Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
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Hi

AppZ schrieb:
Hast du ein Beispiel?

EINS?

Parteiprogramm Sachsen-Anhalt lesen.

Rassismus gegen Europäische Ausländer, benannte kriminelle, glaub waren Rumänen und Bulgaren.
(Frage, gibt es keine kriminellen Deutschen, die da hätten auch genannt werden können?
Schwarzarbeiter, Unternehmensbetrüger, vorzugsweise Insolvenzverschlepper?)

Kriminalisierung anderer EU-Bürger. Vorenthaltung von Leistungen gegenüber Kindern von EU-Bürgern.
Gewollte 3 Klassengesellschaft innerhalb der EU?

Schaffung eines ("Herrenrasse")-EU-Staates unter ausgesuchten Mitgliedsstaaten.

Such mal im Parteiprogramm für Sachsen-Anhalt innovative Informationen.

Nur Rückschritte, Braunkohle, Atomkraft ....
Vor allem Atomkraft. Selbst keins haben, aber Anliegerländer sollen Laufzeitverlängerungen
hinnehmen damit SIE "billigen" Strom bekommen. (natürlich auf Kosten anderer)

Weiterhin ist nicht zu erkennen, wie man zusätzliche Leistungen finanzieren möchte und warum in einem Parteiprogramm
in einem Bundesland das seit 1949 ca. 40 % der Bevölkerung verloren hat noch mehr Lehrer und Polizei (Sicherheitskräfte)
zu Verfügung gestellt werden sollten.
(an der Bevölkerungssituation sind natürlich die anderen Schuld! DDR und Bundesrepublik.
Natürlich nicht der Stasinachbar oder braune Mob-Nachbar)

Das Geld für solche und ähnliche Leistungen wollen sie natürlich "von anderen".

Wichtig auch, deshalb im Parteiprogramm erwähnt, der STOLZ auf ihre Geschichte und Denkmäler.
Offensichtlich ein äußerst innovativer zukunftsorientiert Denkansatz.

Cu

Leider vergessen: Zwangsarbeit, nennen Sie natürlich gemeinnützige Arbeit für Arbeitslose (Ausländer hatten Sie wohl auch geschrieben, bin ich mir nicht mehr 100 % sicher)

Grundgesetzänderungen wollten sie wohl auch und zusätzlich noch Einschränkungen in der Religionsfreiheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lunke
Jeder darf seine Meinung haben!
Ich könnte jetzt ins Detail gehen aber das würde hier den Rahmen sprengen. Ich habe mich lange mit der AfD beschäftigt, sehr lange!
Mir hier uniformiert vorzuwerfen ist falsch und das Klopapier von Bildzeitung würde ich nicht mal zum Allerwertesten abputzen benutzen und es kein Wort gibt was meine Verachtung für diese gedruckte Volksverdummung beschreiden könnte!

Das eigentliche Problem aus meiner Sicht ist, dass nicht ansprechen von bestimmten Problemen, weil sie Zugeständnisse von versagen der Politik bedeuten würden, die immer größere werdende Realitäts Entfremdung der Politik und die fehlende Objektivität der öffentlichen Medien (im ZDF Fernseherat haben keine Vertreter von Parteien verloren und damit nicht mehr unabhängig ist was Journalismus sein sollte, zumindest in einer Demokratie)
Demokratie muss Kritik ertragen können sonst ist es keine Demokratie mehr!
 
Corros1on schrieb:
Demokratie muss Kritik ertragen können sonst ist es keine Demokratie mehr!

Das halte ich für einen großen Irrtum. Demokratie will gelebt werden, durch Streit, Debatten, Redefreiheit, Streiks und sonstigem Engagement. Kritisieren darfst du hingegen Parteien, Politiker oder die Medien, wenn die sich unehrlich oder zu deinen Ungunsten verhalten, aber nie die Demokratie. Schau einmal nach Frankreich, dort funktioniert das noch immer perfekt. Die Franzosen müssen gar keine Extremisten wählen, die hauen ihrer Regierung die Bretter durch Generalstreiks einfach gegen den Kopf, wenn die Politik machen wollen, die zum Nachteil auch nur eines Teils der Bürger wäre.

