Donald Trump wird 45. Präsident der USA? Ein (Alb-)Traum?

Würdest du Bernie Sanders in den USA wählen?

  • Ja

    Stimmen: 96 66,7%
  • Nein

    Stimmen: 48 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    144
https://theintercept.com/2017/01/04...ssian-hackers-are-reading-my-blog-they-arent/

Micah Lee unter anderem Journalist vom Intercept erklärt wieso die "russischen" Hacker sich auch auf seinem Blog tummeln und auch vielen anderen Seiten.
Weil es eigentlich gar keine Russen sein müssen, da hier einfach die TOR-Exit-Nodes erfasst wurden, sowohl beim Hack in den USA, als auch auf seinem Blog.

Leider liest man so etwas nicht auf den deutschen Meinungsmacherseiten wie spiegel.de, wäre aber zur Aufklärung wirklich mal toll.
 
gaunt schrieb:
Aus deinem Blickwinkel vielleicht. Mir gehen allerdings die Säcke auf den Keks die "Wir sind das Volk" plärren.

Da muss ich spontan an die 3 Hooligans von der HoGeSa Demo denken, mit denen ich den selben Zug teilen musste. Wenn ich Antideutsch bin, weil mir "Sieg Heil" rufende Trottel peinlich sind. Dann habe ich ehrlich gesagt weder ein Problem ein Volksverräter zu sein, noch Angst vorm Aussterben des deutschen Volkes.

Aber BackToTopic. Dass jemand wie Trump Präsident werden konnte, spricht Bände über die Gesellschaft in den USA.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhamamba schrieb:
Ich habe lieber einen Staatsoberhaupt wie Trump, der in einfacher Sprache reißerischen Populismus verwenden mag, aber zugleich Taten im Sinne des Volkes sprechen lässt, statt dieser pseudo-intellektuellen Bücklinge des Establishments, die zu allem "Ja" und "Amen" sagen und die Nation weiter ins Verderben stürzen.

So sind die Nationalsozialisten an die Macht gekommen: "Was kümmert mich all der andere Quatsch, den die von sich geben? In dem einen Punkt haben sie Recht, und deshalb wähle ich sie! Mit allem anderen kann ich leben, solange sie nur in dem einen Punkt all das umsetzen, was ich schon immer gesagt habe!"


Huhamamba schrieb:
Vielleicht eignen sich Trump und AfD nicht als Dauerlösung, aber dank der rückgratlosen Abnicker in der gegenwärtigen Regierung UND Opposition vermögen sie kurz- und mittelfristig die einzige Lösung für ein Problem darzustellen, über das man besser den Mantel des Schweigens hüllen und wegschauen möchte (Gruß an die Moderation).

Ich weiß nicht, über welche Probleme du sprichst, aber ich nehme mal an, es hat etwas mit Zuwanderung, Überfremdung, Islamismus und innere Sicherheit zu tun. News-Flash: Was die AfD in Deutschland und Trump in den USA vorschlagen wird diese Probleme nicht lösen, weil diese Lösungen entweder nicht umzusetzen sind oder schlicht am Problem vorbei gehen. Als Deutsche sollten wir eigentlich wissen, dass Grenkontrollen, Schießbefehl an der Grenze, Zäune oder gar Mauern nicht funktionieren. Das haben wir nicht nur während der Teilung unseres Landes erlebt (meine Großeltern sind als "Rucksackdeutsche" einfach über die Grenze marschiert), sondern auch während der letzten großen Flüchtlingswelle in den 90ern noch bevor Schengen in Kraft getreten ist. Berlin, Freiburg und Ansbach sind nicht wegen den offenen Grenzen geschehen, die übrigens gar nicht so offen sind, schon gar nicht für Drittstaatler. Nach Österreich wird fleißig kontrolliert, und mittlerweile habe die Mitgliedstaaten weitreichende Befugnisse zur Grenzsicherung, wenn Nachbarstaaten ihren Bündnispflichten nicht nachkommen (können). Die korrekte Antwort auf die aktuellen Sicherheitsprobleme ist eine bessere Zusammenarbeit der Behörden auf nationaler und europäischer Ebene und nicht der Versuch, die Migrationsbewegungen an der in der Realität niemals wirklich sicheren deutschen Grenze abzufangen.

