur Theorie reinzukloppen, aber scheinbar ist ein ETler in einem großen Konzern ohne Master irgendwie überhaupt schwer reinzukommen.
 
Das weiß ich nicht, habe mich aber auch bewusst von ET ferngehalten.. hat mir während meines Fachabis schon Probleme bereitet :D (die ET-nahen Module in meinem Studium reichen mir schon)

Aber ich denke, dass wir beide auf nem guten Weg sind.. haben es ja nicht mehr weit und wer weiß was danach noch kommt
 
Wie handhabt man einen Nebenverdienst parallel zum Studium im Master?

Wenn man den Bachelor hat ist man doch eigentlich qualifiziert für einen ET/IT Job und bekommt mehr Geld, richtig?
Wärs dann am besten wenn ich mir einen Teilzeit-Job finde, um dort mit meinem Resumée logischerweise mehr zu verdienen?
 
Also ich habe meinen Bachelor noch nicht, aber mein Stundenlohn ist nach einem Jahr trotzdem gestiegen, zumindest nach nem Gespräch mit meiner Firma. Habe als studentischer Mitarbeiter angefangen mit 10€ pro Std. und der liegt jetzt etwas höher.
Deshalb gehe ich davon aus, dass das bei dir auch auf jeden Fall möglich ist.
 
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