Hier in Deutschland erlebt man derweil ziemliche Kuriositäten. Diejenigen, die immer so gerne Lügenpresse brüllen, konsumieren die stupiden Boulevardblätter und nehmen den Schrott der dort drin steht auch noch ernst. Denen hat scheinbar niemand beigebracht, dass man solchen Müll nicht lesen muss.
Man geht auch nicht streiken, weil das scheinbar nur für linke Revoluzzer ist, man macht "Abendspaziergänge". Man hat es sich auch 25 Jahre, im Westen noch länger, sehr bequem gemacht und dabei zugeschaut wie sich unsere Regierungen zwischen Aussitzen, Lobbyistenbedienung und blindem Aktionismus durch die Legislaturperioden mogeln und zu jeder Wahl die gleichen hohlen Phrasen absondern.
Nun wurde auch noch eine neoliberale, als hätten wir nicht schon genug davon (!), Professorenpartei durch Konservative und Rechtspopulisten gekapert, denen nichts besseres eingefallen ist, als den Wählern eine 180 Grad Wende zu versprechen, ohne den neoliberalen Kurs zu verlassen. Als kleinen Trick hat man sich von der Union die Ausländer als Wahlkampfhilfe abgeschaut, mit verstecktem oder offenem Rassismus lassen sich immer Wähler einfangen.
Wir brauchen wirklich Reformen in unserer Demokratie, vor allem in den Köpfen der Bürger, die bietet die AfD aber auch nicht.
 
Tyl schrieb:
" ... Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wir ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern. ... "
Merkel 2003
http://www.zeit.de/reden/deutsche_innenpolitik/200349_merkelcduparteitag/komplettansicht

So geht es der AfD heute.
Wenn man Kritik an der aktuellen Flüchtlingspolitik äussert, dann ist man damit nicht sofort rechtsradikal. Es kommt auf die Art und Weise an, wie man es macht. Und da neigt die AfD dazu, rechtsradikal zu sein.
 
AppZ schrieb:
Ich glaube das sich momentan auch viele Bürger durch Inhalte nicht vertreten sehen ;)

Ich glaube eher viele Bürger lassen sich durch stumpfen Populismus betören und haben schlicht und einfach keine Vorstellung von der Politik als eine unter vielen Einflussfaktoren, welche die Geschicke unserer Welt lenken und sich dabei obendrein intern nichtmal einig ist. Viele denken, mit nem Kreuz einmal in vier Jahren die Welt verändern zu können. Ich bin froh dass das so einfach nicht geht ;)
 
VsteckdoseV schrieb:
Ich glaube eher viele Bürger lassen sich durch stumpfen Populismus betören und haben schlicht und einfach keine Vorstellung von der Politik...

Ich hab auch keine Ahnung von der Politik. Und das muß ich auch nicht haben.
Ich wähl nur alle 4 Jahre eine Partei die mir gefällt und einen Direktkandidaten der mir gefällt.

Ich muß mich auch nicht umfassend mit den Parteien und ihren Programmen beschäftigen, um diese wählen zu können.
Auf der anderen Seite müssen die Parteien mir Dinge und Sachen versprechen damit ich sie wähle.
Daß das letzte meist nur leere versprechungen sind ist mir natürlich klar.
Aber so funktioniert nun mal das ganze und am ende mach ich mein Kreuz da wo es mir am besten gefällt.

Und selbst wenn ich mit verbundenen Augen wähle oder Auswürfel wo ich mein Kreuz mache hab ich immer noch nicht falsch gewählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corros1on schrieb:
Das eigentliche Problem aus meiner Sicht ist, dass nicht ansprechen von bestimmten Problemen, weil sie Zugeständnisse von versagen der Politik bedeuten würden, die immer größere werdende Realitäts Entfremdung der Politik und die fehlende Objektivität der öffentlichen Medien (im ZDF Fernseherat haben keine Vertreter von Parteien verloren und damit nicht mehr unabhängig ist was Journalismus sein sollte, zumindest in einer Demokratie)
Demokratie muss Kritik ertragen können sonst ist es keine Demokratie mehr!

Ja, da gebe ich dir Recht. Jetzt ist aber die Frage, wie man damit umgehen soll. Die nächst beste Partei wählen, die diese Probleme anspricht?

Das ist wie im Internet. Jeder hätte gerne "Free Stuff", aber nicht immer sind kostenlose Angebote auch seriös. Sie könnten im harmlosen Fall Werbung enthalten und im Extremfall ein Trojanisches Pferd sein.