Abgesehen davon kollidieren die Lösungen, die von der AfD in den Raum geworfen werden, mit deutschem, europäischem und internationalem Recht sowie mit der deutschen Verfassung und lassen sich nur dann umsetzen, wenn wir die Verfassung und das deutsche Recht umschreiben und uns aus der EU und internationalen Vereinbarungen verabschieden. Es ist keine Rückgratlosigkeit oder ein Mangel an intelektueller Kompetenz, die die Regierung daran hindert, die von der AfD propagierten "Lösungen" umzusetzen, sondern es sind die gesetzlichen und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen, die definieren, was möglich ist und was nicht. Und diese Rahmenbedingungen lassen sich nicht einfach so nach Gutdünken ändern. Davon mal ab hat die Bundesregierung schon eine Menge getan, um die Probleme, die aus der Flüchtslingskrise entstanden sind, zu mildern. Viel zu spät, und das werfe ich der Regierung auch vor, aber das nichts geschehen würde, stimmt einfach mal nicht. Und oft liegt es auch nicht alleine in der Macht der Regierungskoalition, etwas zu ändern. Abschiebeabkommen mit dem Mahgreb-Staaten etwa scheitern am Widerstand der rot-grün regierten Bundesländer im Bundesrat. Die AfD hätte übrigens die gleiche Probleme, nur weitaus massiver, denn die AfD möchte Deutschland gar auf verfassungsrechtlicher Ebene umgestalten, und von den dafür nötigen Mehrheiten ist die AfD unendlich weit entfernt. Willst du wirklich darauf setzen, dass die AfD irgendwann vielleicht Mehrheiten haben wird, oder willst du deine Stimme nicht doch lieber Konzepten und Lösungsansätzen geben, die realistisch sind und tatsächlich umgesetzt werden könnten?

Nur mal so, überall dort, wo die AfD etwas zu sagen hat, kriegt sie nichts auf die Kette. Sie scheitert sogar an parlamentarischen Formalitäten. Und die sollen Deutschland "nach Vorne" bringen und auf eine Weise umgestalten, dass all die Hirngespinste von Petry, Höcke, Gauland und von Storch irgendwann vielleicht umgesetzt werden können? Dafür willst du deine Stimme hergeben und noch mehr Zeit verschwenden, die wir eigentlich bräuchten, um die aktuellen Probleme zu lösen? Ganz egal was deine Gesinnung ist, schon aus polit-taktischen Gründen und simplen Überlegungen (Willst du die Flüchtlingskrise wirklich an der deutschen Grenze lösen, oder nicht doch lieber tausende Kilometer entfernt an der Außengrenze der EU?) sollte dir dein überlegener Intellekt eigentlich mitteilen, dass jede Stimme für die AfD vergeudet ist.

Aber so ist das mit Populisten in der Opposition. Es ist immer einfacher, die aktuellen Zustände und Entscheider mit simplistischen Schlussfolgerungen zu kritisieren. Müssen die Populisten aber plötzlich Entscheidungen treffen, merkt man schnell, dass hinter deren Botschaften nur heiße Luft steckt und dass sie nicht in der Lage sind, Politik mitzugestalten. Oder sie sind bloße Feiglinge. Hat man ja auch beim Brexit gesehen. Die meisten Wortführer, die den Brexit herbei geredet haben, haben sich gleich nach dem Referendum aus dem Staub gemacht, und nun dürfen andere das Wunder vollbringen, Großbritannien im europäischen Binnenmarkt zu halte, ohne sich der Freizügigkeit für EU-Bürger verpflichten zu müssen. Wird wohl eher ein harter oder gar kein Brexit werden, aber die Suppe haben Farage&Co. nicht auszulöffeln.