So kann man sich das auch in der Politik vorstellen. Es ist offensichtlich, dass die herrschende Klasse versagt hat. Jeder hätte gerne bessere Politik, aber nicht jede Partei, die vorgibt, eine bessere Politik zu wollen, macht auch alles besser. Die AfD ist ja gerade von ehemaligen CDU- und FDP-Anhängern gegründet worden, und möchte im wesentlichen eine ähnliche Politik machen wie die Hardliner in der CDU und FDP sie bisher immer gepredigt haben. (bestätigt von Frau Petry)

Ich zitiere mich einfach mal selbst (von hier):
Die AfD ist noch konservativer als die CDU, und noch wirtschaftsliberaler als die FDP. Also eine Mischung aus den beiden politischen Strömungen, die uns aktuell in die Sch** reingeritten haben. Die derzeitige Flüchtlingskrise ist nur ein Symptom dieser falschen Politik. Dass z.B. viele Gemeinden überfordert sind mit der Unterbringung und Integration, ist eine Folge wirtschaftsliberal-geprägter Sparpolitik. Dass die Flüchtlinge überhaupt erst entstanden sind, ist die Folge der Interventionskriege der konservativen Kräfte des Westens. Die AfD möchte dieses Symptom jetzt bekämpfen, aber danach aber genauso weitermachen wie bisher. Da frage ich mich ganz ernsthaft, warum nicht eine Alternative wählen, die die Ursachen bekämpft, die Schluss macht mit sinnloser Sparpolitik und Interventionskriegen?
 
Also das hier soviel wollen, dass diese Partei verboten wird, wundert mich dann doch. Eine starke Demokratie muss mit vielen Arten von Parteien klarkommen, ansonsten ist es keine Demokratie.

Ich will nicht das die AfD mal einen Kanzler stellen wird. Jedenfalls nicht so wie sie jetzt aufgestellt ist.

Was ich sehr, sehr gut an der AfD finde ist die Tatsache, dass es seitdem es sie gibt, auch eine wahre Opposition vorhanden ist.
Es ist doch offensichtlich, wie ALLE gegen die AfD sind und zusammenhalten. Da wird doch auch dem letzten klar, dass es immer völlig egal ist wen man wählt, die derzeitigen großen Parteien geben sich stets die Klinke in die Hand.
Daher ist die AfD auf jeden Fall gut! Und auch das sie soviel Stimmen bekommt. Insoweit unterstütze ich die AfD auch. Erreicht sie aber eine kritische Masse an Stimmen, werde ich sie nicht mehr wählen. Es sei denn, sie ändert ihr Programm wieder ein wenig. Und vor allem dürfen Leute wie die Storch nichts mehr zu sagen haben oder am besten nicht in dieser Partei sein. Was am Nationalismus ansich so ultra schlimm ist, konnte ich noch nie verstehen. Ich finde es gut, wenn erstmal an die eigene Bevölkerung gedacht wird. Womit ich nicht sagen will, dass das Land Inhuman mit anderen Menschen umgehen soll. Was ich mein ist, dass wir erstmal die Armut in unserem Land in den Griff bekommen sollten (damit meine ich auch Bildungsarmut, Kinderarmut, Tagesplätze etc) und sich dann um den Rest der Welt kümmern sollte. Kriegsflüchtlingen sollte man trotzdem helfen! Aber auch nur denen. Wer einmal ein deutsches Ghetto öfters besucht hat, der weiß, dass auch wir hier massive Probleme mit ausländern haben die sich nicht integrieren wollen. Das kann man auch gut -mittlerweile- in den Statistiken sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Demokratie ist super. Außer jemand hat ne andere Meinung!
 
Wieso wird Demokratie eigentlich immer als Synonym für das Gute im öffentlichen Leben verwendet ("Demokratie muss das und das aushalten", "In einer Demokratie muss es doch möglich sein dass ...")? Demokratie heißt nicht dass alle friedlich zusammen leben und jeder seinen Willen durchsetzen kann und das bekommt was er will. Demokratie heißt lediglich dass Herrschaft vom Volk selber ausgeht und in seinem Interesse ausgeübt wird, wobei das Volk in unserer parlamentarischen Demokratie vom Bundestag repräsentiert wird, welchen wir alle 4 Jahre wählen.

D.h. es ist nicht nur explizit möglich, sondern dieses System fördert eine vernünftige und konstante Politik ohne auf den beeinflussbaren Wählerwillen Rücksicht zu nehmen. Und eine Demokratie lebt nunmal vom Wettstreit der verschiedenen Interessen, und dass sich da einige durchsetzen weil sie entweder in der Mehrheit sind oder über mehr Mittel verfügen ist ebenso völlig normal und wünschenswert.

@Haudrauff: Demokratie heißt eben nicht dass alle Meinungen toleriert werden oder als gleichwertig gesehen werden müssen
Ergänzung ()

MichiLH schrieb:
Es ist doch offensichtlich, wie ALLE gegen die AfD sind und zusammenhalten. Da wird doch auch dem letzten klar, dass es immer völlig egal ist wen man wählt, die derzeitigen großen Parteien geben sich stets die Klinke in die Hand.

Was erwartest du denn? Wenn du durch Streit und Intrigen unterhalten werden willst dann schau dir House of Cards an. In einigen Fragen gibt es nunmal bessere und schlechtere Handlungsalternativen, und dass auf operativer Ebene oder in der Verwaltung keine ideologischen Barrieren gibt erwarte ich sogar von der Politik über alle Parteigrenzen hinweg, außer einige checken es wirklich nicht, dann sollen sie bitteschön ignoriert werden so wie die AfD.
 
VsteckdoseV schrieb:
Demokratie heißt eben nicht dass alle Meinungen toleriert werden oder als gleichwertig gesehen werden müssen

Und "Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben."

Wie auch immer man es macht ist es also verkehrt.
 
MichiLH schrieb:
Also das hier soviel wollen, dass diese Partei verboten wird, wundert mich dann doch. Eine starke Demokratie muss mit vielen Arten von Parteien klarkommen, ansonsten ist es keine Demokratie.

Ich will nicht das die AfD mal einen Kanzler stellen wird. Jedenfalls nicht so wie sie jetzt aufgestellt ist.

Was ich sehr, sehr gut an der AfD finde ist die Tatsache, dass es seitdem es sie gibt, auch eine wahre Opposition vorhanden ist.
Es ist doch offensichtlich, wie ALLE gegen die AfD sind und zusammenhalten. Da wird doch auch dem letzten klar, dass es immer völlig egal ist wen man wählt, die derzeitigen großen Parteien geben sich stets die Klinke in die Hand.
Daher ist die AfD auf jeden Fall gut! Und auch das sie soviel Stimmen bekommt. Insoweit unterstütze ich die AfD auch. Erreicht sie aber eine kritische Masse an Stimmen, werde ich sie nicht mehr wählen. Es sei denn, sie ändert ihr Programm wieder ein wenig. Und vor allem dürfen Leute wie die Storch nichts mehr zu sagen haben oder am besten nicht in dieser Partei sein. Was am Nationalismus ansich so ultra schlimm ist, konnte ich noch nie verstehen. Ich finde es gut, wenn erstmal an die eigene Bevölkerung gedacht wird. Womit ich nicht sagen will, dass das Land Inhuman mit anderen Menschen umgehen soll. Was ich mein ist, dass wir erstmal die Armut in unserem Land in den Griff bekommen sollten (damit meine ich auch Bildungsarmut, Kinderarmut, Tagesplätze etc) und sich dann um den Rest der Welt kümmern sollte. Kriegsflüchtlingen sollte man trotzdem helfen! Aber auch nur denen. Wer einmal ein deutsches Ghetto öfters besucht hat, der weiß, dass auch wir hier massive Probleme mit ausländern haben die sich nicht integrieren wollen. Das kann man auch gut -mittlerweile- in den Statistiken sehen.
In der Bundesrepublik gibt es relativ viele grössere Partien, wenn man es beispielsweise mit den USA oder England vergleicht. Wenn sich Parteien aber ausserhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bewegen, dann muss die Demokratie der Bundesrepublik Deutschland diese Parteien nicht dulden. Die von dir angesprochene Opposition wurde vor der AfD schon von "Die Linke" repräsentiert, die vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. Man braucht in der Demokratie sachlich argumentierende Parteien, aber keine populistischen Bewegungen.
 
VsteckdoseV schrieb:
Und eine Demokratie lebt nunmal vom Wettstreit der verschiedenen Interessen, und dass sich da einige durchsetzen weil sie entweder in der Mehrheit sind oder über mehr Mittel verfügen ist ebenso völlig normal und wünschenswert.