Damit schlage ich den Bogen zu Trump, denn vieles, was auf die AfD und der Programm zutrifft, gilt auch für Trump (bitte entschuldigt, dass ich so lange über die AfD geredet habe, aber es hat sich argumentativ angeboten). Von einem guten Teil seiner Versprechen hat sich Trump schon verabschiedet. Muslime etwa sollen, soweit mein letzter Stand, nicht mehr ausgewiesen bzw. an der Einreise gehindert oder umfassend mit racial profiling beglückt werden. Die Umgestaltung des amerikanischen Gesundheitsystems wird wohl einfach auf eine Abschaffung von Obamacare hinauslaufen (eine Alternative zu Obamacare is noch immer nicht in Sicht). Und die versprochene Mauer, die von Mexiko bezahlt werden soll, wird das Einwanderungsproblem aus den Mittel- und Südamerikanischen Staaten nicht lösen, denn die meisten illegalen Einwanderer marschieren gar nicht erst über die Grenze, an der nun für Milliarden US-Dollar eine Mauer gebaut werden. Aber es klingt eben gut und richtig in den Ohren der Wähler. Ob es wirklich eine Lösung im Sinne der Wähler ist, spielt keine Rolle.
 
DekWizArt schrieb:
https://theintercept.com/2017/01/04...ssian-hackers-are-reading-my-blog-they-arent/

Micah Lee unter anderem Journalist vom Intercept erklärt wieso die "russischen" Hacker sich auch auf seinem Blog tummeln und auch vielen anderen Seiten.
Weil es eigentlich gar keine Russen sein müssen, da hier einfach die TOR-Exit-Nodes erfasst wurden, sowohl beim Hack in den USA, als auch auf seinem Blog.

Leider liest man so etwas nicht auf den deutschen Meinungsmacherseiten wie spiegel.de, wäre aber zur Aufklärung wirklich mal toll.

Es ist davon auszugehen, dass NSA und FBI über ein wenig mehr Hintergrundinformationen verfügen. Die machen das nicht erst seit heute Vormittag und die sind auch nicht geistig verwirrt oder so.
 
Idon schrieb:
Es ist davon auszugehen, dass NSA und FBI über ein wenig mehr Hintergrundinformationen verfügen. Die machen das nicht erst seit heute Vormittag und die sind auch nicht geistig verwirrt oder so.

Hast Du den Artikel überhaupt gelesen? Darin steht schon recht gut erklärt wie das mit den Exit-Nodes funktioniert und auch was es mit den angeblichen russischen IP Adressen auf sich hat.

Erklär es mir, so als ahnungslosen Netzwerkadmin, wie genau könnten die NSA und das FBI an mehr Hintergrundinfos kommen? Ich bin nicht allwissend und lerne gerne dazu, aber so etwas kenne ich mich auf dem Gebiet schon aus.
Oder erklär es dem Autor des Artikels, der übrigens am TOR Project mitarbeitet. Meinst Du nicht, dass er eventuell schon ein wenig Ahnung hat was er da schreibt?
 
sverebom schrieb:
Dafür willst du deine Stimme hergeben und noch mehr Zeit verschwenden, die wir eigentlich bräuchten, um die aktuellen Probleme zu lösen?
Welches Problem könnte aktuell dringlicher sein als die Million(en) gesetzeswidrig Einmarschierten aus einem nachweislich integrationsresistenten Kulturkreis wieder außer Landes zu bekommen, ehe sie für Jahrzehnte zum Problem werden (wie die Generationen vor ihnen)?

Nachdem die alteingesessenen Parteien ihr Unvermögen und/oder Unwillen in der Flüchtlingspolitik lange genug zur Schau gestellt haben, bin ich gerne bereit das Experiment AfD zu wagen, so wie es die Amerikaner mit Trump tun. Natürlich wird das ein enorm schwieriges Unterfangen, dafür hat uns die GroKo schon zu tief in die Misere gestürzt und auch aus der Opposition kommen bis auf vereinzelt kritische Stimmen wie Wagenknecht (deren eigene Partei davon nichts wissen will!) nur Luftschlösser statt konkreter Ansätze. Ob's die AfD packen wird? Keine Ahnung. Aber ich will verdammt sein, wenn nochmal so schnell einer von den Merkel-Bücklingen meine Stimme erhält. Der zügellose Lobbyismus von Gabriel, Maas, Dobrindt usw. usf. tut da sein Übriges...
 