Folglich ist es völlig legitim, "normal und wünschenswert", dass alle Macht vom Geldadel ausgeht und die Wähler nicht vertreten werden müssen? Dann kannst du die Demokratie auch gleich abschaffen.
 
Wenn du durch Streit und Intrigen unterhalten werden willst
Wo sag ich das?
schau dir House of Cards an
Hab keinen Fernseher, kenne ich nicht.
In einigen Fragen gibt es nunmal bessere und schlechtere Handlungsalternativen
Das wusste bis zum 25.03.2016 vermutlich noch niemand.
schön...
sollen sie bitteschön ignoriert werden so wie die AfD
1. Wird sie nicht ignoriert. 2. Was willst du mir sagen? Ich sehe kaum Bezug auf meinen Post bis auf ein bisschen Polemik.

Man braucht in der Demokratie sachlich argumentierende Parteien

Richtig. Wie lange schon konnte man über Ausländerkriminalität, Ghettobildung etc. in Deutschland sachlich reden? Mach das mal mit einem Herrn Stegner. Viel Erfolg ;)
 
MichiLH schrieb:
Was ich mein ist, dass wir erstmal die Armut in unserem Land in den Griff bekommen sollten (damit meine ich auch Bildungsarmut, Kinderarmut, Tagesplätze etc)

Wo genau leistet die AfD einen Beitrag zu den genannten Punkten? Gegen Flüchtlinge sein heißt nicht, dass man Bildungsarmut oder Kinderarmut bekämpfen will. Das alles ist ein riesiger Trugschluss.

Ich zitiere mal aus dem (vorläufigen?) Parteiprogramm der AfD, denn das wissen die meisten vermutlich gar nicht, wie die AfD tatsächlich so tickt:

Die ständige, vielfach ideologiegetriebene Expansion der Staatsaufgaben stößt an finanzielle und
faktische Grenzen. Sie bedroht inzwischen den Kerngehalt der elementaren Freiheitsrechte der
Bürger. Der Staat hat sich verzettelt. Es bedarf neuer Konzentration auf die vier klassischen
Gebiete: Innere und äußere Sicherheit, Justiz, Auswärtige Beziehungen und Finanzverwaltung.
Aufgaben jenseits dieser vier Kerngebiete bedürfen besonderer Rechtfertigung. Wir wollen prüfen,
inwieweit vorhandene staatliche Einrichtungen durch private oder andere Organisationsformen
ersetzt werden können. Die gewaltige demographische Problemlage, die uns in Deutschland
bevorsteht, wird uns zu einem veränderten Staatsverständnis zwingen.

Bekämpfung der Bildungsarmut und Kinderarmut, Schaffung von Tagesplätze, usw; das alles gehört nach Meinung der AfD nicht zu den Aufgaben des Staates. Da soll sich mal schön die Wirtschaft darum kümmern. Wie das aussieht, wenn die Wirtschaft einen essentiellen Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge übernehmen soll, sieht man sehr schön am Beispiel der USA, dort wird z.B. die Gesundheitsversorgung von privaten Unternehmen organisiert, anstatt von gesetzlichen Krankenkassen: Sick People Are Going Bankrupt in den USA.

Die AfD leistet null Beitrag zu den von dir genannten Problemen. Die AfD möchte nicht, wie du es dir erträumst, mehr Geld für die eigene Bevölkerung ausgeben. Der Grund, warum die AfD gegen Flüchtlinge hetzt ist auch kein finanzieller Grund. Die AfD ist einfach fremdenfeindlich. Denn wenn es der AfD wirklich um die Bevölkerung ginge, warum schlägt sie dann nicht mal vor, die reichten 10% stärker zu besteuern? Das Vermögen der rechsten 10% hat sich in den letzten Jahren prächtig entwickelt. Oder wie wäre es mit einer Abschaffung der Abgeltungssteuer, welche Gewinne aus Spekulationen geringer besteuert als Einkommen aus ehrlicher Arbeit? Da hört man nix von der AfD! Ah doch, man hat mal was gehört: Die AfD wollte die Erbschaftssteuer abschaffen. *facepalm*

Ich habe eher das Gefühl, die meisten Leute projizieren in die AfD ihre Vorstellungen und Wünsche: "Die sind gegen Merkel, ich auch! Dann stehen die bestimmt auch dafür ein, dass endlich mal die wahren Probleme im Land benannt werden, wie Kinderarmut! Oder die ungleiche Verteilung von Vermögen, das möchte die AfD bestimmt ebenfalls ändern!" Nope, möchte die AfD nicht.