Huhamamba schrieb:
Welches Problem könnte aktuell dringlicher sein als die Million(en) gesetzeswidrig Einmarschierten aus einem nachweislich integrationsresistenten Kulturkreis wieder außer Landes zu bekommen, ehe sie für Jahrzehnte zum Problem werden (wie die Generationen vor ihnen)?

Und ich habe dir versucht zu erklären, dass die Ideen der AfD nicht umzusetzen sind oder am Problem vorbei gehen und dieses somit nicht lösen. Die niedrigen Abschiebequoten haben nichts mit einer Unfähigkeit der Regierung zu tun, sondern mit den Rahmenbedingungen, die ich bereits teilweise dargelegt habe und an denen auch die AfD nichts ändern kann und teilweise auch gar nicht möchte. Mal abgesehen davon, dass die AfD überall dort, wo sie mittlerweile die Gelegenheit hat, echte Politik zu machen, nur durch Inkompetenz auffällt. Bisher hat sie nirgends nachgewiesen, dass sie eine bessere Politik machen könnte als die etablierten Parteien.

Und Ähnliches gilt für Trump. Seine Parolen mögen in den Ohren mancher richtig und logisch klingen, gehen aber an den eigentlichen Problemen und deren Ursachen vorbei. Macht aber für manche nichts, so lange es sich nur richtig anhört. Das Schlimmste an Populisten ist aber, dass sie nur aus einer Opferrolle heraus agieren können; dass es immer irgendeine Bedrohung geben muss und die Menschen Angst vor irgendwas haben müssen, denn sonst können Populisten nicht funkrionieren. Populisten wollen keinen Welt schaffen, in der du dich nicht mehr fürchten musst.
 
sverebom schrieb:
Die niedrigen Abschiebequoten haben nichts mit einer Unfähigkeit der Regierung zu tun, sondern mit den Rahmenbedingungen, die ich bereits teilweise dargelegt habe und an denen auch die AfD nichts ändern kann und teilweise auch gar nicht möchte.
Die Rahmenbedingungen wie Sicherung der EU Aussengrenzen? Gibt es alles schon, wird nur seit Sommer 2015 nicht mehr angewendet. Man kann hier noch so viele Gesetze fordern, aber solange gegen bestehende verstossen wird, ist das irrelevant.

Die Verschärfung der Beziehung zu Russland, wie gerade Obama präsentiert, findest du sinnvoll? 1 Monat vorm Amtsende mal eben sämtliche Dipolmaten ausweisen. Beantworte doch die einfache Frage, welcher von Obamas Kriegen hat dir geholfen? Wenn du schnell einen aufzählen kannst, dann ist gut. Nur solltest du auch so ehrlich sein und die Gegenseite nicht als Populisten zu beschimpfen, nur weil man ohne Krieg wirtschaften will. Und keine Sorge, Trump hat nicht im Sinn Europa zu retten, er ist knallharter Kapitalist. Wenn Europa lieber gegen alle Welt Sanktionen fährt, handelt man eben nicht mit Europa, sondern den USA.
 
Jemand, der angeblich "den freien markt liebt" und im gleichen Interview laut über Protektionismus nachdenkt (Times/Bild-Interview), ist nicht nur eine politische Zeirtbombe. Der freie Markt ist ein globaler und momentan profitieren insbesondere US-Firmen von Freihandelsabkommen mit allen möglichen Staaten - TTIP und CETA-ähnliche Abkommen existieren mit der halben Welt. Wie viel sind diese Abkommen wohl noch wert, wenn ein Mr. Trump die US-Wirtschaft mit Schutzzöllen und Strafsteuern zu schützen versucht?

Nebenbei hätte der gute Mensch nur mal einen Blick auf die US-Geschichte werfen müssen ... im "Kampf" gegen japanische Hersteller haben die US-Autokonzerne schon in den Siebzigern versagt ... TROTZ protektionistischer Maßnahmen.
So ist das halt, wenn ein ganzer Industriezweig sich auf Produkte kapriziert, die am heimischen Markt nur wenige haben wollen. Mit Schutzzöllen bekommt man das nicht in den Griff ... nur mit einer Anpassung der Vertriebspolitik der Autokonzerne (und auch das ist seit den 70ern bekannt).

Der Mann denkt meiner Meinung nach nicht weiter, als ein Schwein scheißt ... aber für Populisus reicht das ja auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Jemand, der angeblich "den freien markt liebt" und im gleichen Interview laut über Protektionismus nachdenkt (Times/Bild-Interview), ist nicht nur eine politische Zeirtbombe.

Wo würdest du das politisch einordnen? Früher war die Haltung einfach nur konservativ, heute (vielleicht fälschlicher Weise?!) nationalliberal.

DerOlf schrieb:
Der freie Markt ist ein globaler und momentan profitieren insbesondere US-Firmen von Freihandelsabkommen mit allen möglichen Staaten - TTIP und CETA-ähnliche Abkommen existieren mit der halben Welt.

Wenn man sich das Handelsbilanzdefizit der USA anschaut, mag man das nicht wirklich glauben.
 
Wenn man sich das Handelsbilanzdefizit der USA anschaut, mag man das nicht wirklich glauben.
Beantworten könnte man die Frage wohl nur höchst spekulativ. Aber interessant wäre es schon zu sehen, wo die USA ohne ihre Handelsabkommen stehen würden.
 
Es ist schlichtweg nicht mehr normal, was einige Linke beim Thema Trump abziehen. In den USA randalieren Linke, zünden Autos an, schlagen Scheiben ein.

https://www.youtube.com/watch?v=XxhiKYaBsCE

Weltweit laufen irgendwelche Frauen auf dem "Womans march" herum und protestieren gegen Trump, obwohl dieser gerade erst im Amt ist. Auf die Frage gegen was sie konkret politisch protestieren, kommt Schulterzucken.

Die linken Hippster scheinen sich darin zu gefallen, einfach mal zu demonstrieren. Von Politikverständnis fehlt weit und breit jede Spur.

Und den demokratischen Sieg des gegnerischen Lagers zu akzeptieren ist auch nicht die Stärke gewisser Linker.
 
"irgendwelche Frauen" ist gut, es sind in Washington heute mindestens doppelt soviele Leute auf der Mall wie gestern bei der Amtseinfuehrung. Und Trump hat schon den ersten Dekret unterzeichnet, der quasi neue Obamacare Policen unmoeglich macht, da die Policen jetzt nicht abgelehnt werden koennen, wenn es eine finanzielle Belastung fuer Einzelpersonen, Unternehmen oder die Kommune ist. Ergo gibts keine Strafen mehr, wenn man sich nicht versichert und Leute mit Vorerkrankung koennen wieder abgelehnt werden.

Fuer den vollmundig versprochenen Ersatz gibt es auch immer 0 Plan.

Auf die Frage gegen was sie konkret politisch protestieren, kommt Schulterzucken.
Das kannste aber fast immer beobachten. Frag mal die Trump Anhaenger, die sind auch oft Hauptsache dagegen und haben keine Ahnung, was Trump eigentlich will.


Trump lebt auch weiter in seiner Realitaet, er hat heute sogar behauptet, die Medien wuerden ueber die Zuschauerzahlen bei der Amtseinfuehrung luegen, er haette mindestens 1 Millionen gesehen. Kannste dir nicht ausdenken :D
https://twitter.com/CNN/status/822905373493297152?ref_src=twsrc^tfw


Und wer glaubt, Trump wuerde mit dem Establishment aufrauemen, sollte sich mal angucken, wer da so alles eingeladen war auf die Tribuene gestern. Alle grossen Spender und Milliardaere waren versammelt, selbst im Gottesdienst hatten sie sich sehr viele Plaetze reserviert:
https://theintercept.com/2017/01/20...nt-trump-was-sworn-in-next-to-his-vip-donors/

EDIT: Jetzt hat er auch noch seinen Pressesprecher luegen lassen und behaupten lassen, es waere die groesse Zuschauerzahl aller Zeiten gewesen und wissentlich falsche Metro-Benutzerzahlen verwendet.
https://twitter.com/BuzzFeedNews/status/822939233937719296

Einfach solange Luegen bis die Leute die Luegen glauben.