Oder glaubst du, wenn jetzt viele Leute die AfD wählen, werden die anderen Parteien, wie CDU und SPD, aufwachen und sich endlich um die von dir genannten Probleme kümmern? Da wäre ich mal sehr skeptisch.
 
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@Lunke

Man sollte nicht alles glauben was propagiert wird, auch nicht im Bezug auf die AFD und ihr Programm https://youtu.be/OmT6uwZJKn8?t=50m25s
Natürlich werden die Linken jetzt sagen, alles lüge. Ist mir aber auch egal, weil mich sowohl die AfD als auch andere Wähler wenig interessieren :)
Du hättest dir übrigens deinen Überzeugungsbeitrag sparen können, wenn du meinen Beitrag besser gelesen hättest. Ich wähle die AfD nicht aus Überzeugung und bin ganz bei dir mit dem was du sagst ;)

Edit: Oups, der letzte Absatz ist gar nicht auf mich bezogen? Na dann ;)
 
MichiLH schrieb:
Man sollte nicht alles glauben was propagiert wird, auch nicht im Bezug auf die AFD und ihr Programm

Hä? Ich habe dir original aus dem Parteiprogramm der AfD zitiert, wenn auch vermutlich nur aus einem Entwurf. Aber nix Lügenpresse. Ungefilterte Worte der AfD! ;)
Ergänzung ()

MichiLH schrieb:
Du hättest dir übrigens deinen Überzeugungsbeitrag sparen können, wenn du meinen Beitrag besser gelesen hättest. Ich wähle die AfD nicht aus Überzeugung und bin ganz bei dir mit dem was du sagst ;)

Naja, du hast geschrieben, du unterstützt die AfD, weil du die Hoffnung hast, mit der AfD kämen jetzt endlich wieder die richtigen Probleme des Landes auf den Tisch. So habe ich dich verstanden. Aber das Gegenteil ist der Fall. Seit dem Erstarken der AfD, wie oft wurde seitdem über Kinderarmut geredet? Oder über ungleiche Vermögensverteilung? Darüber wird kaum mehr berichtet. Stattdessen geht es nur noch um die Ausländer, Quote ja/nein, Grenze zu ja/nein, Schießbefehl usw. Daher bin ich der Meinung, die AfD zu unterstützen verhindert, dass wieder über die wichtigen Probleme des Landes diskutiert wird. Daher halte ich die Strategie, jetzt die AfD zu unterstützen, selbst wenn man nicht ihrer Ansicht ist, für grundfalsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau dir in deinem eigenen Interesse den YouTube Beitrag an. Ansonsten macht es keinen Sinn da weiterdrüber zu diskutieren.

Des Weiteren könnte auch dieser hier interessant sein. Gerade wenn es um das Demokratieverständnis mancher geht (nicht auf dich bezogen) https://youtu.be/_aMpoo6BlLg?t=31m27s
 
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Was mich auch immer aufregt ist das viele Leute sagen das die AfD eine "ein-Themen-Partei" ist, was aber überhaupt nicht stimmt, da genügt eigentlich schon ein Blick auf die Homepage und auf die Politischen Leitlinien bzw. die Wahlprogramme der Landesverbände die zur Wahl angetreten sind.
 
VsteckdoseV schrieb:
D.h. es ist nicht nur explizit möglich, sondern dieses System fördert eine vernünftige und konstante Politik ohne auf den beeinflussbaren Wählerwillen Rücksicht zu nehmen. Und eine Demokratie lebt nunmal vom Wettstreit der verschiedenen Interessen, und dass sich da einige durchsetzen weil sie entweder in der Mehrheit sind oder über mehr Mittel verfügen ist ebenso völlig normal und wünschenswert.

Das ist doch das Hauptproblem in unserer Demokratie. Diejenigen die den Politikern und deren Parteien die größten Geschenke machen, werden seit Jahren bedient. Das dumme Wahlvolk ist dann deiner Meinung nach nur dafür da, daß Ganze abzunicken. Aber wehe das Volk begehrt auf, weil es sich durch die Volksvertreter nicht mehr vertreten fühlt.
 
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