Wer noch ein nettes Beispiel von Trump haben will, wie er Frauen behandelt:
https://www.indy100.com/article/difference-barack-obama-donald-trump-two-videos-playback-7538906
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Frage gegen was sie konkret politisch protestieren, kommt Schulterzucken.
Ich weiß nicht wen du gefragt hast, aber gegen was protestiert wurde, haben Teilnehmer wie folgt beantwortet:
"Gegen Frauenfeindlichkeit, für Menschenrechte; gegen Rassismus, für Solidarität"
Punkte, die Herr Trump nach eigenen Aussagen definitiv nicht vertritt.
 
Stefan_Sch schrieb:
Es ist schlichtweg nicht mehr normal, was einige Linke beim Thema Trump abziehen. In den USA randalieren Linke, zünden Autos an, schlagen Scheiben ein.

Tja, womit wir wieder bei der Frage wären, ab wann man jeden Einzelnen von ein paar 100.000 für die Handlungen einiger weniger aus der Gruppe verantwortlich machen kann. Die Beantwortung wird in der Regel schnell abenteuerlich, zumal man ja keinerlei verlässliche Hinweise hat, warum die Leute die da Autos anzünden so handeln.

Trump selbst hat ja selbst mal behauptet, auf einer seiner Rallies wären Agents Provocateurs der Gegenseite für die Ausschreitungen verantwortlich gewesen. Entweder gesteht man dann beiden politischen Lagern zu, dass sie derart dreckige Methoden im Repertoire haben oder eben keinem. Entscheidet man sich da für eins liegt der Verdacht nahe, dass die Meinung der Vater des Gedanken war.

Ich hab' auch gelesen, dass du "einige" schreibst. Aber wie üblich bei derartiger Argumentation sind es im nächsten Satz schon nur noch "Linke" die da randalieren.

Long story short, ich meine solche Ausschreitungen taugen in keinster Weise, dem Protest seine Daseinsberechtigung abzusprechen.

Stefan_Sch schrieb:
Weltweit laufen irgendwelche Frauen auf dem "Womans march" herum und protestieren gegen Trump, obwohl dieser gerade erst im Amt ist. Auf die Frage gegen was sie konkret politisch protestieren, kommt Schulterzucken.

Die werden halt nicht gewollt haben, dass er ihr Kätzchen streichelt. Wie du belegen möchtest, dass ein signifikanter Anteil der vor Ort anwesenden Personen nur mit den Schultern zuckt würde mich auch brennend interessieren.

Stefan_Sch schrieb:
Und den demokratischen Sieg des gegnerischen Lagers zu akzeptieren ist auch nicht die Stärke gewisser Linker.

Den Satz habe ich häufiger gelesen und er ist an Sinnhaftigkeit kaum zu unterbieten. Die Aussage ist geeignet, um absolut jede Opposition gegen absolut jede Handlung eines demokratischen Siegers zu diskreditieren. Lässt man das als Argument zu, so spricht man letztlich der Opposition ihre Daseinsberechtigung ab. (Was meckert ihr überhaupt? Der wurde doch gewählt!)

Aber weil wir beim Thema sind, hier mal ein Tweet von Trump zu Obamas Wiederwahl 2012:

Donald Trump via Twitter schrieb:

Wenn ich mich nicht irre, war Obama damals der demokratische Sieger. Also, was hat der gute Donald denn da zu meckern?

linkser schrieb:
Und Trump hat schon den ersten Dekret unterzeichnet, der quasi neue Obamacare Policen unmoeglich macht, da die Policen jetzt nicht abgelehnt werden koennen, wenn es eine finanzielle Belastung fuer Einzelpersonen, Unternehmen oder die Kommune ist. Ergo gibts keine Strafen mehr, wenn man sich nicht versichert und Leute mit Vorerkrankung koennen wieder abgelehnt werden.

Und die geplante Reduktion der Versicherungskosten für Immobilienkredite hat er auch bereits zurück genommen. Das hilft den Leuten sicher immens. Vor allem der einfache Arbeiter wird davon mit Sicherheit profitieren.

linkser schrieb:
Und wer glaubt, Trump wuerde mit dem Establishment aufrauemen, sollte sich mal angucken, wer da so alles eingeladen war auf die Tribuene gestern. Alle grossen Spender und Milliardaere waren versammelt, selbst im Gottesdienst hatten sie sich sehr viele Plaetze reserviert:
https://theintercept.com/2017/01/20...nt-trump-was-sworn-in-next-to-his-vip-donors/

Du, seine Spender mussten ja auch da sein. Wäre ja auch blöd, wenn dein eigenes Kabinett fernbleibt. Wer den Witz nicht versteht: Trump, der Mann aus dem Volke, der endlich mit der Korruption aufräumt hat mehr Großspender in sein Kabinett berufen als irgendein anderer Präsident in der jüngeren Vergangenheit. Sechs an der Zahl. Mein Lieblingsbeispiel ist Betsy DeVos (deren Familie über die Jahre ~200mio $ an die Republikaner gespendet hat), die neue Secretary of Education. Die findet z.B. staatliche Schulen kacke und hat sich in der Vergangenheit immer wieder dafür ausgesprochen, dass Eltern "Gutscheine" bekommen, mit denen sie ihre Kinder auf Privatschulen schicken können. Privatisierung des Schulsystems? Gerne doch, give the power to the people! Eine Prise religiöser Fundamentalismus schwingt obligatorisch natürlich auch mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
phil. schrieb:
Ich weiß nicht wen du gefragt hast, aber gegen was protestiert wurde, haben Teilnehmer wie folgt beantwortet:
"Gegen Frauenfeindlichkeit, für Menschenrechte; gegen Rassismus, für Solidarität"
Punkte, die Herr Trump nach eigenen Aussagen definitiv nicht vertritt.

Seit wann hat Trump vor Frauen- oder Menschenrechte abzuschaffen? Und seit wann ist Trump rassistisch? Welche rassistischen Gesetze hat er denn verabschiedet? Erzähl mal!

Popstar Madonna sagte auf dem "Marsch der Frauen" in Washington: "An unsere Gegner, die sagen, dass unser Marsch zu nichts führt: Fuck you." Bevor sie anfing zu singen, schmetterte sie den Demonstranten entgegen: "Die Revolution beginnt jetzt!"

Revolution. Hahahaha. Bei manchen selbstverliebten Linken scheinen die Sicherungen endgültig durchgebrannt zu sein. Besonders die "vollgefressenen" Stars aus Hollywood kommen anscheinend nicht darüber hinweg, dass trotz ihrer massiven Intervention der Gegner gewonnen hat.

Ich kann darüber nur noch lachen.

Sollen sie demonstrieren, bis sie schwarz werden...
Ergänzung ()

linkser schrieb:
Und Trump hat schon den ersten Dekret unterzeichnet, der quasi neue Obamacare Policen unmoeglich macht, da die Policen jetzt nicht abgelehnt werden koennen, wenn es eine finanzielle Belastung fuer Einzelpersonen, Unternehmen oder die Kommune ist. Ergo gibts keine Strafen mehr, wenn man sich nicht versichert und Leute mit Vorerkrankung koennen wieder abgelehnt werden.

Obamacare ist schon längst tot. Du musst dich einmal mit den Fakten auseinander setzen, bevor du hier Unsinn erzählst.

Obamacare vor dem Kollaps

Alle Amerikaner sollten endlich eine Krankenversicherung erhalten. Das funktioniert schlecht, wie FR-Autor Sebastian Moll erfahren musste.

[...]

Das größte Problem für die Obamacare-Börsen, so „Politico“, war, dass sich nicht genügend Bürger daran beteiligt haben. Nur insgesamt zwölf Millionen Amerikaner haben ihre Versicherung über die Obamacare-Börse erworben, eindeutig zu wenig, um das Programm für die Versicherer profitabel zu machen.

Hinzu kommt, dass diejenigen, die daran teilnehmen, die Verluste für die Assekuranzen in die Höhe treiben. Die Menschen, die sich an Obamacare beteiligen, sind vorwiegend älter und haben eine medizinische Vorgeschichte. Junge Menschen, die einzahlen, aber wenige Leistungen benötigen, ziehen es vor, die viel zu milden Strafgebühren zu zahlen, die unter dem Obamacare-Gesetz für die Nichtversicherung anfallen.

http://www.fr-online.de/wirtschaft/gesundheitsreform-obamacare-vor-dem-kollaps,1472780,34799224.html

Obamacare wurde stümperhaft umgesetzt und führt dazu, dass die Mischkalkulation von Versicherungen nicht funktioniert. Es haben sich schon die "Big-Three" der Versicherungen von Obamacare verabschiedet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stefan_Sch schrieb:
Weltweit laufen irgendwelche Frauen auf dem "Womans march" herum und protestieren gegen Trump, obwohl dieser gerade erst im Amt ist.

damit demonstrieren sie halt ihre Unfähigkeit


The American Way of Life:

Melania Trump -> von der jugoslawischen Gosse zur First Lady
 
Stefan_Sch schrieb:
Seit wann hat Trump vor Frauen- oder Menschenrechte abzuschaffen? Und seit wann ist Trump rassistisch? Welche rassistischen Gesetze hat er denn verabschiedet? Erzähl mal!

Muss er die Menschenrechte in Gänze abschaffen wollen, damit Proteste z.B. gegen seine Aussage, er würde die Familien der Terroristen in Schutt und Asche bomben gerechtfertigt sind? Nein.

Muss er die Frauenrechte in Gänze abschaffen wollen, damit Proteste z.B. gegen die Tatsache, dass der POTUS Frauen ohne Einwilligung in den Schritt greift gerechtfertigt sind? Nein.

Muss er sich hinstellen und vom schwarzen Untermenschen, der ausgerottet gehört schwadronieren, um ihm zumindest latenten Rassismus zu unterstellen? Nein.*

Hat dein Post irgendeinen logischen Bezug zu dem von phil.? Siehe oben.

Deine Strategien um Kritik an Trump zu delegitimieren sind billig.




*Vorneweg: Ich halte Trump keineswegs für 'nen ideologisch überzeugten Rassisten. Aber definitiv für jemanden, der eher rassistische Ressentiments bedient als 'ne einzige Wählerstimme zu verlieren. Ohne Grund läuft ihm weder die Alt-Right noch der KKK hinterher.
 
Wie sagte Madonna noch vor der Wahl.

"Eine Sache noch, bevor ich das Comedy-Genie ankündige", erklärte Madonna laut "Us Weekly" den Zuschauern, "wenn ihr Hillary Clinton wählt, werde ich euch einen Blowjob geben - und darin bin ich wirklich gut." Doch während das Publikum darüber noch johlte, verbesserte sie ihr Angebot noch: "Ich nehme mir Zeit, habe viel Augenkontakt und ich schlucke."

Damit wäre wohl alles klar oder?
Ergänzung ()

Achja. Bevor hier jemand noch denkt, ich sei ein Fan von Trump. Ich bin weder für noch gegen Trump. Mir ist schlichtweg egal wer die Wahl gewonnen hat. Das ist Sache der US-Bürger. Wir haben in Deutschland genug eigene Probleme.
 
@ Stefan_Sch

Was wäre damit denn genau klar? Wir sind hier in einem Diskussionsforum, nicht auf einem Lehrgang für Gedankenleser.
 
Zurück
Oben